DE1171782B - Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulentraeger und zwei oder mehreren neben-einander angeordneten, abrollenden Lieferspulen - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulentraeger und zwei oder mehreren neben-einander angeordneten, abrollenden Lieferspulen

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DE1171782B
DE1171782B DEB65222A DEB0065222A DE1171782B DE 1171782 B DE1171782 B DE 1171782B DE B65222 A DEB65222 A DE B65222A DE B0065222 A DEB0065222 A DE B0065222A DE 1171782 B DE1171782 B DE 1171782B
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Germany
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twisting spindle
support rollers
bobbins
twisting
spindle
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DEB65222A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Schippers
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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    • D01H7/866Means to facilitate the unwinding of yarn
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 d
Deutsche Kl.: 76 c - 4/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 65222 VII a/76 c
16. Dezember 1961
4. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulenträger und zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten, abrollenden Lieferspulen, von denen die Fäden oder Garne tangential abgezogen werden, um gemeinsam über einen Fadenballon zu einem Zwei- oder Mehrfachzwirn verzwirnt zu werden.
Bei der Herstellung von Zwei- oder Mehrfachzwirnen auf Doppeldrahtzwirnvorrichtungen entstehen bekanntlich häufig dadurch Fehler im Zwirnprodukt, daß die Fäden nicht ständig längen- und spannungsgleich zusammenlaufen. Als eigentliche Ursache hierfür wurde gefunden, daß schon beim Abzug der Fäden von den einzeln abrollenden Lieferspulen diese dazu neigen, hin und wieder einander vor- bzw. nachzueilen. Diese Tendenz läßt sich auch durch Verwendung von Spulen genau gleichen Durchmessers nicht hinreichend vermindern. Um diesen Mangel zu beheben, ist für derartige Doppeldrahtzwirnvorrichtungen, bei welchen die Spulen üblicherweise axial nebeneinander auf die Spindel bzw. den diese umgebenden ruhenden Spulenträgerschaft aufgesteckt und hinsichtlich ihrer Achse ortsfest angeordnet sind, bereits eine Ausgleichsvorrichtung vorgeschlagen worden, die im wesentlichen aus Rändelrollen besteht, welche auf einer gemeinsamen schwenk- und drehbar eingerichteten Achse sitzen und unter Vorspannung an den Spulen anliegen. Auf diese Weise ist es möglich, die Fäden längen- und hinreichend spannungsgleich zusammenzuführen und fehlerfrei miteinander zu verzwirnen.
Andererseits wird bekanntlich jedes Mal für das Neuanlegen, Bestücken und Aufrüsten von Doppeldrahtzwirnvorrichtungen üblicher Bauart auch von geübteren Kräften eine verhältnismäßig lange Zeitspanne benötigt, die um so größer ist, wenn es sich dabei um Doppeldrahtzwirnmaschinen handelt, bei welchen der Faden über bzw. durch zusätzlich erforderliche Einrichtungen, wie Bremsen, Reck- oder Ausgleichsvorrichtungen, im Innern des vom Fadenballon begrenzten Raumes läuft oder ein mehrteiliges Aufsteckzeug für die Spulen vorgesehen ist. Es sind deshalb bereits die verschiedensten Vorschläge für die Vereinfachung des Aufsteckens und Einfädeins gemacht worden, welche das Neuanlegen erleichtern und abkürzen sollen.
Es ist außerdem an Doppeldrahtzwirnmaschinen bekanntgeworden, die beim Ablauf von den Lieferspulen im Faden durch die fortlaufende axiale Verlagerung des Fadenabhebepunktes entstehenden Längenänderungen und Spannungsschwankungen durch die räumlich entfernte Anordnung der Spitze Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem
Spulenträger und zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten, abrollenden Lieferspulen
Anmelder:
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft,
Wuppertal-Oberbarmen
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinz Schippers, Remscheid-Lennep -
des Fadenablaufdreiecks abzumindern und dabei als Fadenleitmittel parallel zur Spindelachse verlaufende und um die Spulen herum angeordnete Fadenführungsstangen zu verwenden. Des weiteren sind an Doppeldrahtzwirnmaschinen vorgespannte Schwenkarme als Träger von an den Spulenoberflächen angreifenden Bremsflächen sowie kurze angetriebene Zwirnspindeln als solche an sich bekannt, in deren hohle Spindelseele ein axial durchbohrter Fortsatz des stillstehenden Spulenträgergehäuses kugelgelagert ist, in welchen der eine Faden unterhalb der Lieferspulen von der Seite her eintritt, während ihm der andere Faden von oben her axial zugeführt wird.
Der Erfindung liegt zunächst das anfangs erwähnte Problem zugrunde, bei der Herstellung von Zweioder Mehrfachzwirnen auf Doppeldrahtzwirnvorrichtungen ständig gleiche Fadenlängen spannungsgleich zusammenlaufen zu lassen. Zum anderen soll die Lösung dieser Aufgabe gleichzeitig aber auch der Forderung nach Vereinfachung und Erleichterung des Aufsteckens und Einfädeins beim Neuanlegen, Bestücken und Wiederaufrüsten der Doppeldrahtzwirnvorrichtung genügen. Bei der Lösung der genannten Aufgaben wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß die eigentliche Ursache für die Schwierigkeiten bei der Bedienung einmal in der gewöhnlich und notwendigerweise sehr gedrängten Bauart von Doppeldrahtzwirnspindeln und vor allem in der übliehen starren Spulenhalterung mit zentrisch gelagerten und ortsfest gehaltenen Spulendrehachsen zu suchen ist.
Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mittel- oder unmittelbar am feststehenden Teil der Zwirnspindel zur Aufnahme der quer zu ihren Achsen bewegbaren Lieferspulen für alle Spulen gemeinsam eine oder mehrere frei drehbar gelagerte Stützrollen,
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an welchen die Spulen mit ihrem Umfang anliegen, und für jede Spule einen Halter gegen axiale und/ oder radiale quer zur Stützwirkung der Stützrollen gerichtete Verschiebungen sowie an sich bekannte Fadenleitmittel in Form zur Spindelachse paralleler, außerhalb der Spulen und ihrer Stützrollen angeordneter Führungsstangen vorzusehen und die angetriebene Zwirnspindel in an sich bekannter Weise vor der ihr nächstgelegenen Lieferspule enden zu lassen. Dabei können die Halter, welche die Lieferspulen bzw. deren Achsen in axialer Richtung halten und/ oder in radialer Richtung führen, als Scheiben, Schienen oder bewegbares Gestänge ausgebildet sein. Außerdem können an einem der ruhenden Spindelteile vorgespannte Schwenkarme angeordnet sein, welche die Lieferspulen gegen die Stützrolle bzw. -rollen drücken. Schließlich können auch die Stützrollen quer zu ihren Achsen bewegbar angeordnet und gegebenenfalls in der Weise eingerichtet sein, daß der Achsabstand von mindestens zwei Stützkörpern zueinander in Abhängigkeit vom abnehmenden Spulenumfang mittels eines entsprechenden Steuergestänges verstellbar ist.
Die frei drehbaren Stützrollen, an welchen die Spulen unter der Wirkung ihres Eigengewichtes bzw. ihrer vorgespannten Schwenkarme unter Druck mit ihrem Umfang gemeinsam anliegen, wirken beim Fadenabzug teils bremsend, teils beschleunigend auf die abrollenden Spulen ein und gewährleisten, daß diese sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen und genau gleiche Fadenlängen mit nahezu gleicher Fadenspannung abgeben. Darüber hinaus hat die achsfreie Lagerung der Spulen, bei welcher die Spulenachsen in völliger Abkehr von der bei Doppeldrahtzwirnvorrichtungen üblichen Spulenhalterung aus ihrer axialen Anfangslage während des Betriebes mit abnehmendem Spulendurchmesser radial nach der Seite hin auswandern, bei zur Spindelachse konzentrischer oder paralleler Lage der Lieferspulen den Vorteil, daß sich die Spulen infolge Fortfalls des meist mehrteiligen Spulenträgerschafts und somit Verkürzung der hohlen Spindelseele leichter auswechseln und die Fäden beim Spulenwechsel und Neuanlegen einfacher einfädeln lassen, wodurch sich gegenüber den bekannten Anordnungen eine wesentliehe Einsparung an Bedienungszeiten ergibt. Derselbe Vorteil ergibt sich aber auch, wenn die Achsen der Lieferspulen quer zur Spindelachse gerichtet sind und die Zwirnspindel vor den Lieferspulen endet.
Die auf diese Weise erzielte außerordentliche Kürze der hohlen Spindelseele ergibt aber gleichzeitig noch einen weiteren wesentlichen Vorteil, der darin besteht, daß infolge der kürzeren Strecke für die erste Drallgebung eine besonders gute Drallgleichmäßigkeit in dem aus mehreren Fäden zusammengezwirnten Faden oder Cord zu beobachten ist, die mit Spindeln bisher üblicher Länge nicht erzielbar waren.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 die Anordnung bei einer schrägstehenden Doppeldrahtzwirnspindel in zwei verschiedenen Schnitten,
Fig. 3 und 4 Einzelheiten in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 und 6 die Anordnung von quer zu ihren Achsen bewegbaren Spulenstützrollen,
Fig. 7 und 8 die Anordnung bei einer liegenden Doppeldrahtzwirnspindel in zwei verschiedenen Schnitten.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist seitlich am stillstehenden Spulenträger 1 einer schrägstehenden Doppeldrahtzwirnspindel der in F i g. 3 näher dargestellte Tragarm! befestigt, welcher seinerseits die Führungsplatten 3, 4 sowie an seinem Ende eine Kopfplatte 5 trägt. Am Spulenträger 1 und an der Kopfplatte 5 sind bei 6 und 7 bzw. 8 und 9 die beiden parallel zur Spindelachse und zueinander liegenden Stützrollen
10 und 11 frei drehbar gelagert. Die beiden Lieferspulen 12 und 13 liegen einerseits stirnseitig bzw. mit dem Rand ihrer Hülsen 14 oder einer hierauf gesetzten besonderen Gleitkappe (nicht dargestellt) lose gleitend auf den Führungsplatten 3 bzw. 4 auf und werden an ihrem Umfang mittels der Andrückrollen 15 bzw. 16 gemeinsam gegen die Stützrollen 10 und
11 gedrückt. Die Druckrollen 15 bzw. 16 sitzen jeweils an Schwenkarmen 17, welche in der Platte 3 bzw. 4 gelagert und beispielsweise mittels einer gewundenen Biegefeder 18 vorgespannt sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ferner sind zwischen dem Spulenträger 1 und der Kopfplatte 5 außer dem Tragarm 2 an sich bekannte Fadenführungsmittel, wie feste oder drehbare Stangen 19, 20, 21 bzw. ösen 22 angeordnet. Außerdem können an den Platten 3 bzw. 4 und 5 oder an besonderen, am Tragarm 2 befestigten Ständern die üblichen Ballonbegrenzungsringe angebracht sein, welche der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung fortgelassen sind. Die eigentliche Spindel von insoweit bekannter Bauart besteht im wesentlichen aus dem Wirtel 23, der Speicherscheibe 24, dem Überlaufkörper 25, der hohlen Spindelseele 26 mit Fadeneinlauf 27 und -austritt 28.
Während des Betriebes bleiben die abrollenden Spulen 12 und 13 mit abnehmendem Wickeldurchmesser stets an ihrem Umfang unter vorbestimmtem Druck in Anlage an den frei drehbaren Stützrollen 10 und 11, wobei die Spulendrehachsen radial zu den Stützrollen hin auswandern. Auf diese Weise wirken die Stützkörper teils bremsend teils beschleunigend auf die abrollenden Spulen ein, so daß diese zu gleicher Umfangsgeschwindigkeit gezwungen und die Abgabe genau gleicher Fadenlängen gewährleistet werden.
Der lichte Abstand der Spulenstützrollen voneinander ist vom Spulhülsendurchmesser abhängig und muß geringer als dieser sein, damit die Wickel völlig aufgebraucht werden können. Zwecks Anpassung des Abstandes der Stützrollen voneinander an den sich während des Betriebes ändernden Spulenumfang kann, wie in der F i g. 5 dargestellt ist, die Halterung bzw. Lagerung der Stützrollen 10 und 11 in Richtung der Pfeile verstellbar oder beispielsweise mittels eines Steuergestänges, unter Vorspannung stehender Doppelarmhebel od. dgl. derart veränderbar eingerichtet sein, daß die Stützrollen in Abhängigkeit vom abnehmenden Spulenumfang sich selbsttätig einander nähern. An Stelle der Andrückrollen 15, 16 kann, wie in F i g. 6 dargestellt ist, eine weitere gegebenenfalls mehrteilige Spulenstützrolle 29 vorgesehen und die Anordnung der drei Stützrollen 10, 11 und 29 so getroffen sein, daß diese sich konzentrisch einander nähern.
Das in den F i g. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung der Erfindung bei einer liegenden Doppeldrahtzwirnspindel. Hier ist eben-
falls am stillstehenden Spulenträger 1 der Tragarm 2 befestigt, welcher seinerseits Führungsschienen 30, 31, 32 und 33 sowie an seinem Ende die Kopfplatte 5 trägt. Am Spulenträger 1 und an der Kopfplatte 5 · sind wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 und 2, bei 6 und 7 bzw. 8 und 9 die beiden Stützrollen 10 und 11 gelagert. An Stelle der zwei Stützrollen würde gegebenenfalls auch eine einzige Rolle genügen. Die beiden Spulen 12 und 13 liegen mit ihrem Umfang gemeinsam an den Stützrollen 10 und 11 an und sind mit abnehmendem Wickeldurchmesser und dementsprechendem radial zu den Stützrollen hin gerichtetem Auswandern ihrer Drehachsen mittels der Führungsschienen 30, 31, 32 und 33, in deren U-förmige Führungsnut 34 die zweckmäßigerweise in eine Spitze auslaufenden Stirnzapfen 35 der in die Spulhülsen 14 gesteckten Bolzenkerne 36 ragen, derart geführt, daß sie stets mit dem sich aus ihrem und dem Eigengewicht des Kernes 36 ergebenden bestimmten Druck an den Stützkörpern anliegen. Außerdem können an dem Tragarm bzw. an den Führungsschienen Ständer befestigt sein, welche den oder die Ballonbegrenzungsringe tragen. Schließlich sind zwischen dem Spulenträger 1 und der Kopfplatte S an sich bekannte Fadenführungsmittel wie Stangen oder ösen angebracht.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Beispiele beschränkt, sie läßt sich auch ohne weiteres bei vertikal stehenden Spindeln mit beispielsweise magnetisch festgehaltenem Spulenträger, insbesondere solchen, bei denen die Spulkörperachsen horizontal liegen, mit Erfolg anwenden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulenträger und zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten, abrollenden Lieferspulen, von denen die Fäden oder Garne tangential abgezogen werden, um gemeinsam über einen Fadenballon zu einem Zwei- oder Mehrfachzwirn verzwirnt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar oder unmittelbar am feststehenden Teil der Zwirnspindel zur Aufnahme der quer zu ihren Achsen bewegbaren Lieferspulen (12 und 13) für alle Spulen gemeinsam eine oder mehrere frei drehbar gelagerte Stützrollen (10 und 11), an welchen die Spulen (12 und 13) mit ihrem Umfang anliegen, und für jede Spule ein Halter (3, 4, 30 bis 33) gegen axiale und/oder radiale quer zur Stützwirkung der Stützrollen (10 und 11) gerichtete Verschiebungen sowie Fadenleitmittel in Form zur Spindelachse paralleler, außerhalb der Spulen und ihrer Stützrollen angeordneter Führungsstangen vorgesehen sind, und daß die angetriebene Zwirnspindel (23 bis 28) vor der ihr nächstgelegenen Lieferspule (12) endet.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (3, 4, 30 bis 33) als Scheiben, Schienen oder bewegbares Gestänge ausgebildet sind.
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der ruhenden Spindelteile vorgespannte Schwenkarme (17) angeordnet sind, welche die Lieferspulen gegen die Stützrolle bzw. -rollen drücken.
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen zu ihren Achsen quer bewegbar angeordnet sind.
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Stützrollen mittels eines Steuergestänges in Abhängigkeit vom abnehmenden Spulenumfang verstellbar eingerichtet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 827 354;
österreichische Patentschrift Nr. 214 817;
französische Patentschriften Nr. 1270 406,
112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 598/282 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEB65222A 1961-12-16 1961-12-16 Doppeldrahtzwirnspindel mit ruhendem Spulentraeger und zwei oder mehreren neben-einander angeordneten, abrollenden Lieferspulen Pending DE1171782B (de)

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