DE2248422A1 - Schaltungsanordnung zur zweirichtungsverbindung der teilnehmer einer fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zweirichtungsverbindung der teilnehmer einer fernsprechvermittlungsanlage

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Oriente Malagoli
Federico Rossi
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Italtel SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • HELECTRICITY
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    • H04QSELECTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

8713-72/H/Ro.
Ital.Anm. 3O828A/71
vom 8.11.1971
Societä" Italiana Telecomunicazioni ·
Siemens s.p.a.
20149 Mailand / Italien, Piazzale Zavattari, 12
Schaltungsanordnung zur Zweirichtungsverbindung der Teilnehmer einer Fernsprechvermittlungsanlage.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selektiven gegenseitigen Zweirichtungsverbindung interner und externer Teilnehmer einer Fernsprechvermittlungsanlage, mit einer die Teilnehmer verbindenden Koppelanordnung und einem von den Leitungsendeinheiten der Teilnehmer gesteuerten Rufzuordner, der eine Anzahl von Relais zur Betätigung der Koppelanordnung entr hält.
Bekanntlich soll eine Fernsprechvermittlungsanlage nicht nur die selektive Verbindung interner Teilnehmer mit den externen Teilnehmern und umgekehrt ermöglichen, sondern auch die gegenseitige selektive Verbindung der internen Teilnehmer und der externen Teilnehmer jeweils untereinander. Bei der letztgenannten Verbindungsart handelt es sich praktisch um die Her- · stellung einer Verbindung zwischen verschiedenen Leitungsendeinheiten. Zu diesem Zweck ist gewöhnlich ein sogenannter Markierer oder Rufzuordner vorgesehen, der an die verschiedenen Leitungsendeinheiten angeschlossen ist und in Abhängigkeit von den Ver-
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bindungsanforderungen der verschiedenen rufenden Einheiten eine Koppelanordnung steuert, die bei jeder Verbindungsanforderung die rufende zur gerufenen Einheit durchschaltet.
Die bisher für eine solche Kopplung verwendeten Einrichtungen haben zwei wesentliche Nachteile. Erstens kommen sie für Zweirichtungsverkehr nicht mit einer einzigen Verbindung aus, sondern für jede Richtung ist eine gesonderte Verbindung nötig, und zweitens sind für jede Verbindung zwei oder mehr Paare von "kreuzungs"- oder Koppelpunkten zwischen den Eingangs- und Ausgangsleitern der rufenden Einheit und denjenigen der gerufenen Einheit erforderlich, was wiederum eine entsprechend große Anzahl der Organe (Wähler usw.) erfordert, mit denen die Koppelpunkte realisiert werden. Die bekannten Einrichtungen sind aus diesem Grund verhältnismäßig kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Schaltungsanordnung zur selektiven Verbindung der Leitungsendeinheiten im Falle eines zwischen internen oder externen Teilnehmern auftretenden Verbindungswunsches anzugeben, die für einen Zweirichtungsverkehr mit einem einzigen VerbindungsVorgang auskommt und weniger aufwendig ist als die bisher bekannten Einrichtungen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art jeder Leitungsendeinheit jeweils eines von einer Anzahl von Relais zugeordnet ist, von denen bei jeder Verbindungsanforderung die den betreffenden beiden Leitungsendeinheiten entsprechenden Relais erregt werden und von denen jedes Relais einen von einer (kontinuierlich abnehmenden) Anzahl erster Schalter, welche zwischen einer ersten Gruppe von Leitern des Rufzuordners und den einen Pol einer Spannungsquelle geschaltet sind, sowie einen entsprechenden von einer Anzahl zweiter (kontinuierlich abnehmender) Schalter, welche in umgekehrter Reihenfolge zwischen eine zweite Gruppe von Leitern und den anderen Pol der Spannungsquelle geschaltet sind, steuert; daß eine Gruppe weiterer Relais vorgesehen ist, von denen jedes zwischen einen Leiter der ersten Gruppe und einen Leiter der zweiten Gruppe geschaltet ist; daß
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an den Ausgang jeder Leitungsendeinheit mindestens eine erste Leitung und an ihrem Eingang mindestens eine zweite Leitung angeschlossen ist und von jeder ersten Leitung mindestens eine dritte Leitung und von jeder zweiten Leitung mindestens eine vierte Leitung abzweigt? und daß die weiteren Relais jeweils wenigstens zwei Kontakte haben und mit diesen Kontakten selektiv jeweils eine der ersten Leitungen mit einer der vierten Leitungen und gleichzeitig eine der zweiten Leitungen mit einer der dritten Leitungen verbinden.
Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
Erstens kann eine Zweirichtungsverbindung zwischen beliebigen rufenden und gerufenen Leitungsendeinheiten durch eine einzige Operation hergestellt werden. Jedesmal, wenn zwei der den Leitungsendeinheiten zugeordneten Relais erregt werden, zieht nämlich nur eines der weiteren Relais der Koppelanordnung an, wodurch ein bestimmtes Paar der ersten und zweiten Leitungen mit einem bestimmten Paar der vierten und dritten Leitungen gekoppelt werden, und die Zweirichtungsverbindung der betreffenden beiden Leitungsendeinheiten hergestellt wird. Zweitens ist für jede Zweirichtungsverbindung nur die Betätigung von zwei Kreuzungs- oder Koppelpunkten oder praktisch sogar nur eines einzigen Koppelpunktes notwendig, da er durch zwei Kontakte eines einzigen Relais realisiert ist. Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist also sehr einfach und entsprechend kostengünstig. Drittens können erfindungsgemäß Leitungsendeinheiten verwendet werden, die einfacher sind als bekannte Einheiten, da sie statt wie bisher mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen mit nur einem einzigen Eingang und Ausgang auskommen. Dies bedeutet eine weitere Vereinfachung und Kostensenkung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild der Teile einer Fernsprechvermittlungsanlage, die für die Verbindung der Leitungsendeinheiten bei durchgehenden Gesprächen wesentlich sind;
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Fig. 2 verschiedene Teile einer als Rufzuordner bezeichneten Schaltungsanordnung;
Fig. 3 die schematische Darstellung einer sogenannten Durchgangskoppelanordnung; und
Fig. 4 eine genauere Darstellung zur Erläuterung der Zweirichtungsverbindung zwischen zwei willkürlich gewählten rufenden bzw. gerufenen Leitungsendeinheiten.
Gemäß Fig. 1 sind eine Anzahl von Leitungsendeinheiten TLl, TL2 ... TLn durch eine von einem Rufzuordner OC gesteuerte Durchgangskoppelanordnung AT in jeweils beiden Richtungen (bidirektional) untereinander verbindbar. Der Rufzuordner empfängt die Informationen über die rufenden Leitungsendeinheiten TL direkt von diesen Einheiten, die Informationen über die gerufenen Leitungsendeinheiten dagegftn von einem sogenannten Umwerter T, der die Aufgabe hat, von den rufenden Leitungsendeinheiten in eine Gruppe von Registern RG eingegebene codierte Informationen aufzunehmen und zu decodieren.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für einen Rufzuordner, der die gegenseitige Verbindung von jeweils zwei von beispielsweise 5 Leitungsendeinheiten steuern soll. Er enthält 5 Relais Rl bis R5, die von den Leitungsendeinheiten und vom Umwerter so gesteuert werden, daß sie jeweils paarweise entsprechend den jeweils zu verbindenden beiden Leitungsendeinheiten erregt werden: Beispielsweise werden die Relais Rl und R3 erregt, wenn die Leitungsendeinheiten TLl und TL3 zu verbinden sind, oder die Relais R2 und R5, wenn es sich um die Leitungsendeinheiten TL2 und TL5 handelt usw. Zu den Relais Rl bis R5 gehört eine erste Gruppe von Schaltern II' bis 15'.(die ausgehend vom positiven Pol P einer Spannungsquelle in umgekehrter Reihenfolge (also zuerst 15', dann 14' usw.) in Serie geschaltet sind, und eine zweite Gruppe von Schaltern II" bis 15", die ausgehend vom negativen Pol N der Spannungsquelle in Serie geschaltet sind. In Stromrichtung gesehen hinter jeden der Schalter II1 bis 15' zweigt jeweils einer der von einer ersten Gruppe von Leitern Cl1 bis C5' ab, die mit einer zweiten Gruppe von Leitern
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Cl" bis C5" ein spalten- und zeilenartig geordnetes Leiternetzwerk bilden. Die Leiter der zweiteh Gruppe zweigen jeweils unmittelbar (in Stromrichtung gesehen) vor den Schaltern II" bis 15" ab. Einzelheiten der Zuordnung zwischen den Schaltern und Leitern sind im übrigen Fig. 2 zu entnehmen.
Die Leiter Cl1 bis C51 und Cl" bis C5" sind durch eine Gruppe von Relais untereinander verbunden, und zwar nur eindeutig, d.h. ohne Wiederholung der Verbindung und unter Berücksichtigung der paarweisen Ansteuerung der verschiedenen Schalter I1 und I". Diese Relais sind jeweils mit einer Diode in Reihe geschaltet. Genauer gesagt stellt bei dem dargestellten Beispiel die Reihenschaltung aus dem Relais RL21 und der Diode D21 die Verbindung zwischen den Leitern C21 und Cl" her (es wäre gemäß der obigen Voraussetzung überflüssig, auch die von den Schaltern II' und 12" gesteuerten Leiter Cl1 und C21" durch ein Relais zu verbinden, da die Kopplung stets paarweise erfolgt und in diesem Fall bereits durch das oben genannte Relais RL21 realisiert ist). Ebenso verbinden das Relais RL31 und die Diode D31 die von den Schaltern 13' und II" gesteuerten Leiter C3" und Cl", das Relais RL32 und die Diode D32 die von den Schaltern 13' und 12" gesteuerten Leiter C3' und C2", das Relais RL41 und die Diode D4l die von den Schaltern 14' und Il"gesteuerten Leiter C41 und Cl", das Relais RL42 und die Diode D42 die von den Schaltern 14' und 12" gesteuerten Leiter C4' und C2", das Relais RL43 und die Diode D43 die von den Schaltern I41 und 13" gesteuerten Leiter C4' und C3", das Relais RL51 und die Diode D5l die von den Schaltern 15' und 11" gesteuerten Leiter C51 und Cl", das Relais RL52 und die Diode D52 die von den Schaltern 15' und 12" gesteuerten Leiter C5· und C2", das Relais RL53 und die Diode D53 die von den Schaltern 15' und 13" gesteuerten Leiter C51 und C3n, und schließlich das Relais RL54 und die Diode D54 die Leiter C51 und C4", die von den Schaltern 15' und 14" gesteuert werden.
Zu diesen verschiedenen Relais RL21, RL31 usw. bis RL54 gehört jeweils ein Paar von Kontakten CRL21a, CRL21b; CRL31a,
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CRL31b usw. bis CRL54a, CRL54bf welche in der in Fig. 3 dargestellten Durchgangskoppelanordnung die selektive Verbindung zwischen einer ersten Vielzahl von Leitungen CaI1 bis Ca5', einer zweiten Vielzahl von Leitungen CbI bis Cb5, einer dritten Vielzahl von Leitungen CaI" bis Ca5" und einer vierten Vielzahl von Leitungen CbI" bis Cb5" herstellen. Von den ersten Leitungen CaI1 bis Ca5' ist jeweils eine an einen der Ausgänge al bis a5 der Leitungsendeinheiten TLl bis TL5 angesdiossen, während die zweiten Leitungen CbI bis Cb5 in entsprechender Weise an die Eingänge bl bis b5 der Leitungsendeinheiten TLl bis TL5 angeschlossen sind und die dritten Leitungen CaI" bis Ca5" jeweils von den entsprechenden ersten Leitungen und die vierten Leitungen CbI" bis Cb5" jeweils von den entsprechenden zweiten Leitungen abzweigen. Die genaue Anordnung dieser Leitungen ist Fig. 3 zu entnehmen. Im einzelnen koppelt der Kontakt CRL21a die Leitungen Ca2' und CbI", der Kontakt CRL21b die Leitungen Cb2· und CaI", der Kontakt CRL31a die Leitungen Ca3' und CbI", der Kontakt CRL31b die Leitungen Cb3' und CaI", der Kontakt CRL32a die Leitungen Ca3' und Cb2", der Kontakt CRL32b die Leitungen Cb3' und Ca2", der Kontakt CRL4la die Leitungen Ca4' und CbI", der Kontakt CRL4lb die Leitungen Cb4' und CaI", der Kontakt CRL42a die Leitungen Ca4' und Cb2", der Kontakt CRL42b die Leitungen Cb4' und Ca2", der Kontakt CRL43a die Leitungen Ca4' und Cb3", der Kontakt CRL43b die Leitungen Cb4' und Ca3"f der Kontakt CRL51a die Leitungen Ca5* und CbI", der Kontakt CRL51b die Leitungen Cb5' und CaI", der Kontakt CRL52a die Leitungen Ca5' und Cb2", der Kontakt CRL52b die Leitungen Cb5' und Ca2", der Kontakt CRL53a die Leitungen Ca5' und Cb3", der Kontakt CRL53b die Leitungen Cb5' und Ca3", der Kontakt CRL54a die Leitungen Ca5" und Cb4", und schließlich der Kontakt CRL54b die Leitungen Cb5' und Ca4". In Fig. 3 sind diese verschiedenen Relaiskontakte zur Vereinfachung durch Kreuze dargestellt, die die verschiedenen Kreuzungs- oder Koppelpunkte bilden. Es ist ferner zu beachten, daß jede der Leitungen CaI1 bis Ca5', CbI1 bis CbS1, CaI" bis Ca5", CbI" bis
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Cb5" in der Praxis aus einem Bündel von Leitern besteht, und zwar mindestens aus Ruf- und Sprechadern.
In Fig. 4 wird eine der verschiedenen, mit der beschriebenen Durchgangskoppelanordnung herstellbaren Verbindungen im einzelnen erläutert. Es handelt sich um die Verbindung zwischen dem Ausgang a2 der Leitungsendeinheit TL2 und dem Eingang b5 der Leitungsendeinheit TL5 bzw. zwischen den daran angeschlossenen Leitungen Ca2" und Cb5' durch den Kontakt CRL52b und um die Verbindung zwischen dem Ausgang a5 der Leitungsendeinheit TL5 und dem Eingang b2 der Leitungsendeinheit TL2 bzw. den entsprechenden Leitungen Ca5' und Cb2" durch den Kontakt CRL52a. Aus der Zeichnung geht auch hervor, wie die vorzugsweise verwendeten Leitungsendeinheiten aufgebaut sind. Die Ausgänge al bis a5 werden von Schaltern Al bis A5 kontrolliert, die beim Aufheben des Handapparates des rufenden oder gerufenen Teilnehmers geschlossen werden, während die Eingänge bl bis b5 ihrerseits entsprechende Relais Bl bis B5 steuern, deren entsprechende Kontakte CBl bis CB5 einen Stromkreis dieser rufenden oder gerufenen Teilnehmer schließen.
Um die Arbeitsweise der hier beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Einrichtung oder Schaltungsanordnung zu erklären, sei angenommen, daß der Teilnehmer der Leitungsendeinheit TL2 denjenigen der Leitungsendeinheit TL5 anrufen möchte und zu diesem Zweck eine Durchgangsverbindung zwischen diesen beiden Leitungsendeinheiten benötigt wird. Die rufende Leitungsendeinheit TL2 und der Umwerter T bewirken in diesem Fall die Erregung der beiden Relais R2 und R5 des Rufzuordners ÖC und die Umschaltung der Schalter 12', 12", 15· und 15" in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage. Nun führt also vom positiven Pol P zum negativen Pol N ein Stromweg durch den Schalter 15', den Leiter C51, das Relais RL52, die Diode D52, den Leiter C2" und die Schalter 12" und II". Das Relais RL52 wird also erregt, so daß seine beiden, jeweils einen Kreuzungs- oder Koppelpunkt bildenden Kontakte CRL52a und CRL52b geschlossen werden. Durch dif? Leitungen Ca2" und Cb5' einerseits und' "die
Leitungen Cb2" und CaS1 andererseits wird die gewünschte Verbindung zwischen den beiden Leitungsendeinheiten TL2 und TL5 hergestellt. Zuvor war der Schalter A2 durch Aufheben des Handapparates beim rufenden Teilnehmer geschlossen worden. Das Relais B5 wird erregt und schließt den Kontakt CB5, wodurch die Verbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Fernsprechapparat hergestellt wird. Sodann wird selbsttätig oder durch Aufheben des Handapparates beim gerufenen Teilnehmer auch der Schalter A5 geschlossen und dadurch das Relais B2 erregt, welches den Kontakt CB2 schließt und somit auch die Verbindung in der Gegenrichtung herstellt. Auf diese Weise wird die gewünschte Zweirichtungsverbindung zwischen zwei Fernsprechapparaten erreicht. Es sei darauf hingewiesen, daß nach Herstellung der Zweirichtungsverbindung nicht mehr unterschieden werden kann, welcher der rufende und welcher der gerufene Teilnehmer ist.
Die beschriebenen Vorgänge gelten selbstverständlich analog für jede andere Kombination von rufenden und gerufenen Leitungsendeinheiten und auch für den Fall, daß interne Teilnehmer gegenseitig verbunden werden.
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Claims (2)

- 9 Patentansprüche
1.) Schaltungsanordnung zur selektiven gegenseitigen Zweirichtungsverbindung interner und externer Teilnehmer einer Fernsprechvermittlungsanlage, mit einer die Teilnehmer verbindenden Koppelanordnung und einem von den Leitungsendeinheiten der Teilnehmer gesteuerten Rufzuordner, der eine Anzahl von Relais zur Betätigung der Koppelanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsendeinheit (TLl bis TL5) jeweils eines von einer Anzahl von Relais (Rl bis R5) zugeordnet ist, von denen bei jeder Verbindungsanforderung die den betreffenden beiden Leitungsendeinheiten entsprechenden Relais erregt werden und von denen jedes Relais einen von einer Anzahl erster Schalter (II1 bis 15'), welche zwischen einer ersten Gruppe von Leitern (Cl' bis C51) des Rufzuordners (OC) und den einen Pol (P) einer Spannungsquelle geschaltet sind, sowie einen entsprechenden von einer Anzahl zweiter Schalter (H" bis 15") , welche in umgekehrter Reihenfolge wie die ersten Schalter zwischen eine zweite Gruppe von Leitern (Cl" bis C5") und den anderen Pol (N) der Spannungsquelle geschaltet sind, steuert; daß eine Gruppe weiterer Relais (RL21 bis RL54) vorgesehen ist, von denen jedes zwischen einen Leiter der ersten Gruppe und einen Leiter der zweiten Gruppe geschaltet ist; daß an den Ausgang (al bis a5) jeder Leitungsendeinheit mindestens eine erste Leitung (CaI1 bis Ca5') und an ihrem Eingang (bl bis b5) mindestens eine zweite Leitung (CbI' bis Cb5') angeschlossen ist und von jeder ersten Leitung mindestens eine dritte Leitung (CaI" bis Ca5") und von jeder zweiten Leitung mindestens eine vierte Leitung (CbI" bis Cb5") abzweigt; und daß die weiteren Relais (RL21 bis RL54) jeweils wenigstens zwei Kontakte (CRL21a, CRL21b bis CRL54a, CRL54b) haben und mit diesen Kontakten selektiv jeweils eine der ersten Leitungen (z.B. Ca5') mit einer der vierten Leitungen (z.B. Cb2") und gleichzeitig eine der zweiten Leitungen (z.B. Cb5') mit einer der dritten Lei-
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tungen (z.B. Ca2") verbinden.
2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Rufzuordner jeweils zwei Paaren von Leitern (z.B. Cl1, C21, Cl", C2") der beiden Leitergruppen nur jeweils ein Relais (z.B. RL21) von der Gruppe weiterer Relais (RL21 bis RL54) zugeordnet ist, welches entsprechend den beiden zu verbindenden Leitungsendeinheiten (z.B. TLl, TL2) gesteuert ist.
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Leerseite
DE2248422A 1971-11-08 1972-10-03 Schaltungsanordnung zur Zweirichtungsverbindung der Teilnehmer einer Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE2248422C3 (de)

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ZA723830B (en) 1973-03-28
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