DE2247932B2 - Leuchtstoffschicht fuer quecksilberdampfentladungslampen oder kathodenstrahlroehren - Google Patents

Leuchtstoffschicht fuer quecksilberdampfentladungslampen oder kathodenstrahlroehren

Info

Publication number
DE2247932B2
DE2247932B2 DE19722247932 DE2247932A DE2247932B2 DE 2247932 B2 DE2247932 B2 DE 2247932B2 DE 19722247932 DE19722247932 DE 19722247932 DE 2247932 A DE2247932 A DE 2247932A DE 2247932 B2 DE2247932 B2 DE 2247932B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicate
phosphor layer
silicates
feldspar
alkaline earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722247932
Other languages
English (en)
Other versions
DE2247932C3 (de
DE2247932A1 (de
Inventor
Judicus Marinus Pieter Jan; Verlijsdonk Johannus Godefridus; Wanmaker Willem Lambertus; Eindhoven Verstegen (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2247932A1 publication Critical patent/DE2247932A1/de
Publication of DE2247932B2 publication Critical patent/DE2247932B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2247932C3 publication Critical patent/DE2247932C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7728Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing europium
    • C09K11/77344Aluminosilicates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

entspricht, worin
Ar+ y+z+p+q=
0,05 <q< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+q<0,75
dargestellt werden kann, worin x+y+z nahezu den Wert 1 hat. Diese Erdalkalialuminiumsilikate sind unter Versuche, die zu der Erfindung geführt haben, haben erwiesen, daß in den mit zweiwertigem Europium aktivierten Erdalkalifeldspaten ein Teil des Erdalkalib5 metalls durch Magnesium ersetzt werden kann. Dabei werden Leuchtstoffe erzielt, deren Quantenwirkungsgrad höher ist als der der bekannten magnesiumfreien Feldspate, so daß bei Anregung mit Ultraviolettstrah-
lung höhere Lichtströme erzielt werden können. Die spektrale Verteilung der durch diese Silikate ausgesandten Strahlung weicht von derjenigen der entsprechenden, kein Magnesium enthaltenden bekannten Silikate etwas ab. Mit den Silikaten können auch bei 5 Elektronenanregung höhere Helligkeiten erzielt werden. Im Falle des Bariumfeldspats hat sich gezeigt, daß ein teilweiser Ersatz des Bariums durch Magnesium der Bildung der stabilen monoklinen Kristallphase förderlich ist. Demzufolge bereitet die Herstellung der stabilew Bariumfeldspatphase keine besonderen Schwierigkeiten.
Aus der obengenannten Formel und den zugehörigen Bedingungen geht hervor, daß die Summe der Anzahl an Erdalkalimetall-, Magnesium- und Europiumatomen in den Silikaten den Wert 1 hat. Bei der Herstellung der lumineszierenden Silikate kann man jedoch von diesem Wert 1 abweichen und Werte von x+y+z+p+q zwischen etwa 0,80 und 1,20 zulassen. Es wird jedoch angenommen, daß die eigentliche lumineszierende Phase der stöchiometrischen Formel der Erdalkalifeldspate entspricht, wobei ein Teil der Erdalkalimetalle durch Magnesium und Europium ersetzt ist. Röntgendiffraktionsanalysen der aus nichtstöchiometrischen zu erhitzenden Gemischen hervorgegangenen Produkte zeigen nämlich, daß auch dann die stöchiometrische Phase vorhanden ist. Ein gegebenenfalls bei der Herstellung anzuwendender Überschuß eines oder mehrerer der Bestandteile bleibt neben der lumineszierenden Phase vorhanden und hat im allgemeinen lediglich eine geringe Auswirkung auf den Lichtstrom. Bei der Anwendung von mit einem verhältnismäßig großen Überschuß von SiO2 hergestellten Silikaten in Lampen tritt jedoch häufig ein größerer Rückgang des Lichtstroms während der Lebensdauer der Lampen auf. ji
Der Magnesiumgehalt q des lumineszierenden SiIikais muß zwischen den Werten 0,05 und 0,70 liegen. Bei Werten von q, die kleiner als 0,05 sind, erhält man eine unzureichende Auswirkung der Magnesiumbeigabe, und bei Werten von q, die größer als 0,70 sind, ist infolge einer dann auftretenden Änderung der Kristallstruktur des Silikats der Lichtstrom des erhaltenen Leuchtstoffs für praktische Anwendungen zu gering.
Der Europiumgehalt ρ der lumineszierenden Silikate wird zwischen den Grenzen 0,00! und 0,50 gewählt. Es hat sich gezeigt, daß verhältnismäßig hohe Europiumkonzentrationen (bis /5=0,50) zugelassen werden können. Für Werte von p, die größer als 0,50 sind, erhält man jedoch infolge der Konzentrationslöschung Stoffe mit einem geringen Lichtstrom. Die Lage des Maximums der spekralen Verteilung der ausgesandten Strahlung wird durch die Größe der Europiumkonzentration in dem Sinne beeinflußt, daß höhere Werte von ρ eine Verschiebung des Maximums zu größeren Wellenlängen zur Folge haben. Dies ist besonders vorteilhaft, weil nun die Möglichkeit besteht, die Lage des Maximums der spektralen Verteilung durch eine geeignete Wahl der Europiumkonzentration der an eine besondere Anwendung gestellten Anforderung anzupassen. Die Summe der Europium- und Magnesiumge- w> halte p+q im erfindungsgemäflen Leuchtstoff darf höchstens 0,75 betragen, da sonst entweder eine Änderung der Kristallstruktur auftritt oder aber ein für praktische Anwendungen weniger brauchbarer Lichtstrom erzielt wird. 6'S
Eine bevorzugte Ausführungsform der Leuchlstoffschicht enthält ein lumineszierendes Silikat, das der obengenannter. Formel und den zugehörigen Bedingungen entspricht, wobei jedoch der Bariumgehalt /. höchstens 0,50 beträgt. Diese lumineszierenden Silikate haben die trikline Kristallstruktur der Strontium- und Calciumanorthite. Sie haben eine spektrale Verteilung der ausgesandten Strahlung mit einem bei etwa 400 bis 460 nm liegenden Maximum, und sie können in
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
(hauptsächlich 254-nm-Anregung) zur Anwendung bei photochemischen Vorgängen benutzt werden. Sie können auch in Lampen für allgemeine Beleuchtungbzwecke gemeinsam mit anderen Leuchtstoffen verwendet werden, wobei die erfindungsgemäßen lumineszierenden Silikate dazu dienen, eine erwünschte Farbtemperatur der durch die Lampe ausgesandten Strahlung und/oder eine gute Farbwiedergabe der Lampe zu erzielen.
Die höchsten Lichtströme werden mit derartigen Strontium- und/oder Calciumanorthiten erzielt, wenn der Magnesiumgehalt q zwischen den Grenzen 0,10 und 0,50 gewählt wird und wenn der Bariumgehalt ζ zwischen 0,05 und 0,40 liegt. Es wurde nämlich gefunden, daß eine kleine Bariummenge einen günstigen Einfluß auf den Quantenwirkungsgrad dieser Strontium- und/oder Calciumanorthite ausübt.
Es werden Europiumgehalte ρ für die Strontium- und/oder Calciumanorthite zwischen den Werten 0,02 und 0,15 bevorzugt, weil damit die größten Lichtströme erzielt werden.
Eine be"or::ugte Ausführungsform der Leuchtsloffschicht enthält ein lumineszierendes Silikat, für das y+ z+ q zwischen den Grenzen 0,05 und 0,40 liegt. Diese Silikate haben als Hauptbestandteil Strontium, und sie weisen die trikline Kristallstruktur von Strontiumanorthit auf. Sie haben eine besonders wirksame Emission in einem verhältnismäßig schmalen Band bei kurzen Wellenlängen (A„uv etwa 410 nm). Dabei muß der Europiumgehalt ρ verhältnismäßig niedrig, nämlich zwischen 0,005 und 0,05 gewählt werden. Ein derartiger Leuchtstoff kann vorteilhaft in Niederdruckquecksilberdampfentlad'ingslampen zu Lichtdruckzwecken angewendet werden.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Leuchtstoffschicht enthält ein lumineszierendes Silikat entsprechend der obengenannten allgemeinen Formel und den Bedingungen, wobei jedoch der Wert des Bariumgehalts ζ zumindest 0,50 beträgt. Diese lumineszierenden Silikate haben die monokline Kristallstruktur von Bariumfeldspat und eine wirksame Emission mit einem bei 430 bis 470 nm liegenden Maximum. Ein großer Vorteil der lumineszierenden Bariumfeldspate ist, daß sie im Vergleich zu den bekannten Bariumfeldspaten leicht und auf reproduzierbare Weise herzustellen sind, wobei sich ein Überschuß von S1O2 im zu erhitzenden Gemisch erübrigt. Es werden Bariumfeldspate bevorzugt, bei denen die Summe der Strontium- und Calciumgehalte x+y kleiner oder ebenso groß ist wie 0,25, weil damit sehr hohe Quantenwirkungsgrade erzielt werden. Der Magnesiumgehalt q wird vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,40 gewählt, weil damit die höchsten Lichtströme erzielt werden können.
Den Europiumgehalt ρ der Bariumfeldspate wählt man vorzugsweise zwischen 0,02 und 0,15, weil sich gezeigt hat, daß dann die wirksamsten Leuchtstoffe erzielt werden.
Abgesehen von der bereits genannten Anwendung in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen können die lumineszierenden Silikate auch in Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen angewendet wer-
den, da diese Silikate auch durch Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 365 nm gut angeregt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Temperaturabhängigkeit des Lichtstroms von den Silikaten, insbesondere diejenige der Bariumfeldspnte, günstig ist. Die Silikate haben ferner eine hohe Helligkeit bei Elektronenanregung, wie im weiteren noch bewiesen wird. Demzufolge können diese Silikate sehr vor!eilhaft in Kathodenstrahlröhren angewendet werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Herstellungsbeispiels und einiger Messungen näher erläutert.
Herstellungsbeispiel
Man stellt eit: Gemisch her von
3,394 g BaCO3
0,169 g MgCO3
1,998 g Al2O3
0,11OgAlF3 · 3H2O
2,403 g SiO2
0,14IgEu2O3
Dieses Gemisch wird dreimal jeweils eine Stunde lang in einsm Ofen in eiuer schwach reduzierenden Atmosphäre auf 14000C erhitzt. Diese Atmosphäre wird etwa dadurch aufgebaut, daß ein einige Prozent Wasserstoff enthaltender Stickstoffstrom in den Ofen geleitet wird. Nach jeder Erhitzung wird das Produkt gemahlen und gesiebt. Der so erhaltene Leuchtstoff entspricht der Formel
Ba0.86Mgo.ioEuo.wAl2Si208,
und er hat, wie mit Röntgendiffraktionsanalysen bewiesen wurde, die monokline Kristallstruktur von Bariumfeldspat. Bei Anregung mit kurzwelliger Ultraviolettstrahlung (hauptsächlich 254 nm) hat dieser Stoff einen Quantenwirkungsgrad von 79%. Das Maximum der Emission dieses Stoffes liegt bei 440 nm. Weitere Meßergebnisse sind in der Tabelle I unter Beispiel 2 aufgeführt.
Auf entsprechende Weise wie im vorstehenden Herstellungsbeispiel wurden einige lumineszierende Silikate hergestellt, deren Bariumgehalt ζ zumindest 0,50 beträgt und die alle die monokline Kristallstruktur des Bariumfeldspates besitzen. Als Ausgangsmaterialien kann man Oxide der im Silikat erwünschten Metalle oder Verbindungen, die diese Oxide liefern, wählen. Das Silicium wird dem zu erhitzenden Gemisch meistens als Siliciumdioxid beigegeben. Es ist vorteilhaft, einen Teil des Aluminiums, etwa 2%, als Aiuminiumfluorid beizugeben, weil dies die Reaktionsgeschwindigkeit fördert. Die Erhitzungstemperatur kann in weiten Grenzen, etwa zwischen 1200 und 15000C, gewählt werden, und sie hängt ebenso wie die Erhitzungszeit und die Anzahl der durchzuführenden Erhitzungen von der Reaktivität des zu erhitzenden Gemisches ab.
Die Ergebnisse der an diesen Feldspaten vorgenommenen Messungen sind in der Tabelle I unter Beispiel 1
ίο bis 7 zusammengefaßt. Die Tabelle erwähnt außer dem Wert des Barium-, Magnesium- und Europiumgehalts für jedes Beispiel den Lichtstrom (LO) und den Höchstwert (PH) des Emissionsbands bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm. Dabei wird als Bezugsgröße der Wert des Lichtstroms und der zuvor erwähnte Höchstwert (beide Werte gleich 100 gesetzt) von N BS 1027 (lumineszierendes Magnesiumwolframat) angewendet. Die Tabelle zeigt ferner die Lage des Emissionsmaximums (A,nji) im
Spektrum, die Halbwertbreite (c/-=-)des Emissionsbands
und den Quantenwirkungsgrad (Q) bei Anregung mit Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm. Ferner enthält die Tabelle in der Spalte Γ50 die Temperatur, bei der der Lichtstrom auf 50% des Lichtstroms bei Zimmertemperatur gesunken ist, und für einige Stoffe die Helligkeit (H) bei Anregung durch Elektronen mit einer Energie von 5 keV. Dabei wird als Vergleichssubstanz das bekannte, mit Cer aktivierte Calciumalumini-
jo umsilikat (Gehlenit) verwendet, dessen Helligkeit gleich 100 gesetzt ist. Zum Vergleich sind in der Tabelle untei A die an dem bekannten, mit zweiwertigem Europium aktivierten, kein Magnesium enthaltenden Bariumfeldspat vorgenommenen Messungen aufgeführt. Der bekannte Feldspat ist auf entsprechende Art und Weise wie im vorstehenden Hersiellungsbeispiel hergestellt, wobei jedoch das zu erhitzende Gemisch kein Magnesium enthält. Ferner hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung des bekannten Bariumfeldspats 7 Erhitzungen von 1 Stunde auf 14000C erforderlich waren, um eine vollständige Reaktion und Bildung der monokiinen Phase zu erzielen. Aus der Tabelle geht deutlich hervor, daß die luminesziei enden Feldspate einen beträchtlichen höheren Quanlenwirkungsgrad, einen höheren Lichtstrom und in vielen Fällen auch einen größeren Höchstwert des Emissionsbands als der bekannte magnesiumfreie Bariumfeldspat aufweisen.
Tabelle I
Ba>lg?Eu,Al2Si208
Beispiel
LO
in nm
5O
in 0C
Aa) 0,96 0 0,04 76 127 441 87 62 >500 165
1 b) 0,91 0,05 0,04 103 148 445 98 80 455
2 0,86 0,10 0,04 104 170 440 90 79 490 69
3 0,73 0,23 0,04 102 151 443 96 73 >500
4 0,50 0,46 0,04 87 125 442 96 76 490 175
5 0,895 0,10 0,005 79 139 438 92 76 >500
6 0,84 0,10 0,06 106 157 444 95 81 475
7 0,70 0,10 0,20 103 125 459 108 79 375
■') 7mal 1 Stunde lang auf !400°C erhitzt.
'·) 4mal 1 Stunde lang auf 1400cC erhitzt.
Auf entsprechende Weise wie im vorhergehenden Herstellungsbeispiel wurde eine Anzahl lumineszierender Silikate hergestellt, deren Bariumgehalt ζ kleiner als 0,50 ist und die alle, wie Röntgendiffraktionsanalysen beweisen, die trikline Kristallstruktur von Strontium- und Calciumanorthit besitzen. An diesen Anorthiten vorgenommene Messungen sind in der Tabelle Ii zusammengefaßt. Bei den Messungen, die bei einer
254-nm-Anregung bzw. Elektronenanregung durchgc führt wurden, wurden die gleichen Bezugsgröße angewendet wie bei den in der Tabelle I aufgeführte Messungen. Zum Vergleich sind in der Tabelle I ebenfalls die Ergebnisse von Messungen aufgeführt, di an dem bekannten, mit zweiwertigem Europiuii aktivierten, magnesiumfreien Strontium- bzw. Calcium anorthit durchgeführt wurden (Beispiel B bzw. C).
Tabelle II .V 2Si2O8 Z Q P PH LO /. '"■" 4 Q H
SrvCav,Ba_.Mg„Eu„AI y in nm in nm in %
Beispiel 0,96 0 0 0,04 192 85 406 59 73
0 0 0 0 0,04 139 80 431 70 71
B 0,895 0,96 0 0,10 0,005 165 76 407 63 66 116
C 0,88 0 0 0,10 0,02 175 86 408 78 74
8 0,84 0 0 0,10 0,06 138 95 415 94 75
9 0,80 0 0 0,10 0,10 136 95 423 111 74
10 0,70 0 0 0,10 0,20 95 95 454 132 73 170
11 0,73 0 0 0,23 0,04 170 95 412 79 80 189
12 0,50 0 0 0,46 0,04 132 85 413 94 71
13") 0 0 0 0,10 0,04 139 81 433 74 65 178
14") 0 0,86 0 0,23 0,04 89 57 434 78 46
15 0,43 0,73 0 0,10 0,04 164 94 422 78 74
16 0,33 0,43 0 0,30 0,04 125 74 422 80 59
17") 0,33 0,33 0,33 0,30 0,04 150 102 437 102 82
18") 0,66 0 0,10 0,10 0,04 172 97 412 82 80
19") 0,38 0,10 0,38 0,20 0,04 145 104 438 103 82
20 0
21
") 2mal 1 Stunde lang auf 1400°C erhitzt.
Es wird noch angemerkt, daß in den lumineszierenden Silikaten ein kleiner Teil des Aluminiums, etwa bis 10% durch Bor ersetzt werden kann. Ein derartiger Ersatz hat auf die Leuchteigenschaften des Silikats nur einer geringen Einfluß und bietet keine zusätzlichen Vorteile.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Leuchtstoffschichi für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren, die ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminiumsilikat enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikat der Formel
entspricht, worin
x+y+z+q+p=\
0,05 <<7< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+<7<0,75
2. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
0<z<0,50
3. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
0,10<<7<0,50
0,05 <z< 0,40
4. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
0,02 <p< 0,15
5. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
0,05<y+z+q<0,40
0,005 <p< 0,05
6. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
z>0,50
7. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
χ+y< 0,25
0,05 <q< 0,40
8. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
0,02<p<0,15
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren, die ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminiumsilikat enthält.
Leuchtstoffe auf Basis mit zweiwertigem Europium aktivierter Silikate sind aus der DT-OS 20 53 200 und der FR-PS 15 90 046 bekannt. Der in der DT-OS 20 53 200 beschriebene Leuchtstoff ist ein Bariumzirkoniumsilikat, in dem das Barium teilweise durch Strontium ersetzt sein kann. Bei dem in der FR-PS 15 90 046 beschriebenen Erdalkalimagnesiumsilikat zählt das Magnesium nicht zu den übrigen dort genannten Erdalkalimetallen, sondern es nimmt eine eigene Stellung im Kristallgitter des Silikats ein.
Aus der DT-OS 20 28 376 sind mit zweiwertigem Europium aktivierte Silikate bekannt, deren Grundgiticr durch die Formel
dem Namen Erdalkalifeldspate bekannt, und sie können verschiedene Kristallstrukturen aufweisen. Bei Aktivierung dieser Feldspate mit zweiwertigem Europium erzielt man Leuchtstoffe, die bei Anregung mit Uliraviolettstrahlung oder mit Elektronen eine Emission mit einer spektralen Verteilung der ausgesandten Strahlung aufweisen, deren Maximum bei Wellenlängen zwischen 370 und 440 nm liegt, je nach der Art des verwendeten Erdalkalimetalls und der Kristallstruktur
ι» des Silikats.
Die Leuchteigenschaften dieser mit zweiwertigem Europium aktivierten Feldspate sind ferner in J. Eleclrochem. Soc, 118 (1971) Nr. 6, Seiten 918 bis 923 und 1009 bis 1011, beschrieben. Diese Veröffentiichungen befassen sich ferner mit Besonderheiten der Kristallstruktur der betreffenden Grundgitter. Es hat sich gezeigt, daß Calciumfeldspat eine vollständige Reihe fester Lösungen mit .Strontiumfeldspat bilden kann. Die stabile Phase des Calcium- und des Strontiumfeldspats hat trikline Kristallstruktur (Calcium- und Strontiumanorthit). Ferner gibt es von diesen Feldspaten einige metastabile Phasen. Bariumfeldspat kommt u.a. in einer sehr dauerhaften metastabilen Phase mit hexagonaler Kristallstruktur vor. Diese metastabile Phase läßt sich nur schwierig in die stabile Kristallphase umwandeln, die monokline Symmetrie hat (Celsian).
Untersuchungen der Aktivierung der obengenannten Feldspate mit zweiwertigem Europium haben erwiesen,
ω daß die höchsten Lichtströme bei Anwendung der stabilen Phasen dieser Feldspate als Grundgitter erzielt werden. Die Herstellung dieser stabilen Phasen ist ebenso wie die Herstellung vieler anderer Silikatgitter nicht einfach. Namentlich die Herstellung der stabilen
j5 monoklinen Bariumfeldspatphase erfordert eine wiederholte und langwährende Erhitzung auf verhältnismäßig hohe Temperaturen. Eine schnellere Reaktion bei der Herstellung von lumineszierenden Silikaten kann bekanntlich durch Anwendung eines Überschusses von S1O2 im zu erhitzenden Gemisch erzielt werden. Bei Verwendung in Entladungslampen weisen die lumineszierenden Silikate dann jedoch häufig einen großen Rückgang des Lichtstroms während der Lebensdauer der Lampen auf.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Leuchtsloffschicht der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der darin enthaltene Leuchtstoff im Vergleich zu den obengenannten bekannten lumineszierenden Silikaten höhere Lichtströme liefert und sich leichter herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit einer Leuchstoffschicht der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Silikat der Formel
DE2247932A 1971-10-07 1972-09-29 Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren Expired DE2247932C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7113747.A NL167463C (nl) 1971-10-07 1971-10-07 Luminescerend scherm, alsmede lagedrukkwikdampont- ladingslamp, hogedrukkwikdampontladingslamp en kathodestraalbuis voorzien van een dergelijk scherm.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2247932A1 DE2247932A1 (de) 1973-04-12
DE2247932B2 true DE2247932B2 (de) 1978-02-02
DE2247932C3 DE2247932C3 (de) 1978-09-21

Family

ID=19814193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2247932A Expired DE2247932C3 (de) 1971-10-07 1972-09-29 Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3839219A (de)
JP (1) JPS4845480A (de)
BE (1) BE789747A (de)
CA (1) CA1000046A (de)
DE (1) DE2247932C3 (de)
FR (1) FR2156124B1 (de)
GB (1) GB1379949A (de)
NL (1) NL167463C (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7307628A (de) * 1973-06-01 1974-12-03
NL7504440A (nl) * 1975-04-15 1976-10-19 Philips Nv Luminescerend scherm.
JPS53119287A (en) * 1977-03-28 1978-10-18 Dainippon Toryo Co Ltd Fluorescent substance
NL7903102A (nl) * 1979-04-20 1980-10-22 Philips Nv Luminescerende stof met aardalkalimetaalsilikaat- aluminaatgrondrooster.
JPH072947B2 (ja) * 1985-06-27 1995-01-18 松下電子工業株式会社 螢光体
EP0241848B1 (de) * 1986-04-16 1990-03-14 Kabushiki Kaisha Toshiba Phosphor und fluoreszente, denselben verwendende Lampe
US5306441A (en) * 1992-12-31 1994-04-26 Gte Products Corporation Method of preparing fluoroplogopite phosphor
JP3488602B2 (ja) * 1997-08-20 2004-01-19 株式会社リード 青色ないし青緑色発光性アルミニウムケイ酸塩蓄光体及びその製造方法
JP2002294230A (ja) * 2001-03-30 2002-10-09 Kasei Optonix Co Ltd 真空紫外線励起用アルミノ珪酸塩蛍光体及びその蛍光体を用いた真空紫外線励起発光素子
JP2003027054A (ja) * 2001-07-13 2003-01-29 Kasei Optonix Co Ltd 真空紫外線励起用アルミノ珪酸塩蛍光体及びその製造方法、並びにその蛍光体を用いた真空紫外線励起発光素子
FR2876112A1 (fr) * 2004-10-01 2006-04-07 Rhodia Chimie Sa Composition phosphorescente a base d'un borosilicate ou d'un silicate ou borosilicate d'aluminium
JP4868500B2 (ja) * 2005-04-08 2012-02-01 独立行政法人産業技術総合研究所 紫外線を発光する高強度応力発光材料とその製造方法、ならびに、その利用
JP4868499B2 (ja) * 2005-04-08 2012-02-01 独立行政法人産業技術総合研究所 応力発光体とその製造方法およびそれを含む複合材料、並びに応力発光体の母体構造
CN100590173C (zh) 2006-03-24 2010-02-17 北京有色金属研究总院 一种荧光粉及其制造方法和所制成的电光源
TWI359857B (en) * 2006-12-25 2012-03-11 Ind Tech Res Inst White light illumination device
CN103254895B (zh) * 2013-05-12 2014-09-24 吉林大学 硅铝酸盐绿色荧光粉及其制备方法
CN103965897B (zh) * 2014-05-23 2016-03-30 四川大学 一种led用铝硅酸盐黄绿色荧光粉及其制备方法
CN105694877A (zh) * 2016-03-22 2016-06-22 苏州捷德瑞精密机械有限公司 一种硅酸铝盐发光材料及其制备方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1170598A (en) * 1965-11-08 1969-11-12 Sylvania Electric Prod Fluorescent Phosphors
US3544481A (en) * 1967-12-01 1970-12-01 Sylvania Electric Prod Europium-activated alkaline earth orthosilicate phosphor
US3676361A (en) * 1969-04-15 1972-07-11 Gen Electric Ternary alkaline-earth pyrosilicate luminescent materials activated with divalent europium

Also Published As

Publication number Publication date
US3839219A (en) 1974-10-01
DE2247932C3 (de) 1978-09-21
GB1379949A (en) 1975-01-08
JPS4845480A (de) 1973-06-29
NL167463C (nl) 1981-12-16
NL7113747A (de) 1973-04-10
CA1000046A (en) 1976-11-23
BE789747A (fr) 1973-04-05
FR2156124B1 (de) 1976-05-21
FR2156124A1 (de) 1973-05-25
DE2247932A1 (de) 1973-04-12
NL167463B (nl) 1981-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2446479C3 (de) Leuchtstoffschicht für eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE2247932C3 (de) Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren
DE2719611C2 (de) Leuchtstoff und dessen Verwendung
DE3326921C2 (de)
DE1154215B (de) Anorganischer Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2410134B2 (de) Borat-Leuchtstoff
DD223859A5 (de) Leuchtschirm
DE2730063A1 (de) Leuchtschirm
DE102019121348A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und optoelektronisches bauelement
DE3014355C2 (de)
DE2900989C2 (de) Lumineszierendes, mit zweiwertigem Europium aktiviertes Bariumboratphosphat
DE2614444C2 (de) Erdalkalialuminat-Leuchtstoff und dessen Verwendung
DE2945737C2 (de)
DE2841545C2 (de) Leuchtendes Erdalkaliphosphat
DE2730013C2 (de) Alkali-Erdalkalifluorid-Leuchtstoff
EP0161402B1 (de) Leuchtstoffe auf der Basis von mit Mangan aktiviertem Kadmiumborat und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2357811C3 (de) Ceraluminat-Leuchtstoff
DE2503904C2 (de) Erdalkalialuminat-Leuchtstoff und dessen Verwendung
DE2234968C3 (de) Leuchtstoffmaterial auf der Grundlage von Cer (UI) aktiviertem Yttriumsilikat
DE2253012C3 (de) Magnesium-Aluminat-Gallat-Leuchtstoff
DE1810999A1 (de) Leuchtschirm
DE4427022A1 (de) Leuchtstoff mit Zusatz zur Verringerung des Nachleuchtens
DE2352004A1 (de) Lumineszierendes alkaligallat
DE1467484A1 (de) Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2425566A1 (de) Leuchtschirm

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee