DE2247932B2 - Leuchtstoffschicht fuer quecksilberdampfentladungslampen oder kathodenstrahlroehren - Google Patents
Leuchtstoffschicht fuer quecksilberdampfentladungslampen oder kathodenstrahlroehrenInfo
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Description
entspricht, worin
Ar+ y+z+p+q=
0,05 <q< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+q<0,75
0,05 <q< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+q<0,75
dargestellt werden kann, worin x+y+z nahezu den Wert 1 hat. Diese Erdalkalialuminiumsilikate sind unter
Versuche, die zu der Erfindung geführt haben, haben erwiesen, daß in den mit zweiwertigem Europium
aktivierten Erdalkalifeldspaten ein Teil des Erdalkalib5
metalls durch Magnesium ersetzt werden kann. Dabei werden Leuchtstoffe erzielt, deren Quantenwirkungsgrad
höher ist als der der bekannten magnesiumfreien Feldspate, so daß bei Anregung mit Ultraviolettstrah-
lung höhere Lichtströme erzielt werden können. Die spektrale Verteilung der durch diese Silikate ausgesandten
Strahlung weicht von derjenigen der entsprechenden, kein Magnesium enthaltenden bekannten Silikate
etwas ab. Mit den Silikaten können auch bei 5 Elektronenanregung höhere Helligkeiten erzielt werden.
Im Falle des Bariumfeldspats hat sich gezeigt, daß ein teilweiser Ersatz des Bariums durch Magnesium der
Bildung der stabilen monoklinen Kristallphase förderlich ist. Demzufolge bereitet die Herstellung der stabilew
Bariumfeldspatphase keine besonderen Schwierigkeiten.
Aus der obengenannten Formel und den zugehörigen Bedingungen geht hervor, daß die Summe der Anzahl an
Erdalkalimetall-, Magnesium- und Europiumatomen in den Silikaten den Wert 1 hat. Bei der Herstellung der
lumineszierenden Silikate kann man jedoch von diesem Wert 1 abweichen und Werte von x+y+z+p+q
zwischen etwa 0,80 und 1,20 zulassen. Es wird jedoch angenommen, daß die eigentliche lumineszierende
Phase der stöchiometrischen Formel der Erdalkalifeldspate entspricht, wobei ein Teil der Erdalkalimetalle
durch Magnesium und Europium ersetzt ist. Röntgendiffraktionsanalysen der aus nichtstöchiometrischen zu
erhitzenden Gemischen hervorgegangenen Produkte zeigen nämlich, daß auch dann die stöchiometrische
Phase vorhanden ist. Ein gegebenenfalls bei der Herstellung anzuwendender Überschuß eines oder
mehrerer der Bestandteile bleibt neben der lumineszierenden Phase vorhanden und hat im allgemeinen
lediglich eine geringe Auswirkung auf den Lichtstrom. Bei der Anwendung von mit einem verhältnismäßig
großen Überschuß von SiO2 hergestellten Silikaten in
Lampen tritt jedoch häufig ein größerer Rückgang des Lichtstroms während der Lebensdauer der Lampen auf. ji
Der Magnesiumgehalt q des lumineszierenden SiIikais
muß zwischen den Werten 0,05 und 0,70 liegen. Bei Werten von q, die kleiner als 0,05 sind, erhält man eine
unzureichende Auswirkung der Magnesiumbeigabe, und bei Werten von q, die größer als 0,70 sind, ist infolge
einer dann auftretenden Änderung der Kristallstruktur des Silikats der Lichtstrom des erhaltenen Leuchtstoffs
für praktische Anwendungen zu gering.
Der Europiumgehalt ρ der lumineszierenden Silikate wird zwischen den Grenzen 0,00! und 0,50 gewählt. Es
hat sich gezeigt, daß verhältnismäßig hohe Europiumkonzentrationen
(bis /5=0,50) zugelassen werden können. Für Werte von p, die größer als 0,50 sind, erhält
man jedoch infolge der Konzentrationslöschung Stoffe mit einem geringen Lichtstrom. Die Lage des Maximums
der spekralen Verteilung der ausgesandten Strahlung wird durch die Größe der Europiumkonzentration
in dem Sinne beeinflußt, daß höhere Werte von ρ eine Verschiebung des Maximums zu größeren Wellenlängen
zur Folge haben. Dies ist besonders vorteilhaft, weil nun die Möglichkeit besteht, die Lage des
Maximums der spektralen Verteilung durch eine geeignete Wahl der Europiumkonzentration der an eine
besondere Anwendung gestellten Anforderung anzupassen. Die Summe der Europium- und Magnesiumge- w>
halte p+q im erfindungsgemäflen Leuchtstoff darf
höchstens 0,75 betragen, da sonst entweder eine Änderung der Kristallstruktur auftritt oder aber ein für
praktische Anwendungen weniger brauchbarer Lichtstrom erzielt wird. 6'S
Eine bevorzugte Ausführungsform der Leuchlstoffschicht enthält ein lumineszierendes Silikat, das der
obengenannter. Formel und den zugehörigen Bedingungen entspricht, wobei jedoch der Bariumgehalt /.
höchstens 0,50 beträgt. Diese lumineszierenden Silikate haben die trikline Kristallstruktur der Strontium- und
Calciumanorthite. Sie haben eine spektrale Verteilung der ausgesandten Strahlung mit einem bei etwa 400 bis
460 nm liegenden Maximum, und sie können in
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
(hauptsächlich 254-nm-Anregung) zur Anwendung bei photochemischen Vorgängen benutzt werden. Sie können auch in Lampen für allgemeine Beleuchtungbzwecke gemeinsam mit anderen Leuchtstoffen verwendet werden, wobei die erfindungsgemäßen lumineszierenden Silikate dazu dienen, eine erwünschte Farbtemperatur der durch die Lampe ausgesandten Strahlung und/oder eine gute Farbwiedergabe der Lampe zu erzielen.
(hauptsächlich 254-nm-Anregung) zur Anwendung bei photochemischen Vorgängen benutzt werden. Sie können auch in Lampen für allgemeine Beleuchtungbzwecke gemeinsam mit anderen Leuchtstoffen verwendet werden, wobei die erfindungsgemäßen lumineszierenden Silikate dazu dienen, eine erwünschte Farbtemperatur der durch die Lampe ausgesandten Strahlung und/oder eine gute Farbwiedergabe der Lampe zu erzielen.
Die höchsten Lichtströme werden mit derartigen Strontium- und/oder Calciumanorthiten erzielt, wenn
der Magnesiumgehalt q zwischen den Grenzen 0,10 und 0,50 gewählt wird und wenn der Bariumgehalt ζ
zwischen 0,05 und 0,40 liegt. Es wurde nämlich gefunden, daß eine kleine Bariummenge einen günstigen Einfluß
auf den Quantenwirkungsgrad dieser Strontium- und/oder Calciumanorthite ausübt.
Es werden Europiumgehalte ρ für die Strontium- und/oder Calciumanorthite zwischen den Werten 0,02
und 0,15 bevorzugt, weil damit die größten Lichtströme
erzielt werden.
Eine be"or::ugte Ausführungsform der Leuchtsloffschicht
enthält ein lumineszierendes Silikat, für das y+ z+ q zwischen den Grenzen 0,05 und 0,40 liegt. Diese
Silikate haben als Hauptbestandteil Strontium, und sie weisen die trikline Kristallstruktur von Strontiumanorthit
auf. Sie haben eine besonders wirksame Emission in einem verhältnismäßig schmalen Band bei kurzen
Wellenlängen (A„uv etwa 410 nm). Dabei muß der
Europiumgehalt ρ verhältnismäßig niedrig, nämlich zwischen 0,005 und 0,05 gewählt werden. Ein derartiger
Leuchtstoff kann vorteilhaft in Niederdruckquecksilberdampfentlad'ingslampen
zu Lichtdruckzwecken angewendet werden.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Leuchtstoffschicht enthält ein lumineszierendes Silikat
entsprechend der obengenannten allgemeinen Formel und den Bedingungen, wobei jedoch der Wert des
Bariumgehalts ζ zumindest 0,50 beträgt. Diese lumineszierenden Silikate haben die monokline Kristallstruktur
von Bariumfeldspat und eine wirksame Emission mit einem bei 430 bis 470 nm liegenden Maximum. Ein
großer Vorteil der lumineszierenden Bariumfeldspate ist, daß sie im Vergleich zu den bekannten Bariumfeldspaten
leicht und auf reproduzierbare Weise herzustellen sind, wobei sich ein Überschuß von S1O2 im zu
erhitzenden Gemisch erübrigt. Es werden Bariumfeldspate bevorzugt, bei denen die Summe der Strontium-
und Calciumgehalte x+y kleiner oder ebenso groß ist wie 0,25, weil damit sehr hohe Quantenwirkungsgrade
erzielt werden. Der Magnesiumgehalt q wird vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,40 gewählt, weil damit die
höchsten Lichtströme erzielt werden können.
Den Europiumgehalt ρ der Bariumfeldspate wählt man vorzugsweise zwischen 0,02 und 0,15, weil sich
gezeigt hat, daß dann die wirksamsten Leuchtstoffe erzielt werden.
Abgesehen von der bereits genannten Anwendung in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen können
die lumineszierenden Silikate auch in Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen
angewendet wer-
den, da diese Silikate auch durch Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 365 nm gut angeregt werden
können. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Temperaturabhängigkeit des Lichtstroms von den Silikaten, insbesondere
diejenige der Bariumfeldspnte, günstig ist. Die Silikate haben ferner eine hohe Helligkeit bei
Elektronenanregung, wie im weiteren noch bewiesen wird. Demzufolge können diese Silikate sehr vor!eilhaft
in Kathodenstrahlröhren angewendet werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Herstellungsbeispiels und einiger Messungen näher erläutert.
Herstellungsbeispiel
Man stellt eit: Gemisch her von
Man stellt eit: Gemisch her von
3,394 g BaCO3
0,169 g MgCO3
1,998 g Al2O3
0,11OgAlF3 · 3H2O
2,403 g SiO2
0,14IgEu2O3
Dieses Gemisch wird dreimal jeweils eine Stunde lang in einsm Ofen in eiuer schwach reduzierenden
Atmosphäre auf 14000C erhitzt. Diese Atmosphäre wird
etwa dadurch aufgebaut, daß ein einige Prozent Wasserstoff enthaltender Stickstoffstrom in den Ofen
geleitet wird. Nach jeder Erhitzung wird das Produkt gemahlen und gesiebt. Der so erhaltene Leuchtstoff
entspricht der Formel
Ba0.86Mgo.ioEuo.wAl2Si208,
und er hat, wie mit Röntgendiffraktionsanalysen bewiesen wurde, die monokline Kristallstruktur von
Bariumfeldspat. Bei Anregung mit kurzwelliger Ultraviolettstrahlung (hauptsächlich 254 nm) hat dieser Stoff
einen Quantenwirkungsgrad von 79%. Das Maximum der Emission dieses Stoffes liegt bei 440 nm. Weitere
Meßergebnisse sind in der Tabelle I unter Beispiel 2 aufgeführt.
Auf entsprechende Weise wie im vorstehenden Herstellungsbeispiel wurden einige lumineszierende
Silikate hergestellt, deren Bariumgehalt ζ zumindest 0,50 beträgt und die alle die monokline Kristallstruktur
des Bariumfeldspates besitzen. Als Ausgangsmaterialien kann man Oxide der im Silikat erwünschten Metalle
oder Verbindungen, die diese Oxide liefern, wählen. Das Silicium wird dem zu erhitzenden Gemisch meistens als
Siliciumdioxid beigegeben. Es ist vorteilhaft, einen Teil des Aluminiums, etwa 2%, als Aiuminiumfluorid
beizugeben, weil dies die Reaktionsgeschwindigkeit fördert. Die Erhitzungstemperatur kann in weiten
Grenzen, etwa zwischen 1200 und 15000C, gewählt
werden, und sie hängt ebenso wie die Erhitzungszeit und die Anzahl der durchzuführenden Erhitzungen von der
Reaktivität des zu erhitzenden Gemisches ab.
Die Ergebnisse der an diesen Feldspaten vorgenommenen Messungen sind in der Tabelle I unter Beispiel 1
ίο bis 7 zusammengefaßt. Die Tabelle erwähnt außer dem
Wert des Barium-, Magnesium- und Europiumgehalts für jedes Beispiel den Lichtstrom (LO) und den
Höchstwert (PH) des Emissionsbands bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von
254 nm. Dabei wird als Bezugsgröße der Wert des Lichtstroms und der zuvor erwähnte Höchstwert (beide
Werte gleich 100 gesetzt) von N BS 1027 (lumineszierendes
Magnesiumwolframat) angewendet. Die Tabelle zeigt ferner die Lage des Emissionsmaximums (A,nji) im
Spektrum, die Halbwertbreite (c/-=-)des Emissionsbands
und den Quantenwirkungsgrad (Q) bei Anregung mit Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm. Ferner
enthält die Tabelle in der Spalte Γ50 die Temperatur, bei
der der Lichtstrom auf 50% des Lichtstroms bei Zimmertemperatur gesunken ist, und für einige Stoffe
die Helligkeit (H) bei Anregung durch Elektronen mit einer Energie von 5 keV. Dabei wird als Vergleichssubstanz
das bekannte, mit Cer aktivierte Calciumalumini-
jo umsilikat (Gehlenit) verwendet, dessen Helligkeit gleich
100 gesetzt ist. Zum Vergleich sind in der Tabelle untei A die an dem bekannten, mit zweiwertigem Europium
aktivierten, kein Magnesium enthaltenden Bariumfeldspat vorgenommenen Messungen aufgeführt. Der
bekannte Feldspat ist auf entsprechende Art und Weise wie im vorstehenden Hersiellungsbeispiel hergestellt,
wobei jedoch das zu erhitzende Gemisch kein Magnesium enthält. Ferner hat sich gezeigt, daß bei der
Herstellung des bekannten Bariumfeldspats 7 Erhitzungen von 1 Stunde auf 14000C erforderlich waren, um
eine vollständige Reaktion und Bildung der monokiinen Phase zu erzielen. Aus der Tabelle geht deutlich hervor,
daß die luminesziei enden Feldspate einen beträchtlichen
höheren Quanlenwirkungsgrad, einen höheren Lichtstrom und in vielen Fällen auch einen größeren
Höchstwert des Emissionsbands als der bekannte magnesiumfreie Bariumfeldspat aufweisen.
Tabelle I
Ba>lg?Eu,Al2Si208
Ba>lg?Eu,Al2Si208
LO
in nm
5O
in 0C
in 0C
Aa) | 0,96 | 0 | 0,04 | 76 | 127 | 441 | 87 | 62 | >500 | 165 |
1 b) | 0,91 | 0,05 | 0,04 | 103 | 148 | 445 | 98 | 80 | 455 | |
2 | 0,86 | 0,10 | 0,04 | 104 | 170 | 440 | 90 | 79 | 490 | 69 |
3 | 0,73 | 0,23 | 0,04 | 102 | 151 | 443 | 96 | 73 | >500 | |
4 | 0,50 | 0,46 | 0,04 | 87 | 125 | 442 | 96 | 76 | 490 | 175 |
5 | 0,895 | 0,10 | 0,005 | 79 | 139 | 438 | 92 | 76 | >500 | |
6 | 0,84 | 0,10 | 0,06 | 106 | 157 | 444 | 95 | 81 | 475 | |
7 | 0,70 | 0,10 | 0,20 | 103 | 125 | 459 | 108 | 79 | 375 | |
■') 7mal 1 Stunde lang auf !400°C erhitzt.
'·) 4mal 1 Stunde lang auf 1400cC erhitzt.
'·) 4mal 1 Stunde lang auf 1400cC erhitzt.
Auf entsprechende Weise wie im vorhergehenden Herstellungsbeispiel wurde eine Anzahl lumineszierender
Silikate hergestellt, deren Bariumgehalt ζ kleiner als 0,50 ist und die alle, wie Röntgendiffraktionsanalysen
beweisen, die trikline Kristallstruktur von Strontium- und Calciumanorthit besitzen. An diesen Anorthiten
vorgenommene Messungen sind in der Tabelle Ii zusammengefaßt. Bei den Messungen, die bei einer
254-nm-Anregung bzw. Elektronenanregung durchgc führt wurden, wurden die gleichen Bezugsgröße
angewendet wie bei den in der Tabelle I aufgeführte Messungen. Zum Vergleich sind in der Tabelle I
ebenfalls die Ergebnisse von Messungen aufgeführt, di an dem bekannten, mit zweiwertigem Europiuii
aktivierten, magnesiumfreien Strontium- bzw. Calcium anorthit durchgeführt wurden (Beispiel B bzw. C).
Tabelle | II | .V | 2Si2O8 | Z | Q | P | PH | LO | /. '"■" | 4 | Q | H |
SrvCav,Ba_.Mg„Eu„AI | y | in nm | in nm | in % | ||||||||
Beispiel | 0,96 | 0 | 0 | 0,04 | 192 | 85 | 406 | 59 | 73 | |||
0 | 0 | 0 | 0 | 0,04 | 139 | 80 | 431 | 70 | 71 | |||
B | 0,895 | 0,96 | 0 | 0,10 | 0,005 | 165 | 76 | 407 | 63 | 66 | 116 | |
C | 0,88 | 0 | 0 | 0,10 | 0,02 | 175 | 86 | 408 | 78 | 74 | ||
8 | 0,84 | 0 | 0 | 0,10 | 0,06 | 138 | 95 | 415 | 94 | 75 | ||
9 | 0,80 | 0 | 0 | 0,10 | 0,10 | 136 | 95 | 423 | 111 | 74 | ||
10 | 0,70 | 0 | 0 | 0,10 | 0,20 | 95 | 95 | 454 | 132 | 73 | 170 | |
11 | 0,73 | 0 | 0 | 0,23 | 0,04 | 170 | 95 | 412 | 79 | 80 | 189 | |
12 | 0,50 | 0 | 0 | 0,46 | 0,04 | 132 | 85 | 413 | 94 | 71 | ||
13") | 0 | 0 | 0 | 0,10 | 0,04 | 139 | 81 | 433 | 74 | 65 | 178 | |
14") | 0 | 0,86 | 0 | 0,23 | 0,04 | 89 | 57 | 434 | 78 | 46 | ||
15 | 0,43 | 0,73 | 0 | 0,10 | 0,04 | 164 | 94 | 422 | 78 | 74 | ||
16 | 0,33 | 0,43 | 0 | 0,30 | 0,04 | 125 | 74 | 422 | 80 | 59 | ||
17") | 0,33 | 0,33 | 0,33 | 0,30 | 0,04 | 150 | 102 | 437 | 102 | 82 | ||
18") | 0,66 | 0 | 0,10 | 0,10 | 0,04 | 172 | 97 | 412 | 82 | 80 | ||
19") | 0,38 | 0,10 | 0,38 | 0,20 | 0,04 | 145 | 104 | 438 | 103 | 82 | ||
20 | 0 | |||||||||||
21 | ||||||||||||
") 2mal 1 Stunde lang auf 1400°C erhitzt.
Es wird noch angemerkt, daß in den lumineszierenden Silikaten ein kleiner Teil des Aluminiums, etwa bis 10%
durch Bor ersetzt werden kann. Ein derartiger Ersatz hat auf die Leuchteigenschaften des Silikats nur einer
geringen Einfluß und bietet keine zusätzlichen Vorteile.
Claims (8)
1. Leuchtstoffschichi für Quecksilberdampfentladungslampen
oder Kathodenstrahlröhren, die ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminiumsilikat
enthalt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Silikat der Formel
entspricht, worin
x+y+z+q+p=\
0,05 <<7< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+<7<0,75
0,05 <<7< 0,70
0,001 <p< 0,50
p+<7<0,75
2. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
0<z<0,50
3. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
0,10<<7<0,50
0,05 <z< 0,40
0,05 <z< 0,40
4. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
0,02 <p< 0,15
5. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
0,05<y+z+q<0,40
0,005 <p< 0,05
0,005 <p< 0,05
6. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
z>0,50
7. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
χ+y< 0,25
0,05 <q< 0,40
0,05 <q< 0,40
8. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
0,02<p<0,15
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren,
die ein mit zweiwertigem Europium aktiviertes Erdalkalialuminiumsilikat enthält.
Leuchtstoffe auf Basis mit zweiwertigem Europium aktivierter Silikate sind aus der DT-OS 20 53 200 und
der FR-PS 15 90 046 bekannt. Der in der DT-OS 20 53 200 beschriebene Leuchtstoff ist ein Bariumzirkoniumsilikat,
in dem das Barium teilweise durch Strontium ersetzt sein kann. Bei dem in der FR-PS
15 90 046 beschriebenen Erdalkalimagnesiumsilikat zählt das Magnesium nicht zu den übrigen dort
genannten Erdalkalimetallen, sondern es nimmt eine eigene Stellung im Kristallgitter des Silikats ein.
Aus der DT-OS 20 28 376 sind mit zweiwertigem Europium aktivierte Silikate bekannt, deren Grundgiticr
durch die Formel
dem Namen Erdalkalifeldspate bekannt, und sie können verschiedene Kristallstrukturen aufweisen. Bei Aktivierung
dieser Feldspate mit zweiwertigem Europium erzielt man Leuchtstoffe, die bei Anregung mit
Uliraviolettstrahlung oder mit Elektronen eine Emission mit einer spektralen Verteilung der ausgesandten
Strahlung aufweisen, deren Maximum bei Wellenlängen zwischen 370 und 440 nm liegt, je nach der Art des
verwendeten Erdalkalimetalls und der Kristallstruktur
ι» des Silikats.
Die Leuchteigenschaften dieser mit zweiwertigem Europium aktivierten Feldspate sind ferner in J.
Eleclrochem. Soc, 118 (1971) Nr. 6, Seiten 918 bis 923
und 1009 bis 1011, beschrieben. Diese Veröffentiichungen
befassen sich ferner mit Besonderheiten der Kristallstruktur der betreffenden Grundgitter. Es hat
sich gezeigt, daß Calciumfeldspat eine vollständige Reihe fester Lösungen mit .Strontiumfeldspat bilden
kann. Die stabile Phase des Calcium- und des Strontiumfeldspats hat trikline Kristallstruktur (Calcium-
und Strontiumanorthit). Ferner gibt es von diesen Feldspaten einige metastabile Phasen. Bariumfeldspat
kommt u.a. in einer sehr dauerhaften metastabilen Phase mit hexagonaler Kristallstruktur vor. Diese
metastabile Phase läßt sich nur schwierig in die stabile Kristallphase umwandeln, die monokline Symmetrie hat
(Celsian).
Untersuchungen der Aktivierung der obengenannten Feldspate mit zweiwertigem Europium haben erwiesen,
ω daß die höchsten Lichtströme bei Anwendung der
stabilen Phasen dieser Feldspate als Grundgitter erzielt werden. Die Herstellung dieser stabilen Phasen ist
ebenso wie die Herstellung vieler anderer Silikatgitter nicht einfach. Namentlich die Herstellung der stabilen
j5 monoklinen Bariumfeldspatphase erfordert eine
wiederholte und langwährende Erhitzung auf verhältnismäßig hohe Temperaturen. Eine schnellere Reaktion
bei der Herstellung von lumineszierenden Silikaten kann bekanntlich durch Anwendung eines Überschusses
von S1O2 im zu erhitzenden Gemisch erzielt werden. Bei
Verwendung in Entladungslampen weisen die lumineszierenden Silikate dann jedoch häufig einen großen
Rückgang des Lichtstroms während der Lebensdauer der Lampen auf.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Leuchtsloffschicht der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
der darin enthaltene Leuchtstoff im Vergleich zu den obengenannten bekannten lumineszierenden Silikaten
höhere Lichtströme liefert und sich leichter herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit einer Leuchstoffschicht der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Silikat der Formel
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NL7113747.A NL167463C (nl) | 1971-10-07 | 1971-10-07 | Luminescerend scherm, alsmede lagedrukkwikdampont- ladingslamp, hogedrukkwikdampontladingslamp en kathodestraalbuis voorzien van een dergelijk scherm. |
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DE2247932B2 true DE2247932B2 (de) | 1978-02-02 |
DE2247932C3 DE2247932C3 (de) | 1978-09-21 |
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DE2247932A Expired DE2247932C3 (de) | 1971-10-07 | 1972-09-29 | Leuchtstoffschicht für Quecksilberdampfentladungslampen oder Kathodenstrahlröhren |
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