DE224678C - - Google Patents

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DE224678C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224678 KLASSE 20 #. GRUPPE
dieses Verfahrens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1908 ab.
Bisher hat man nur einfache Fahrleitungen neben dem Gleis ausgespannt und dann in die Betriebslage hochgenommen, um bei stark befahrenen Bahnstrecken durch die Montage den Betrieb möglichst wenig zu stören. Hierbei wurden die Leitungen nahezu ohne Spannung hochgenommen, da eine Vergrößerung des Durchhanges ohne Belang ist.
Überträgt man das Montageverfahren auf
ίο. Fahrleitungen mit Tragseil, so liegen die Verhältnisse in bezug auf den Längszug anders. Bereits eine mäßige Verringerung der Zugspannung im Tragseil ergibt Verschiebungen des Fahrdrahtes, die nur dann auf die Hängedrahte nicht schädlich einwirken, wenn sie gelenkig mit dem Fahrdraht und dem Tragseil verbunden sind. Größere Verringerungen der Zugspannung im Tragseil haben außerdem Knickungen des Fahrdrahtes zur Folge, die schwer wieder zu beseitigen sind und die Lebensdauer ungünstig beeinflussen. Derartige Übelstände werden vermieden, wenn die Leitungsanlage gemäß der Erfindung unter der vollen oder doch nahezu der vollen Spannung hochgenommen wird. Das einfachste Mittel für diesen Zweck ist, das Tragseil und unter Umständen auch den Fahrdraht je nach einem Punkte abzuspannen, der etwa gleich weit von der Montagestelle und der endgültigen Aufhängestelle entfernt ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß man nicht die am Fuße der Masten zusammengebaute Fahrleitung erst senkrecht hochzieht und dann wagerecht verschiebt, sondern sie in einem Arbeitsgange vom Fuße der Masten aus an die Ausleger bzw. Joche heranbringt. Die hierdurch bedingte Benutzung des Profils kann als Nachteil nicht angesehen werden, denn auch das senkrechte Hochnehmen am Mast kann ebenso wie die wagerechte Verschiebung nur in einer Zugpause und nicht während des Zugverkehrs vorgenommen werden, weil andernfalls die Arbeiter durch die von vorbeifahrenden Zügen herrührende Luftbewegung und umgekehrt die Züge durch etwaiges Reißen irgendeines Abspanndrahtes gefährdet sind.
Die Zeichnung stellt mehrere Anordnungen als Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, bei denen der am Isolator zu befestigende Punkt des Tragseils mit dem darunter liegenden Punkte des Fahrdrahtes durch eine Stütze verbunden ist. Da das Tragseil aus einzelnen Längen entsprechend den Spannweiten besteht, sind diese Stützen gabelförmig ausgebildet, so daß sie in der Betriebslage von dem Befestigungspunkte des einen Tragseilendes um den wagerechten Isolatorträger herum zu dem Befestigungspunkte des anderen Tragseilendes reichen.
Fig. ι zeigt perspektivisch das Anheben eines Fahrdrahtes 1, der unter Zwischenschaltung eines Hilfstragdrahtes 2 an dem Tragseil 3 mittels der Hängedrähte 4 aufgehängt ist. Die Drähte 1 bis 3 sind an der Stütze 5 bzw. an den gabelartig daran angebrachten Armen 6 befestigt, die mittels der Rolle 7 und des Zugseiles 8 hochgezogen werden können, um das Tragseil an den auf dem wagerechten Träger 9
des Joches sitzenden Isolatoren ίο zu befestigen. Zur Abspannung des Tragseiles und des Fahrdrahtes dienen die Ankerdrähte ii, die am nächsten Mast 12 ungefähr in Höhe der S endgültigen Aufhängestelle befestigt sind. Beim Hochnehmen wird durch Anziehen der Spannschlösser 13 die Spannung konstant erhalten und gleichzeitig das Hochnehmen unterstützt. Die Stütze 5 ist mittels der Streben 14, die an den Mast 15 angelenkt und zweckmäßig in der Länge verstellbar sind, geführt.
Die Streben 14 bewirken, daß die Gabel 6 mit den Tragseilenden genau zu den Befestigungsösen an den Kappen der Isolatoren 10 geführt, hierdurch die Befestigung wesentlich erleichtert und die Montagedauer verkürzt wird. Zwei derartige Streben sind nur dann nötig, wenn, wie in Kurven oder bei den Endabfangungen, ein Kippen der Stütze 5 zu befürchten ist; andernfalls genügt eine Strebe, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Statt der Pendelstrebe 14 können zur Führung der Stütze 5 beim Hochnehmen auch eine oder zwei Stangen 16 benutzt werden (Fig. 4 und 5), die am Mast 15 und am Querträger 9 befestigt sind und somit von der Montagestelle zur Aufhängestelle führen. Der Ein- und Ausbau dieser Stangen muß selbstverständlich in der zum Hochnehmen der Leitung bestimmten Zugpause erfolgen. Ebenso kann an Stelle der Pendelstrebe 14 ein Seil verwendet werden, welches am oberen Teile des Mastes befestigt ist.
In Fig. 6 und 7 ist schließlich an Stelle einer Längsabspannung durch Spanndrähte eine solche durch Spannwagen vorgesehen. Sowohl das Tragseil 3 wie auch der Fahrdraht 1 und der Hilfstragdraht 2 sind an Bügeln 17, 18 befestigt, die mit Rollen 19 sich gegen die Führungsträger 20 legen. Die Führungsträger selbst sind durch Spanndrähte 21 nach dem folgenden Mast 12 verankert.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, können die die Gabelstützen bildenden Arme 6 durch Schrauben 22 und Muttern 23 einander genähert oder voneinander entfernt und auch gegenüber der Stütze 5 verstellt werden. Hierdurch kann die Entfernung benachbarter Tragseilenden genau auf die Isolatorenentfernung eingestellt werden, und ferner kann nach dem Hochziehen der Stütze eine Bewegung jedes einzelnen Tjagseilendes auf leichte Weise bewirkt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Montage von Fahrleitungen mit Tragseilen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer bekannten Spannoder Ankervorrichtung während des Hochnehmens der zusammengebauten Leitung etwa der volle Zug auf das Tragseil und den Fahrdraht ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil und der Fahrdraht, die nach Punkten, welche in Höhe der endgültigen Aufhängestelle liegen, unter Zwischenschaltung von Spannschlössern abgespannt sind, durch Nachziehen der letzteren während des Hochnehmens ungefähr auf der normalen Zugspannung erhalten werden, um hierdurch das Anheben zu unterstützen.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß eine am Tragseil und Fahrdraht befestigte Stütze beim Hochnehmen mittels zweier Pendelstreben oder zweier übereinanderliegender Stangen, die sich von der Montagestelle zur Aufhängestelle erstrecken, geführt wird, um ein Kippen der Leitungsanordnung beispielsweise infolge von Kurvenzug zu verhindern.
4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für Leitungen, deren Tragseile aus einzelnen Längen entsprechend den Spannweiten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Tragseilenden durch Bügel miteinander verbunden sind, die in der Betriebslage der Leitung von dem Befestigungspunkte des einen Tragseilendes um den wagerechten Isolatorträger herum zu dem Befestigungspunkte des anderen Tragseilendes reichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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