DE2244635A1 - Elektronenblitzgeraet - Google Patents
ElektronenblitzgeraetInfo
- Publication number
- DE2244635A1 DE2244635A1 DE2244635A DE2244635A DE2244635A1 DE 2244635 A1 DE2244635 A1 DE 2244635A1 DE 2244635 A DE2244635 A DE 2244635A DE 2244635 A DE2244635 A DE 2244635A DE 2244635 A1 DE2244635 A1 DE 2244635A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electronic flash
- thyristor
- light
- flash tube
- series
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
- H05B41/325—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light
Landscapes
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit einer Einrichtung zur Beendigung der Entladung eines Kondensators
in eine Elektronenblitzröhre.
Einrichtungen dieser Art sind in den belgischen Patenten 710 669, 724 245, 726 076, 727 159, 729 602, 735 253, 739 170,
710 669, 755 196, 756 553, 763 925, 765 578 und 768 377 beschrieben.
Die vorliegende Anmeldung nimmt bezüglich der Offenbarung auf diese Schutzrechte Bezug, welche verschiedene Schaltungen
zur Regelung der Impulse offenbaren, welche durch die Entladung eines einer Last, beispielsweise einer Elektronenblitzröhre
zugeordneten Kondensators erzeugt werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere Einrichtungen zur automatischen
Beendigung eines Elektronenblitzes entsprechend der Lichtmenge, welche auf ein gerade fotografiertes Objekt gefallen
ist.
309812/0889
Volkabank Böblingen AG. Kto. B 458 CBLZ 60 390 220) · Poetecheck: Stuttgart 996 55
> ^ORIGINAL INSPECTED
In den letzten Jahren sind Elektronenblitzgeräte mit verschiedenen
Arten von automatischen Blitzbegrenzungseinrichtungen
sowohl auf experimenteller als auch auf kommerzieller Basis entwickelt worden und erfreuen sich eines zunehmend
wachsenden Erfolges. Diese Vorrichtungen stellen gegenüber den früheren nicht automatischen Elektronenblitzgeräten
eine wesentliche Verbesserung dar, da die älteren Geräte keine Regelung oder nur eine sehr grobe Regelung der
Blitzdauer oder der Gesamtlichtabgabe ermöglichten. Bei den in letzter Zeit entwickelten Geräten wird das von dem fotografierten
Objekt reflektierte Licht erfaßt und integriert, und sobald die Gesamtmenge des erfaßten Lichtes einen vorbestimmten
Wert erreicht, wird ein Signal zur Beendigung des Lichtblitzes abgegeben.
Bei den bekannten Systemen wird die Beendigung bewirkt, indem
ein Kurzschlußkreis parallel zur Elektronenblitzröhre hergestellt wird. Wenn dieser Kurzschlußkreis geschlossen
ist, wird der Entlädestrom eines Speicherkondensators zur Versorgung der Elektronenblitzröhre von dieser Röhre abgeleitet,
so daß der Lichtblitz beendet wird. Der die Energie speichernde Kondensator wird dann vollständig über den Kurzschlußkreis
entladen, und einige Zeit nach der vollständigen Entladung des Kondensators wird der Kurzschlußkreis unterbrochen
und das System kann wieder in seinen Ausgangszustand übergehen.
309617/0889
Eine Vorrichtung dieser Art ist in dem US Patent 3 033 988
erläutert und besteht aus einer Einrichtung, welche das Licht einer fotografischen Vergrößerungseinrichtung regelt und bei welcher eine Gasentladungs- Schalttriode mit einer externen Zündelektrode oder eine Quecksilberröhre als zweiter Schalter vorgesehen ist und eine Impedanz von ungefähr 0,1.JT hat. Bezüglich des Lichtmeßfühlers dieses Patentes wird in Spalte 3, Zeilen 27-32 des US Patentes 3 350 604 festgestellt: "Um die hohen Fotozellenimpedanz bei der erforderlichen hohen Lichtempfindlichkeit zu erreichen, muß das lichtempfindliche Element eine Fotovervielfacherröhre sein. Derartige Röhren erfordern ein relativ komplexes Netzgerät. Dies führt zu einem ziemlich sperrigen Paket und schließt die Verwendung in einem Elektronenblitzgerät für eine tragbare Kamera aus." Eine andere bekannte Vorrichtung der gleichen Art ist in dem US Patent
3 350 604 beschrieben, welches von dem US Patent 3 033 988
ausgeht und einen reaktanzfreien Lichtintegrator, also ohne einen Kondensator verwendet; in der Patentschrift wird festgestellt, daß dies vorteilhafter als der Integrator des Patentes 3 033 988 sei.
erläutert und besteht aus einer Einrichtung, welche das Licht einer fotografischen Vergrößerungseinrichtung regelt und bei welcher eine Gasentladungs- Schalttriode mit einer externen Zündelektrode oder eine Quecksilberröhre als zweiter Schalter vorgesehen ist und eine Impedanz von ungefähr 0,1.JT hat. Bezüglich des Lichtmeßfühlers dieses Patentes wird in Spalte 3, Zeilen 27-32 des US Patentes 3 350 604 festgestellt: "Um die hohen Fotozellenimpedanz bei der erforderlichen hohen Lichtempfindlichkeit zu erreichen, muß das lichtempfindliche Element eine Fotovervielfacherröhre sein. Derartige Röhren erfordern ein relativ komplexes Netzgerät. Dies führt zu einem ziemlich sperrigen Paket und schließt die Verwendung in einem Elektronenblitzgerät für eine tragbare Kamera aus." Eine andere bekannte Vorrichtung der gleichen Art ist in dem US Patent
3 350 604 beschrieben, welches von dem US Patent 3 033 988
ausgeht und einen reaktanzfreien Lichtintegrator, also ohne einen Kondensator verwendet; in der Patentschrift wird festgestellt, daß dies vorteilhafter als der Integrator des Patentes 3 033 988 sei.
Während derartige Systeme gut arbeiten und im allgemeinen
eine genaue Regelung des während eines einzigen Lichtblitzes erzeugten Lichtes als Funktion der Art und des Bereiches des fotografierten Objektes ergeben, sind ihnen doch gewisse Nach-
eine genaue Regelung des während eines einzigen Lichtblitzes erzeugten Lichtes als Funktion der Art und des Bereiches des fotografierten Objektes ergeben, sind ihnen doch gewisse Nach-
309812/0889
teile eigen.
Wie schon angemerkt wurde, bewirken sie, daß der die Energie
speichernde Kondensator nach der Beendigung jedes Lichtblitzes vollständig entladen wird. Dies führt zu einer großen Verschwendung
an Energie, welche nicht zur Erzeugung von Lichtblitzen benutzt wird und die Periodendauer der Blitzlichteinheit
wird erhöht, da der Kondensator wieder von einem vollständig entladenen Zustand aus aufgeladen werden muß. Auch
wird die Gesamtzahl der Lichtblitze vermindert, welche durch eine Leistungsquelle mit einem gegebenen Energieinhalt erzeugt
werden können.
Weiterhin hat bei den vorgeschriebenen Systemen die Betätigung des Abschaltkreises für den Elektronenblitz anfänglich
zur Folge, daß der Strom durch die Röhre erhöht wird, so daß vorübergehend das Ausgangslicht erhöht und der Abschaltvorgang
des Lichtes verzögert wird.
Schließlich bleiben derartige Geräte trotz verschiedener Anstrengungen
bezüglich ihrer Verkleinerung relativ groß, so daß ein beträchtlicher Raum innerhalb des Gehäuses beispielsweise
für die Induktionsspule erforderlich ist, welche normalerweise in dem Schaltkreis mit dem Speicherkondensator und der Elektronenblitzröhre
vorgesehen ist.
Weiterhin erfordern die bekannten Geräte, welche zufrieden-
309812/0889
stellend arbeiten, einen getrennten Gatterschaltkreis f um
die Blitzbegrenzungseinheit solange zu desaktivieren, bis ein Elektronenblitz in der Elektuonenblitzröhre gezündet
worden ist. Hierdurch soll verhindert werden, daß die Begrenzungsschaltung
für die Elektronenblitzröhre auf Blitze anspricht, die durch andere Einheiten erzeugt worden sind.
Auch erzeugen bekannte Einrichtungen einen Elektronenblitz
selbst dann, wenn die Begrenzerschaltung nicht wirksam sein sollte, so daß der Fotograf nicht weiß, daß sein automatisches
Blitzlichtbegrenzungssystem nicht gearbeitet hat, bis seine Fotos entwickelt worden sind«,
Die genannten Vorveröffentlichungen beseitigen teilweise die vorgenannten Nachteile der Kursschlußschaltung parallel
zur Elektronenblitzröhre und machen im wesentlichen von einem Schaltelement in Reihe zwischen einer Stromquelle und der
Last, beispielsweise einer Elektronenblitsröhre Gebrauch.
Schließlich sind noch die US-Patente 3 591 82S und 3 612 S4?
von Interesse, welche besondere Trigger-Schaltkreise zum Betrieb eines Reihenschaltelementes offenbaren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, eine verbesserte
Energieimpulseinrichtung zu schaffen, welche' beispielsweise zur Regelung des Betriebs einer Elektronenblitzröhre verwendbar
ist. Auch soll der Betrieb einer Elektronenblitzröhre geregelt werden, in welcher die Ionisation der Röhre das Triggern
309812/088
einer Reihenschaltvorrichtung bewirkt. Weiterhin soll eine elektronische Regelschaltung für eine Blitzlichtröhre und
einen zugeordneten Lichtmeßfühler geschalten werden, der auf
den Betrieb der Regelschaltung anspricht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Elektronenblitzgerät dadurch gelöst, daß ein Thyristor mit der Elektronenblitzröhre
in Reihe geschaltet, ist und einen Schaltkreis aufweist, der direkt auf die Ionisation der Elektronenblitzröhre
zum Triggern der Zündung des Thyristors anspricht. Es wird also ein schneller und elektronischer Unterbrecher in der
Form eines Reihenschalters, beispielsweise eines mit der Hlektronenblitzröhre
in Reihe geschalteten Thyristors vorgesehen und eine Logikgattervorrichtung gestattet die Verwendung eines
herkömmlichen Zündschaltkreises für die Elektronenblitzröhre, anstatt einen besonderen Zündschaltkreis für den Thyristor erforderlich
zu machen. Dabei wird eine kurze Abschaltzeit des Thyristors erreicht, so daß ein Thyristor irlt durchschnittlicher
Abschaltzeit verwendet werden kann und kein schnell abschaltender Thyristor verwendet werden muß. Dieser Schaltkreis
f kann mit einer Kompensationsvorrichtung versehen werden, um
auf der einen Seite den Wert von -y~ des Entladeimpulses und
auf der anderen Seite Überspannungen an den Thyristor-Klemmen zu begrenzen. Auch kann dieser Korapensationskreis vorzugsweise
einen anderen RC~Schaltkreis aufweisen, um die Zündung der Blitzlichtröhre zu erleichtern, während der Wert von -rr an den
3098 ] 2/0889
Anoden des Thyristors begrenzt wird.. Dieser Schaltkreis
kann eine Einrichtung zum Messen der reflektierten Lichtmenge mit einem elektronischen Logikgatter aufweisen, das
durch die Spannung der Zündelektrode des Thyristors betätigt wird, welcher mit der Elektronenblitzröhre in Reihe geschaltet
ist.
Weiterhin soll ein neuartiger optischer Abschwächer zur Verwendung
in einem Lichtfühler oder dergleichen geschaffen werden und Lichtfühler- Rechenvorrichtungen sollen durch
einen optischen universellen Abschwächer für die Einstellung der optischen Empfindlichkeit verbessert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar:
Fig» 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfuhrungsform
einer Elektronenblitzschaltung nach der Erfindung?
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 und 4 einen optischen Abschwächer nach der Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein schneller elektronischer unterbrecher
dargestellt, der durch einen in Reihe mit der Elektronenblitzröhre geschalteten Thyristor gebildet wird und bei dem eine
Logikgattervorrichtung die Verwendung eines herkömmlichen Zündschaltkreises für die Elektronenblitzröhre anstelle eines
besonderen Zündschaltkreises gestattet, der den Thyristor
309817/08 8 .fl
ebenfalls zünden muß. Es wird die kürzest mögliche Abschaltzeit für diesen Thyristor erreicht, so daß ein Thyristor mit
einer durchschnittlichen Abschaltzeit anstelle eines schnell abschaltenden Thyristors verwendet werden kann. Diese Schaltung
weist eine Kompensationsvorrichtung zur Begrenzung des Wertes von -jr des Entladeimpulses und der überspannung an den
Thyristorklemmen auf. Darüber hinaus enthält sie eine weitere RC-Schaltung, um das Zünden der Elektronenblitzröhre zu erleichtern
und den Wert von -|j; an den Anoden des Thyristors zu
begrenzen. Diese Schaltung kann auch eine Einrichtung zum Messen der reflektierten Lichtmenge in der Form einer Vorrichtung
mit einem elektronischen Logikgatter aufweisen, das durch die Spannung der Zündelektrode des Thyristors betätigt
wird, welcher in Reihe mit der Elektronenblitzröhre liegt.
Die Schaltung nach Fig. 1 enthält eine elektrische Stromquelle 101, einen Entladekondensator 102, eine Elektronenblitzröhre
103, einen herkömmlichen Zündschaltkreis 105 für Elektronenblitzröhren, eine mit dem Entladekondensator 102
und der Elektronenblitzröhre 103 in Reihe geschaltete Kompensationsschaltung 104, einen schnell schaltenden elektronischen
Unterbrecher 106, der ebenfalls in Reihe mit dem Kondensator 102 und der Elektronenblitzröhre 103 geschaltet ist
und eine Einrichtung 107 zum Messen und Berechnen der Lichtmenge. Diese Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Die Stromquelle 101 lädt den Entladekondensator 102. Die
309812/0889
Spannung dieses Kondensators wird über die Kompensationsschaltung
104 und den schnell schaltenden elektronischen Unterbrecher 106 den Klemmen der Elektronenblitzröhre 103
zugeführt. Sobald der Synchronisationskontakt 110 des Zündschaltkreises 105 geschlossen ist, ionisiert die Elektronenblitzröhre
103 sich selbst, der schnell schaltende„Unterbrecher 106 schließt und der Entladestrom in der Elektronenblitzröhre
wird bei einem vorbestimmten Wert von -rr und bei
einem Maximalwert eingestellt, wobei beide Werte durch die Kompensationsschaltung 104 gesteuert sind. Der Entladestrom
erzeugt den Lichtblitz, über die Leitung 109 gelangt die Information
über den Beginn des Lichtblitzes in dem Augenblick, in dem der Unterbrecher 106 schließt, an die das Licht erfassende
und berechnende Einrichtung 107. Diese letztgenannte Einrichtung gibt ein Steuersignal über das Ende des Lichtblitzes
an den schnell schaltenden Unterbrecher 106 über die Leitung 108 ab, sobald der Lichtmeßfühler eine vorbestimmte
Lichtmenge aufgenommen hat, welche seit dem Beginn des Lichtblitzes gezählt worden ist. Dieses Steuersignal über das Ende
des Lichtblitzes bewirkt das schnelle öffnen des elektroni-. sehen Unterbrechers 106 und damit die Beendigung des Entladestromes
des Kondensators 102 und des Lichtblitzes.
Diese Schaltung ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt und weist u. a. einen Entladekondensator 202, die Elektronenblitzröhre
203, eine Induktionsspule 201, eine Diode 204, zwei
309812/0889
_. 1 Q _
Thyristoren 205 und 206 mit jeweils eigenen Zündschaltkreisen, einen Schaltkondensator 207 und eine Lichurteß- und Recheneinrichtung
240 (107) auf. Diese Schaltung arbeitet folgendermaßen :
Die Spannung des Kondensators 202 wird an die Klemmen der Elektronenblitzröhre 203 über die Kompensations- Induktionsspule
201 und den Widerstand 208 gelegt, welcher parallel zu dem normalerweise abgeschalteten Thyristor 205 liegt. Die
Spannung des Kondensators 202 wird auch dem Schaltkondensator 207 über die Widerstände 209 und 211 zugeführt» Diese Spannung
liegt auch über den Widerstand 211 an der Anode des normalerweise abgeschalteten Thyristors 206 an.
Sobald der Synchronisationskontakt 210 geschlossen ist, ionisiert die Elektronenblitzröhre 203 und bewirkt eine positive
Spannungsänderung — der Anode des Thyristors 205 und über den Widerstand 209 und den normalerweise geladenen Kondensator 207
auch an der Anode des Thyristors 206. Dieser Wert von -j£ wird
durch den Widerstand 212 und den Kondensator 213 begrenzt, welche Elemente an jeweils einer Klemme des Thyristors 205
angeschlossen sind. Der Wert von -^- wird auch über den Widerstand
214 und den Kondensator 215 an die Zündelektrode des Thyristors 205 übertragen, so daß dieser zündet. Sobald der
Thyristor 205 leitend ist, stellt sich ein. Entladestrom in der Elektronenblitzröhre 203 wie in einem bekannten Elektronenblitzgerät
ein, jedoch wird die Geschwindigkeit der Zunahme des
309812/0889
22A4635
Stromes (-^) durch die Induktionsspule 201 begrenzt.
Sobald der Lichtfühler- und Rechner 24O einen Steuerimpuls
für das Ende des Lichtblitzes an die Zündelektrode des Thyristors 206 abgibt, zündet diese und entlädt den Kondensator
207 in den Thyristor 205 über den Widerstand 209. Die Spannung der Anode des Thyristors 205 wird daher während der
Dauer der Entladung des Kondensators 207 umgepolt, und der Thyristor 205 geht in den gesperrten Zustand über. Weiterhin
erzeugt das Zünden des Thyristors 206 einen negativen Impuls an der Zündelektrode des Thyristors 205 wegen des Kondensators
215 und des Widerstandes 214, so daß die Abschaltzeit des Thyristors 205 verringert wird. Da der Thyristor 205 in
den gesperrten Zustand übergeht, wird der Entladestrom unterbrochen, die Elektronenblitzröhre entionisiert, und der Lichtblitz
erlischt. Sobald der Entladestrom der Kondensatoren und 215 unter den Haltestrom des Thyristors 206 fällt, wird
dieser gesperrt und die;:ganze Schaltung geht wieder in den
Ausgangszustand über. Die Kompensationsdiode 204 verhindert
eine überspannung an den Klemmen der Elektronenblitzröhre und der Thyristoren 205 und 206 bei der Unterbrechung des
Lichtblitzes durch Aufnahme der Energie, die in der Induktionsspule 201 enthalten ist.
Der Lichtfühler- Rechner 240 arbeitet folgendermaßen: Im Ausgangszustand
sind die Kondensatoren 241 und 242 geladen und ihre Spannungswerte werden durch den Widerstand 243 und die
30981?/Π8Κ9
Zenerdiode 244 bestimmt, und alle Transistoren sind nichtleitend. Sobald der Thyristor 205 leitet, macht die positive
Spannung an seiner Zündelektrode den Transistor 245 leitend, wodurch der Photostrom des Meßfühlers 246 in dem Kondensator
242 integriert werden kann. Sobald die Basis/Emitterspannung des Transistors 247 negativ wird, leitet dieser und gibt die
positive Spannung des Kondensators 241 an die Zündelektrode des Thyristors 206 ab.
In Fig. 3 ist ein universaler Abschwächer dargestellt. Ein Lichtmeßfühler 301 befindet sich in einer nicht-transparenten
Röhre 302. In dieser Röhre 302 ist ein transversaler Schlitz 303 vorgesehen, in welchem der Abschwächer 304 gleiten kann.
Der Abschwächer 304 besteht aus einem Schieber mit einer Reihe aufeinanderfolgender Fenster, welche einen zunehmenden Abschwächungskoeffizienten
von 305 bis 313 aufweisen. Beispielsweise hat das Fenster 305 einen Abschwächungskoeffizienten Null
und wird verwendet, wenn die optische Empfindlichkeit des Lichtmeßfühlers 50% des nominellen Wertes beträgt. Das Fenster
310 hat beispielsweise einen Abschwächungsfaktor von einer
Apertur und wird verwendet, wenn die optische Empfindlichkeit des Lichtmeßfühlers dem nominellen Wert entspricht, und das
Fenster 313 hat einen Abschwächungskoeffizienten von weniger
als zwei Aperturen und wird bei einem Lichtmeßfühler verwendet,
dessen Empfindlichkeit 200% des nominellen Wertes beträgt. Die Abschwächungsdifferenz zwischen zwei aufeinander-
309812/0889
folgenden Fenstern beträgt ein Viertel einer Apertur, was
in allen Fällen eine Einstellung der Sensibilität mit einer Genauigkeit von einem Viertel einer Apertur ermöglicht.
Fig. 4 stellt eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende
Einrichtung dar, bei welcher ein universeller Abschwächer
durch eine Scheibe 404 anstelle eines Schiebers 304 gebildet wird.
Es versteht sich, daß verschiedene Abwandlungen der vorgenannten Ausführungsbeispiele und Äquivalenzen zu den beanspruchten Merkmalen möglich sind, welche indessen ebenfalls
in den Schutzumfang der Ansprüche fallen.
3098Ί2/0889
Claims (10)
1.) Elektronenblitzgerät mit einer Einrichtung zur Beendigung der Entladung eines Kondensators in einer Elektronenblitzröhre,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Thyristor (205) mit der Elektronenblitzröhre (203) in Reibe geschaltet
ist und einen Schaltkreis (214, 215) aufweist, der direkt auf die Ionisation der Elektronenblitzröhre
zum Triggern der Zündung des Thyristors anspricht.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltzeit des Thyristors (205)
durch die gleichzeitige Abgabe eines negativen Impulses an die Anode und die Zündelektrode des Thyristors verringert
ist.
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Widerstands/Kondensatorschaltung (212, 213) parallel zu dem Thyristor liegt.
4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (240) zum Messen, Berechnen und Regeln des Lichtes durch das Potential
einer Elektrode des Thyristors betätigt wird.
309812/088 9
5. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektronische Transistorgatterschaltung (245) in Reihe mit dem Lichtmeßfühler (240) und
dem Thyristor (205) geschaltet ist.
6. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Lichtmeßfühlers (301) durch einen beweglichen optischen Abschwächer
(304) mit einem zunehmenden Abschwäcnungsfaktor einstellbar ist. (Fig. 3)
7. Elektronenblitzgerät mit einer Einrichtung zur Energiespeicherung,
einem in Reihe geschalteten Schaltelement und einer Elektronenblitzröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Reihe geschaltete Schaltelement einen Halbleiterschalter (205) aufweist und eine direkt auf die
Ionisation der Blitzlichtröhre ansprechende Einrichtung zum Triggern der Zündung des in Reihe geschalteten Halbleiterschalters
vorgesehen ist. (Fig. 2)
8. Elektronenblitzröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (205) wenigstens eine
Anode und eine Zündelektrode aufweist und die Abschaltzeit des Schaltelementes durch die Einrichtung (214, 215)
herabgesetzt ist, indem gleichzeitig an seine Anode und seine Steuerelektrode ein negativer Impuls abgegeben wird.
9. Elektronenblitzgerät mit einer einen Energiespeicher auf-
309812/0889
weisenden Einrichtung, gekennzeichnet durch ein Halbleiterschaltelement
(205) und eine in Reihe geschaltete Elektronenblitzröhre (203) und einer auf die Ionisation
der Elektronenblitzröhre ansprechende Einrichtung (214, 215) zur Betätigung des Halbleiterschalters, und durch
eine Licht-, Meß- und Regelschaltung (240), welche durch das Potential einer Elektrode des Schaltelementes betätigt
wird.
10. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht-, Meß- und Regelvorrichtung einen
Transistor (245) mit einer in Reihe mit dem Lichtmeßfühler und dem Halbleiterschaltelement geschalteten Zündelektrode
aufweist.
309812/0889
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE108163 | 1971-09-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244635A1 true DE2244635A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2244635B2 DE2244635B2 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=3841549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722244635 Withdrawn DE2244635B2 (de) | 1971-09-15 | 1972-09-12 | Elektronenblitzgeraet mit einer blitzbegrenzungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS4838719A (de) |
DE (1) | DE2244635B2 (de) |
FR (1) | FR2153034B1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5366728A (en) * | 1977-12-12 | 1978-06-14 | Sunpak Kk | Flashing device equipped with automatic light control circuit |
DE2906880A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Braun Ag | Elektronenblitzgeraet mit automatischer lichtmengendosierung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3591829A (en) * | 1967-04-20 | 1971-07-06 | Minolta Camera Kk | Automatic control device for electronic flash |
-
1972
- 1972-09-12 DE DE19722244635 patent/DE2244635B2/de not_active Withdrawn
- 1972-09-14 JP JP47092718A patent/JPS4838719A/ja active Pending
- 1972-09-15 FR FR7232787A patent/FR2153034B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-07-30 JP JP49087931A patent/JPS50143524A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2153034A1 (de) | 1973-04-27 |
FR2153034B1 (de) | 1976-01-23 |
JPS50143524A (de) | 1975-11-19 |
DE2244635B2 (de) | 1976-04-15 |
JPS4838719A (de) | 1973-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1937550A1 (de) | Fotografisches Blitzlichtgeraet | |
DE1797642B2 (de) | Einrichtung zur automatischen Steuerung der von einer elektronischen Blitzlichtröhre zu erzeugenden lichtmenge | |
DE1288428B (de) | Vorrichtung zur Steuerung der von einem fotografischen Elektronenblitzgeraet ausgestrahlten Lichtmenge | |
DE1764204B1 (de) | Elektronenbli/tzgeraet | |
DE2656291C2 (de) | ||
DE2202751A1 (de) | Lichtsteuersystem | |
DE2311528A1 (de) | Anordnung zur belichtungssteuerung fuer fotografische kameras | |
DE2202750C3 (de) | Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung für fotografische Zwecke | |
DE2951128C2 (de) | ||
DE2039035C3 (de) | Photographische Kamera mit eingebautem elektronischen Blitzlicht | |
DE2427254A1 (de) | Studiolichtanlage | |
DE2244635A1 (de) | Elektronenblitzgeraet | |
DE2305046C3 (de) | Steuerschaltung zur automatischen Begrenzung der Blitzdauer von Elektronenblitzgeräten | |
DE2404634A1 (de) | Steuervorrichtung fuer thyristoren | |
DE2166613B2 (de) | Elektronenblitzgerät mit einer Blitzauslöse- und einer Blitzbegrenzervorrichtung | |
DE2423527A1 (de) | Elektronenblitzgeraet mit belichtungsmess- und blitzbegrenzungseinrichtung | |
DE2709619A1 (de) | Elektronenblitzgeraet | |
DE2606780A1 (de) | Elektronisches blitzgeraet | |
DE1935450B1 (de) | Elektronenblitzgeraet fuer fotografische Zwecke | |
DE3228042A1 (de) | Elektronisches blitzlichtaufnahme-system | |
DE2831521C3 (de) | Elektronenblitzgerät | |
DE2804886A1 (de) | Computergesteuertes elektronenblitzgeraet | |
DE3116192C2 (de) | Kontrolleinrichtung für ein automatisches elektronisches Blitzgerät | |
DE1935450C (de) | Elektronenblitzgerät fur fotografi sehe Zwecke | |
DE2053429C3 (de) | Anordnung mit einer elektronischen Blitzlichtlampe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |