DE1935450B1 - Elektronenblitzgeraet fuer fotografische Zwecke - Google Patents

Elektronenblitzgeraet fuer fotografische Zwecke

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DE1935450B1
DE1935450B1 DE19691935450 DE1935450A DE1935450B1 DE 1935450 B1 DE1935450 B1 DE 1935450B1 DE 19691935450 DE19691935450 DE 19691935450 DE 1935450 A DE1935450 A DE 1935450A DE 1935450 B1 DE1935450 B1 DE 1935450B1
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Germany
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DE19691935450
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English (en)
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Karl Ackermann
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät für fotografische Zwecke mit einer zur selbsttätigen Regelung der Blitzdauer dienenden fotoelektrischen Einrichtung, die wenigstens während der Blitzdauer von einer Gleichspannung gespeist ist und einen Teil der vom Aufnahmeobjekt zurückgeworfenen Lichtmenge mittels eines lichtempfindlichen Bauteils aufnimmt und bei einer bestimmten aufgenommenen, der richtigen Belichtung des fotografischen Aufnahmematerials entsprechenden Lichtmenge über einen Transistor und eine steuerbare Halbleiterdiode (Thyristor) eine parallel zur Blitzlampe geschaltete Gasentladungsstrecke (Quenchröhre) zündet und damit die Blitzlampe kurzschließt.
  • Um das Fotografieren mit einer Kamera in Verbindung mit einem Elektronenblitzgerät zu vereinfachen, sind Einrichtungen entwickelt worden, die eine selbsttätige Regelung der Blitzdauer ermöglichen und damit dem Kamerabenutzer das Einstellen der Blende in Abhängigkeit von der jeweiligen Entfernung zwischen Aufnahmeobjekt und Kamera ersparen. Die Regelung der vom Elektronenblitzgerät ausgestrahlten Blitzlichtmenge bzw. der Blitzdauer erfolgt dabei in der Weise, daß ein Teil des vom beleuchteten Aufnahmeobjekt zurückgeworfenen Lichtes mittels einer ein lichtempfindliches Bauteil, z. B. einen Fotowiderstand, enthaltenden fotoelektrischen Einrichtung ausgewertet wird. Beim Erreichen eines bestimmten Grenzwertes der vom Fotowiderstand aufgenommenen Lichtmenge, die dann gerade der zur richtigen Belichtung eines fotografischen Aufnahmematerials benötigten Lichtmenge entspricht, löst die fotoelektrische Einrichtung automatisch die Zündung einer Gasentladungsstrecke aus, die der Blitzlampe des Elektronenblitzgerätes parallel geschaltet ist und die diese schlagartig kurzschließt und zum Erlöschen bringt, weil der Innenwiderstand der gezündeten Gasentladungsstrecke erheblich geringer ist als der der Blitzlampe. Durch das Kurzschließen der Blitzlampe wird also bei ausgelöstem Blitz die weiterc Ausstrahlung des Blitzes unterbrochen.
  • Ein bekanntes Elektronenblitzgerät mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur Regelung der Blitzdauer enthält einen Fotowiderstand, der zusammen mit einem Integrationskondensator einen Lichtmengenmesser bildet, dessen Funktion darauf beruht, daß der genannte Kondensator sich in Abhängigkeit von der vom Fotowiderstand aufgenommenen Lichtmenge bzw. von dem durch den Fotowiderstand fließenden Strom auflädt, und zwar um so schneller, je größer die vom Aufnahmeobjekt zurückgeworfene Lichtmenge ist. Von der Kondensatorspannung wird, z. B. über einen Potentiorneterwiderstand, ein Teil dem Steuerkreis eines Transistors zugeführt, in dessen Emitterzuleitung ein durch einen Kondensator überbrückter Widerstand enthalten ist. Mit dem Emitter des Transistors ist die Steuerelektrode einer steuerbaren Diode, z. B. eines Thyristors, verbunden der im Zündkreis einer Gasentladungsstrecke, z.B.
  • einer Quenchröhre, liegt. Der Thyristor ist derart gepolt, daß sich ein zum Zündkreis der Quenchröhre gehörender Zündkondensator bereits vor der Auslösung eines Blitzes aufladen kann. Beim Erreichen einer von dem Fotowiderstand aufgenommenen und der richtigen Belichtung entsprechenden Lichtmenge zündet der Thyristor und schließt dadurch einen die Anoden-Kathodenstrecke des Thyristors, den Zündkondensator und die Primärwicklung eines Zünd- transformators enthaltenden Entladungsstromkreis für den Zündkondensator. Der dabei fließende Entladungsstromstoß erzeugt in der Sekundärwicklung des Zündtransformators einen Zündimpuls, der an eine Zündelektrode der Quenchröhre gelangt und diese zündet.
  • Damit der Lichtmengenmesser nicht auf Fremdblitze anspricht, wird bei bekannten Elektronenblitzgeräten die Speisegleichspannung für den Lichtmengenmesser nur dann erzeugt, wenn die Blitzlampe gezündet worden ist. Zu diesem Zweck liegt beispielsweise im Stromkreis der Blitzlampe ein sehr niederohmiger Widerstand, an dem bei fließendem Blitzlampenstrom eine Spannung abfällt, die als Speisegleichspannung dient.
  • Den bekannten Elektronenblitzgeräten mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur Regelung der Blitzdauer haftet der Nachteil an, daß in die fotoelektrische Einrichtung und insbesondere in den Steuerkreis des Thyristors Störspannungen induziert werden können, die ein vorzeitiges Zünden des Thyristors und der Quenchröhre bewirken. Als Quelle der Störspannungen ist in erster Linie der Zündtransformator der Blitzlampe zu nennen. Wie der Erfinder festgestellt hat, können sich Störspannungen nur deshalb so stark auf den Thyristor-Steuerkreis auswirken, weil dieser in allen bekannten Schaltungsanordnungen verhältnismäßig hochohmig ist.
  • Eine Abhilfe in der Weise zu schaffen, daß man den Steuerkreis des Thyristors bzw. den Ausgangskreis des vorgeschalteten Transistors durch Anwendung eines niederohmigen Emitterwiderstandes niederohmiger auslegt, kommt praktisch nicht in Frage, weil der Emitterwiderstand einen bestimmten, verhältnismäßig hochohmigen Widerstandswert besitzen muß, damit an ihm eine ausreichende Spannung zum Ansteuern des Thyristors abfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronenblitzgerät mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur Regelung der Blitzdauer zu entwickeln, das gegen Störspannungen weitgehend unempfindlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Elektronenblitzgerät für fotografische Zwecke mit einer zur selbsttätigen Regelung der Blitzdauer dienenden fotoelektrischen Einrichtung, die wenigstens während der Blitzdauer von einer Gleichspannung gespeist ist und einen Teil der vom Aufnahmeobjekt zurückgeworfenen Lichtmenge mittels eines lichtempfindlichen Bauteils aufnimmt und bei einer bestimmten aufgenommenen, der richtigen Belichtung des fotografischen Aufnahmematerials entsprechenden Lichtmenge über einen Transistor und eine steuerbare Halbleiterdiode (Thyristor) eine parallel zur Blitzlampe geschaltete Gasentladungsstrecke (Quenchröhre) zündet und damit die Blitzlampe kurzschließt, dadurch gelöst, daß die Steuerelektrode des Thyristors mit dem Abgriff eines über einen Vorwiderstand an der Gleichspannung liegenden ersten Spannungsteilers verbunden ist und eine mindestens der Zündspannung des Thyristors entsprechende Spannung erhält, und daß der mit seiner Emitter-Kollektorstrecke parallel zum ersten Spannungsteiler liegende, als Schalttransistor wirkende Transistor derart gesteuert ist, daß seine Emitter-IR:ollektorstrecke niederohmig ist und den ersten Spannungsteiler praktisch kurzschließt, solange das lichtempfindliche Bauteil noch keine der richtigen Belichtung entsprechende Lichtmenge aufgenommen hat, und daß sie sehr hochohmig wird, sobald die aufgenommene Lichtmenge den richtigen Wert erreicht hat.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann sich eine durch den Entladungsstromstoß im Zündkreis der Blitzlampe erzeugte Störspannung z. B. nicht auf den Steuerkreis des Thyristors auswirken, weil der mit seinem Abgriff an der Steuerelektrode liegende erste Spannungsteiler zum Zeitpunkt des Auftretens der Störspannung kurzgeschlossen ist. Erst wenn das lichtempfindliche Bauteil eine dem richtigen Belichtungswert entsprechende Lichtmenge aufgenommen hat - und das ist erst kurze Zeit nach dem genannten Zeitpunkt der Fall - wird der Kurzschluß aufgehoben, so daß dann durch den Vorwiderstand und den ersten Spannungsteiler ein Gleichstrom fließt, der am Abgriff des ersten Spannungsteilers ein ausreichendes Steuerpotential für den Thyristor entstehen läßt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Steuerkreis des Schalttransistors ein seine Steuerspannung bestimmender Ladekondensator vorgesehen, der vor dem Auslösen eines Blitzes auf eine die Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors in den niederohmigen Zustand steuernde Spannung aufgeladen ist und der sich nach Auslösung des Blitzes mit einer von der mit dem lichtempfindlichen Bauteil festgestellten Lichtmenge abhängigen Geschwindigkeit bis zu einer den Schalttransistor in den hochohmigen Zustand steuernden Spannung entlädt. Damit wird erreicht, daß sich auch auf den Steuerkreis des Schalttransistors die in Rede stehende Störspannung nicht auswirken kann, weil beim Auftreten der Störspannung der Schalttransistor sich in einem Zustand befindet, in welchem seine Emitter-I(ollektorstrecke 'oereits niederohmig ist und die Störspannung den Widerstandswert nur noch weiter verringern könnte was auf den bereits kurzgeschlossenen ersten Spannungsteiler keinen Einfluß mehr hätte.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn in Ausgestaltung der Erfindung das lichtempfindliche Bauteil ein Fotoelement ist, das einen Verstärkungstransistor niederohmig ansteuert, dessen Kollektor-Emitterstrecke im Entladestromkreis des Ladekondensators liegt.
  • Ein Fotoelement als lichtempfindliches Bauteil hat gegeniiber den bisher hauptsächlich eingesetzten Fotowiderständen den Vorteil, daß es verhältnismäßig niederohmig ist, so daß also auch der Steuerkreis des Verstärkungstransistors niederohmig ausgelegt werden kann. Außerdem sind für den vorliegenden Zweck geeignete Fotoelemente in wesentlich Ideineren Abmessungen im Handel als entsprechende Fotowiderstände.
  • Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der vorliegenden Elektronenblitzgeräteschaltung bedeuten 1 und 2 eine positive und eine negative Klemme, die mit einer in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Gleichstrom-Hochspannungsquelle verbunden sind. Parallel zu beiden Klemmen liegen ein Speicherkondensator 3 hoher Kapazität, ein zweiter Spannungsteiler aus den Widerständen 4, 5, 6 und 7 sowie eine Blitzlampe 8 in Reihe mit einem Widerstand 9. Der Spannungsteilerwiderstand 5 ist als Einstellwiderstand ausgebildet. Sein Abgriff 10 führt einerseits über eine An- zeigoglimmlampe 11 an die negative Klemme 2 bzw.
  • an den negativen Pol des Speicherkondensators 3 und andererseits über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 12, einem Zündkondensator 13, ei1 er Primärwicklung 14 eines Zündtransfonnators 15 und einem Schutzwiderstand 16 ebenfalls an die negative Klemme 2. Ein zum Schließen des den Zündkondens ator 13 enthaltenden Zündkreises dienender Auslösekontakt 17 liegt zwischen einem dem \N'iderstand12 und dem Zündkondensator 13 gemeinsamen Schaltungspunkt 18 und dem dem Zündkondensator abgewandten Ende der Primärwicklung 14. Ein Ende 19 einer Sekundärwicklung 20 des Zündtransformators 15 ist an eine Zündelektrode 21 für die Blitzlampe 8 angeschlossen. Der bis hier beschriebene und in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien umrahmte Schaltungsteil 22 entspricht einer Schaltung eines Elektronenblitzgerätes ohne eine Einrichtung zur Regelung der Blitzdauer.
  • Ein eine foto elektrische Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Blitzdauer umfassender Schaltungsteil ist ebenfalls durch strichpunktierte Linien umrahmt und mit 23 bezeichnet. Die Speisespannung für die fotoelektrische Einrichtung führt eine zwischen dem Widerstand 9 und der Blitzlampe 8 angeschlossene und bei gezündeter Blitzlampe ein positives Potential aufweisende Leitung 24 sowie eine das negative Potential der negativen Klemme 2 aufweisende Leitung 25 heran. Im Zuge der Leitung 24 liegt ein Widerstand 26 und eine erste Diode 27, deren Kathode über einen Kondensator28, z. B. einen Elektrolytkondensator, sowie über einen dazu parallelgeschalteten driften Spannungsteiler aus einem Widerstand 29 und einer in Durchlaßrichtung gepolten zweiten Diode 30 mit der negatives Potential führenden Leitung 25 verbunden ist. Ein Foto element 31, dem ein Integrationskondensator 32 und ein Widerstand 33 parallel geschaltet sind, verbindet die Anode der zweiten Diode 30 mit der Basis eines Verstärkungstransistors 34. Zwischen dem Emitter des Verstärkungstransistors und dem Minuspotential befindet sich ein Emitterwiderstand 35, der durch ein auftrennbares Leitungsstück 36 überbrückt ist. Der Kollektor des Verstärkungstransistors 34 steht über einen Widerstand 37 mit der Basis eines Schalttransistors 38 und über eine Reihenschaltung aus einem Emstellwiderstand 39 und einem Ladekondensator 40 mit dem Minuspotential der Schaltung in Verbindung. Der Schalttransistor 38 erhält seine Kollektor-Emitterspannung über einen Vorwiderstand 41, die erste Diode 27 und den Widerstand 26 von der bei gezündeter Blitzlampe 8 am Widerstand 9 abfallenden Spannung. Der Emitter des Schalttransistors 38 liegt unmittelbar auf dem Minuspotential der Schaltung. An den Kollektor des Verstärkungstransistors 34 schließt sich noch ein Widerstand 42 an, der die Verbindung zu einem Abgriff 43 des zweiten Spannungsteilers aus den Widerständen 4 bis 7 herstellt.
  • Parallel zum Widerstand 7 liegt ein Kondensator 44.
  • Die Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors 38 kann wahlweise mit einem Schalter 45 kurzgeschlossen werden; außerdem ist sie durch einen ersten Spannungsteiler aus den Widerständen 46, 47 überbrückt. Zwischen einem Abgriff 48 des zuletzt genannten Spannungsteilers und dem Minuspotential der Schaltung liegt ein Steuerkreis einer steuerbaren Diode, z. B. eines Thyristors 49, dessen Kathode unmittelbar und dessen Anode über einen Zündkondensator 50 und eine Primärwicklung 51 eines Zündtransformators 52 für eine Gasentladungsstrecke, z. B. eine Quenchröhre 53, mit dem Minuspotential verbunden ist. Ein Ende einer Sekundärwicklung 54 führt an eine Zündelektrode 55 der über die Leitungen 25 und 56 der Blitzlampe 8 parallelgeschalteten Quenchröhre53, während das andere Ende der Sekundärwicklung 54 mit dem Minuspotential der Schaltung verbunden ist. Eine Leitung 57 stellt schließlich über einen sehr hochohmigen Widerstand 58 eine Verbindung zwischen dem Abgriff 10 des Einstellwiderstandes 5 und der Anode des Thyristors 49 bzw. dem Zündkondensator 50 her.
  • Die Wirkungsweise des Schaltungsteils 22, d. h.
  • einer normalen Elektronenblitzgeräteschaltung, wird als bekannt vorausgesetzt und daher im folgenden nur in ihren für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Einzelheiten beschrieben.
  • Liegt bei eingeschaltetem Elektronenblitzgerät eine Gleichspannung an den Klemmen i, 2, so lädt sich der Speicherkondensator 3 auf die angelegte Spannung auf. Die Kondensatorspannung liegt am zweiten Spannungsteiler aus den Widerständen 4 bis 7 und ein vorher einstellbarer Teil davon an der Anzeigeglimmlampe ll, die beim Erreichen der vorgesehenen Kondensatorspannung aufleuchtet und die Bereitschaft zum Auslösen eines Blitzes anzeigt. Die am Widerstand 7 auftretende Spannung lädt den Kondensator 44 und über den Widerstand 42 und den Einstellwiderstand 39 den Ladekondensator 40 auf. Gleichzeitig erhalten auch der Zündkondensator 13 und der Zündkondensator 50 eine Ladespannung, so daß sie sich ebenfalls nach kurzer Zeit im aufgeladenen Zustand befinden. Wird jetzt ein Blitz ausgelöst, indem der Auslösekontaktl7, z. B. der Synchronkontakt der Kamera, geschlossen wird, so entlädt sich der Zündkondensator 13 über die Primärwicklung 14, und der auftretende Entladungsstromstoß ruft in der Sekundärwicklung 20 des Zündtransformators 15 einen Zündimpuls hervor, der über die Zündelektrode 21L die Blitzlampe 8 zündet. Der dabei fließende Blitzlampenstrom erzeugt an dem der Blitzlampe zugewandten Ende des Widerstandes 9 ein positives Potential, das über die Leitung 24 und den Widerstand 26 an den Schaltungsteil 23 geführt wird. Der Widerstand 26 dient hierbei zur Dämpfung des Spannungsstoßes. Das positive Potential gelangt über die erste Diode 27 an den Kondensator 28, der sich auf eine Spannung von etwa 10 V mit der in der Zeichnung angedeuteten Polarität auflädt, die auch an dem Spannungsteiler aus dem Widerstand 29 und der zweiten Diode 30 liegt. An der zur Spannungsstabilisierung dienenden zweiten Diode 30 tritt eine Spannung von z. B. 0,5 V auf, zu der sich die Spannung am Fotoelement 31 bzw. an dem Integrationskondensator 32, die in der Größenordnung von 0,4V liegen kann, addiert. In Abhängigkeit von der vom Foto element 31 aufgenommenen und durch den Kondensator32 integrierten Lichtmenge wird der Verstärkungstransistor 34 derart angesteuert, daß seine Emitter-Kollektorstrecke bei hoher aufgenommener Lichtmenge einen verhältnismäßig kleinen und bei geringer aufgenommener Lichtmenge einen verhältnismäßig großen Widerstandswert aufweist. Dementsprechend kann sich der vorher aufgeladene Ladekondensator 40 mit einer mehr oder weniger hohen Geschwindigkeit entladen.
  • Der Widerstand 42 verhindert ein sofortiges Nach- laden des Ladekondensators 40 aus dem Kondensator 44, der auch bei gezündeter Blitzlampe 8 und kurzgeschlossenem Spannungsteiler aus den Widerständen bis 7 im aufgeladenen Zustand verharrt.
  • Ist dann die Kondensatorspannung am Ladekondensator 40 unter einen bestimmten Wert abgesunken, so wird der Schalttransistor 38, dessen Emitter-Kollektorstrecke vorher niederohmig war und den ersten Spannungsteiler aus den Widerständen 46, 47 praktisch kurzgeschlossen hatte, derart angesteuert, daß seine Emitter-Kollektorstrecke hochohmig wird. Damit kann über den Vorwiderstand 41 und ersten Spannungsteiler aus den Widerständen 46 und 47 ein Strom fließen, wodurch am Widerstand 47 eine als Steuerspannung für den Thyristor 49 dienende Spannung abfällt, die den Thyristor zündet, d. h. seine Anoden-Kathodenstrecke in den leitenden Zustand überführt. Bei gezündetem Thyristor 49 kann die im Zündkondensator 50 gespeicherte Ladung sich über die Primärwicklung 51 des Zündtransformators 52 entladen, und der dabei auftretende Stromstoß erzeugt in der Sekundärwicklung 54 einen Zündimpuls, der über die Zündelektrode 55 die Quenchröhre 53 zündet. Wegen ihres geringen Innenwiderstandes im gezündeten Zustand bewirkt die Quenchröhre ein schlagartiges Löschen der Blitzlampe 8, so daß eine weitere Ausstrahlung von Blitzlichtenergie unterbunden wird.
  • Die selbsttätige Regelung der Blitzdauer läßt sich auch wahlweise durch den Schalter 45, mit dem der Spannungsteiler aus den Widerständen 46 und 47 unabhängig vom jeweiligen Schaltzustand des Schalttransistors 38 kurzgeschlossen werden kann, abschalten.
  • Das den Emitterwiderstand 35 überbrückende Leitungsstück 36 dient dazu, bei toleranzbedingten positiven Abweichungen in der Verstärkung des Verstärkungstransistors 34 aufgetrennt zu werden, um damit den eine Stromgegenkopplung erzeugenden Emitterwiderstand 35 zur Wirkung kommen zu lassen.
  • Die im Schaltbild enthaltenen Dimensionierungen für die Bauteile entsprechen einer praktisch erprobten Schaltung. Das verwendete Fotoelement 31 hat einen Widerstandswert von weniger als 5kQ, während die bisher hauptsächlich eingesetzten Fotowiderstände einen Widerstandswert in der Größenordnung von 100 kQ aufweisen. Der Verstärkungstransistor 34 und der Schalttransistor 38 sind beide vom npn-Typ mit der Typenbezeichnung BC 108 B.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektronenblitzgerät für fotografische Zwecke mit einer zur selbsttätigen Regelung der Blitzdauer dienenden fotoelektrischen Einrichtung, die wenigstens während der Blitzdauer von einer Gleichspannung gespeist ist und einen Teil der vom Aufnahmeobjekt zurückgeworfenen Lichtmenge mittels eines lichtempfindlichen Bauteils aufnimmt und bei einer bestimmten aufgenommenen, der richtigen Belichtung des fotografischen Aufnahmematerial 5 entsprechenden Lichtmenge über einen Transistor und eine steuerbare Halbleiterdiode (Thyristor) eine parallel zur Blitzlampe geschaltete Gasentladungsstrecke (Quenchröhre) zündet und damit die Blitzlampe kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des Thyristors (49) mit dem Abgriff (48) eines über einen Vorwiderstand (4in) an der Cleicllspannung liegenden ersten Spannungsteilers (46, 47) verbunden ist und eine mindestens der Zündspannung des Thyristors entsprechende Spannung erhält und daß der mit seiner Emilter-Kollektorstrecke parallel zum ersten Spannungsteiler (46, 47) liegende, als Schalttransistor wirkende Transistor (38) derart gesteuert ist, daß seine Enutter-Kollektorstrecke niederohmig ist und den ersten Spannungsteiler (46, 47) praktisch kurzschließt, solange das lichtempfindliche Bauteil (31) noch keine der richtigen Belichtung entsprechende Lichtmenge aufgenommen hat, und daß sie sehr hochohmig wird, sobald die aufgenommene Lichtmenge den richtigen Wert erreicht hat.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekelmzeichnet, daß im Steuerkreis des Schalttransistors (38) ein seine Steuerspannung bestimmender Ladekondensator (40) vorgesehen ist, der vor dem Auslösen eines Blitzes auf eine die Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors (38) in den niederohmigen Zustand steuernde Spannung aufgeladen ist und der sich nach Auslösung des Blitzes mit einer von der mit dem lichtempfindlichen Bauteil (31) festgestellten Lichtmenge abhängigen Gesdiwindigkeit bis zu einer den Schalttransistor (38) in den hochohmigen Zustand steuernden Spannung entlädt.
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekondensa- icr (AG) an einem Abschniit des dem Speicherkondensator (3) des Blitzgerätes parallelgeschalteten zweiten Spannungsteilers (4 bis 7) liegt.
4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Bauteil (31) ein Fotoelement ist, das einen Verstärkungstransistor (34) niederohmig ansteucrt, dessen Kolektor-Emitterstrecke im Entladestromkreis des Ladekondensators (40) liegt.
5. Elektronenblitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fotoelement (31) ein Integrationskondensator (32) und ein verhältnismäßig niederohmiger Widerstand (33) parallel geschaltet sind.
6. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoelement (31) zwischen der Basis des Verstärkungstransistors (34) und dem Abgriff eines Von der Gleichspannung gespeisten dritten Spannungsteilers (29, 30) liegt.
7. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Spannungsteiler (29, 30) aus einem Widerstand (29) und einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (30) besteht.
8. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladekondensator (40) ein Einstellwiderstand (39) zum Variieren der Entladungsgeschwindigkeit des Ladekondensators (40) in Reihe geschaltet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2843745A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-12 Nippon Kogaku Kk Elektronenblitzgeraet
DE2905368A1 (de) * 1979-02-13 1980-08-14 Fuji Photo Optical Co Ltd Automatisches blitzlichtgeraet
DE3148074A1 (de) * 1980-12-05 1982-07-08 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Photometerstromversorgung fuer ein automatisches elektronisches blitzgeraet

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