DE2244556A1 - Acylierungsverfahren - Google Patents
AcylierungsverfahrenInfo
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- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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Description
RECHTSANWÄLTE 2 2 A 4 5 5
OR. JUB. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DIPL-CHEM. H.-J. WOLFP
DR. JUR, HANS CHR. BEIL ' 8. Sep. 1972
4» MANKFURTAM AMJM-HOCHSI
i» - ■■■
Unsere Wr. 18 149
Pfizer Inc. New York, N.Y., V.3t.A.
Acylierungsverfahren.
Me vorliegende Erfindung "betrifft die Herstellung von
Acylierungsmitteln sowie die Acylierung der 6-Aminopenicilansäure,
die zu wertvollen Antibiotika führt.
Die Acylierung der 6-Aminopenicillansäure mit einem isolierten, unbeständigen Arylmalonsäuremonochlprid wird in
den U.ü.-PS 3 282 926 und 3 492 291 beschrieben.
3098U/1223
22/; ^S
wurde non gefunden, daß οί-Carboxyarylmethyl-und (yaryloxyarylmethyl-penicilline,
die als Antibiotika brauchbar sind, leicht erhältlich sind durch ein Acylierungsverfahren,
daa dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) eine beständige Acylierungslösung herstellt, indem man Shionylchlorid in
einem Äther-Lösungsmittel mit Phenylmalonsäure, 2-Phenyl-2-(5-indanyloxycarbonyl)-essigsaure
oder 3-'-Phienylmalonsäure in Berührung bringt, und (b) diese beständige Acylierungslösung
mit einer wässrigen Lösung der 6-Aminopenicillansäure unter Aufrechterhaltung eines pti-V/erts zwischen etwa 5 und
in .berührung bringt unter Acylierung der 6-Aminopenicillansäure.
Es wurde fex'ner gefunden, daß die 2-Phenyl-2-(5-indanyloxycarbonyl)-essig8äure
erhalten werden kann durch ein Acylierung; verfahren, da$ dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) eine
beständige Acylierungslöcung herstellt, indem man in einem
ither-LöüungEmittel Thionylchlorid und Phenylmalonsäure
miteinander in Berührung bringt, und (b) diese beständige Acylierungslösung mit 5-Indanol in Berührung bringt unter
Acylierung des Letzteren.
Die erfindung^gemäßen direkten Acylierungsverfahren sind
den in den DU-Pii 3 282 926 und 3 492 291 beschriebenen
mehrstufigen Verfahren weit überlegen, da sie die Isolierung unbeständiger Säurechloride vermeiden und damit die
Leistungsfähigkeit des Acylierungsverfahrens erhöhen. Die
Äther-Lütiung ist ein stabilisierender Träger für die
ijäurechloride, welche sie zur Kupplung mit der 6-Aminopenicillansäure
an die wässrige Phase abgibt.
Die Verwendung eines Ätherr air* T:ör>mif:.T].itto L erlaubt die
Bildung der ^äurernonochloria-Zwiscnenprodukte in nahezu
quantitativer Ausbeute, praktisch ohne bildung der Dichloride
ORtGINAL INSPECTED 3098U/ 1 223
oder Disproportionierung des resultierenden Halbchlorids in Dicarbonsäure und DicarbonsäurediChlorid. Die Verwendung
eine;· Äthers als lösungsmittel erlaubt ferner unter Kühlung
eine mehrwöchige Lagerung der Säurechlorid-Acylierungsmittel. Ferner erlaubt die Verwendung eines Äthers, die gesamte
Synthese des 6-Aiüinopenicillansäurederivats ohne Isolierung
von Zwischenprodukten auszuführen.
Die Halbchloride, z.B. Phenylmalonsäure-monoehlorid oder 3-1'hienylmalonsäure-mQnochlorid, werden hergestellt, indem
man die entsprechenden Kalonsäuren mit etwa der äquimolaren
Menge Thionylchlorid in einem Äther in Berührung bringt. Das Cremisch wird dann bei einer Temperatur zwischen etwa 2o
und 800C und -vorzugsweise zwischen etwa 45 und 7o°C gehalten,
bis die xteaktion im wesentlichen abgeschlossen ist. Als
Katalysator kann Dimethylformamid in Mengen von etwa o,o1 ml bis 5 ml/Mol Säure eingesetzt werden, bevorzugte Mengen des
Katalysators liegen zwischen etwa o,15 bis o,25 ml/Mol Säure. Die Reaktion kann auch ohne Dimethylformamid als Katalysator
durchgeführt werden, wobei dann längere Reaktionszeiten benötigt werden. Die Umsetzung verläuft wirksam mit Konzentrationen
sämtlicher Heaktionsteilnehmer zwischen etwa 2 bis 25$
(Gewicht/Volumen) im Äther. Die Reaktionszeit hängt von der Dimethylformamidmenge, der Temperatur und der Konzentration
ab und wird daher zweckmäßig durch Vorversuche ermittelt. Die so erhältlichen Halbchloride der Phenylmalonsäure und
3-Thienylmalonsäure sind rein und werden in nahezu quantitativer
Ausbeute gebildet, wie durch M'iR-Untersuchuhg der resultierenden
Lösungen feststellbar. Die beständige Ätherlösung kann direkt zur Acylierung eingesetzt oder gelagert werden, vorzugsweise
unter Kühlung. Als Lösungsmittel geeignete Äther sind z.B. Isopropyläther, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan und
dgl. Isopropyläther wird bevorzugt, da er sowohl hinsichtlich
der Handhabung wie der Wirkung beträchtliche Vorteile bietet.
3098U/1223
22A4 556
Me wie vorstehend beschrieben in einem Äther hergestellten
üäurechloride können direkt ohne Isolierung zur Acylierung der 6-Aminopenicillansäure in konzentrierter und verdünnter
wässriger Lösung eingesetzt werden. Die üäurechloride werden zweckmäßig in Mengen von etwa 1 bis 3 Hol, bezogen auf die
6-Aminopenicillansäure angewandt, da geringere Mengen zu verringerten Ausbeuten führen. Die Ätherlösung der Üäurechloride
kann mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel verdünnt werden, beispielsweise mit Hexan, wobei man
den Verlust an üäurechlorid durch Reaktion mit Wasser, welches während der Acylierung in die Ätherphase eintritt,
vermindert.
Die wässrigen Lösungen der 6-Aminopenicillansäure können vor oder während der Acylierung mit bis zum mehrfachen Volumen
eines nicht-reagierenden Verdünnungsmittels wie z.B. Aceton verdünnt werden, wodurch die Bildungsgeschwindigkeit für
Penicillinsäure und die Geschwindigkeit unerwünschter Nebenreaktionen, die stets bei der Handhabung von Penicillinen
in wässrigen Lösungen auftreten, vermindert werden. Me Acylierungen erfolgen bei Temperaturen zwischen etwa -2o
und +3o°C, wobei bei niedrigeren Temperaturen häufig höhere Ausbeuten an reineren Produkten erzielt werden. Die Acylierungen
erfolgen unter Aufrechterhaltung des pH-Werts im Bereich von etwa 5 bis 9, wobei optimale Ausbeuten zwischen
pH 6-8 erzielt werden. Der pH-Wert wird während der Acylierung durch Zugabe geeigneter Basen, z.B. Alkalimetallfticarbonaten,
-carbonaten, -hydroxyden oder dgl., aufrechterhalten.
Unter den Bedingungen der Acylierung der 6-Aminopenicillansäure in wässrigem Medium werden die ^äurehalbchloride in
der Ätherlösung vermutlich als Carboxylat-Anionen in die
wässrige Phase extrahiert, worauf die Acylierung erfolgt.
309814H223
Obgleich die üäurehalbchloride mit V/asser äußerst reaktiv
sind und in kurzer Zeit vollständig hydrolysieren, besteht hinreichende Selektivität für die bchotten-Baumann-keaktion,
so daß eine v/irksame Acylierung der Aminogruppe der 6-Aminopenicillansäure erreicht wird.
Wie bereits erwähnt, ist dive Isolierung der Säure chloride,
z.B. von Phenylmalonsäure-halbchlorid, unter Entfernung des Äther-Lösungsmittels überflüssig und gewöhnlich nachteilig,
aufgrund der geringen Stabilität .der Halbchloride. Sobald
Phenylmalonsäure-halbchlorid dem stabilisierenden Effekt der Ätherlösung entzogen wird, disproportioniert es in
Phenylmalonsäure und das entsprechende Dichlorid. .
Zur üyntheae der Indanylester des o(-Carboxy benzylpenicillin
kann das in einer Äther-Lösung hergestellte Phenylmalonsäurehalbchlorid direkt ohne Isolierung durch Umsetzung mit 5-Indanol
in den als Zwischenprodukt erforderlichen Malonsäure-Indanylhalbester
überführt v/erden. Dieser Halbester kann isoliert oder in situ mit weiterem '.Thionylchlorid umgesetzt
werden unter Bildung des entsprechenden Halbester-halbchlorids,
welches dann, ohne oder nach Isolierung aus der Äther-Lösung, mit der 6-Aminopenicillancäure in wässriger Acetonlösung
gekuppelt wird unter Bildung des Indanylesters des o(-Carboxybenzylpenicillins.
72,ο g (o,4o KoI) Phenylmalonsäure, 52,4 g (o,44 Hol)
Thionylchlorid und o,o7o ml Dimethylformamid werden in 45o ml Isopropyläther vermischt und 2 Stu'nden am itücfcfluß gekocht.
Die resultierende Lösung' des Phenylmalonsäure-halbehlorid
s wird abgekühlt und in Inertgaa-Atmosphäre bis zur
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.'22U5b6
Verwendung gelagert.
64,8 g (o,3 Mol) 6-Aminopenicillansäure werden in 500 ml
'Wasser gelöst unter Zusatz von 72 ml 4n-Natrii£unhydroxydlösutng
bis zu einem pH 7,0. Dieser Mischvorgang und die folgenden Arbeitsgänge werden bei U bis 5 C durchgeführt. Dann wird
die obine Phenylmalonsäure-halbchlorid-lösung im Verlauf!:':' von '
1 Stunde unter kräftigem Rühren zugegeben. Während der Zugabe werden noch 15o ml Aceton zugesetzt und der p'H-tWert wird
mit Natriumhydroxyd (3oo ml, 4-normal) bei 6,5 bie 7,5 gehalten.
Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgcmisch noch 15
Hinuten gerührt, zu diesem Zeitpunkt hat sich der pH-Wert bei 7,o stabilisiert. Die Lösung enthält Dinatrium-ck,-carboxybenzylpenicillin.
Zu einer nach der Vorschrift von Beispiel 1 hergestellten
Lösung von 0,40 Mol Phenylmalonsäure-halbchlorid werden
53,6 g (0,40 Hol) 5-Indanol zugegeben. Das Gemieoh wird 2 Std.
am Rückfluß gekocht, dabei erhält man in nahes«, quantitativer
Ausbeute die 2-Phenyl-2-(5-indanyloxycarbonyl)-essigsäure.
Liese« Produkt kann isoliert oder direkt wie folgt in das üäurechlorid überführt werden: Zur obigen Lösung des Halbesters
werden 52,4 g (o,44 Mol) !Thionylchlorid zugegeben und das
Gemisch v/ird 2 stunden am Rückfluß gekocht, dabei erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute das 2-Phenyl-2-(5-indanyloxycarboiiyl)-acetylciilorid.
foach dem Abkühlen wird das Volumen der Lösung bei vermindertem Druck auf die Hälfte
vermindert.
75,6 g (o,35 Kiol) o-iiniinopenicillanaäure werden in 2oo ml
V/auser gelöst, v/obei man etwa 75 ml 4n-Natriumhydroxydlösung
JÜ98U/U23
;■■. 22U556
bis zu einem pH von 7,5 zusetzt und die Temperatur bei 1o bis
15°C hält. Dieser Lösung werden 2oo ml Aceton zugegeben.
Unter Beibehaltung einer Temperatur von 1o bis 150G wird
die obige Lösung des 2-Phenyl-2-(5-indanyloxycarbonyl)-acetylchloride
in Isopropyläther unter Rühren im Verlauf von
3o Minuten zugesetzt. Der jpH wird durch Zugabe von 4n-Natriumhydroxydlösung
(etwa 16o ml) bei-6,5 gehalten. Das EeaktionsgemiBch
wird nach beendeter Zugabe noch 1o liinuten gerührt,
die resultierende Lösung enthält sodann das Mononatrium-d (5-indanyloxycarbonyl)-benzylpenicillin.
18,6 g (o,1 Mol) 3-Thienylmalonsäure, 13,1 g (o,11 Mol)
Thionylchlorid und o,o2o ml Dimethylformamid werden in loo ml Itopropyläther vermischt und 11/2 ßtd. am Rückfluß gekocht.
Die resultierende lösung wird abgekühlt und in Inertgasatmosphäre bis zur Verwendung gelagert.
16,2 g (o,o75 Mol) 6-Aminopenicillansäure werden in 125 ml
Wasser gelöst unter Zugabe von 18 ml 4n-Natriumhydroxydlösung
bis zum pH 7to. Dieser und uie folgenden Arbeitsgänge werden
bei 0 bis 5°C durchgeführt» Dann wird die obige Lösung des
3-Thienylmalonsäure-halbchlorids im Verlauf von i/2 Stunde
unter kräftigem Rühren zugegeben. Während der Zugabe werden noch 40 ml Aceton zugesetzt vaiä. der pH-Wert wird mit
Natriumhydroxyd (75 ml, 4-normal) bei 6,5 bis 7,5 gehalten.
Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch noch 1o Minuten
gerührt, danach hat sich der pH auf 7,ο stabilisiert. Die
Lösung enthält aas DinatriumBale der o/-Carboxy-3-thienylmethylpenicillansäure·
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43,2 g (o,2o KoI) 6-Aminopenicillansäure werden in 5oo ml
Wasser aufgeschlämmt, dann wird Natriumbicarbonat bis zur
Irreichung des pH 6,3 zugesetzt. Sodann wird das Gemisch auf O0C abgekühlt und die nach der Vorschrift von Beispiel 1
hergestellte Lösung des Phenylmalonsäure-halbchlorids wird im Verlauf von 15 Minuten unter kräftigem Rühren zugegeben.
WähiHid der Zugabe wird der pH mit Natriumbicarbonat
bei 5,6 bis 6,ο gehalten. Nach beendeter Zugabe der üäurechloridlösung
wird das Gemisch noch 5 Minuten gerührt, wobei sich der pH bei 6,2 stabilisiert. Me Lösung enthält
das Idnatrium-o( -carboxybenzylpenicillin.
3,6o g (o,o2 Mol) Phenylmalonsäure, 1,45 ml (o,o2 Mol) Thionylchlorid und o,1o ml Dimethylformamid werden in 2o ml
Dioxan vermischt und 1 Stunde am Rückfluß gekocht. Die resultierende Löoung wird abgekühlt und in Inertgasatmosphäre
bis zur Verwendung gelagert.
2,16 g (o,o1 Mol) 6-Aminopenicillansäure werden dann in 5o ml
Wasser gelöst unter Zugabe von Natriumbicarbonat bis zum pH 6,5« Dieser Lösungsvorgang und die folgenden Arbeitsgänge
werden bei υ bis 50C durchgeführt. Dann wird die vorstehend beschriebene Phenylmalonsäure-halbchlorid-lösung
im Verlauf von 5 Minuten unter kräftigem Rühren zugesetzt. Während der Zugabe wird der pH mit Natriumbicarbonat bei 6,5
bis 7,5 gehalten. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch noch 1o Minuten bei 50G gerührt, wobei sich der pH bei 7,ο stabilisiert.
Die Lösung enthält das Dinatrium-^-carboxybenzylpenicillin.
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Beispiel 6 -
3,6o g (o,o2 Mol) Phenylmalonsäure, 1,45 ml (o,o2 Mol)
^Thionylchlorid ,und ο ,To ml Dimethylformamid werden in 2o ml
Tetrahydrofuran vermischt und 2 1/2 Stunden am Rückfluß gekocht.
Die resultierende lösung wird abgekühlt und in Inertgas-Atmosphäre
bis zur Verwendung gelagert.
2,16 g {o,o1 Mol) 6-Aminopenieillansäure werden in 5o ml
Wasser gelöst unter Zugabe von Hatriumbicarbonat bis zum pH 6,5. Dieser lösungsvorgang und die nächsten Arbeitsgänge
werden bei O bis 50G durchgeführt. Dann wird die obige
lösung des Phenylmalonsäure-halbchlorids im Verlauf von 5 Min.
unter kräftigem Rühren zugegeben, wobei der pH während der Zugabe mit Hatriumbicarbonat bei 6,5 bis 7,5 gehalten wird.
Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemiseh noch 1o Minuten bei 50G gerührt, worauf sich der pH-Wert bei 7,ο
stabilisiert hat» Die lösung enthält das Dinatrium- o^-carboxybenzylpenicillin.
3,6p g (o,o2 Mol) Phenylmalonsäure, 1,45 nil (oto2 Mol)
Thionylchlorid und o,1o ml Dimethylformamid werden in 2o ml
Diäthyläther vermischt und 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Die resultierende lösung wird abgekühlt und in Inertgasatmosphäre
bis zur Verwendung gelagert«
2,16 g (o,o1 Mol) 6-Aminopenicillansäure werden in 5ο ml
Wasser gelöst unter Zugabe von ilatriumbiearbonat bis zum pH 6,5.
Dieser lösungsvorgang und die folgenden Arbeitsgänge werden bei O bis 5°C durchgeführt. Dann wird die obige lösung des
3 093 U/ 1223
- 1ο -
22U556
Phenylmalonsäure-halbchlorids Im Verlauf von 5 Minuten unter
kräftigem Rühren zugesetzt, wobei während der Zugabe der
pH mit Watriumbicarbonat bei 6,5 bis 1,5 gehalten' wird.
lach beendeter Zugabe wird das Keaktionögemisch noch Io Limiten
bei 50C gerührt, worauf eich der pH "bei 7*o. stabilisiert hat·
Die Lösung enthält das Dinatrium- o/ -carböaqrbeneylpenieillin.
Beispiel 8 ' ''
3,6o g (o,o2 Mol) Phenylmalonsäure ι 1,45 al (ofo2 Mol)
Thionylchlorid und o,1o ml Dimethylformamid werden in 2ο ml
Dirnethoxyäthan vermiecht und 1 Stunde am Rückfluß gekocht.
Die resultierende Lösung wird abgekühlt und in Inertgasatmosphäre bis zur Verwendung gelagert.
2,16 g (o,o1 Mol) 6-Aminopenicillansäure werden in 5o ml
Wasser gelöst unter Zugabe von Natriumbicarbonat bis zum pH
6,5. Dieser Lösungsvorgang und die folgendem Arbeitegänge
werden bei O bis 5°C durchgeführt. Dann wird die obige Lösung
des Hienylmalonsäure-halbchlorids im Verlauf von 5 Hinuten
unter kräftigem Rühren zugegeben, wobei während der .Zugabe,
der pH mit Natriumbicarbonat bei 6,5 bis 7»5 gehalten wird. Nach beendeter Zugabe wird das Keaktionsgemisch noch to Minuten
bei 50C .gerührt« worauf sich der pH bei 7f© stabilisiert«
Hie Lösung enthält das Diaatrium- ^-earboacybemaylpenicillin.
309814/1123
Claims (7)
- 22U556PatentansprücheAcylierungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) eine beständige Acylierungsi8sung herstellt, indem man in einem Äther-Lösungsmittel Thionylchlorid mit Phenylmalonsäure, 2-Phenyl-2-(5-indanyloxyearbonyl)-essigsäure oder 3-r-0hieny!malonsäure in Berührung "bringt und (b) zur Acylierung der 6-Aminopenicillansäure diese beständige Acylierungs-Iosung mit einer wässrigen Lösung der 6-Aminopenicillansäure unter Aufrechterhaltung eines pH-Werts zwischen etwa 5 und in Berührung bringgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung Aceton enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Herstellung der AcylierungsiÖsung Phenylmalonsäure verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Herstellung der Acylierungslösung 2-Phenyl-2-(5-indanyloxy-carbonyl)-e essigsäure verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Acylierungslösung ^-Thienylmalonsäure verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Äther-Lösungsmittel Ioopropyläther verwendet.
- 7. Aeylierungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß nan (a) eine beständige Acylierungslösung herstellt, indem man303814/1223~ 12 -22U556in einem Äther-Lösungsmittel Thionylchlorid mit Phenylmalonsäure in Berührung bringt und (b) zur Acylierung von 5-Indanol dieses mit der beständigen Acylierungslösung in Berührung bringt.Für: Pfizer Inc.New York, N.Y., V.üt.A.Dr. W. BeilRechtsanwalt309814/1223
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18590971A | 1971-10-01 | 1971-10-01 | |
US18590971 | 1971-10-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244556A1 true DE2244556A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2244556B2 DE2244556B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2244556C3 DE2244556C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533273A1 (de) * | 1974-07-30 | 1976-02-19 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet | Neue reaktive penicillin- und cephalosporinsaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533273A1 (de) * | 1974-07-30 | 1976-02-19 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet | Neue reaktive penicillin- und cephalosporinsaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |