DE2243323A1 - Stabilisierte formmassen aus polyoxymethylenen - Google Patents

Stabilisierte formmassen aus polyoxymethylenen

Info

Publication number
DE2243323A1
DE2243323A1 DE19722243323 DE2243323A DE2243323A1 DE 2243323 A1 DE2243323 A1 DE 2243323A1 DE 19722243323 DE19722243323 DE 19722243323 DE 2243323 A DE2243323 A DE 2243323A DE 2243323 A1 DE2243323 A1 DE 2243323A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
polyoxymethylene
molding compositions
carboxylic acids
contain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722243323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2243323C2 (de
Inventor
Heinz Dipl Chem Dr Schmidt
Ernst Dipl Chem Dr Wolters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19722243323 priority Critical patent/DE2243323C2/de
Priority to GB3928773A priority patent/GB1425771A/en
Priority to IT2848873A priority patent/IT1045621B/it
Priority to SU1958885A priority patent/SU508218A3/ru
Priority to NL7311815A priority patent/NL172249C/xx
Priority to CH1237573A priority patent/CH569044A5/xx
Priority to JP9676073A priority patent/JPS4966747A/ja
Priority to AT760573A priority patent/AT326918B/de
Priority to NO343273A priority patent/NO140721C/no
Priority to FR7331512A priority patent/FR2197933B2/fr
Priority to DD17321073A priority patent/DD107476A6/xx
Priority to FI272273A priority patent/FI60226C/fi
Priority to DK482073A priority patent/DK136370C/da
Priority to PL16498073A priority patent/PL90236B3/pl
Priority to BE135262A priority patent/BE804392R/xx
Publication of DE2243323A1 publication Critical patent/DE2243323A1/de
Priority to JP6344184A priority patent/JPS6056748B2/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE2243323C2 publication Critical patent/DE2243323C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/13Phenols; Phenolates
    • C08K5/134Phenols containing ester groups
    • C08K5/1345Carboxylic esters of phenolcarboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen : HOE 72/F 270
Datum : 31. August 1972 Dr.EG/IlM
Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen
Es ist bekannt, Polyoxymethylene, d.h. Homo- oder Copolymerisate des Formaldehyds oder von cyclischen Oligomeren des ibrmaldehyds, 2,B, Trioxan, durch Zusatz von Stabilisatoren gegen die Einwirkung von Wärme und Sauerstoff zu stabilisieren.
Als Stabilisatoren werden beispielsweise Phenole, Amine, Amide, Amidine, Hydrazine, Harnstoffe, Thioharnstoffe und Polyamide verwendet. Die stabilisierende Wirkung dieser Stoffe beruht auf ihrer Fähigkeit, die bei der thermischen Kettenspaltung entstehenden Aldehyde und deren Folgeprodukte aufzufangen, die im Polymeren auftretenden aktiven Zentren zu blockieren und so eine Depolymerisation zu verhindern,
409812/1172
BAD OBtGtNAL
Die Wirksamkeit der genannten Substanzen ist sehr unterschiedlich. Die Hydrazin-, Harnstoff- oder Thioharnstoff-Derivate besitzen nur geringe stabilisierende Wirkung gegen Hitze und Sauerstoff, Die Aminstabilisatoren stellen zwar an sich gute Antioxydationsmittel dar, verursachen aber eine braune bis schwarze Verfärbung der Polyoxymethylene. Auch ein Teil der bekannten phenolischen Stabilisatoren führt zu Verfärbungen, andere diffundieren leicht aus dem Polymeren heraus oder lassen sich herauslösen, wodurch die Stabilität der Polymeren bei thermischer Beanspruchung und/oder Berührung mit Lösungsmitteln verschlechtart wird.
Weiterhin ist die Verwendung verschiedener Ifydroxyphenylalkansäureverbindungen als Stabilisatoren für organische Stoffe, vor allem für Polyolefine, bekannt (vgl. Deutsche Patentschriften 1.163.017 und 1.201.349, Deutsche Auslegeschrift 1.236,041, Belgische Patentschrift 636.254 und Niederländische Bekanntmachungsschrift 6.808.946), Es ist ebenfalls bekannt, Hydroxyphenylalkansäureverbindungen zur Stabilisierung von Polyoxyraethylenen zu verwenden (vgl. Französische Patentschrift 1,489,414),
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung P 20 4 3 498.4 sind stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethyleneη, gekennzeichnet durch einen Gehalt von
1) 0,05 bis 4, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyoxymethylen, Verbindungen der Formel
(CU.) -CO-O-2 m
409812/ 1 1 72
BAD
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R_ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsv/eise 1 Hs 4 Kohlenstoffatomen, A einen zwei- bis sechswertigen, vorzugsv/eise zwei- bis vierwertigen, geradkettigen oder verzweigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12, vorzugsv/eise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsv/eise Null, 1 oder 2, bedeuten und η der Wertigkeit von A entspricht, und
2) 0,01 bis 3, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gev/ichtsprozent, bezogen auf das Polyoxymethylen, Erdalkalisalzen von Carbonsäuren mit 10 bis 20, vorzugsv/eise 12. bis 18 Kohlenstoffatomen, und/oder Erdalkalihydroxiden.
Gegenstand der Erfindung ist eine v/eitere Ausgestaltung der vorgenannten stabilisierten Formmassen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß anstelle der Erdalkalisalze von Carbonsäuren mit 10 bis Kohlenstoffatomen Erdalkalisalze von Carbonsäuren mit 22 bis Kohlenstoffatomen verwendet werden, Hit diesen Erdalaklisalzen von langkettigen Carbonsäuren wird der Abbau der Polyoxymethylene bei höherer Temperatur und die Neigung der Polymerisate zur Verfärbung stärker verringert als bei Verwendung der Erdalkalisalze von Carbonsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen gemäß der Hauptpatentanmeldung,
4098 12/1172
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäß verwendete stabilisatorkombination läßt sich weder mit gebräuchlichen Lösungsmitteln aus dem Polyoxymethylen herauslösen noch diffundiert sie bei thermischer Belastung aus dem Polyoxymethylen heraus, so daß die erfindungsgemäßen Formmassen besonders für den Einsatz bei höheren Temperaturen oder in Berührung mit Lösungsmitteln geeignet sind. Die verwendeten Stabilisatoren sind farblos und verfärben die Polyoxymethylene auch bei länger dauerndem Einfluß von Wärme, Licht oder alkalischen Medien nicht oder nur relativ wenig.
Von den im Rahmen der Erfindung in der Stabilisatorkombination eingesetzten Estern von kernsubstituierten araliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren sind insbesondere geeignet Ester von araliphatischen oder aromatischen Monocarbonsäuren mit 7 bis 13, vorzugsweise 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, deren aromatischer Kern in 4-Stellung mit einer Hydroxylgruppe und in 3- oder 3- und 5-Stellung jeweils mit einem aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und geradkettigen oder verzweigten, aliphatischen, zv;ei- bis vierwertigen Alkoholen, z.B. Ester der» (3-Tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-pentansäure, B-(3-Methyl-5-tert,-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, 3,5-Ditert,-butyl-4-hydroxybenzoesäure, (3,5-Ditert,-butyl-4-hydroxyphenyl)-essigsäure, ß-(3,5-Di-tert.-butylT4-hydroxyphenyl)-propionsäure oder (3,5-Diisopropy1-4-hydroxyphenyl)-essigsäure mit Äthylenglykol, Propandiol-(1,2), Propandiol-(1,3), Butandlol-(1,4), Hexandiol-(1,6), Decandiol-(l,10), 1,1,1-Tri-methyloläthan oder Pentaerythrit. Als Erdalkaliverbindungen eignen sich insbesondere die Magnesium-, Calcium-, Barium- und Strontium-Salze van gesättigten odar ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 22 bis 36 Kohlenstöff-
409812/1172
atomen. Die Carbonsäuren können auch mit Hydroxyl-Gruppen substituiert sein. Als Beispiele gesättigter aliphatischer Carbonsäuren seien genannt Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure, Ilelissinsäure, Psyllinsäure und psyllastearylsäure; geeignete ungesättigte aliphatische Carbonsäuren sind beispielsweise Erucasäure, Brassidinsäure und Ifervonsäure, Besonders bevorzugt sind die Calcium- und ^gnesiumsalze der Behensäure und der Montansäure,
Bei Bedarf können die erfindungsgemäßen Formmassen weitere Stabilisatoren, z.B. bekannte Lichtstabilisatoren wie Benzophenon-, Acetophenon- oder Triazinderivate, enthalten. Andere übliche Zusätze wie Farbstoffe, Pigmente und Füllstoffe können ebenfalls zugegeben werden.
Die Stabilisatoren werden als Pulver mit handelsüblichen Ilischern, z.B. Trockenmischern, in das Polyoxymathylen eingearbeitet oder in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol, Aceton oder Methvlenchlorid, gelöst und unter Rühren auf das Polymere aufgezogen. Das Lösungsmittel wird anschließend wieder verdunstet.
Polyoxymethylene, die sich erfindungsgemäß stabilisieren lassen, sind Homopolymerisate des Formaldehyds oder von cyclischen Oligomeren des Forraaldehyds, z.B. Trioxan, deren Hydroxyl-Endgruppen durch chemische Veränderung, z.B. Veresterung oder Verätherung, blockiert sind, und Copolymerisate des Formaldehyds oder von cyclischen Oligomeren des Formaldehyds, vorzugsweise Trioxan, die in der Hauptvalenzkette Oxyalkylengruppen mit mindestens zwei, bevorzugt zwei bis vier benachbarten Kohlenstoffatomen aufweisen. Der Comonomerenanteil in dan Copolymerisaten beträgt 0,1 bis 50, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gewichtsprozent.
409812/1172
Als Verbindungen, die für die Copolymerisation mit Formaldehyd oder cyclischen Oligomeren des Formaldehyds, vorzugsweise Trioxan, geeignet sind, werden vor allem cyclische Äther und/oder cyclische Acetale und/oder lineare Polyacetale verwendet. Vornehmlich eignen sich cyclische Äther mit 3 bis 5 Ringgliedern, vorzugsweise Epoxide, ferner cyclische Acetale mit 5 bis 11, vorzugsweise 5 bis 8 Ringgliedern, insbesondere cyclische Formale von 4 ,<-* -Diolen mit 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Kette, deren Kohlenstoffkette in Abständen von 2 Kohlenstoffatomen durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, sowie lineare Polyformale.
Insbesondere sind Verbindungen der Formel
CH9-(CIIR) -/0-(CH2) 7-0
ι Δ χ A 2 y
geeignet, in der R ein Tiasserstoffaton, einen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der mit 1 bis 3 Halogenatomen, vorzugsweise Chloratomen, substituiert sein kann, einen Alkoxymethylrest mit 2 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Phenoxymethylrest bedeutet, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3, wobei y gleich Null ist, y eine ganze Zahl von 1 bis 3, wobei χ gleich- Null und ζ gleich 2 ist, und ζ eine ganze Zahl von 3 bis 6, vorzugsweise 3 oder 4 darstellt, wobei χ gleich Null und y gleich 1 ist.
Als cyclische Äther werden z.D, Äthylenoxid uid Epichlorhydrin sowie Propylenoxid, Styroloxid, Cyclohexenoxid, Oxycyclobutan, Phenylglycidyläther und Butandioldiglycidyläther eingesetzt,
409812/1172
während als cyclische Formale beispielsweise 1,3-Dioxolan, 1,3-Dioxepan und 1,3,6-Trioxocan sowie 4-Chlormethyl-l,3-dioxolan, 1,3-Dioxonan und !,S-Dioxacyclohepten- (5.) verv;endet werden; als lineare Polyacetale eignen sich z.B. Polydioxolan und Polydioxepan.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyoxymethylene sind makromolekular; die Werte ihrer reduzierten spezifischen Viskosität (RSV; T£ red), gemessen bei 140°C an einer 0,5gewichtsprozentigen Lösung des Polymeren in y -Butyrolacton unter Zusatz von 2 Gewichtsprozent Diphenylamin als Stabilisator, betragen 0,3 bis 3,0, vorzugsweise 0,5 bis 2 dl/g. Die Kristallitschmelzpunkte dar vorgenannten Polyoxymethylene liegen im Bereich von 150 bis 180°C,
Die Prüfung der Stabilität der Polyoxymethylene gegen Hitze und Oxydation erfolgt durch Bestimmung des Gewichtsverlustes einer Granulat-Probe nach 120 Minuten bei 23O°C in Luft, Zur Bestimmung der Farbwerte und Farbstabilitäten der Polyoxymethylene werden aus den einzelnen Probegranulaten vor und nach 30minütigem Erhitzen in einer abgeschlossenen Form auf 23O°C 2,5 mm dicke, runde Farbmusterplättchen mit einem Durchmesser von 4,5 cm hergestellt und deren Gelbwerte in einem Differentialcolorimater (Colormaster-Gerät der Firma Manufacturing, Engineering and Equipment Corporation, Hatboro, Pensylv») gemessen und verglichen. Die Farbstabilität kann außerdem noch an Farbmusterplättchen mit den obengenrnnten Maßen gemessen · werden, die aus Probegranulaten nach lOtägiger Lagerung bei 1200C in einem Umlufttrockenschrank hergestellt worden sind.
Die erfindungsgemäßen Formmassen lassen sich durch alle für thermoplastische Kunststoffe üblichen Verfahren, z.B. durch
4098 12/1 172
Spritzgießen, StrangpressenExtrusionablasen, Schmelzspinnen oder Tiefziehen, verarbeiten. Sie eignen sich zur Herstellung von Halbzeug und Fertigteilen wie Fonnkörpern, ζ,Β, Bändern, Stäben, Borsten, Fäden, Fasern, Platten, Filmen, Folien, Rohren oder Schläuchen, sowie Haushaltsartikeln, z.B. Schalen oder Bechern, und Maschinenteilen, z.B. Gehäusen oder Zahnrädern.
Beispiele 1 bis 9
Ein Copolynerisat aus 93 Gewichtsprozent Trioxan und zwei Gewichtsprozent 1,3-Dioxolan (RSV-Wert 0,92 dl/g) wird mit 0,5 Gewichtsprozent 1,6-Bis-yD- (3, 5-di-tert,-butyl-4-hydroxy-phenyl) -propionyloxy/-hexan und den in Tabelle 1 angegebenen Mengen an Erdalkalisalzen innig vermischt und auf einem handelsüblichen Extruder granuliert, Λη den getrockneten Granulaten wird der Gewichtsverlust bestimmt· Die Gelbwerte v/erden vor und nach 30minütigem Erhitzen an Farbmusterplättchen bestimmt. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 1 zusammengestellt (Beispiele Λ bis F sind Vergleichsversuche ) .
4098 12/1172
Tabelle 1 Erdalkalisalζ Menge
(Gew.%)
Gewichts
verlust (%)
Gelbwert
vorher nachher
25
Bei
spiel
Calciumstearat 0,1 7,8 3,8 28
A Il 0,3 6,2 4,3 32
B Il ' 1,0 4,2 6,1 29
C Calciumrizinoleat 0,1 ' 4,5 4,3 38
D It 0,3 4,1 6,0 45
E Il 1,0 3,8 8,1 16
F Calciumbehenat 0,1 2,8 0,6 18
1 Il 0,3 2,6 0,9 18
2 Il 1,0 2,1 0,8 10
3 Magnesiummontanat 0,1 2,9 0,2 12
4 • H 0,3 2,3 1,0 13
5 Il 1,0 1,9 1,5 19
6 Calciummontanat 0,1 2,5 1,0 18
7 Il 0,3 2,3 0,5 22
8 Il 1,0 1,8 0,8
9
409812/1172
Beispiele 10 bis 14
Ein acetylicrtcs Formaldehyd-IIomopolymerisat (RSV-Uert: 0,35 dl/g) v/ird mit den in Tabelle 2 angegebenen Stabilisatorkombinationen in einem schnellaufenden Mischer (ca. 1500 upm) innig vermischt und anschließend auf einem handelsüblichen Extruder granuliert.. Nach dem Granulieren und Trocknen v;ird der Gewichtsverlust der Proben bestimmt. Die Gelbwerte werden an Farbmusterplättchen vor und nach thermischer Behandlung ermittelt. Die Ergebnisse der Versuche zeigt Tabelle 2 (Beispiele G bis J sind Vergloichsversuche).
4098 12/1172
Tabelle 2
Bei- Stabilisatorkoitibination ."lenge Gsv/ichts- Gelbwert spiel (Gev/,%) verlust(%) vorher nachher
30min 1Od bei bsi 23O°C 120°C
G l,l,l-Tris/ß-(3,5-di-tertr 0,7 6,0, 4,1 23 32 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyloxymethyl/-äthan
Calciumstearat 0,2
H Tetrakis/fß-(3,5-di-tert.- 1,0 2,9 3,7 32 36 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyl-oxymethylZ-methan
Calciumarachinat 0,2
J l,6-Bis/fc-(3,5-di-tert.-. 0,5 3,3 7,5 32, 37 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyloxy7-hexan
Calciumrizinoleat 0,2
l,l,l-Tris/ß-(3,5-di-tert.- 0,5 2,2 0,8 10 21 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyloxymethyl7-äthan
Ilagnesiummontanat °rl
l,l,l-Tris/ß-(3,5-di-tert,- 0,5 2,5 1,3 12 10 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyloxymethyl/-äthan
Calciummontanat 0,1
l,6-Bis/ß-(3,5-di-tert.- 0,5 2,6 0,2 10 15 butyl-4-hydroxy-phenyl)-
propionyloxy7-hexan
Magnesiummontänat 0,1
Tetrakis/ß-(3,5-di-tert.- 1,0 1,8 1,7 19 22 butyl-4-hydroxy-phenyl)-propionyloxymethyl7~methan
Calciumbehenat 0,2
l,6-Bis/ß-(3,5-di-tert.- 0,5 2,1 0,5 14 17 butyl-4-hydroxy-phenyl-)
propionyloxY_/-hexan
Strontiumbehenat 0,2
4098 12/1 172
-. 12 -
Beispiele 15 und 16
Ein Copolymerisat aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Äthylenoxid (RSV-Werti 0,8 2 dl/g) wird mit den in Tabelle 3 angegebenen Stabilisatorkombinationen innig vermischt und auf einem handelsüblichen Extruder granuliert. Λη den getrockneten Granulaten v/ird der Gewichtsverlust der Proben bestirnt. Ferner v/erden die Golbwerto vor und nach 30ininütigem Erhitzen an Farbmusterplättchen ermittelt. Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 3 wiedergegeben (Beispiele K und L sind Vergleichsversuche),
Tabelle 3
Bei- Stabilisatorkombination Menge Gewichts- Gelbwert spiel (Gsw.%) verlust (S) vorher nachher
K l,6-Bis/ß-(3,5-di-tart,- 0,5 2,8 1,5 16,3 buty 1-4-hydroxyphenyl) propionylox\j/-hoxan Calciumrizinoleat 0,1
L Tetrakis/ß-(3,5-di-tcrt.- 1,0 4,2 2,7 14,3 butyl-4 -hydroxy-phenyl) propionyl-oxynethy 1/-Π3than Calciumstearat 0,1
l,6-Bis/ß-(3,5-di-tert.- 0,5 1,8 -1,0 10,ο butyl-4-uydroxy-phenyl)-
propionyloxy/-hexan Calciummontanat 0,1
Tetrakis/ß- (3,5-di-tert,- 1,0 2,0 -0,5 8,7 butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxymathy!/-methan Calciuabehenat 0,1
BAO ORIGINAL 40 9 812/1172

Claims (6)

Patentansprüche■' ■ ,
1. Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylene η mit einem .Gehalt von
a) 0,05 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyoxymethylene Verbindungen der Formel
(CH2)m-CO-O-
in der R^ einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, A einen zwei- bis sechswertigen, aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 12 Kohlenstoff*1· atomen und m Null oder eine ganze 2ahl von 1 bis 6 bedeuten und η der Wertigkeit von A entspricht, und
b) 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poiyoxymethylen, Erdalkalisalzen von Carbonsäuren,'nach PatentanrnsldunH' P 20 43 498.4, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatischen Carbonsäuren 22 bis 36 Kohlenstoffatome enthalten,.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Polyoxymethylene Copolymerisate aus Trioxan und cyclischen Xthern und/oder cyclischen Acetalen und/oder.linearen Polyacctalen enthalten, . .
09812/11 72
BAD ORIGINAL
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Polyoxymethylene Copolymerisate aus Trioxan und einem dreigliedrigen cyclischen .Tither enthalten.
4. Formmassen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente a) Ester von Hexandiol-(1,G),TrimethylolUthan oder Pentaerythrit mit ß-(3,5-Di-tert,-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure enthalten.
5. Formmassen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente b) Magnesium- oder Calciunsalze von gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Carbonsäuren mit 22 bis 36 Kohlenstoffatomen enthalten.
6. Formmassen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente b) Magnesiummontanat oder Calciummontanat enthalten.
7» Verwendung eines Gemisches aus Verbindungen der Formel
ho —? y— (CH2) -co-0-
in der R^ einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R„ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, A einen zwei- bis sechswertigen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und m Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten und η der !Wertigkeit von A entspricht, und Erdalkalisalzen von aliphatischen Carbonsäuren mit 22 bis 36 l<bh Ions to ff a tonen als Wärme- und/odar Oxydationsstabilisatoren für Polyoxymethylene.
40981 2/1172 BAD ORIGINAL
DE19722243323 1972-09-02 1972-09-02 Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen Expired DE2243323C2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722243323 DE2243323C2 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen
GB3928773A GB1425771A (en) 1972-09-02 1973-08-20 Stabilizer compositions and stabilized oxymethylene polymer moulding compositions
IT2848873A IT1045621B (it) 1972-09-02 1973-08-23 Masse per formatura stabilizzate a base di foliossinetiueni
SU1958885A SU508218A3 (ru) 1972-09-02 1973-08-28 Термостабильна формовочна композици
NL7311815A NL172249C (nl) 1972-09-02 1973-08-28 Werkwijze voor het stabiliseren van een vormmateriaal uit polyoxymethylenen, alsmede daaruit vervaardigde, gevormde voortbrengselen.
CH1237573A CH569044A5 (de) 1972-09-02 1973-08-29
JP9676073A JPS4966747A (de) 1972-09-02 1973-08-30
NO343273A NO140721C (no) 1972-09-02 1973-08-31 Stabiliserte formmasser av polyoksymetylener
AT760573A AT326918B (de) 1972-09-02 1973-08-31 Stabilisierte formmasse aus polyoxymethylenen
FR7331512A FR2197933B2 (de) 1972-09-02 1973-08-31
DD17321073A DD107476A6 (de) 1972-09-02 1973-08-31
FI272273A FI60226C (fi) 1972-09-02 1973-08-31 Stabiliserade pressmassor av polyoximetylen
DK482073A DK136370C (da) 1972-09-02 1973-08-31 Stabiliserede formmasser af polyoxymethylener
PL16498073A PL90236B3 (de) 1972-09-02 1973-09-01
BE135262A BE804392R (fr) 1972-09-02 1973-09-03 Matieres a mouler stabilisees a base de polyoxymethylenes
JP6344184A JPS6056748B2 (ja) 1972-09-02 1984-04-02 安定化ポリオキシメチレン系成形用組成物

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722243323 DE2243323C2 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2243323A1 true DE2243323A1 (de) 1974-03-21
DE2243323C2 DE2243323C2 (de) 1986-04-17

Family

ID=5855401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722243323 Expired DE2243323C2 (de) 1972-09-02 1972-09-02 Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen

Country Status (15)

Country Link
JP (2) JPS4966747A (de)
AT (1) AT326918B (de)
BE (1) BE804392R (de)
CH (1) CH569044A5 (de)
DD (1) DD107476A6 (de)
DE (1) DE2243323C2 (de)
DK (1) DK136370C (de)
FI (1) FI60226C (de)
FR (1) FR2197933B2 (de)
GB (1) GB1425771A (de)
IT (1) IT1045621B (de)
NL (1) NL172249C (de)
NO (1) NO140721C (de)
PL (1) PL90236B3 (de)
SU (1) SU508218A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112726A2 (de) * 1982-12-28 1984-07-04 Celanese Corporation Stabilisierung von Oxymethylen-Copolymeren gegen UV-Strahlung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0643544B2 (ja) * 1986-09-05 1994-06-08 東レ株式会社 オキシメチレン共重合体組成物
JP2524556Y2 (ja) * 1988-07-08 1997-02-05 東陶機器株式会社 シャワーパネル
EP0853098B1 (de) * 1995-09-29 2000-04-26 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Polyacetalharzzusammensetzung
JP3578540B2 (ja) 1996-02-19 2004-10-20 旭化成ケミカルズ株式会社 エージング性に優れたポリアセタール樹脂組成物
US6156834A (en) * 1998-03-20 2000-12-05 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Polyacetal resin composition
JP6978906B2 (ja) * 2017-11-16 2021-12-08 旭化成株式会社 ポリアセタール樹脂組成物

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3484400A (en) * 1967-06-05 1969-12-16 Celanese Corp Stabilization of oxymethylene polymers
DE1937661B2 (de) * 1969-07-24 1972-11-16 Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt Stabilisierte formmassen aus polyacetalen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112726A2 (de) * 1982-12-28 1984-07-04 Celanese Corporation Stabilisierung von Oxymethylen-Copolymeren gegen UV-Strahlung
EP0112726A3 (en) * 1982-12-28 1986-03-26 Celanese Corporation Uv-stabilisation of oxymethylene copolymers

Also Published As

Publication number Publication date
DK136370C (da) 1978-02-27
NO140721C (no) 1979-10-24
PL90236B3 (de) 1977-01-31
NL7311815A (de) 1974-03-05
FI60226C (fi) 1981-12-10
DK136370B (da) 1977-10-03
NO140721B (no) 1979-07-16
CH569044A5 (de) 1975-11-14
JPS4966747A (de) 1974-06-28
IT1045621B (it) 1980-06-10
FR2197933B2 (de) 1977-05-13
FR2197933A2 (de) 1974-03-29
JPS59191753A (ja) 1984-10-30
NL172249B (nl) 1983-03-01
SU508218A3 (ru) 1976-03-25
BE804392R (fr) 1974-03-04
ATA760573A (de) 1975-03-15
AT326918B (de) 1976-01-12
DD107476A6 (de) 1974-08-12
JPS6056748B2 (ja) 1985-12-11
GB1425771A (en) 1976-02-18
NL172249C (nl) 1983-08-01
FI60226B (fi) 1981-08-31
DE2243323C2 (de) 1986-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2043498C3 (de) Stabilisierte Formmassen aus Polyoxymethylenen
DE69727834T2 (de) Polyacetalharz-zusammensetzung und pressteile
DE2728862C3 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE2255731A1 (de) Sterisch gehinderte tris(metahydroxybenzyl)cyanurate
DE2728865B2 (de) Stabilisierte Formmassen auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten
DE2243323A1 (de) Stabilisierte formmassen aus polyoxymethylenen
EP0595137B1 (de) Polyoxymethylen mit verbesserter Stabilität gegen Säuren, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung
DE2408481A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stabilisierten oxymethylencopolymeren
DE4031794C1 (de)
DE1193668B (de) Selbstverloeschende Formmassen aus Olefinpolymerisaten
DE1669834C3 (de) Thermoplastische Formmassen mit verbesserter Schlagzähigkeit
DE1937661A1 (de) Stabilisierte Formmassen aus Polyacetalen
DE2365644C3 (de) Stabilisatorkombination für Polyoxymethylene
DE2301351B2 (de) Stabilisierte Formmassen aus PoIyoxymethylenen
DE2301351C3 (de) Stabilisierte Formmassen aus PoIyoxymethylenen
DE2365644B2 (de) Stabilisatorkombination fuer polyoxymethylene
DE2037823C3 (de) Thermoplastische Formmassen auf Polyoxymethylenbasis
DE2540206B1 (de) Polyoxymethylen-Formmassen (II)
EP0703276A2 (de) Gegen Zink- und/oder Kupferionen stabilisiertes Polyoxymethylen
DE1143637B (de) Schiffsche Basen zum Stabilisieren von Polyacetalen
DE102005043737B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerblends aus Polyoxymethylenen und thermoplastischen Elastomeren sowie deren Verwendung zur Herstellung von Formmassen mit reduzierter Formaldehydemission
DE1812970C (de) Wärmebeständige thermoplastische Massen aus kristallinem Polypropylen, 10 - 60 Gew.-% Chrysotil und einer Stabilisatorenkombination
DE1769764C3 (de) Stabilisierte Polyolefin-Formmasse
DE2044313A1 (de) Pigmentierte Polyoxymethylenrmschungen
DE2456278B2 (de) Thermoplastische transparente und schlagfeste Masse auf der Grundlage von Vinylchlorid-Polymerisaten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2043498

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2043498

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition