DE2243156A1 - Verfahren und vorrichtung zum einspeisen von pulverfoermigen additivstoffen in verbrennungsraeume - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einspeisen von pulverfoermigen additivstoffen in verbrennungsraeumeInfo
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Description
"Verfahren und Vorrichtung zum Einspeisen von
pulverförmigen Additivstoffen in Verbrennungsräume "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dosierten Einspeisen von pulverförmigen Additivstoffen dn Verbrennungsräume
und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, um mit Hilfe der Additivstoffe während des Verbrennungsvorganges
freiwerdende Schadstoffe, wie zum Beispiel Schwefel, unschädlich zu machen.
Hierzu ist es bekannt, dem Verbrennungsraum von ■Verbrennungsanlagen
zur Bindung von Schwefel-Oxyd verhältnismäßig kleine Mengen von Magnesium-Oxyd zuzuführen, um das
Schwefel-Oxyd teilweise an das Magnesium-Oxyd zu binden.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die
Dosierung und Einspeisung der Additive in den zum Verbrennungsraum führenden Transportluftstrom auf mechanische
Weise.
So ist ein Gerät bekannt, bei dem in dem für die pulverförmigen Additivstoffe vorgesehenen Behälter ein Rührwerk
angebracht ist, dessen Arme die Additivstoffe durch Dosierschlitze, die im Boden des Behälters angebracht sind, in die
zu den Verbrennungsräumen führende Rohrleitung fördern.
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Die Dosierung der Aufgabemenge erfolgt hierbei durch Verstellung der Spaltbreite der Dosierschlitze·
Ein wesentlicher Nachteil dieser Geräte mit Dosierschlitzen besteht einerseits darin, daß sich die Dosierschlitze leicht
zusetzen, weil diese Additive äußerst schlechte Fließeigenschaften haben und zum Kleben neigen, und andererseits
darin, daß die Zuteilmenge nicht soweit verringert werden kann, wie es für kleinere Verbrennungskapazitäten erforderlich
wäre.
Außerdem sind mechanische Zuteilvorrichtungen sehr verschleißanfällig
und kostenaufwendig und somit für kleinere Verbrennungskapazitäten wirtschaftlich nicht tragbar.
Dies wirkt sich besonders deshalb nachteilig für den Umweltschutz aus, weil zur Zeit schon mehr als die Hälfte
des leichten Heizöles auf Kleinfeuerstätten entfällt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde Möglichkeiten zu schaffen, die auch über den Zeitraum einer gesamten
Heizperiode weit sicherer als bisher die Einspeisung einer vorgewählten Menge an Additivstoffen gewährleisten,
ferner auch die Einspeisung geringer Mengen,
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zum Beispiel 30 g oder weniger pro Heizstunde, zulassen und
darüber hinaus auch weit weniger Investitionen als bekannte
Verfahren und Vorrichtungen bedürfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Additivstoffe pneumatisch mehr oder weniger in den
Schwebezustand versetzt und im Schwebezustand pneumatisch in die Rohrleitung eingespeist werden.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches
Merkmal des vorbeschriebenen Verfahrens dadurch, daß die Additivstoffe kontinuierlich in den Schwebezustand
versetzt werden.
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Additivstoffe intermittierend in den Schwebezustand versetzt werden.
Durch diese Maßnahmen werden die Additivstoffe nunmehr während des Dosierens und des Einspei sens ständig im
Schwebezustand gehalten, so daß sie weder zusammen- , backen noch an der förderleitung anbacken können ,während
bisher die Additivstoffe durch die mechanischen Dosier- und Fördermittel komprimiert wurden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein
Behälter zur Aufnahme der Additivstoffe mittels einer
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druckgasdurchlässigen Wand in zwei Kammern aufgeteilt
ist, daß in die eine Behälterkammer eine Druckgaszuleitung einmündet, in die ein regelbares Absperrorgan
eingesetzt ist, daß ferner die andere Behälterkammer zur
teilweisen Anfüllung mit Additivstoffen dient, und daß ' in die zweite Kammer eine pneumatische Förderleitung
einmündet.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Förderleitung als Saugleitung ausgebildet ist»
Auf diese Weise können einerseits allein durch mehr oder weniger Öffnen der Druckgaszuleitung auch mehr
oder weniger Additivstoffpartikel in den Schwebezustand versetzt und aus dem Behälter in den Verbrennungsraum
eingespeist werden. Andererseits kann die Intensität des Saugluftstromes den Erfordernissen der Förderleitung
angepaßt werden, ohne daß die Dosierung selbst beeinflußt wird.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung der vorbeschriebenen Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch,
daß die druckgasdurchlässige Wand als Zwischenboden ausgebildet ist, daß ferner die Druckgaszuleitung
unterhalb des Zwischenbodens in den Behälter einmündet, während die oberhalb des Zwischenbodens befindliche
Kammer zur teilweisen Anfüllung mit Additiv-
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stoffen dient, und daß nahe der Behälterdecke die
Förderleitung einmündet, wobei vorzugsweise zudem der Behälter mindestens oberhalb des Zwischenbodens und
mindestens bis zur maximalen !Füllgrenze der Additivstoffe gleiche Querschnitte aufweist.
Auf diese Weise erhält man eine kompakte Bauweise und einen guten Wirkungsgrade
Eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit besteht /darin, daß in
der Förderleitung hinter ihrer im Behälter angeordneten Mündung eine druckgasbetriebene Strahlpumpe angeordnet
ist.
Hierdurch wird mit einfachen Mitteln außer dem zur Förderung der dosierten Additivstoffe notwendigen Sauggasstrom
auch ein zur Förderung durch die Förderleitung dienender und eine feine Verteilung der Additivstoffe
im Verbrennungsraum gewährleistender Druckgasstrom erzeugt.
Zur weiteren Verbesserung des Wirkungsgrades ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenboden als Schwingboden ausgebildet ist, wobei der Zwischenboden vorzugsweise
elastisch durchbiegbar ausgebildet ist und vorzugsweise ferner mittels des durch den Zwischenboden hindurchströmenden
Druckgases in Schwingung versetzbar isto
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Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich
dadurch, daß in den Behälter oberhalb des Zwischenbodens eine druckgasbetriebene Strahlpumpe mit
einer nahe des Zwischenbodens angeordneten Fangdüse und mit einem bis über die Füllgrenze der oberen
Kammer reichenden Mischrohr eingesetzt ist, und daß der Diffusor dieses Strahlpumpe von dem über der
Füllgrenze befindlichen Teil der oberen Behälterkammer gebildet ist, in welchem die Förderleitung
einmündet.
Hierdurch kann die Füllhöhe eines Behälters und somit dessen Fassungsvermögen an Additivstoffen vergrößert
werden, ohne die Dosierung zu beeinflussen, weil hierbei die Additivstoffe je nach Druckgasbeaufschlagung
durch den Zwischenboden mehr oder weniger nunmehr unmittelbar über letzteren in den Schwebezustand ,
versetzt und aus dieser Zone abgesaugt werden.
Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes
dadurch, daß der Behälter zwischen dem Zwischenboden und dem Diffusor der im Behälter angeordneten
Strahlpumpe einen Füllstutzen aufweist, der nach oben zielend angeordnet ist und an welchem vor-
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zugsweise ferner ein bis über den Behälter reichender
Nachfüllbehälter zur Aufnahme von Additivste» ff en vorzugsweise
lösbar angeschlossen ist.
Durch diese Maßnahmen kann auch während des Betriebes der Behälter mit Additivstoffen nachgefüllt werden,
ohne die Dosierung und Einspeisung zu beeinflussen. Außerdem läßt sich auch auf diese Weise das !Fassungsvermögen
an Additivstoffen erheblich steigern. Dabei ist auch gewährleistet, daß der Behälter bei Bedarf selbsttätig nachgefüllt
wird. .
Hierzu kennzeichnet sich noch eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit
dadurch, daß der Nachfüllbehälter die Form einer !Flasche aufweist und mit dem Boden nach oben gerichtet
am Füllstutzen des Behälters aage ordnet ist, wobei vorzugsweise zudem der Flaschenhals im spitzen Winkel zur
Längsachse des flaschenartigen Nachfüllbehälters angeordnet ist.
"Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 schematische Darstellungen dreier, zueinander unterschiedlicher Dosier- und
Einspeisvorrichtungen für Additivstoffe,
jeweils im Längsschnitt. ,
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Alle drei Ausführungsformen haben einen im wesentlichen
zylindrischen, geschlossenen und aufrecht stehenden Behälter 1, der mittels eines nahe des Behälterbodens
angeordneten, druckluftdurchlässigen Zwischenbodens 2 in eine untere kleine Kammer 3 und in eine obere große
Kammer 4- zweigeteilt ist.
In die Kammer 3 münden eine Druckgasleitung 5 und in
die Kammer 4 eine als Saugleitung ausgebildete Förderleitung 6 ein.
Ferner ist in den Druckgasleitungen 5 aller Ausführungsformen
ein als Mengenregulxerventil ausgebildetes Absperrorgan 7 angeordnet.
Zudem haben alle Ausführungsformen jeweils eine in der Förderleitung 6 angeordnete druckgasbetätigte Strahlpumpe
8. Als Druckgasquelle dient ein Luft ansaugender Kompressor 9» der über einen Verteiler sowohl die Druckgasleitung
5 als auch die Strahlpumpe 8 speisto Die
Kammer A- ist zum Teil mit pulverförmigen Additivstoffen 10, zum Beispiel Magnesium-Oxyd angefüllt, die auf dem
Zwischenboden 2 lagern, wobei es zweckmäßig ist, die maximale Füllhöhe der Kammer 4- mittels einer Markierung zu
kennzeichnen. Unter Umständen kann die Anwendung von Dolomit als Additivstoff besonders vorteilhaft sein.
In Fig. 1 besteht der Zwischenboden 2 aus elastischem •Gewebe. In Strömungsrichtung der Druckluft vor dem Absperrorgan
7 ist In ι \~iü ,Druckgasleitung 5 noch ein
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impulsgesteuertes Magnetventil 11 angeordnet, mit dessen Hilfe die Kammer 3 wahlweise intermittierend
oder kontinuierlich mit Druckluft beaufschlagtwerden
kann.
Erfolgt nun eine Druckluftbeaufschlagung der Kammer 3,
strömt die Druckluft durch den Zwischenboden 2 in die Additivstoffschicht. Dabei wird die Additivstoffschicht
aufgelockert und die in der oberen Zone befindlichen Additivstoffpartikel in den Schwebezustand versetzt.
Dieser Vorgang wird durch eine als l~Olge der periodischen
Druckbeaufschlagung einsetzenden pulsierenden Bewegung des luftdurchlässigen Bodens unterstützt, wodurch aach
die Bildung von Materialbrücken und Luftkanälen innerhalb der Additivstoffschicht verhindert wird.
Sodann wird mittels der Strahlpumpe 8 die in der Kammer
4 befindliche und mit Additivstoffpartikeln angereicherte
Luft abgesaugt und durch die Förderleitung 6 in den nichtgezeichneten Verbrennungsraum zum Beispiel einer
Ölheizung eingespeist.
Dabei ist die Anreicherung der in der Kammer 4 oberhalb
des Additivstoffpegels befindlichen Luft mit Additivst off partikeln und somit die iii den Verbrennungsraum
eingespeiste Additivstoffmenge durch die durch den Zwischenboden 2 hindurchströmende Druckluftmenge bestimmt,
und kann durch wahlweise Veränderung der Druck-
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luftmenge den jeweiligen Erfordernissen angepaßt
werden.
Bei Vorrichtungen mit großen Durchsatzmengen an Additivstoffen wird in das durch Druckluftbeaufschlagung
des Zwischenbodens 2 bereits aufgelockerte Gemenge zu— sätzlich durch eine mittig durch den Zwischenboden 2
geführte, an den Kompressor 9 angeschlossene Düse 12 Luft eingeblasen. Infolge der damit verbundenen zusätzlichen
Aufwirbelung der oberen Randschichten des Additivgemenges findet eine zusätzliche Anreicherung
der Behälterluft mit Additiven statt...
Die Füllung des Behälters 1 mit Additivstoffen 10 kann wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsfonn
nach dem Lösen des Behälterdeckels 11 erfolgen.
In Fig. 2 ist die Schütthöhe der Additivstoffe 10 weit
größer als beim Gegenstand der Fig. 1. Ferner ist hierbei im Behälter 1 eine weitere druckluftbetätigbare
Strahlpumpe angeordnet, deren vom Kompressor 9 speisbare Treibdüse 13 den Zwischenboden geringfügig überragt.
Gleichachsig zu letzterer und mit Abstand zu dieser ist die an der Behälterwand gehalterte Fangdüse 14-mit
Mischrohr 15 angeordnet, während als Diffusor der
über der Additivstoffschicht befindliche Teil der Behälterkammer 4 dient. In diesen Teil mündet die Förderleitung
6 ein.
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In der Zuleitung zur Treibdüse 13 ist noch ein als Mengenregulierventil ausgebildetes Absperrorgan 7* "und
in der Zuleitung zur Strahlpumpe 8 ein Absperrorgan 7ft
.angeordnet·
Mit 16 ist eine elektrische, sowohl auf den Abtriebsmotor des Kompressors 9 als auch auf die Magnetventile
wirksame Schaltanlage bezeichnet.
Es ist auch möglich, den Behälter 1 über eine ^Rohrleitung
17 pneumatisch mit Additivstoffen zu füllen. Außerdem ist im Behälter 1 noch ein Süllstandkontrollgerät 18 vorgesehen.
In der Behälterwand oberhalb des Additivniveaus ist ein Ventil 19 angeordnet, durch welches bei Bedarf Luft
aus der Atmosphäre angesaugt werden kann. Dies wird erforderlich, wenn die vom Kompressor 9 in den Behälter 1
zugeführte Luftmehge ein zur einwandfreien Förderung der im Schwebezustand gehaltenen Additivst off partikel durch
die Förderleitung 6 notwendiges Luftmengen-Minimum unterschreitet, da bei zu geringer Luftmenge sich die Additiirstoffpartikel
in der Förderleitung niederschlagen könnten.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist für verhältnismäßig
kleine Heizanlagen ausgelegt und vermag ca. 10 bis 100 g pro Heizstunde zu dosieren und in den Brennraum
einzuspeisen.
Als Besonderheit gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsformen,
weist diese Vorrichtung einen Füllstutzen 20 auf, der zwischen dea Zwischenboden 2 und der oberen
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Mündung des an der Behälterwand gehalterten Miβehrohres
15 in die Behälterkammer 4 einmündet· Der Füllstutzen 20 ist schräg nach oben gerichtet. An seinem freien üidteil
ist mittels einer Muffe 21 ein Nachfüllbehälter 22 lößbar
angeschlossen. Dieser hat die Form einer Flasche, deren ■ Hals 25 so schräg zur Längsachse des Nachfüllbehälter 22
gerichtet ist, daß letzterer im Gebrauchszustand mit dem
Boden nach oben zielend angeordnet ist und den Behälter 1 überragt.
Durch die im wesentlichen dreieckige Form des Nachfüllbehälters 22 mit schräg zur Längsachse gerichtetem Hals
ist es, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, möglich, den Nachfüllbehälter 22 so an den Stutzen 20 anzusetzen,
daß dabei keine Additivstoffe aus dem Nachfüllbehälter 22 herausfallen können.
Versuche haben ergeben, daß gute Erfolge zu erzielen sind, wenn die Korngröße der pulverförmigen Additivstoffe 10 bis
90 ■« beträgt.
Anstelle der Ventile 7* können in vorteilhafter Weise
fernsteuerbare, vom Mengendurchsatz zum Beispiel einer ölheizung beeinflußbare Hegelventile oder dergleichen angeordnet sein, so daß stets entsprechend der Durchsatzmenge
an Heizöl anteilweise eine entsprechende Menge an Additivstoffen in den Verbrennungsraum eingespeist wird.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationemerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen.
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Claims (12)
1. Verfahren zum dosierten Einspeisen von pulverförmigen,
schlechte Fließeigenschaften aufweisenden Additivstoffen aus einem Behälter durch eine Rohrleitung in Verbrennungsräume,
dadurch gekennzeichnet, daß die Additivstoffe (10) pneumatisch mehr oder weniger in den Schwebezustand versetzt und im Schwebezustand pneumatisch in die Rohrleitung
(6) eingespeist v/erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Additivstoffe (10) kontinuierlich in den Schwebezustand
versetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Additivstoffe (10) intermittierend in den Schwebezustand
versetzt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mittels einer druck-
• gasdurchlässigen Wand in zwei Kammern (3+2O aufgeteilt
ist, daß in die eine Behälterkammer (3) eine Drückgaszuleitung (5) einmündet, in die ein regelbares Absperrorgan
(7) eingesetzt ist, daß ferner die andere Behälterkammer (4) zur teilweisen Anfüllung mit Additivstoffen
(10) dient, und daß in die zweite Kammer (4·) eine pneumatische Pörderleitung (6) einmündet.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (6) als Saugleitung ausgebildet isto
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
druckgasdurchlässige Wand als Zwischenboden (2) ausgebildet ist, daß ferner die Druckgaszuleitung (5)
unterhalb des Zwischenbodens (2) in den Behälter (1) einmündet, während die oberhalb des Zwischenbodens
(2) befindliche Kammer (4) zur teilweisen Anfüllung mit Additivstoffen (10) dient, und daß nahe der Behälterdecke
die Förderleitung (6) einmündet.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(1) mindestens oberhalb des Zwischenbodens (2) und
mindestens bis zur maximalen Füllgrenze der Additivstoffe (10) gleiche Querschnitte aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet,
daß in der Förderleitung (6) in Förderrichtung hinter ihrer im Behälter angeordneten Mündung eine druckgasbetriebene
Strahlpumpe (8) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden , Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden
(2) als Schwingboden ausgebildet ist.
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10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (1) oberhalb des Zwischenbodens (2) eine druckgasbetriebene
Strahlpumpe (13»14-,15) mit einer nahe des
Zwischenbodens (2) angeordneten Fangdüse (14) und mit einem bis über die Füllgrenze der oberen Kammer (4)
reichenden Mischrohr (15) eingesetzt ist, und daß der Diffusor dieser Strahlpumpe von dem über der Füllgrenze
befindlichen Teil der oberen Behälterkammer (4·) ge-^-
bildet ist, in welchem die Förderleitung (6) einmündet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren, der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zwischen dem Zwischenboden (2) und dem Diffusor der
im Behälter (1) angeordneten Strahlpumpe (13*14,15) einen Füllstutzen (20) aufweist, der nach oben zielend angeordnet
ist und an welchem vorzugsweise ferner ein bis über den Behälter (1) reichender Nachfüllbehälter (22)
zur Aufnahme von Additivstoffen. (10) vorzugsweise lösbar angeschlossen ist.
12. Vorrichtung nach einem öder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfüllbehälter (22) die Form einer Flasche aufweist und mit
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dem Boden nach oben gerichtet am Füllstutzen (20) des
Behälters (1) angeordnet ist, wobei vorzugsweise zudem der Hals (22) im spitzen Winkel zur Längsachse des
flaschenartigen Nachfüllbehälters (22) angeordnet ist.
13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den als
Diffusor dienenden Teil der Behälterkammer (4-) eine pneumatische Additivstoffülleitung (17) einmündete
. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckgas zuleitung zur Düse (12,13) ein vom Mengendurchsatz der
Verbrennungsanlage steuerbares Regelventil angeordnet ist.
Dipl.-Ing. Conrad K
Patentanwalt
409816/0023
Leerse ite
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FR (1) | FR2198605A5 (de) |
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---|---|---|---|---|
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- 1972-09-01 DE DE19722243156 patent/DE2243156B2/de not_active Ceased
- 1972-12-23 CH CH1876772A patent/CH556906A/de not_active IP Right Cessation
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1973
- 1973-01-15 IT IT1921873A patent/IT978164B/it active
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- 1973-03-27 FR FR7311248A patent/FR2198605A5/fr not_active Expired
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FR2198605A5 (en) | 1974-03-29 |
DE2243156B2 (de) | 1974-10-24 |
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Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |