DE2242978A1

DE2242978A1 - Reissverschluss mit teilbarkeitseinrichtung und verfahren zur anbringung der bauelemente einer teilbarkeitseinrichtung an einem solchen reissverschluss

Info

Publication number: DE2242978A1
Application number: DE2242978A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Opti Holding AG
Current assignee: Opti Holding AG
Priority date: 1972-09-01
Filing date: 1972-09-01
Publication date: 1974-03-07
Also published as: DD105717A5; US3922761A; DK136263B; DK136263C

Description

Reißverschluß mit Teilbarkeitseinrichtung und Verfahren zur Anbringung der Bauelemente einer Teilbarkeitseinrichtung an einem solchen Reißverschluß .

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit auf einem textlien Tragband befestigten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, aus niedergeschweißten Verschlußgliedern gebildeten Anschlußteilen und daran angeschlossenen Bauelementen (Stecker, Steckerkasten) einer Teilbarkeitseinrichtung. Teilbarkeitseinrichtung bezeichnet bekanntlich die am "unteren" Ende eines Reißverschlusses angebrachte Mechanik, die es ermöglicht, den geöffneten Reißverschluß in zwei selbständige Hälften aufzuteilen, die nachträglich wieder zusammengesteckt werden können, wobei nach dem Zusammenstecken mittels Schieberbetätigung das Schließen erfolgt. Reißverschlüsse mit .Teilbarkeitseinrichtung

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werden hauptsächlich bei Jacken und dergleichen eingesetzt. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Anbringung der Bauelemente einer Teilbarkeitseinrichtung bei Reißverschlüssen.

Bei bekannten Reißvaschlüsser der beschriebenen Gattung (vgl. DT-AS 1 959 886) sind~die Elemente der Teilbarkeitseinrichtung auf Metall oder Kunststoff separat geformt und nachträglich mit den Anschlußteilen verbunden, z.B. darauf aufgeklemmt oder durch Schweißen angeschlossen, wenn der Werkstoff, aus dem die Bauelemente der Teilbarkeitseinrichtung bestehen, letzteres erlaubt. Das ist, je nach Qualität der Reißverschlüsse, an sich in funktioneller Hinsicht ausreichend, jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig. Das gLlt insbesondere wenn es sich um sogenannte feine Reißverschlüsse handelt, bei denen das Kunststoffmonofilament beispielsweise nur eine Dicke von o,5 mm aufweist. Im übrigen stört, je nach Provenienz der Reißverschlüsse, daß die Elemente der Teilbarkeitseinrichtung bei extremen Beanspruchungen abreißen oder ausreißen. Endlich ist der übergang zwischen den Anschlußteilen und den Verschlußgliedern der Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament oft problematisch. Häufig ist das letzte Verschlußglied von den Anschlußteilen oder den Bauteilen der Teilbarkeitseinrichtung nur eingeklemmt, so daß vorzeitige Ablösung auftreten kann. Das beeinträchtigt die Funktion des gesamten Reißverschlusses, da der Schieber an dieser Stelle nicht mehr passieren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Reißverschluß der beschriebenen Gattung eine bauliche Gestaltung anzugeben, die zu einer sehr innigen Verbindung der Bauteile der

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Teilbarkeitsexnrichtung mit den Anschlußteilen und damit dem Reißverschluß insgesamt führt, wobei darüber hinaus die Fertigung auf sehr einfache Weise durchgeführt werden soll. -

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit auf einem textlien Tragband befestigen Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, aus niedergeschweißten Verschlußgliedern gebildeten Anschlußteilen und daran angeschlossenen Bauelementen (Stekker, Steckerkasten) einer Teilbarkei'tseinrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußglieder zu längs der Tragbandkanten verlaufenden, die Tragbandkanten einfassenden Anschlußleisten niedergeschweißt sind und die Bauelemente der Teilbarkeitsexnrichtung als Spritzgießteile aus thermoplastischem Kunststoff sowie die Anschlußleisten oberseitig und unterseitig umfassend, aber beidseitig Teilstücke der Anschlußleisten freilassend, auf die Anschlußleisten und die Tragbänder aufgespritzt sind. Die Enden der Verschlußgliederreihen und damit gleichsam die letzten Verschlußglieder der Verschlußgliederreihen an der den Anschlußleisten zugewandten Seite können ohne weiteres in die Anschlußleisten eingeschmolzen sein. Handelt es sich um einen Rei Verschluß in der Ausführungsform mit auf den Tragbändern mittels Nähnaht befestigten und gegebenenfalls mit textiler Füllseele ausgerüsteten Verschlußgliederreihen, so empfiehlt die Erfindung eiien besonderen Aufbau für die Anschlußleisten, und zwar dahingehend, daß die Nähnaht und, so weit vorhanden, auch die textile Füllseele, in die AnschlußMsten eingebettet sind. Die Fäden der Nähnaht und/oder die Füllseele können so als Bewehrung der Anschlußleisten funktionieren.

Verfährt man in der beschriebenen Weise, so wird ein inniger Verbund der Bauteile der Teilbarkeitsexnrichtung mit dem Reißver-

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Schluß sichergestellt, und zwar über die besonderen Anschlußleisten, die nach bevorzugter Ausführungsfonn der Erfindung mit den wesentlichen Bauelementen Nähnaht und Füllseele eines Reißverschlusses mit Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament integriert sind und die auch an das jeweils letzte Verschlußglied anschließen. Gerade im letzteren Falle führt die Aufnahme der Fäden der Nähnähte und gegebenenfalls der textlien Füllseelen zu einem besonders innigen Verbund mit dem jeweils letzten Verschlußglied. Der Spritzgießvorgang bereitet keinerlei Schwierigkeiten, da die Anschlußleiste in die entsprechende Spritzgeißform eingelegt wird und dort, insbesondere in Richtung der Reißverschlußlängsachse, auch abdichtend wirken kann. Im übrigen können die Spritzgießteile ohne weiteres so ausgebildet werden, wie es für die fertige Teilbarkeitseinrichtung aus handhabungstechnischen Gründen oder auch zum weiteren Verbund mit den Tragbändern zweckmäßig ist. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Teilbarkeitseinrichtung über die Anschlußleisten zur äußeren Tragbandkante hin vorstehende, angespritzte Abstützfahnen aufweist, die aus einzelnen Rippen bestehen. Zur Verbesserung des Verbundes trägt es fernerhin bei, daß die Anschlußleisten Formschlußausbildung besitzen und dadurch in den aufgespritzten Bauteilen der Teilbarkeitseinrichtung gleichsam verankert sind.

Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß ein sehr inniger Verbund der aus thermoplastischem Kunststoff oder auch nur spritzbarem Kunststoff bestehenden Bauteile der Teilbarkeitseinrichtung mit dem Reißverschluß selbst erreicht wird, und zwar über

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die schon beschriebenen Anschlußleisten. Diese Anschlußleisten ermöglichen zugleich besonders rationelle Maßnahmen zur Anbrindung der Bauelemente für die Teilbarkeitseinrichtung an einem solchen Reißverschluß. Auch im Rahmen dieses Verfahrens werden zunächst in bekannter Weise Verschlußglieder zu Anschlußteilen niedergeschweißt und daran die Bauelemente der Teilbarkeitseinrichtung angeschlossen. Erfindungsgemäß ist die Anordnung im Detail so getroffen, daß die Verschlußglieder zu die Tragbandkanten einfassenden Anschlußleisten niedergeschweißt und die Bauelemente auf diese Anschlußleisten im Spritzgießverfahren aufgespritzt werden, wobei die Teile der Anschlußleisten über die herzustellenden Bauelemente zur zugeordneten Reißverschlußgliederreihe hin sowie zur anderen Seite hin als Dichtung der Spritzgießform vorstehen. Der Einsatz der Anschlußleisten in der beschriebenen Art und Weise als Dichtungsleisten ermöglicht es, sehr einfach den Spritzgießvorgang durdzufuhren, wobei in den Formhohlräumen ohne weiteres Drücke von looo - 13oo atü zugelassen werden können, was zu dem innigen Verbund auch dieser Bauteile selbst mit den Tragbändern und sonstigen Reißverschlußteilen beiträgt und den Einsatz von Werkstoffen zuläßt, die diese Drücke verlangen. Die an die Anschlußleisten anschließenden Verschlußglieder werden zweckmäßigerweise in die Anschlußleisten eingeschmolzen. In der Ausführungsform mit durch Nähnaht befestigten, gegebenenfalls mit textiler Füllseele ausgerüsteten Verschlußgliederreihen wird man auch die Nähnähte und die Füllseele einschmelzen und so gleichsam eine Armierung der Anschlußleisben erzeugen, was zagleich sicherstellt, daß die Bauteile der Teilbarkeitseinrichtung funktionell mit dem Reißverschluß insgesamt mehr oder weniger verschmelzen.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und vergrößert:

Flg. 1 die Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Reißverschluß, ausschnittsweise, und zwar im Bereich des Endes mit Teilbarkei ts einrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 nach dem SpritζVorgang jedoch vor der Vereinigung der beiden Reißverschlußhälften zum fertigen Reißverschluß,

Fig. 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig. 5 die Aufsicht auf zwei Reißverschlußhälften nach Formung der Anschlußleisten,

Fig. 6 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 5.

Die Figuren zeichen einen Reißverschluß mit auf textlien Tragbändern 1 befestigten Verschlußgliederreihen 2 aus Kunststoffmonofilament, mit aus niedergeschweißten Verschlußgliedern 3 gebildeten Anschlußteilen 4 und daran angeschlossenen Bauelementen, nämlich Stecker 5 und Steckerkasten 6, einer Teilbarkeitseinrichtung. Man entnimmt aus einer vergleichenden Betrachtung

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der Fig. 1 bis 4 zunächst, daß die Anschlußteile Anschlußleisten 4 bilden, die die Tragbandkanten einfassen. Die Bauelemente 5, 6 der Teilbarkeitseinrichtung sind als Spritzgießteüe aus thermoplastischem Kunststoff sowie die Anschlußleisten 4 öberseitig und unterseitig umfassend, aber beidseitig bei 7 Teile der Anschlußleisten freilassend, auf die Anschlußleisten 4 und die Tragbänder 1 aufgespritzt sind.

Wie der vergrößerte Ausschnitt bei Fig. 1 erkennen läßt, sind die Enden der Verschlußgliederreihen in die Anschlußleisten 4 eingeschmolzen. Das gilt aber auch für die im Ausführungsbeispiel verwirklichte Nähnahtbefestigung 8 und für die im Ausführungsbeispiel ebenfalls verwirklichte Füllseele 9. Die An- · schlußleisten 4 enthalten also diese Bauteile des Reißverschlusses gleichsam als Armierung, wobei umgekehrt über diese Armierung der Reißverschluß insgesamt mit den Anschlußleisten 4 eine integrale Einheit bildet. Diese bleibt bestehen, wenn in der beschriebenen Weise die Bauelemente 5, 6 der Teilbarkeitseinrichtung als Spritzgießteile aufgespritzt werden. Diese Bauelemente 5, 6 sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 so gestaltet, daß sie über die Anschlußleisten 4 zur Tragbandaußenkante hin vorstehende, angespritzte Äbstützfahnen Io aufweisen, die aus einzelnen Rippen 11 bestehen. Nicht dargestellt ist, daß die Anschlußleisten 4, auch Formschlußausbildungen aufweisen können, die den Verbund zwischen den Anschlußleisten 4 und den aufgespritzten Bauteilen 5, 6 der Teilbarkeitseinrichtung noch inniger machen. - Da bei 7 Teile der Anschlußleisten 4 über die Bauelemente 5, 6 der Teilbarkeitseinrichtung vorstehen, und zwar sowohl in Reißverschlußlängsachse zur zugeordneten Reißverschlußgliederreihe hin also auch in umgekehrter Richtung, wird unmit-

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telbar deutlich, daß diese Anschlußleisten 4 beim Spritzgießen von Stecker 5 und Steckerkasten 6 in Richtung der Reißverschlußachse als Dichtungsmittel in der Spritzgießform wirken. Das ist ein besonderer Vorteil, der in Verbindung mit dem Einschmelzen der letzten Verschlußglieder 3 in die Anschlußleisten 4 für die Erfindung wesentlich ist.

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Claims

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Ansprüche

Reißverschluß mit auf einem textlien Tragband befestigten verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, aus nieder-· geschweißten Verschlußgliedern gebildeten Anschlußteilen und daran angeschlossenen Bauelementen einer Teilbarkeitseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (3) zu längs der Tragbandkanten verlaufenden, die Tragbandkanten einfassenden Anschlußleisten (4) niedergeschweißt sind und die Bauelemente (5, 6) der Teilbarkeitseinrichtung als Spritzgießteile aus thermoplastischem Kunststoff sowie die Anschlußleisten (4) oberseitig und unterseitig umfassend, aber beidseitig Teilstücke (7) der Anschlußleisten (4) freilassend auf die Anschlußleisten (4) und die Tragbänder (1) aufgespritzt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Verschlußglieder (3) in die Anschlußleisten (4) eingeschmolzen sind.
3. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2 in der Ausführungsform mit auf den Tragbändern mittels Nähnaht befestigter und gegebenenfalls mit textiler Füllseele ausgerüsteten Verschlußgliederreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähnaht (8) und ge-

• gebenenfalls die textlien Füllseelen (9) in die Anschlußleisten (4) eingebettet sind.
4. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (5, 6) der Teilbarkeitseinrichtung über die Anschlußleisten (4) zur Tragbandaußenkante hin

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vorstehende, angespritzte Abstützfahnen (lo) aufweisen, die aus einzelnen Rippen (11) bestehen.
5. Reißverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleisten (4) Formschlußausbildungen aufweisen und dadurch mit den aufgespritzten Bauteilen (5, 6) der Teilbarkeitseinrichtung verankert sind.
6. Verfahren zur Anbringung der Bauelemente einer Teilbarkeitseinrichtung bei Reißverschlüssen nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei zunächst Verschlußglieder ai Anschlußteilen niedergeschväßt und daran die Bauelemente der Teilbarkeitseinrichtung angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder zu die Tragbandkanten eirfessenden Anschlußleisten niedergeschweißt und die Bauelemente auf diesen Anschlußleisten im Spritzgießverfahren aufgespritzt werden, - wobei Teile der Anschlußleisten über die herzustellenden Bauelemente zur zugeordneten Reißverschlußgliederreihe hin sowie zur anderen Seite hin als Dichtung der Spritzgießform vorstehen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Anschlußleisten anschließenden Verschlußglieder in diese eingeschmolzen werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7 in der Ausführungsform mit durch Nähnaht befestigten, gegebenenfalls mit textiler Füllseele ausgerüsteten Verschlußgliederreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähnaht sowie gegebenenfalls die Füllseele in die Anschlußleisten eingeschmolzen werden.

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