DE865132C - Verschlusshaken fuer Reissverschluesse - Google Patents

Verschlusshaken fuer Reissverschluesse

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DE865132C
DE865132C DEM11486A DEM0011486A DE865132C DE 865132 C DE865132 C DE 865132C DE M11486 A DEM11486 A DE M11486A DE M0011486 A DEM0011486 A DE M0011486A DE 865132 C DE865132 C DE 865132C
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DE
Germany
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tooth
gaps
teeth
locking
projections
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Expired
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DEM11486A
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JOHANN EUGEN MULLER
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JOHANN EUGEN MULLER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Verschlußhaken für Reißverschlüsse Gegenstand der Erfindung ist ein Verschlußhaken für Reißverschlüsse. Üblich ist es, derartige Haken aus jeweils zwei ineinandergreifendeHakenglieder bestehen zu lassen, die am Rande je einer Verschlußborde befestigt sind. Mittels eines Läufers; werden diese Hakenglieder entweder ineinander verhakt oder, bei entgegengesetzter Bewegung des Läufers, geöffnet.
  • Ein derartiger Reißverschluß wird bekanntlich mit Stoffen verarbeitet, und hierbei macht es sich oft als höchst unangenehm bemerkbar, daß als Folge der in Längsrichtung des: Verschlusses auftretenden Zugkräfte ein gegenseitiges Verziehen der Bordenränder und folglich auch der daran befestigtenHakenglieder -erfolgt, und diese Zugkräfte können so erheblich sein, daß sie ein Aufplatzen oder ein Aufreißen einzelner Hakenglieder zur Folge haben, wonach es dann nur mit Mühe möglich ist, den Läufer über eine so aufgerissene Stelle hinwegzuführen. Dieses Problem bei Reißversc'h"lüssen gilt es zu beheben.
  • Die Erfindung kann diesen Übelstand ausschalten durch eine besondere Ausbildung der Verschlußhaken. Erfindungsgemäß besteht jedes Hakenglied aus zwei Verschlußzähnen, die beidseitig der Verschlußborde angebracht und. mit dieser sowie miteinander verbunden sind und die eine solche Zahngestaltung aufweisen, daß Lücken des Zahnes auf der einen Bordseite Vorsprüngen des Zahnes: auf -der anderen Bordseite gegenüberliegen, wobei die an jedem Hakenglied in. dieser Weise angebrachten Doppelzähne an beiden Borden einander entsprechen; weiterhin sind die die Vorsprünge mit den Lücken verbindenden Zahnflanken so geneigt bzw. so gestaltet, daß die bei Zugwirkungen in Längsrichtung -der Bordenteile auftretenden Kräftekomponenten einem Lockern dess Verschlusises# entgegenwirken. Wenigstens einer der zu einem Hakenglied-gehörenden iVerschlüßzähne besitzt eire im wesentlichen symmetrische Form. Die Ausgestaltung der nach einer Ausführungsform. geschaffenen Doppelzähne ist derart, daß der eine Zahn .eines Hakengliedes. auf der einer Seite zwei Lücken, auf der gegenüberliegenden Seite eine Lücke- aufweist, wobei letztere dem Vorsprung gegenüberliegt, welcher zwischen den beiden ersterwähnten Lücken liegt. Der andere Zahn weist eine Lücke im. Höhe des erwähnten Vorsprunges des anderen. Zahnes, auf und einen Vorsprung in Höhe der jenem Vorsprung gegenüberliegenden -Lücke. Letztgenannter Zahn weist gegebenenfalls, an dem- seiner Lücke gegeniüb@erliegenden Rand eine zum Kopf hin schräg verlaufende Flächenkante auf. Die Vorsprünge wie auch .die Lücken können abgerundet sein., und die Verbindung der Zähne mit der Borde erfolgt über eine etwa rechteckig geformte Plagte.
  • Besonders zweckmäßig ist es;, diese Verschlußzähne im Spritzgußverfahren unter Verwendung plastischer Werkstoffe unmittelbar auf den Rand der Venschlußborden anzubringen. Auf diese Weise lassen .sich Verschlwßzähne und daraus bestehende Hakenglieder in völlig gleichartiger Gestaltung herstellen, -die mixt der sie tragenden- -Verschl-ußborde genügend fest verbunden sind, um allen Zugkräften gegenüber widerstehen zu können.
  • In der Zeichnung ist der neuartige Verschlußhaken in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in welcher Hinsicht zu beachten ist, daß die Gestaltung der dort wiedergegebenen Lücken, Vorsprünge und der sie verbindenden, Flanken nicht zwingend so zu sein braucht, wie -stie dargestellt ist.
  • . Fi:g. i und 2 zeigen Ansichten der beiden Vers:chlußzähne, die auf der einen bzw. auf der anderen Seite einer Verschlußborde angebracht werden; Fig.3 zeigt eine Ansicht der übereinan@dergelagertren Zähne gemäß Fig. i und z; -'Fig: 4 und 5 sind Ansichten von. Zähnen in abgewandelter Form; Fig. 6 zeigt diese Zähne gemäß Fig. 4 und 5 in A@tfeeinanderlage; - -'Big. 7 zeigt je drei Verschlußzähne an den beiden Bordenrändern, wie 'sie in ihrer Schließstellung zueinander liegen.
  • Jedes Hakenglied, wie es durch die Fig. 3. und 6 dargestelft*i-st, besteht aus zwei- Zähnen i bzw. 2, die reit beiden Seiten, der Verschlußborde (die in den Zeichnungen: nicht dargestellt ist) und: selbst miteinander verbunden sind. Der Anschluß dieser Zähne. an, die Borde erfolgt über die am unteren Teil : der Zähne vorgesehene, etwa rechteckig geformte Plattei i. Der Kopf der beiden Zähne 1, -2-ist -verschieden ausgestaltet. Die Länge der Zähne ist einander` gleich. Die Zähne sind jedoch mit zahnartigen Lücken bzw. Vorspriingen versehen, die einander nicht decken, und zwar weist der Zahn i auf der einen Seite zwei Lücken 3, 4 auf, zwischen denen ein Vorsprung 6 liegt. Auf der eintgegengesetzten Seite weist dieser Zahn eine Lücke 5 auf, welche dem Vorsprung 6 gegenüberliegt. Die. Randbegrenzungen dieser Lücke 5 entsprechen dann wieder Vorsprüngen, die den Lücken 3 und 4 auf der entgegengesetzten Seite gegenüberliegen. Somit ergibt sich für fliessen Zahn eine im wesentlichen symmetrische Form, die etwa zickzackförmig verläuft und wobei Vorsprüngen auf der einen Seite Lücken. auf der anderen Seite gegenüberliegen.
  • Der Zahn ? ist in der Weise ausgestaltet, daß er auf der Seite, dort, wo der Zahn i seinen Vorsprung 6 hat, eine Lücke 7 aufweist und daß er dort, wo der Zahn i seine Lücken 3 b:zw. 4 bszw. 5 besitzt, Vorsprünge 8, 9 und io aufweist, wobei der Vorsprung g und io mehr oder weniger mit der rechteckigen Grundplatte i i ineinander übergeht. Anschließend an den Vorsprung io weist dieser Zahn eine zum Kopf hin. schräg laufende Flächenkante i2 auf. Es ergibt sich dann., wie in Fig. 3 dargestellt, eine Ausbildung bei Übereinanderlage dieser Zähne, bei welcher die Vorsprünge des Zahnes i in den Lückendes Zahnei 2 und andererseits die Vorsp=rünge des Zahnes, 2 in den- Lücken des Zahnes i liegen, bezogen auf die zeichnerische Darstellung der veranschaulichten Draufsicht.
  • Während Vorsprünge und Lücken in der Darstellung der Fig. 1, 2 und 3 eckig ausgebildet sind, kann die Ausführung auch nach dem Vorbild der Fig. 4, 5 und 6, die sonst in jeder Hinsicht den Fig. 1, 2 und 3 entsprechen, vorgenommen, sein, wonach also, sämtliche Ecken an Vorsprüngen und in den Lücken abgerundet sind.
  • Die Borden werden nun mit diesen Doppelzähnen in der Weisse versehen, daß an beiden Bordenrändern, -auf der gleichem Seite liegend, die Zähne i und auf der anderen Seifte liegend die Zähne :2 angebracht sind, die dann gemäß Fig. 7 einen inei.nandergreifenden Verschluß bilden.
  • Die Bedeutung dieses Verschlusses liegt darin, daß .durch die verschiedene Form der zu einem Hakenglied gehörenden Zähne auf einer Seite eine dreifache Verzahnung erfolgt, während auf der anderen Seite eine zweifache Verzahnung erfolgt, die aber deshalb besonders wirksam ist, weil sie über große Flankenflächen erfolgt.
  • Jedenfalls kann bei dieser Ausbildung der Zähne ein Verschließen und Öffnen der Hakenglieder, welches in üblicher Weise unter Verwendung eines Verschluß,läufers erfolgt (der in den Zeichnungen nicht mit veranschaulicht ist), in der Art einer sanften und gleichmäßig verlaufenden Rollbewegung erfolgen. Unterliegt die Borde einseitig Zugkräften, so, werden die Kräftekomponenten von den Zahnflanken aufgenommen und nach dem Kräftediagramm zerlegt, wodurch sie einem Lockern des Verschlusses entgegenwirken können. Nicht also, wie bei bekannten Verschlüssen solcher Art, wird bei einer solchen einseitigen Zugwirkung der Verschlüß auseinandergerissen,' sondern als Folge der besonderen Formgebung der Zahnflanken mit Vorsprüngen und Lücken wird die Kraft so zerlegt, daß die Verschlußglieder sich aneinander fe:stha.lten und gewissermaßen um so stärker ineinanderkrallen, je größere Zugkräfte dieser Art auftreten; ein Aufreißen des Verschlusses ist unter diesen Umständen nicht möglich.
  • Von besonderer Bedeutung ist die erfind.ungsgemä.ße Formgebung der Verschlußglieder dann., wenn diese aus plastischen Werkstoffen gefertigt und unmittelbar auf die sie tragende Borde angebracht werden,, weil es bei der hierdurch erzielbaren Kleinheit und Nachgiebigkeit der Zähne darauf ankommt, daß ihr V e@rschluß durch in. der Borden.lä#ngsrichtung auftretende Zugkräfte nicht auf,eri-ssen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußhaken für Reißverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hakenglied zwei Versch lußzähne (1, 2) aufweist, die beidseitig der Verschlußboirde angebracht und mit dieser sowie miteinander verbunden sind und die eine solche Zahngestaltung aufweisen, daß Lücken des: Zahnes (i) auf der einen Bordenseite Vorsprüngen des Zahnes (2) auf der anderen Borde@nseite gegenüberliegen (Fig. 3, 6), daß die an jedem Hakenglied in dieser Weise angebrachten Doppelzähne (1, 2) einander en:tsprechen (Fig. 7) und daß die die Vorsprünge. mit den Lücken verbindenden Zahnflanken so geneigt bzw. gestaltet sind, daß, die bei Zugwirkung in Längsrichtung der Bordenteile auftretenden Kräftekomponenten einem Lockern des Verschlusses entgegenwirken.
  2. 2. Verschlußhaken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zu einem Hakenglied gehörendenVer sch@lußzäh:ne (i ) eine im wesentlichen symmetrische Form besitzt.
  3. 3. Verschlußhaken nach Anspruch i und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Labe der Vorsprünge und der Lücken der Doppelzähne so gewählt ist, daß auf der einen Seite eine dreifache Verzahnung, auf der gegenüberliegenden Seite eine zweifache Verzahnung erreicht wird. .
  4. 4. Verschlußhaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zahn (i) auf der einen Seite zwei Lücken (3, 4.), auf der gegenüberliegenden Seite eine Lücke (5) aufweist, welche dem Vorsprung (6) gegenüberliegt, der zwischen den Lücken. (3,, d.) liegt, und daß der andere Zahn (2) eine Lücke (7) in Höhe des Vorsprunges- (6) und Vorsprünge (& und io) in Höhe der Lücken (3 bzw. 5) des Zahnes (i) aufweist.
  5. 5. Verschlußhaken nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (2) an dem der Lücke (7) gegenüberliegenden Rand eine zum Kopf hin schräg laufende Flächenkante (12) aufweist.
  6. 6. Verschlußhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge und Lücken abgerundet sind.
  7. 7. Verschlußhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurzh gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zähne (1, 2) mit der Borde über eine etwa rechteckig geformte Platte (i i) erfolgt. B. Verschlußhak en nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzähne (1, 2) im Spritzgu.ßverfahren unter Verwendung pla:stischer Werkstoffe unmittelbar auf dem Rand einer Verschlußborde angebracht sind.
DEM11486A 1951-04-05 1951-10-30 Verschlusshaken fuer Reissverschluesse Expired DE865132C (de)

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DEM11486A Expired DE865132C (de) 1951-04-05 1951-10-30 Verschlusshaken fuer Reissverschluesse

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DE (1) DE865132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022981B (de) * 1955-09-29 1958-01-23 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Reissverschluss
FR2526278A1 (fr) * 1982-05-07 1983-11-10 Yoshida Kogyo Kk Fermeture a glissiere comportant des elements d'accouplement discrets perfectionnes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022981B (de) * 1955-09-29 1958-01-23 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Reissverschluss
FR2526278A1 (fr) * 1982-05-07 1983-11-10 Yoshida Kogyo Kk Fermeture a glissiere comportant des elements d'accouplement discrets perfectionnes

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