DE2242927B2 - Rinnenofen - Google Patents
RinnenofenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
- C21C5/5241—Manufacture of steel in electric furnaces in an inductively heated furnace
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rinnenofen mit mindestens einem Induktor, dessen Rinne aus mindestens zwei
im Ofenherd mündenden Seitenabschnitten und einem Bodenabschnitt besteht, der die vom Herd abgewandten
Enden der Seitenabschnitte verbindet und der mit Mundstücken zum Einblasen von Inertgas und/oder mit
Teilen des Ofeninhalts reagierendem Gas versehen ist.
Ein solcher Ofen ist in der DT-OS 20 07 081 sowohl in der Einrinnen- wie auch der Doppelrinnenausführung
beschrieben.
Nachteilig bei diesem Ofemyp ist es, daß in dem Rinnenbereich unterhalb der Induktorspule bzw. der
Induktorspulen Ablagerungen von Oxyden od. dgl. auftreten, die durch in diesem Bereich sich bildende
Stromwirbel verursacht werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die Ablagerung von Oxyden od. dgl. im
Bereich der Rinne unterhalb der Induktorspule bzw. der Induktorspulen herabzusetzen. Außerdem soll die Zahl
der Mundstücke verringert werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß lediglich unterhalb jeder Induktorspule an der dem Herd
diametral oder im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stelle der Rinne mindestens ein Mundstück zum
Einblasen des Gases angeordnet ist.
Durch die Erfindung erspart man im Vergleich zu den bekannten öfen einen Satz Mundstücke und die zur
Aufnahme dieser Mundstücke erforderlichen Aussparungen im Induktorkörper. Gleichzeitig erhält man
einen guten Temperaturausgleich in der Rinne und vermindert Ablagerungen an den Wänden der Rinne.
Schließlich gestattet die Erfindung, eine mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad und den Leistungsfaktor der der
Induktoreinheit zugeführtcn elektrischen Leistung günstige
Rinnenform zu wählen, z. B. eine runde Rinnenform, die konzentrisch um die Induktorspule bzw.
-spulen angeordnet ist.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen einphasigen Einzelrinnenofen nach der
Erfindung und
F i g. 2 einen einphasigen oder mehrphasigen Doppel-
F i g. 2 einen einphasigen oder mehrphasigen Doppel-
ic rinnenofen (der Eisenkern der Spule ist nicht dargestellt).
Fig. 1 zeigt einen einphasigen Rinnenofen mit einer
Primärspule 11, die gewöhnlich mit einem Strom von 50
bis 60 Hz gespeist wird. Die Ausfütterung 13 ist üblicher
i; Art und besteht beispielsweise aus einer keramischen
Stampfmasse oder einer Gußmasse. In der \usfütterung ist eine Rinne 12 eingearbeitet, die sich konzentrisch um
die Spule U legt und mit ihren beiden Enden in den Ofenherd 14 mündet. Der Ofenherd kann mit einer oder
mehreren solcher Induktoreinheiten ausgerüstet sein. Im Bodenabschnitt der Rinne, in dem gezeigten Fall an
deren vom Herd 14 am weitesten entfernt liegenden Stelle, ist ein Mundstück 15 mit einem porösen,
gasdurchlässigen Pfropfen 15a zum Zuführen von Gas in die Rinne angeordnet, und zwar Inertgas oder mit
Teilen des Ofeninhalts reagierendem Gas 16, 17, wie z. B. Chlor, wobei ein reinigender Effekt bei solchen
Schmelzen erzielt wird, die Aluminium, Magnesium oder ähnliche Metall enthalten, die bei früher bekannten
öfen Oxydablagerungen an den Wänden der Rinne und ein Verstopfen der Rinne herbeiführten.
Die dargestellte runde Rinnenform ergibt, wie bekannt, im Verhältnis zu rechteckigen oder quadratischen
Rinnenformen einen hohen cos φ und einen hohen Wirkungsgrad. Man kann jedoch den Rinnenverlauf
auch mit mehr oder weniger geraden Seitenabschnitten und einem diese verbindenden Bodenabschnitt ausbilden.
In Fig. 1 ist das Mundstück 15 symmetrisch angeordnet, wodurch man eine für den Temperaturausgleich und zum Verhindern von Ablagerungen günstige Strömung erzielt. Die Einblasstelle kann ein oder mehrere Teilmundstücke aufweisen, z. B. eins für Inertgas und eins für aktives Gas. Zwei oder mehrere solcher Teilmundstücke erfordern jedoch nur eine Aussparung und können zusammen als ein Mundstück bezeichnet werden.
In Fig. 1 ist das Mundstück 15 symmetrisch angeordnet, wodurch man eine für den Temperaturausgleich und zum Verhindern von Ablagerungen günstige Strömung erzielt. Die Einblasstelle kann ein oder mehrere Teilmundstücke aufweisen, z. B. eins für Inertgas und eins für aktives Gas. Zwei oder mehrere solcher Teilmundstücke erfordern jedoch nur eine Aussparung und können zusammen als ein Mundstück bezeichnet werden.
F i g. 2 zeigt zwei Mundstücke 18, 19 oder Sätze von Teilmundstücken bei einem ein- oder zweiphasigen
;o Doppelrinnenofen. Man kann auch hier einen Satz weniger verwenden als Rinnenverbindungen zwischen
dem Herd 20 und Bodenabschnitt der Rinne vorhanden sind (zwei Seiten — und ein Mittelabschnitt 21, 22 bzw.
23). Auch wenn man hier kein? einförmige Badbewe-
«,5 gung im eigentlichen Sinne erhält, erreicht man doch eine den Temperaturausgleich erleichternde und Ablagerungen
erschwerende Badströmung, wobei das Verhindern von Ablagerungen noch weiter begünstigt
wird, wenn auch aktives Gas verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rinnenofen mit mindestens einem Induktor, dessen Rinne aus mindestens zwei im Ofenherd
mündenden Seitenabschnitten und einem Bodenabschnitt besteht, der die vom Herd abgewandten
Enden der Seitenabschnitte verbindet und der mit Mundstücken zum Einblasen von Inertgas und/oder
mit Teilen des Ofeninhdlts reagierendem Gas versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich unterhalb jeder Induktorspule (11) an der dem Herd diametral oder im wesentlichen
diametral gegenüberliegenden Stelle der Rinne mindestens ein Mundstück (1-, 18,19) zum Einblasen
des Gases angeordnet ist.
2. Einphasiger Rinnenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (12) eine zur
Spule (11) im wesentlichen konzentrische und abgerundete Form hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7111412A SE373431B (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=20293916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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JP (1) | JPS5544316B2 (de) |
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GB (1) | GB1395656A (de) |
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1971
- 1971-09-09 SE SE7111412A patent/SE373431B/xx unknown
-
1972
- 1972-08-24 US US00283425A patent/US3792185A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1972-09-07 JP JP8920072A patent/JPS5544316B2/ja not_active Expired
- 1972-09-08 GB GB4177672A patent/GB1395656A/en not_active Expired
Also Published As
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US3792185A (en) | 1974-02-12 |
JPS4836738A (de) | 1973-05-30 |
SE373431B (de) | 1975-02-03 |
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GB1395656A (en) | 1975-05-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |