DE2242768A1

DE2242768A1 - Stromabnahmevorrichtung fuer eine elektrische stromleiste

Info

Publication number: DE2242768A1
Application number: DE2242768A
Authority: DE
Inventors: Mikko Aukusti Hyrylaeinen
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1971-09-06
Filing date: 1972-08-31
Publication date: 1973-03-22
Also published as: AU4629572A; FI46787C; CA968432A; JPS4836689A; FI46787B; GB1398317A; FR2152154A5; ZA725818B; ES406416A1; US3792413A; IT965178B; DE7232279U; CS164931B2; BR7206130D0

Description

Postfach 419

00I0I Helsinki 1o/Finnland

Patentanmeldung Stromabnahmevorrlchtung für eine elektrische Stromleiste

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromabnahmevorrichtung für eine aus einer nach einer Seite offenen Stützschiene (Tragschiene) und einer Anzahl in Längsrichtung in dieser Stützschiene angeordneten Leitern bestehenden Stromleiste (Stromschiene)« wobei die Stromabnahmevorrichtung ein gehäusefönaiges Rahmenteil, Kontaktfinger, die mit ihrem einen Ende as Gehäuse befestigt sind» sowie eine Antriebsvorrichtung (Betätigungsvorrichtung) zum Ausfahren der ins Gehäuse eingefahrenen Finger in Hochstellung zwecks Herstellen des Kontaktes mit den Leitern oder Eingreifen der Stromabnahmevorrichtung in die Stützschiene umfasst.

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Έβ sind bereits .^"fcynmgiiniahimfrimyTpf chtwngwi bekannt, bei denen ale Antriebsvorrichtung eine Anzahl auf gleicher Achse angeordnete Exzenter dienen (finnisches latent 44 o19 und britisches Patent 1 22o 91o). Der Hachteil einer solchen Antriebsvorrichtung liegt daxin, daß ihre Herstellung kompliziert ist, und daß es wegen des Platzbedarfes dieser Excenter und ihrer Antriebshebel schwierig ist» die Kontaktflächen zwischen Excenter und Kontaktfingern nah· an die Pingerenien zu legen· Der letztgenannte umstand hat zur folge» daß die Kontakt finger, von denen ein Teil ale Greiffinger wirkt, auf der Strecke zwischen Kontaktpunkt und Fingerende leicht zu stark nachgeben* Baraue viederua folgt, daß die StromabnahmeTorrichtung gewichtssjässlg nicht stark belastbar ist, d.h. daß z.B. keine schweren Leuchten daraun angebracht werden können, ohne daß sie sich von der Stromlei et β löst. Bekannt sind auch 3 tromabnahn» vorrichtung en, bei denen eine Schraube als Greiffinger-AntriebsTorriohtung dient (britisch·« Patent 1 ooo 925)· Bei einer derartigem Torrichtung liegt die Schwierigkeit darin, die einzelnen finger so aufeinander abgestimmt zwangazueteuern» daß der elektrische Kontakt nicht Tor Herstellung der Schutzerdung geschlossen werden kann«

Hit der vorliegenden Erfindung soll eine Stromabnahmevorriohtung geschaffen werden, die einfach in der Heroteilung ist, den einschlägigen Sicherheitsbestizeungen entspricht und eine zuverlässige Arretierung an der Stromleiate gewährleistet.

Die charakteristischen Hauptmerkaale dieser erfindungegeaässen, eingangs erwähnten Stromabnahiaevorrichtung sind in kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 niedergelegt·

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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Antriebsvorrichtung der Kontaktfinger von außerordentlich, einfacher Konstruktion ist. Diese kann £5.B₆ von einer ebenen. Scheibe gebildet werden, welche öffnungen oder !Tuten zur Aufnahme der Klontaktfinger-Schäfte aufweist. Durch Verschieben der Antriebsvorrichtung in Richtung zur Stromleiste hin werden die Kontaktfinger ausgefahren« Durch Verschieben der Antriebsvorrichtung von der Stromleiste weg werden die Kontaktfinger dank ihrer laehgiebigkeit (Elastizität) in das Gehäuse eingezogen. Das gehäuseartige Rahmenteil der Stromabnahmevorrichtung kann so ausgeformt werden, daß sich die als Antriebsvorrichtung dienende Scheibe bis an die Stromleiste drücken lässt· Hierbei werden auch die Unterstützungspunkte der Kontaktfinger sehr nahe an die Stromleiste gebracht, und die Pinger können praktisch nur auf der im Inneren der Stromleiste befindlichen Strecke nachgeben· Die Bewegung der Kontaktfinger kann, indem man die Scheibe mit genügend kleinen Öffnungen bzw· Nuten für die Pinger versieht, leicht in beiden Richtungen swangsgesteuert (zwangsgeführt) werden· Hierbei weist die Scheibe für ^eden einzelnen Kontaktfinger zwei Stützflächen (PUhrtmgsfläohen) auf, von denen die eine in Aktion tritt, wenn der Kontaktfinger eingefahren werden soll« Durch passende Formgebung der Kontaktfinger-Schäfte lässt es sich leicht einrichten, daß z. B. zuerst die als Greif organe wirkenden Kontakt finger, danach die Schutzerdungsfinger und erst zum Schluß die den Kontakt zu den elektrischen Leitern herstellenden Pinger aus dem Gehäuse ausgefahren werden· Weiter kann die Stromabnahmevorrichtung auch mit einem separaten, ζ·Β· federbelastet en Schutzerdungskontakt versehen werden.

Die Erfindung wird im folgenden durch Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

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Fig· 1 und 2 eine Stromabnahmevorrichtung von vorn und Ton der Seite betrachtet;

Pig* 5 eine an die Stronleiste montierte Stromabnahmevorrlchtung in Schnitt entlang der in Flg. 2 angedeuteten Linie III-III;

fig· 4 eine Stroinabnahmevorrichtungf bei der die

eine Hälfte dee Gehäuses is Schnitt entlang der in Fig. 1 angedeuteten Linie IT-IV dargestellt ist;

Pig, 5 eine Antriebsvorrichtung in Draufsicht ι

Fig· 6 und 7 Schaftformen und Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung im Schnitt entlang den in F& 5 angedeuteten Linien TI-TI und TII-TII.

In den Fig· 1 und 2 sind das aus isolierendem (nichtleitendem) Werkstoff hergestellte genaueeförmige Rahmenteil 1 und die Antriebsvorrichtung 2, mit der die Finger 3» 3^f» 4» 5, 6 und 6' aus dem Gehäuse ausgefahren werden« dargestellt« Sie Stellung der Antriebsvorrichtung 2 bei eingefahrenen Fingm ist in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellt. Tob Gehäuse 1 führt eine Anechlußleitung (Terbindungsleitung) 7 sum Stromverbrauchergerät j Leuchten werden jedoch in den meisten Fällen direkt, d.h. ohne Anachlußleitung unmittelbar an der Stromabnahnevorriohtung befestigt. Weiter sind in den genannten Figuren die nachgiebigen (elastischen» federnden) Erdungekontakte 13 und 13* eu sehen·

Flg. 3 seigt eine an die Stromleiste montierte Stromabnahmevorriohtung. Die Stromleiste umfasst die Stromleiter 9 und 1o, die von einer Isolier- und Balteleiste 16 aus Plast

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getragen werden. In die ans ATiimlntim hergestellte Stütz— leiste 11 1st eine Kupfer-Erdungsleitung 12 eingewalzt. In der Pig. 3 ist die Stromabnahmevorrichtung la Schnitt zu sehen. Die Finger 4 und $ fangieren als Kontaktfinger und stellen in der Abbildung den Kontakt zu den stromführenden Leitern 9 und 1o her» während die Pinger 3, 3* und 6, 6* als Greif finger dienen und ins ülppentell der U-förmigen Stromleisten-Stützleiste 11 fassen und dadurch die Stromabnahmevorrichtung an der Stromleiste verankern (arretieren). Bas Gehäuseteil 1 ist asymmetrisch, geformt, was am besten in Pig· 1 sichtbar wird» wo das vorstehende Seil 15 kürzer als das vorstehende Teil 14 ist. Wie aus Pig. 3 zu sehen ist» weicht das vorspringende Seil 15 dem in der Plast-Halteleiete 16 sitzenden übergreifenden Seil 8 aus* und die Stroabnahmevorrichtung kann ausschließlich in dieser Stellung, d.h. nur so herum bis auf den Grund der Stromleiste gebracht werden· Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Verbrauchergerät stets richtig gepolt 1st· Die Kontaktfinger 4 und 5 sind jeder separat für sich an dem an Rahmenteil 1 befindlichen Bauteil 17 befestigt, das auch die Anschlüsse für dl· Verbindungeleitung 7 (Pig· 1) trägt· Auch die Greiffinger 3, V und 6, 6* sind an diesem Bauteil 17 befestigt« Allerdings brauchen die Greif finger 3» V und 6, 6' nicht voneinander isoliert zu sein₉ so daß sie in passender Weise als swel oder ein Ü-f örmlges Element au· cu diesem Zweck geeignetem Pederstahl hergestellt werden können· Am Bauteil 17 ist ferner much der Erdungskontaktfinger 13 befestigt, am» hierfür einen eigenen Anechluflpol sur Verbindungeleitung 7 aufweist.

In Pig· 5 1st die Antriebsvorrichtung 2 in Draufsicht su sehen. Si· besteht au· einem au» nichtleitende« Werkstoff hergestellt« »chwibenfBeigen Körper, In den al· »uten (iM«a|«nB|«i) 18» 19, 2· und 21 elngeexWltet elmd,

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deren Seitenflächen als Stützflächen für die Greiffinger 6, 3, V und 6* dienen. Weiter weist das Teil 2 die Hüten 22 und 23 auf» deren Seitenflächen als Stützflächen für die Kontaktfinger 4 und 5 dienen. Bei der dargestellten Konstruktion sind, bedingt durch die schmalen Unten 22 und 23t den Kontaktfingern 4 und 5 je zwei Stützflächen zugeordnet ₉ so daß ihre Bewegungen in beiden Richtungen zwangsgesteuert (zwangsgeführt) sind.

Pig. 6 zeigt im einzelnen eine passende form der Schaftteile 24 und 25 des Greiffingerpaares 3t 6. Dia Figur zeigt die Antriebsvorrichtung bei eingefahrenen Greiffingern· Die Greiffinger sind stets bestrebt» diese (eingefahrene) Stellung einzunehmen· In der gleichen Figur ist gestrichelt auch die Stellung der Antriebevorrichtung 2 und der Greiffinger 3₉ 6 bei ausgefahrenen Fingern dargestellt· Weiter ist In der Figur der Erdungekontaktfinger 13 zu sehen, der zunächst ansschlieeiich aufgrund seiner Nachgiebigkeit die Erdungeleitung 12 (Fig. 5) berührt. Bei eingekuppelter StrfflMifflahw«vorrichtung, d.h. wenn sich die Antriebevorrichtung 2 in Hochstellung befindet, drücken zusätzlich noch die Greif finger 3 und V gegen die Erdungskontaktfinger 13 und 13* t so dass deren Berührungedruck wächst·

Flg. 7 zeigt entsprechend die Wirkungsweise des Kontaktfingerpaares 4» 5 und eine passende Form der Schaftteile 26, 27 dl4ser Finger. Die Antriebsvorrichtung 1st bei eingefahrenen Kontaktfingern dargestelltι dl· Kontaktf lager neigen stets das Beetreben, diese (eingefahrene) Stellimg einzunehmen. Me gestrichelte Darstellung zeigt die Stellung der Antriebevorrichtung 2 und der Kontaktfinger 4» 5 bei ausgefahrenen Kontaktfingen.

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Claims

Ansprüche

Stromabnahraevorrichtung für eine aus einer nach, einer Seite offenen Stützschiene und einer Anzahl in Längsrichtung in dieser Stützsehiene angeordneten Leitern "bestehenden Stromleiste» wobei die Stromabnahmevorrichtung ein gehäuseförmiges Rahmenteil, Kontalrfcfinger, die mit ihrem einen Ende am Gehäuse befestigt sind, sowie eine Antriebsvorrichtung (Betätigangevorrichtung) zum Ausfahren der ins Gehäuse eingefahrenen Finger in Hochstellung zwecks Herstellen des Kontaktes mit den Leitern oder Eingreifens der Stromabnahmevorrichtung in die Stutzschiene umfasst« dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein im gehäuseformigen Rahmenteil (1) angeordnetes, eine bestimmte Strecke entlang der Finger-Schäfte (24, 25t 26, 27) verschiebbares Teil (2) umfasst, welches für jeden der Finger mindestens eine Stützfläche (18, 19* 2o.₉ 21, 22, 23) aufweist, und daß die Schaftteile (24, 25_f 26) der Finger (3, 3 S 4» 5, 6, 6*) so geformt bzw« zueinander angeordnet sind, daß sich die Distanz der Schaftteile der einander gegenüberliegenden Finger (3 und 6 bzw, 4 und 5) vom Befestigungspunkt (17) der Kontaktfinger zu deren Enden hin so ändert, daß durch Verschieben der Antriebsvorrichtung (2) entlang der Fingerschäfte die Enden einander gegenüberliegender Finger voneinander weg bzw» aufeinander zu gezwungen werden·

2· Stromabnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung von einem scheibenförmigen Gleitteil ( Schieber) (2) gebildet ist, welches mit Kerben (18-23) versehen ist, die für jeden Finger mindestens eine Stützfläche liefern und das Verschieben des Gleit teils entlang der Finger-Schäfte (24-27) ermöglichen.

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5. StroaabnahneTorrichtun^ nach Anepruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daJ 41« StttteflÄchan (tatoimgsfiltoiiita) das Gleitteila βο angeordnet sind» daß 1i«l» Vereohleboa d·· Gleitteile in Blohtmg sa dm 7ing«r«n«d«a Ma bcetiarfae Stütefllohen (22, 29) dl· «ntepr*ohettdea ftai«s (4t 5) «fbu mwlasm vm& die anderen StUtsflKohau (18-21)

dl« antepreahendan 9iBfax (J, 3*₉ 6, 6*) Tonainamlar v»f

Der

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