DE60309808T2 - Elastische Anschlussklemme - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Anschlussklemme für ein Gerät zur elektrischen Unterbrechung oder Verbindung, wobei die Klemme einen leitenden Teil umfasst, der an einem Ende mit einem Stützbereich für eine elastische Schleife versehen ist, die dazu bestimmt ist, mindestens ein Kabel festzuklemmen.
- Bei den Klemmen dieser Art ist im Allgemeinen eine elastische Schleife vorgesehen, die einen Stützabschnitt, einen Klemmabschnitt und einen gewölbten Teil, der die Stütz- und Klemmabschnitte miteinander verbindet, aufweist. Der Stützabschnitt wird an die Vorderseite des Stützbereichs angelegt, um mit dem leitenden Stück in Kontakt zu kommen, während der Klemmabschnitt mit einem Fenster versehen ist, das derart angeordnet ist, dass es das Festklemmen eines durch eine Öffnung eines Gehäuses oder einer Kappe des Geräts eingeführten Kabels ermöglicht. Genauer erfolgt das Festklemmen des Kabels zwischen einem beweglichen Rand des Fensters und einem Anschlussbereich, der sich auf der Rückseite des Stützbereichs befindet; das Lösen des Kabels erfolgt durch einen auf den gewölbten Teil der Schleife mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer Anschlussspindel ausgeübten Drucks.
- Eine solche Klemme, die in dem Dokument
EP 1 052 729 beschrieben ist, umfasst einen Hilfsteil, der dazu dient, die Biegung der Schleife zu begrenzen, und der einen Anschlag für das Kabel bilden kann. Die Einführung des Kabels in diese Klemme erfolgt mit einer Führung, die verbessert werden kann. Andererseits zeigen sich die Kräfte des Kabels beim Einsetzen durch ein Schlagen des Hilfsteils bzw. in Bruchgefahren desselben. - Das Dokument DE 299 11 123-U beschreibt eine Anschlussklemme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, umfassend ein Anschlusselement, an dem eine elastische Schleife ähnlich der in dem unten erwähnten Dokument
EP 1 052 729 dargestellten angeordnet ist und an das ein Hilfsteil geschweißt ist. - In dieser Anschlussklemme ist der Hilfsteil metallisch und sichert somit nicht eine Isolierfunktion des Kabels. Um diese Funktion zu erfüllen, muss ein zusätzlicher Isolierteil hinzugefügt werden.
- Die Erfindung soll in einer Klemme des beschriebenen Typs die Führung, den Halt und die Isolierung des Kabels verbessern, wobei eine zufriedenstellende Haltbarkeit der elastischen Schleife und ein guter Zusammenhalt der Einheit ihrer Bestandteile sichergestellt wird.
- Erfindungsgemäß ist der Hilfsteil an der Rückseite des Stützbereichs angelegt und weist mindestens ein Befestigungselement auf, das mit dem Stützbereich, beispielsweise in seinem Anschlussbereich, im Eingriff steht. Daraus ergibt sich eine gute Haltbarkeit der Klemme in dem Gerät, insbesondere unter der Wirkung der Stoßkräfte, die bei Betätigungen des Kabels und des Werkzeugs auftreten.
- Der Hilfsteil bietet Führungs- und Isolierwangen für das Kabel, wobei sich diese Wangen bis in die Nähe des Anschlussbereichs des leitenden Teils erstrecken und ein Führungsgefälle aufweisen, das an die gekrümmte Form des Klemmabschnitts der Schleife angepasst ist. Die Befestigungselemente können Zapfen sein, die an den Enden der Führungswangen vorgesehen sind, die sich beim Klemmabschnitt der elastischen Schleife befinden.
- Der leitende Teil kann vorzugsweise mit einem Schlitz und der Fuß des leitenden Teils mit einer Zunge versehen sein, wobei die Zunge durch den Schlitz hindurchgeht, um auf der Vorderseite des Stützbereichs herauszuragen. Die Zunge bestimmt somit einen Schutz- oder Anschlagbereich, der das Gleiten der Schleife begrenzt. Die Zunge kann ferner mit einem Einrastelement oder dergleichen versehen sein, das dazu beiträgt, den Hilfsteil mit dem leitenden Teil in Verbindung zu halten.
- Ein unabhängiger Schutzteil des Hilfsteils kann vorzugsweise in der Schleife angeordnet sein, wobei er auf an sich bekannte Weise vorgesehen ist, um die Biegung der Schleife zu begrenzen.
- Die nachfolgende detaillierte Beschreibung betrifft eine Ausführungsart der Erfindung, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
-
1 stellt schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Klemme dar. -
2 ist eine ähnliche Ansicht, die die elastische Schleife in der Freigabeposition darstellt. -
3 stellt in Perspektive von vorne eine erfindungsgemäße Klemme dar. -
4 ist eine Teilansicht einer doppelten Klemme ähnlich jener aus2 in Perspektive von hinten. -
5 zeigt in Perspektive den Hilfsteil der Klemme aus4 . - Die in den Figuren dargestellte elastische Anschlussklemme
10 ist mit einem Gerät zur Unterbrechung oder einer Vorrichtung zur elektrischen Verbindung11 , wie beispielsweise einem Schütz, einem Schutzschalter, einer Reihenklemme, einem Anschlussblock oder einer anderen analogen elektrischen Vorrichtung verbunden, die einen raschen Anschluss erfordert. Die Klemme10 ist in einer geeigneten Lagerung12 des Körpers oder Gehäuses13 des Geräts angeordnet. - Die Klemme umfasst eine elastische Schleife
20 bekannten Typs, die auf einem leitenden Teil14 , der dem Gerät11 eigen ist, montiert ist, wobei der leitende Teil beispielsweise in dem Gehäuse13 des Geräts eingesetzt oder befestigt ist. Im vorliegenden Fall ist der Teil14 an einem Anschlussbereich15 durch eine Schraube15a (durch ihre Achse in1 dargestellt) befestigt, wobei der Teil14 und/oder der Bereich15 mit dem Gehäuse durch jedes Mittel verbunden sind. Die Lagerung12 steht mit dem Äußeren des Gehäuses13 über eine Öffnung16 in Form eines Trichters für die Einführung eines am Ende blanken leitenden Kabels und über eine Öffnung17 zur Einführung eines Werkzeugs zum Aufschrauben und einer leitenden Anschlussspindel in Verbindung. - Die Schleife
20 bietet einen Stützabschnitt21 und einen Klemmabschnitt22 , die miteinander durch einen gewölbten Teil23 verbunden sind. Die Schleife20 ist auf einem festen Stützbereich18 des leitenden Teils14 verbunden, der eine Vorderseite18a und eine Rückseite18b bietet. Im Detail wird der Stützabschnitt21 an die Vorderseite18a angelegt, während der Klemmabschnitt22 mit einem Fenster24 versehen ist, das seitlich durch zwei Segmente25 und zum freien Ende des Abschnitts22 hin durch eine Endzunge26 definiert ist, um gegenüber der Rückseite18b eine Klemmkante27 aufzuweisen (siehe3 ). - Ein Hilfsteil
30 , der für die Führungs-, Anschlag- und Isolierfunktionen des Kabels geeignet ist, wird an die Rückseite18b des Stützbereichs18 angelegt. Der Hilfsteil30 weist Führungswangen31 für das Kabel, einen Anschlagboden32 für das Kabel und eine Rückwand33 auf. Er weist auch nach oben hin nach vorne vorspringend Zapfen34 oder ähnliche Befestigungselemente auf, die in den leitenden Teil14 eingreifen, sowie nach unten hin mindestens eine Zunge35 , die in einen Schlitz19 des Teils18 eindringt. Die Zapfen und die Zunge positionieren und halten den Hilfsteil30 auf dem Teil14 . Die Zunge35 dient als unterer Anschlag für die elastische Schleife und ist mit einem Einrastelement (oder Einsteckelement)36 versehen, das es ermöglicht, den Teil30 mit dem Stützbereich18 in Verbindung zu halten. Auf der Rückseite des Teils30 sind Anschläge38 in Form von Rippen oder Fingern vorgesehen, die mit einer Seite12b der Lagerung12 zusammenwirken. Es ist zu beobachten, dass die Wangen31 mit dem Boden32 und der Rückwand33 eine einzelne Lagerung37 für das blanke Ende des Kabels aussparen, die insbesondere die Funktionen der Führung und Isolierung zwischen den Phasen sichern, wenn mehrere Drähte in benachbarten Klemmen, die verschiedenen Phasen entsprechen, angeschlossen werden (siehe beispielsweise die4 und5 ). Dieser freie Raum schützt andererseits die elektrische Klemme vor den ungünstigen Auswirkungen auf Grund der Einleitung von Schadstoffen. - Die Wangen
31 des Hilfsteils30 werden mit geraden Flächen an die entsprechende flache Seite der Rückseite18b des Teils14 bis in die Nähe des Klemmabschnitts22 der Schleife angelegt. Sie umfassen direkt unter diesem Abschnitt22 (1 bis4 ) Befestigungs- oder Einrastelemente. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Befestigungszapfen34 , die in Kerben18d eingreifen, die sich am oberen Teil des Teils14 in der Nähe des Stützbereichs18 in seinem Anschlussbereich18c befinden. zusammenwirkende Elemente unterschiedlicher Form, die aber eine selbe Befestigungs- oder Einrastfunktion haben, können natürlich die Zapfen34 und Kerben18d ersetzen. In der Verlängerung der Zapfen34 haben die Wangen31 eine Form, beispielsweise mit fallendem Gefälle, die an die schräge oder gekrümmte Form des Abschnitts22 und seine Schwenkbewegung angepasst ist, um seine Führung zu erleichtern. Die Zunge35 erstreckt sich orthogonal zur Einführrichtung des Kabels und geht durch den in dem dem Anschlussbereich18c gegenüber liegenden Bereich18e des Bereichs18 vorgesehenen Schlitz19 hindurch (siehe4 ). - Die Lagerung
37 , die durch den Boden32 , die Wangen31 und die Wand33 bestimmt ist, dient dazu, das Ende des Kabels bei seinem Austritt aus dem Trichter zu führen und das Ende des Kabels zu lagern. Das Einsteck- oder Einrastelement36 sichert mit den Zapfen34 eine starre und feste Einheit des Hilfsteils30 mit dem leitenden Teil14 . Es ist anzumerken, dass ein Schutzteil40 , der vom Hilfsteil30 unabhängig ist, im Inneren der Schleife angeordnet ist, um das Zerquetschen derselben zu verhindern. - Die beschriebene Klemme wird folgendermaßen verwendet. Ein Werkzeug oder eine Betätigungsspindel wird in die Öffnung
17 eingesetzt, um an die Außenseite des gewölbten Teils23 zu drücken und somit die elastische Schleife in die Freigabeposition zu bringen (in durchgehenden Linien in2 ). Dadurch gleiten die Ränder der Zunge26 und die seitlichen Segmente25 des Klemmabschnitts22 auf dem Gefälle der Führungswangen31 . Ein beispielsweise mehradriges Kabel wird nun vor die Öffnung16 gelegt und in diese eingeführt, wobei das Gefälle des Trichters das blanke Ende des Kabels zur Rückseite18b des Stützbereichs18 in seinen Anschlussbereich18c bringt. Das Ende des Kabels wird einerseits von der Rückseite18b des Bereichs18 und andererseits seitlich durch die Wangen31 geführt, bis es durch den Boden32 angehalten wird. Es ist anzumerken, dass das in seine Lagerung37 eingeführte Kabel von einem in eine angrenzende Lagerung37 eingesetzten Kabel durch eine eine Trennwand bildende Zwischenwange31 isoliert bleibt. - Die auf den Hilfsteil
30 bei der Einführung des Kabels einwirkenden Schubkräfte werden oben vom oberen Teil (in den Figuren) des Teils14 mit Hilfe der Zapfen34 , die in Kerben18d in Eingriff stehen, und unten durch die Zunge35 , die mit dem Schlitz19 zusammenwirkt, aufgenommen. Die tangentialen Schubkräfte, denen der Teil14 ausgesetzt ist, wenn das in die Öffnung17 eingeführte Werkzeug an den Teil23 der Schleife20 drückt, werden vom Gehäuse13 einerseits mit Hilfe eines Schlitzes12a , in dem sich das Endbefestigungseisen14a des Teils14 befindet, und andererseits mit Hilfe der Seite12b der Lagerung12 aufgenommen, an die die Anschläge38 des Teils30 angelegt werden.
Claims (7)
- Elastische Anschlussklemme für ein Gerät zur elektrischen Unterbrechung oder Verbindung, wobei das Gerät einen leitenden Teil (
14 ) umfasst, der mit einem Ende eines Stützbereichs (18 ) mit einem Anschlussbereich (18c ) versehen ist, wobei die Klemme an den Stützbereich angrenzt und umfasst: – eine elastische Schleife (20 ), die einen Stützabschnitt (21 ), einen Klemmabschnitt (22 ) für das Kabel und einen gewölbten Teil (23 ) aufweist, der den Stützabschnitt und den Klemmabschnitt verbindet, wobei der Stützabschnitt an die Vorderseite des Stützbereichs (18 ) angelegt wird, um mit dem leitenden Teil (14 ) in Kontakt zu kommen, wobei der Klemmabschnitt mit einem Fenster zum Festklemmen des Kabels versehen ist, um ein Kabel zwischen der Rückseite des Stützbereichs und einem Rand des Fensters festzuklemmen, und – einen Hilfsteil (30 ), der die Isolierung des Kabels verwirklichen und einen Anschlag für ein Ende des in die Klemme eingeführten Kabels bilden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsteil (30 ) an die Rückseite (18b ) des Stützbereichs (18 ) angelegt ist und für die Kopplung mit dem leitenden Teil mindestens ein Befestigungselement (34 ) aufweist, das mit einem Bereich des Stützabschnitt (18 ) in Eingriff steht, und dass der Hilfsteil (30 ) Führungswangen (31 ) für das Kabel bietet, wobei sich die Wangen bis zum Anschlussbereich (18c ) des Stützabschnitts erstrecken und zu diesem Anschlussbereich hin die Befestigungselemente (34 ) umfassen. - Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsteil (
30 ) eine Rückwand (33 ) auf weist, und dass die Führungswangen (31 ) mit dem Stützbereich (18 ) und der Rückwand (33 ) eine Lagerung (37 ) für jedes Kabel definieren, wobei diese Lagerung eine Einzellagerung ist und durch eine Wange (31 ) abgetrennt ist, um gegen eine angrenzende Lagerung (37 ) eines benachbarten Kabels isoliert zu sein. - Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswangen (
31 ) eine Führungsform, insbesondere ein Gefälle, aufweisen, die an die Form des Klemmabschnitts und seine Schwenkbewegung angepasst ist. - Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Teil (
14 ) einen Schlitz (19 ) aufweist, und dass der Fuß des Hilfsteils (30 ) eine Zunge zur Befestigung und zum Anschlag (35 ) aufweist, wobei die Zunge durch den Schlitz hindurchgeht, um auf der Vorderseite (18a ) des Stützbereichs (18 ) herauszuragen. - Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (
35 ) ein Einrastelement oder dergleichen (36 ) aufweist, das den Hilfsteil (30 ) mit dem leitenden Teil (14 ) in Verbindung hält. - Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schutzteil (
40 ), der in der Schleife angeordnet und derart vorgesehen ist, dass er die Biegung der elastischen Schleife begrenzt, wobei der Schutzteil (40 ) von dem Hilfsteil (30 ) unabhängig ist. - Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsteil (
30 ) mindestens einen Anschlag (38 ) aufweist, der mit einer Anschlagfläche (12b ) des Gehäuses in einer Richtung zusammenwirkt, die der Druckausübung auf die elastische Schleife durch ein Werkzeug oder eine Betätigungsspindel entspricht.
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