DE1509549A1

DE1509549A1 - Endbegrenzungsteil fuer Gelenkstaebe von Gelenkstab-Rollaeden

Info

Publication number: DE1509549A1
Application number: DE19641509549
Authority: DE
Inventors: Carl Kauffmann; Leo Thomaschewski
Original assignee: TH KAUFFMANN KG
Current assignee: TH KAUFFMANN KG
Priority date: 1964-04-11
Filing date: 1964-04-11
Publication date: 1969-09-18

Description

Endbegrenzungsteil für Gelenkstäbe von Gelenkstab-Rolläden Die Erfindung betrifft einen Endbegrenzungsteil für Gelenkstäbe von Gelenkstab-Rolläden, der u.a. zum Verhindern von Querbewegungen der Gelenkstäbe zueinander dient.
Da beim öffnen von Rolltoren und dgl. die Gelenkstäbe, die seitlich in Führungsschienen geführt werden auf eine Walze aufgewickelt werden, sind sie beim Aufwickeln ohne seitliche Führung. Durch die Bewegungen des Gelenkstab-Rolladens beim öffnen und Schließen - aber auch in Ruhestellung durch Windeinflüsse - entstehen Schwingungen in den Gelenkstäben, die zu einer seitlichen Verschiebung der `:inzelnen Gelenkstäbe führen können. Auf dem Weg, auf dem die Gelenkstäbe frei von den seitlichen Führungsschienen sind, können sie durch seitliche Verschiebung schwer beschädigt werden, z.B. wenn beim Abwärtslaufen die Gelenkstäbe sich auf die Einlauftrichter der Führungsschienen aufsetzen.
Es ist bereits versucht worden, das seitliche Verschieben der Gelenkstäbe dadurch zu unterbinden, daD Endbegrrenzungs#-teile verwendet werden, die aus einer Kopfplatte mit an dieser ansetzenden Querlaschen bestehen, die auf der Vor-bzw. Rückseite gegen den Gelenkstab anliegen. Die Befestigung zwischen den Laschen und dem Gelenkstab-erfolgt z.B. mittels Stiften, Nieten oder dgl. Da die Befestigungsstifte in einem gesonderten Arbeitsgang eingesetzt werden müssen, gestaltet sich die Anbringung von Endbegrenzungsteilen an Gelenkstäben umständlich. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei nicht paßgerechtem Sitz der Laschen auf den Endbegrenzungsstäben die Bohrungen der Laschen zur Aufnahme der Nieten mit denen der Gelenkstäbe nicht einwandfrei fluchten, so daß beim Eintreiben der Niete der Gelenkstab beschädigt wird.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung eines mit zwei Laschen versehenen Endbegrenzungsteiles der genannten Art zum Gegenstand und bezweckt, die Anbringung des Endbegrenzungsteiles an dem Gelenkstab zu vereinfachen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die eine der beiden Laschen des Endbegrenzungsteiles unterteilt ist. Der eine Laschenteil der Lasche, der unmittelbar an der Kopfplatte des Endbegrenzungsteiles angebracht ist, ist in Form eines kurzen Ansatzstückes ausgebildet, während der andere Laschenteil im Abstand von dem-kurzen Laschenteil mit der anderen Lasche verbunden ist. Ferner befindet sich in dem Gelenkstab eine Aussparung für das Hindurchstecken des anderen Laschenteiles durch denselben. Auf diese Weise erhält man eine schnelle und zuverlässige Befestigung des Endbegrenzungsteiles mit dem Gelenkstab in der Art einer Steckverbindung, jedoch so, daß nach Aufstecken des Endbegrenzungsteiles ein unverrückbarer Sitz desselben an dem Gelenkstab erreicht wird. Hierzu benötigt man keine sonstigen Befestigungsmittel wie Nieten und dgl.. Dadurch wird wesentlich an Arbeit eingespart. Die Anbringung des Endbegrenzungsteiles an dem Gelenkstab ist vereinfacht. Das Festsitzen des Endbegrenzungsteiles erzielt man durch eine Schnappverbindung. Diese ist jedoch so ausgeführt, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Endbegrenzungsteiles von dem Gelenkstab nicht eintreten kann.
Vorteilhaft ist die geteilte Lasche an der Innenseite der GelenkstabkUmmung vorgesehen. Dadurch läßt sich das Aufstecken und Festsehnappen sicher erreichen. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der durch die Öffnung des Gelenkstabes hindurchzusteckende Laschenteil -im Querschnitt gesehen - sich verjüngend ausgebildet ist. Weiterhin weist dieser Laschenteil zweckmäßig eine geringere Höhe als der kurze mit der Kopfplatte verbundene Laschenteil oder die andere Lasche auf.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert: Fig. 1 zeigt einen Gelenkstab-Rolladen im Ausschnitt mit dem erfindungsgemäßen Endbegrenzungsteil innerhalb der Führungsschiene in Ansicht zum Teil im Schnitt. Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht zum Teil im Schnitt auf die Seite der durchgehenden Lasche des Endbegrenzungsteiles.
Der Gelenkstab-Rolladen weist einzelne Gelenkstäbe la, 1b, 1c ... auf, die gelenkig ineinandergreifen und mit den seitlichen Enden in Führungsschienen 2 laufen. An den Enden der Gelenkstäbe sind Endbegrenzungsteile 3 vorgesehen, die ein Kopfstück 4 mit einer weiteren Abdeckung 8 aus verschleißfestem Kunststoff aufweisen.
Die Kopfplatte 4, 8 ist so lang ausgebildet, daß sie beide Gelenkteilenden desselben Gelenkstabes bedeckt. Das Endbegrenzungsteil 3 ist mit einer Lasche 5 versehen.
Die der Lasche 5 benachbarte Lasche ist unterteilt, und zwar einerseits in einen Laschenteil 6a, das als kurzes Laschenstuck ausgebildet ist und unmittelbar an der KopY-platte 4 sitzt. Ferner ist noch ein weiteres Laschenteil. 6b vorgesehen. Dieses Laschenteil 6b ist im Abstand von dem kurzen Laschenteil 6a mit der anderen Lasche 5 verbunden. In dem Gelenkstab 1b ist eine Öffnung 9 vorgesehen, durch die der Laschenteil 6b gesteckt werden kann. Das Endbegrenzungsteil besteht im ganzen vorteilhaft aus einem elastischen Material, zweckmäßig Kunststoff. Zum Befestigen des Endbegrenzungsteiles 3 an den Gelenkstab 1b wird zunächst das Laschenteil 6b durch die Öffnung 9 des Gelenkstabes gesteckt. Alsdann schiebt man das Endbegrenzungsteil weiter auf den Gelenkstab. Durch entsprechende elastische Verformung kann der Laschenteil 6a auf den Gelenkstab aufgeschoben werden. Das Laschen-. teil 6b wird am Ende des Verschiebungsweges ganz durch die Öffnung 9 gedrückt: Hierbei setzt sich die hintere Kante des Laschenteiles 6b gegen die Aussparung 9 des Rolladenstabes und das Endbegrenzungsteil sitzt unverrückbar fest. Die Verwendung von irgendwelchen zusätzlichen Beßstigungsmitteln ist@entbehrlich.

Claims

Ansprüche 1. Endbegrenzungsteil für Gelenkstäbe von Gelenkstab-Rolläden zum Verhindern von Querbewegungen der Gelenkstäbe zueinander, das von einer Kopfplatte abgehende Querlaschen aufweist, zwischen die der Gelenkstab einschiebbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i e h n e t , daß die eine Lasche (6) unterteilt ist, und daß der eine unmittelbar an der Kopfplatte (4) angebrachte Laschenteil (6a) dieser Lasche in Form eines kurzen Ansatzstückes ausgebildet ist, während der andere Laschenteil (6b) im Abstand von dem kurzen Laschenteil (6a) mit der benachbarten Lasche (5) verbunden ist, und daß in dem Gelenkstab 1b) eine Aussparung (9) für das Hindurchstecken des anderen Laschenteiles (6b) durch den Gelenkstab vorgesehen ist.
2. Endbegrenzungsteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß die geteilte Lasche (6a, 6b) an der Innenseite der GelenkstabkrUmmung vorgesehen ist.
3. Endbegrenzungsteil nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der durch die Aussparung des Gelenkstabes steckbare Laschenteil (6b) - im Schnitt kesehen - sich verjüngend ausgebildet ist. Endbegrenzungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der durch die Gelenkstabaussparung greifende Laschenteil (6b) eine geringere Höhe als der kurze Laschenteil (6a) bzw. die andere Lasche (5) aufweist.