DE2242174A1 - Verfahren und vorrichtung zum feinmahlen und dispergieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum feinmahlen und dispergieren

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DE2242174A1
DE2242174A1 DE19722242174 DE2242174A DE2242174A1 DE 2242174 A1 DE2242174 A1 DE 2242174A1 DE 19722242174 DE19722242174 DE 19722242174 DE 2242174 A DE2242174 A DE 2242174A DE 2242174 A1 DE2242174 A1 DE 2242174A1
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ball
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members
    • B02C17/205Adding disintegrating members to the tumbling mill
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen und Dispergieren" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beihmahlen und Dispergieren von insbesondere abrasivem Mahlgut in einer Rührwerksmühle.
  • Während des Betriebes einer Rührwerksmühle erleiden die Mahlkugeln einen Verschleiß, so daß ihre Gesamtmasse allmählich verringert wird. Beim Verarbeiten der meisten Stoffe ist der Verschleiß so gering, daß keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind.
  • Beim Feinmahlen von Ferriten und ähnlich abrasiven Stoffen ist der Verschleiß der Mahlkugeln jedoch ungewöhnlich groß, so daß unter Umständen an jedem Produktionstage eine gewisse Menge Mahlkugeln in die Rührwerksmu'hle nachgefüllt werden muße Beispielsweise kann ein täglicher Verlust von mehreren Kilogramm Mahlkugeln auftretens Im Sinne dieser Beschreibung soll der Begriff "Mahlkugeln" nicht auf Mahlkörper mit Kugelgestalt beschränkt sein, sondern auch abweichende Formen umfassen.
  • Bei geschlossenen, kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen steht der Mahlraum unter etwas höherem Druck. Der Ersatz verschlissener, mit dem mahlgut abgeführter Mahlkugeln durch frische IMlahll.uSeln kann daher nur nach einem Stillsetzen der Mühle und Freilegen einer entsprechenden Öffnung erfolgen. Da sich ein besonderes Stillsetzen während der normalen Produktionszeit meist nicht verantworten läßt, erfolgt das liachfüllen von Mahlkugeln nach Produktionsscnluß oder vor Produktionsbeginn, also beispielsweise einmal am Tage. ~~~~~~~~~~ Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Arbeitsweise die Feinheit des an einem Tage gegen Feierabend gemahlenen Materials von der Feinheit des morgens gemahlenen Materials abweicht.
  • Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, diese hachteile zu vermeiden, eine gleichbleibende Mahlfeinheit des tbiahlgutes zu erreichen und besondere Stillstandszeiten der Rührwerksmühle überflüssig zu machen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der erfindung dadurch gelöst, daß der Rührwerksmühle während des betriebes laufend eine solche Menge an frischen Mahlkugeln zugeführt wird, wie durch Verschleiß von Mahlkugeln mit dem entnomnienen Mahlgut abgeführt wird. Dabei wird die Zufuhr frischer Mahlkugeln vorzugsweise in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Bührwerksmühle selbsttätig geregelt.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens kann eine Vorrichtung benutzt werden, bei der in der Wand des Mahlbehälters der Rtinrwerksmühle zur Zufuhr von Mahlkugeln in den Mahlraum eine Abschlußbohrung vorgesehen ist, deren kreisrunder Querschnitt von einer Mahlsugel dicht ausgefüllt werden kann. Die bsohlußbohrung wird vorteilhafterweise als gerade zylindrische Bohrtirig eines in die Wand des Mahlbehälters eingesetzten Stückes aus elastischem Werkstoff ausgebildet, wobei der Durchmesser der Abschlußbohrung vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser einer Mahlkugel ist und vorzugsweise mehrere Mahlkugeln in der Bohrung einzeln hintereinander liegen Die laufend zuzuführenden Mahlkugeln dienen also selbst Jeweils als Verschluß der Ùffnung des Mahlbehälters, die als Arschlußbohrung bezeichnet ist. Selbst wenn eine Kugel fehlerhaft sein sollte, wird ein dichter Abschluß des Mahlbehälters sicher gestellt, da mehrere Kugeln in dem elastischen Stück einzeln hintereinander liegen. Auf diese Weise wird auch beim laufenden Zuführen frischer Nlahlkugeln in den unter Druck stehenden Mahlbehälter ein austreten von mahlgut zuverlässig verhindertg Die erwähnte in dem elastischen Stück liegende AbschlußzW bohrung schließt sich vorzugsweise an eine gleichachsige Speicherbohrung etwas größeren Durchmessers an, in der mehrere Mahlkugeln lose hintereinander liegen. Zum Verschieben der islahlkugeln kann ein Schubkolben angeordnet sein, der an der anderen Seite der Speicherbohrung in diese hineinragt und durch einen Kurbeltrieb oder dgl.
  • hin und ner bewegt werden kann.
  • Als Schutz gegen eine Rückbewegung bereits vorgeschobener Mahlkugeln kann an der Stelle größter Eindringtiefe des Schubkolbens in die Speicherbohrung ein mit einer Schneide seitlich in die Speicherbohrung hineinragender, durch eine Feder abgestützter Sicherungsstift vorgesehen sein. Der Hub des erwähnten Schubkolbens wird dann etwas größer als der Durcamesser einer lLshlkugel und so bemessen, daß eine der Speicherbohrung neu zugeführte Mahlkugel beim Hub des Schubkolbens in dieser bohrung bis hinter die Schneide des erwännten Sicherunbsstiftes bedrückt- wird. Bei der Rückbewegung des sonuhkolbens wird also in der Speicher bohrung ein Raum reigebeben, dessen Ausdennung etwas gröber als der Durchmesser einer lulahlkugel ist.
  • bei einet bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schließt sich bei waagerecht liegender Speicherbohrung an den vom Schubkolben beim Rückhub jeweils freigegebenen Bereich oben eine Speiseröhre für Mahlkugeln an, in der mehrere Liahlkugeln einzeln übereinander liegen. Am oberen Ende dieser Speiseröhre kann ein elastischer Speiseschlaucn angeschlossen sein, der seinerseits von einem vorzugsweise periodisch bewegbaren Vorratsbehälter für frische Mahlkugeln ausgeht.
  • In diesem Vorratsbehälter werden die Nachlkugeln durch besondere maßnahmen dauernd in Bewegung gehalten, damit eine Brückenbildung vermieden wird, die das loachspeisen von .Elahlkugeln gefährden würde. Vorzugsweise wird der Vorratsbehälter um eine waagerechte SchwenKachse so aui und ab geschwenkt, daß die Anschlußstelle des Speiseschlauchs am Behälterboden nur von einer einfachen Schicht von lvahlkugeln überrollt wird.
  • Dann fallen die ilahlkugeln zwanglos einzeln in den weise schlauch, von da in die Speiseröhre und durch diese jeweils beim Rückgang des Schubkolbens in den freigegebenen Raum der Speicheroohrung. beim nächsten Vorwärtshub des Schubkolbens wird die letzte Mahlkugel ois hinter die Schneide des Sicherungsstiftes gedrückt, wodurch gleichzeitig die erste Kugel der Kugelreihe in den kahlbehälter hineingeschoben wird.
  • Die Ertindung wird im folgenden an and eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. L'S zeigen Figur 1 Hauptteile der Vorrichtung teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, Figur 2 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • Der lWahlbehälter einer Rührwerksmühle ist doppelwandig ausgeführt, um eine Kühlung des Mahlraums zu ermöglichen. In die vom Kühlmittel durchströmte Wand 1 ist eine Platte 2 und in diese ein einsatz 3 eingesetzt, der vorzugsweise aus rostfreiem 3tahl besteht. oer einsatz 3 ist mit einem Anschlußstück 4 zusalilmengeflanscht, das'eine Speiseröhre 5 und eine Speicherbohrung 6 aufweist. In das Anschlußstück 4 sind Führungen 7 eingesetzt, die die Aufgabe eines Kreuzkopfs erfüllen. Sie führen den Hauptkolben 8 oder Hauptteil eines Stufenkolbens 8,9, dessen Schubkolben 9 wesentlich kleineren Durchmesser hat und frei in die Speicherbohrung 6 hineinragt.
  • Auf dem an der Wand 1 des Mahlbehälters befestigten Podest 10 ist ein Lager 11 angeordnet, welches einen Exzenter 12 und eine Kurbel 13 drehbar abstützt. Der Exzenter 12 ist üoer ein nicht näher dargestelltes Gabelgelenkstück 14 und ein Illit Federn 15 ausgestattetes Zwischenstück 15 ntit dem erwähnten Hauptkolben 8 des Stufenkolbens 8,9 verbunden. Bei einer Drehung des Sxzenters 12 um die Mittelachse des Lagers 11 vollführt der Stufenkolben 8,9 demnach einen tiub von der doppelten Größe der Xxzentrizität des Sxzenters 12. Der iiub ist so bemessen, daß er etwas großer ist als der Durchmesser einer Mahlkugel 17.
  • Auf dem Podest 10 ist außerdem mittels einer Halterung 18 ein Vorratsbehälter 19 für Mahlkugeln abgestützt, der um die waagerechte Schwenkachse 20 gekippt werden kann. Zu einer derartigen periodisenen Bewegung des Vorratsbehälters 19 ist ein am freien Ende angebrachtes Ansatzstück 21 gelenkig durch eine Koppelstange 22 mit der bereits erwähnten Kurbel 13 verbunden. Bei Drehung der Kurbel 13 um die ltdittelachse des Lagers 11 schwenkt der Vorratsbehälter 19 um die Dchwenkachse 20 auf undfab und durchläuft dabei u. a. auch die gestrichelt eingezeichnete Kippstellung 19'o An passender Stelle ist am boden 23 des Vorratsbehälters 19 ein Speiseschlaucn 24 angeschlossen, der andererseits mit der Speiseröhre 5 verbunden ist. Die Speiseröhre 5 mündet an der Stelle von oben kommend in die Speicherbohrung 6 ein, die jeweils beim Sückhub des Schubkolbens 9 freigegeben wird.
  • Die Grenze dieses freien Bereichs ist durch die Schneide eines Sicherungestiftes 25 bestimmt, die in die Speicherbohrung 6 hineinragt, wobei der Sicherungsstift 25 durch eine Blattfeder 26 federnd abgestütst ist.
  • Gleichae-hsig mit der Speicherbohrung 6 erstreckt sich die Abschluß bohrung 27 eines stückes 28 aus elastischem Werkstoff, welches zentrisch in den Einsatz 3 eingesetzt ist. Der Durchmesser der Abschlußbohrung 27 ist etwas kleiner als der Durchmesser einer ivlahltugel 17, so daß eine in der Abschlußbohrung 27 befindliche ivlahlkugel einen dichten Abschluß des Mahlraumes bildet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Durch Drehung des Exzenters 12 bewegt sich der Schubkolben 9 zusammen mit dem Hauptkolben 8 aus der in Figur 2 gezeichneten Lage nach rechts und gibt dabei etwas mehr Raum in der Speicherbohrung 6 frei, als dem Platzbedarf einer Mahlkugel 17 entspricht.
  • Aus der Speiseröhre 5 fällt daher die unterste Mahlkugel in die Speicherbohrung 6, und die darüber liegenden iianlkugeln rücken nach. Ihre Bewegung kann egebenenfalls durch Krummen und Strecken oes bpeisescillauens 24 beeinilußt werden.
  • Wenn der Hauptkolben 8 und der Schubkolben 9 durch weitere Drehung des Exzenters 12 wieder nach links geschoben werden, so schiebt der Schubkolben 9 die erzen aus der Speiseröhre 5 herabgefallene Mahlkugel bis unter die Schneide des Sicherungsstiftes 25, der dabei federnd ausweichen kann. Gleichzeitig wird die ganze Reihe von hintereinanderliegenden Mahlkugeln 17 nach links verschoben, so dak eine lvlahlkugel, cie vorher die Abschlußbohrung 27 des elastischen Stückes 28 durchwandert hat, in den mahlraum der Rührwerksmühle abgegeben wird. Der dichte Abschluß des Mahlraumes bleibt dbei jederzeit dadurch erhalten, daß mehrere Mahlkugeln 17 hintereinander in der Abschlußbohrung 27 des elastischen Stückes 28 liegen. Beispielsweise kann der Durchmesser einer Mahlkugel t7 mit 4 mm und der Durchmesser der Abschlußbohrung 27 mit 3,9 mm ausgeführt sein. In der Regel werden fanrikneue Mahlkugeln nachgefüllt, die zur Vermeidung von Rostbildung leicht eingefettet sind und infolge-dessen beim Hub des Scnubkolbens leicht verschoben werden können. Beispielsweise kann etwa jede/Sekunde eine frische Mahlkugel in den Mahlraum der Rührwerksmühle eingeführt werden. Das Zwischenstück 16 mit den Federn 15 dient dabei zur Sicherheit für den Fall, daß der Schubkolben 9 durch eine zersprungene Kugel oder dgl. in seiner Bewegung behindert wird.
  • Im vorliegenden Falle erfolgt dus Auf- und Abschwenken des Vorratsbehälters 19 mittels der Kurbel 13 und der Koppelstange 22 im gleichen Takt wie die Bewegung des Stufenkolbens 8,9. Der Boden 23 des Vorratsbehälters 19 ist hier eben ausgeführt, und die Einrichtung ist vorzugsweise so ausgelegt daß die Ablauföffnung für die Kugeln, an die der Speiseschlauch 24 angeschlossen ist, bei jeder Schwenkung entweder kurzzeitig freigelegt oder auch nur von einer einfachen Schicht von Mahlkugeln überrollt wird.
  • Es ist für die gleichmäßige Nachspeisung wichtig, die Mahlkugeln in dem Vorratsbehälter 19 immer in Beweung zu halten. In der einen Lage wird der Speise schlauch 24 vorzugsweise etwas gedehnt und ilmt dabei eine oder zwei Kugeln ulehr auf als normal. Anschliefend wird der Speiseschlauch 24 entlastet, die Dehnung wird also aufgehoben, und- der Schlauch kann sich gegebenenfalls etwas krümmen. Durch die Verkürzung wird unten eine Kugel aus dem Schlauch herausgequetscht und in die Speiseröhre abgegeben.
  • An die Stelle oss beschriebenen Kurbeltriebes mit dem schwingenden Vorratsbehälter kann auch eine andere Speisevorrichtung treten, beispielsweise ein Zuteilrad, ein geschlitztes drehbares Rohr und dgl..
  • In jedem Palle kann mit der beschriebenen Einrichtung der Rührwerksmühle während ihres Betriebes trotz inneren berdruckes laufend eine solche ISenge an frischen Mahlkugeln zugeführt werden, wie durch Verschleiß von Xahlkugeln mit dem entnommenen Mahlgut abgeführt wird. Dadurch wird auph Üei stark abrasivem Mahlgut eine gleichbleibende kahlfeinheit erreicht, und Stillstandszeiten werden vermieden. Bei Regelung über die Stromaufnahme des Antriebsmotors der Rührwerksmühle kann die S-achspeisung frischer Mahlkugeln zeitweise unterbrochen werden, wenn die Stromaufnahme einen bestimmten insert überschreitet. liach Rückgang der Stromaufnahme auf einen niedrimeren Wert kann die Speisevorrichtung wieder zugeschaltet werden.
  • Liste der Bezugsziffern zur Anmeldung V 58 "Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen und Dispergieren 1 Wand 2 Platte 3 Einsatz 4 hnschlußstück 5 Speiseröhre 6 Speicherbohrung 7 Führungen 8 Hauptkolben (8,9 Stufenkolben) 9 Schubkolben 10 Podest 11 Lager 12 Exzenter 13 kurbel 14 Gabelgelenkstück 15 Federn 16 Zwischenstück 17 1ahlkugel 18 Halterung 19 Vorratsbehälter (19' Kippstellung) 20 Schwenkachse 21 Ansatzstück 22 Koppelstange 23 Boden 24 Speiseschlauch 25 Sicherungsstift 26 Blattfeder 27 Abschlußbohrung 28 Elastisches Stück

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum kontinuierlichen Feinmahlen und Dispergieren von insbesondere abrasivem Mahlgut in einer Rührwerksmühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührwerksmühle während des Betriebes laufend eine solche Menge an frischen Mahlkugeln zugeführt wird, wie durch Verschleiß von Ilfahlkugeln mit dem entnommenen-Mahlgut abgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr frischer Mahlkugeln in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Rührwerksmühle selbsttätig geregelt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (1) des Mahlbehälters der Rührwerksmühle zur Zufuhr von Mahlkugeln (17) in den Mahlraum eine Äbschlußbohrung (27) vorgesehen ist, deren kreisrunder Querschnitt von einer Mahlkugel (17) dicht ausgefüllt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbohrung (27) als gerade zylindrische Bohrung eines in die Wand (1) des Mahlbehälters eingesetzten Stückes (28) aus elastischem jerkstoff ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Abschlußbohrung (27) vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser einer Mahlkugel (17) ist und vorzugsweise mehrere Mahlkugeln in der Bohrung einzeln hintereinander liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschlußbohrung (27) des elastischen Stückes (28) an eine gleichachsige, mehrere hintereinander liegende ltahlkubeln (17) aufnehmende Speicherbohrung (6) anschließt, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser einer Mahlkugel (17) ist und in die am anderen sunde ein zunt Verschieben der Mahlkugeln (17) dienender hin- und herbewegbarer Schubkolben (9) hineinragt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schubkolbens (9) etwas kleiner und der Hub etwas größer als der Durchmesser einer Mahlkugel (17) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle größter Eindringtiefe des Schubkolbens (9) in die Speicherbohrung (6) ein mit einer Schneide seitlich in die Speicherbohrung (6) hineinragender, durch eine Feder (26) abgestützter Sicherungsstift (25) als Schutz gegen eine Rückbewegung bereits vorgeschobener Maflikugeln (17) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenxizeichnet, daß der Schubkolben (9) als eil eines Stufenkolbens (8,9) ausgebildet ist, dessen einen größeren Durchmesser aufweisender gleichachsiger Hauptkolben (8) mechanisch oder durch periodisch wechselnde Beaufschlagung mit Druckmittel in einer zylindrischen Gehrung (7) hin- und herbewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den ansprücherl 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicnerbohrung (6) waagerecht liegt und daß an die Speicherbohrung in dem vom Schubkolben (9) beim Hückhub jeweils freigegebenen Bereich oben eine Speiseröhre (5) für Mahlkugeln angeschlossen ist, in der mehrere 1 ahltuOeln einzeln übereinander liegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurdh gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Speiseröhre (5) ein elastischer Speiseschlauch (24) angeschlossen ist, der vorzugsweise periodisch streckoar und entlastbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseschlauch (24) mit seinem oberen Ende an einen vorzugsweise periodisch bewegbaren Vorratsbehälter (19) für Lahlkugeln angeschlossen isto
  12. 12. Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (19) um eine waagerechte Schwenkachse (20) periodisch schwenkbar und der Speiseschlauch (24) an einer Stelle des Behälterbodens (23) angeschlossen ist, die beim Schwenken vorzugsweise nur von einer einfachen Schicht von Lahlkugeln überrollt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 11, dadurch geke=nzeichnet, daß die periodisehen Bewegungen des Schubkolbens (9) und des Vorratsbehälters (19) für Mahlkugeln von nur einem betriebe (11, 12, 13) abgeleitet sind und gleiche Perioden -- aufweisen.
    Leerseite
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