DE238052C - - Google Patents
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- DE238052C DE238052C DENDAT238052D DE238052DA DE238052C DE 238052 C DE238052 C DE 238052C DE NDAT238052 D DENDAT238052 D DE NDAT238052D DE 238052D A DE238052D A DE 238052DA DE 238052 C DE238052 C DE 238052C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0225—Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper
- A01K5/0241—Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper dispensing by means of stirring mechanisms or agitators operated by the animal
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238052 KLASSE 45 h. GRUPPE
Futtertrog. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1910 ab.
Es sind Futtertröge bekannt, welche mit einem das Futtermittel aufnehmenden Speisebehälter
derart in Verbindung gebracht sind, daß das beim Fressen mit seiner Schnauze an ein Rührwerk stoßende Tier den selbsttätigen
Nachfall des Futters von dem Speisebehälter nach dem Futtertrog veranlaßt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das Gut beim Übergang vom Vorratsbehälter nach dem
ίο Trog durch eine Zerkleinerungsvorrichtung geführt,
welche gleichfalls durch die Freßbewegung des Tieres in Tätigkeit gesetzt wird. Auf
diese Weise wird bei Anwendung von Korn als Futtermittel eine Schrotung desselben und
bei Wurzeln bzw. Pflanzen eine Zerkleinerung derselben bewerkstelligt.
Die zu diesem Zwecke verwendete Vorrichtung besteht aus einem drehbaren zylindrischen
Gehäuse, welches mit einem Zuführungstrichter, einer Zerkleinerungsvorrichtung für das Futter
sowie mit einem in Futtertaschen eingeteilten Trog ausgerüstet ist. Das Tier bewirkt mit
seiner Schnauze durch die in der Trogtasche ausgeführte Schnüffelbewegung eine Drehung
des Zylinders und eine Zerkleinerung des Gutes.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 4 einen Grundriß eines Zuführungstrichters für Wurzeln o. dgl., während
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 4 darstellt.
In den Zeichnungen bedeutet 1 eine Grundplatte und 2 eine darin befestigte Spindel,
welche am obersten Ende einen Querbolzen 3 trägt. 4 ist ein um diese Spindel drehbar angeordneter
Trog, zweckmäßig von kreisförmiger Gestalt, der durch einen nicht gezeichneten, auf der Spindel sitzenden Ring oder aber durch
einen Zylinder gehalten wird. Dieser Zylinder ist mit 7 bezeichnet; er ist oben und unten
offen und besitzt unten eine Reihe von Öffnungen 8, welche das Innere des Zylinders mit
dem äußeren Ringraum des Troges verbinden. 9 ist ein zweiter Zylinder, der den Zylinder 7
einschließt und der Öffnungen 10 aufweist, welche den Öffnungen 8 entsprechen. 11 sind
Flügel, die zweckmäßig aus der Wand des Zylinders 9 herausgeschnitten und nach außen
abgebogen sind, wie es in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist; sie können jedoch auch Teile für
sich darstellen, welche an der Wandung des Zylinders befestigt sind. 12 ist ein Schlitz in
dem äußeren Zylinder und 13 eine Stellschraube, welche durch diesen Schlitz in den Innenzylinder
eintritt.
Nach dem Lösen dieser Schraube kann der äußere Zylinder gegenüber dem ' inneren gedreht
werden, was zu dem Zwecke geschieht, um die Öffnungen 8 kleiner oder größer zu gestalten.
14 ist ein Zuführungstrichter, der auf dem Innenzylinder ruht und mit seinem Boden
in ihn hineinragt. 15 sind Öffnungen in dem
Boden des Trichters, durch welche das Material zu dem oberen Mahlkörper 16 gelangt, der
zweckmäßig am Boden des Zuführungstrichters befestigt ist. 17 ist der untere Mahlkörper,
der an dem Klotz 18 befestigt ist, welcher einen Querschlitz auf seiner unteren Fläche aufweist
zur Aufnahme des Bolzens 19, der durch die Spindel 2 hindurchgesteckt ist. Dieser
Bolzen ist zweckmäßig gebogen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, um dem unteren Mahlkörper eine
geringe Kippbewegung zu sichern, so daß Steinchen, Nägel oder andere Fremdkörper, welche
mit dem Futter mitgeführt werden, zwischen den Mahlflächen ohne Verletzung derselben
hindurchgelangen können. Mit 20 ist eine Flachfeder bezeichnet, welche durch die Seitenwandungen
des Zuführungstrichters hindurchragt. 21 ist ein diese Feder durchdringender
Bolzen, der oben Stellmuttern 22 und unten ein Auge 23 zur Aufnahme der Schleife 24 trägt,
welch letztere durch den Querbolzen 3 mit der Spindel 2 verbunden ist. Durch Einstellung
der Mutter 22 kann die Pressung der Mahlflächen aufeinander geregelt werden. Mit 25
sind Haken bezeichnet, deren obere Enden mit Gewinde versehen sind, und welche die
Enden der Federn 20 mit den Wandungen des Zylinders 7 verbinden. Diese Hakenarme hindern
den Zuführungstrichter am Drehen gegenüber den Zylindern 7 und 9 und dienen auch
dazu, den Trog 4 und den Zylinder 9 in einer bestimmten Entfernung von der Grundplatte 1
zu halten. Bei dieser Anordnung wird das ganze Gewicht des Futters, welches zerkleinert
werden soll, durch die Mahlscheiben getragen. Durch die Einstellung der Muttern auf den
Armen kann der Trog gehoben oder gesenkt werden. Mit 26 ist ein Ablenkungstrichter am
Zylinder 7 bezeichnet, welcher auf dem Trog 4 ruht. 27 ist eine Rührstange, die auf der Spindel
2 befestigt ist und durch Muttern 28 eingestellt werden kann, so daß der Abstand zwischen
der Stange und dem Ablenkungstrichter verändert werden kann. Bei Ingebrauchnahme
des Apparates wird eine bestimmte Menge des Futtermittels in den Zuführungstrichter geschüttet,
während ein kleiner Teil in den Trog selbst gebracht wird. Das Tier, welches beim
Fressen gegen die Wandungen der Taschen stößt, bringt die Zylinder und die Zerkleinerungsvorrichtung
in Drehung und verursacht so ein Mahlen bzw. Zerkleinern sowie ein Zuführen des Futters nach dem Trog.
Es konnte festgestellt werden, daß ein Tier, wie z. B. ein Schwein, bald lernt, die Maschine
in Tätigkeit zu setzen, indem es sie von Tasche zu Tasche bewegt und mit genügender Kraft
gegen die Wandung einer jeden Tasche stößt, um die Zylinder zu drehen und so das Fallen einer
kleinen Menge Futter auf die Fläche des Ablenkungstrichters und in die Futtertasche zu
veranlassen. Das Tier wird auf diese Weise gezwungen, langsam zu fressen, und es ist
keine Möglichkeit vorhanden, daß Futter vergeudet wird.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Wurzeln oder Pflanzen vorgesehen, welche
aus einem Trichter 29 besteht (Fig. 4 und 5).
30 ist eine Querschiene, welche mit einer Bohrung 31 versehen ist und nach unten reichende
Messer 32 besitzt. 33 ist eine Platte mit Löchern 34, die Schneidkanten etwa nach
Art einer Reibe besitzen. Der Zuführungstrichter ruht mitsamt der Platte 33 derart auf
dem Zylinder 7, daß die Messerschneiden 32 etwas über den Reibkanten der Platte 33
stehen. 35 ist eine von der Querschiene 30 durch den Boden 33 nach unten ragende Nabe,
welche mittels des gebogenen Bolzens 19 mit der feststehenden Spindel 2 verbunden ist.
Um die Wurzelschneidvorrichtung in Benutzung zu nehmen, werden die gemäß
Fig. ι und 2 dargestellten Mahlflächen sowohl wie der Zuführungstrichter entfernt und durch
die Platte 33 ersetzt, welche mit dem Trichter von der Flachfeder 20 in der oben betrachteten
Weise getragen wird. Die Schneidmesser werden in dem Trichter untergebracht. Die Wurzeln
bzw. Pflanzen werden in den Trichter geschüttet, und die Drehbewegung verursacht
ein Zerkleinern derselben beim Vorbeistreichen der Messer 32 über der Reibplatte 33, wobei
die Messer ein Anpressen der Pflanzen gegen die Platte bewerkstelligen. Das zerkleinerte Material
geht durch die Öffnungen nach den Futtertaschen.
Claims (4)
1. Futtertrog, bei welchem die Zuführung des Futtermittels aus dem Vorratsbehälter
durch die Freßbewegung der Tiere bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtermittel beim Verlassen des Vorratsbehälters zwischen zwei Mahlflächen ge-
langt, welche durch die Schnüffelbewegung des Tieres gegeneinander bewegt werden,
so daß das Futtermittel in zerkleinertem Zustande in den Trog gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbaren Zylinder
(7), welcher oben mit einem Zuführungstrichter nebst Mahl- bzw. Zerkleinerungsvorrichtung
versehen ist, wogegen sein Inneres unten durch Öffnungen (8) mit einem Ringtrog (4) in Verbindung steht,
welcher durch Querstege (11) in einzelne Futtertaschen eingeteilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Trog, Zylinder
Und Zuführungstrichter nebst dem oberen Mahlkörper auf dem auf einer senkrechten
Spindel (2) befestigten unteren Mahlkörper (17) aufruhen, wobei der Druck der Mahlflächen
gegeneinander durch einen Bügel sowie Hänge- und Stellschrauben (21, 22, 25)
geregelt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Mahlkörper mit Hilfe eines entsprechend
gekrümmten, die Spindel (2) durchdringenden Zapfens kippbar gelagert ist, zum Zwecke, ein Durchgehen von Fremdkörpern
zwischen den Mahlflächen zu ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238052C true DE238052C (de) |
Family
ID=497611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE238052C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4867337A (en) * | 1987-11-17 | 1989-09-19 | Roper Corporation | Gas cap assembly with retainer means |
-
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- DE DENDAT238052D patent/DE238052C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4867337A (en) * | 1987-11-17 | 1989-09-19 | Roper Corporation | Gas cap assembly with retainer means |
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