DE2242111B2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem GefügeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren der im Oberbegriff der Patentansprüche 1
und 2 bzw. 8 angegebenen Art zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 35 32 155) wird zum Einleiten der gerichteten Erstarrung
eine wassergekühlte Abschreckplatte benutzt, die dann zusammen mit der Form in eine untere Kammer
abgesenkt wird, in der die Wärme von der Form durch Strahlung abgeführt wird.
Bei dem gerichteten Erstarren bilden sich in dem Einkristall- oder Stengelgefüge des Gußstückes Dendriten,
die sich von dem umgebenden Material durch Unterschiede in der Konzentration einiger Gefügebestandteile
unterscheiden. Beispielsweise sammeln sich eingebettete Carbidteilchen und eutektische Mikrobestandteile
iij den normalerweise weicheren Gebieten
zwischen den Dentriten an und die Festigkeit der Legierung wird durch solche Inhomogenitäten verringert.
Die Größe der eingebetteten Teilchen und der Ansammlungen von Mikrogefügebestandteilen kann
aber durch Verringern des Dendriteaabstandes in dem Gußstück verkleinert werden.
Bei der vorgenannten bekannten Vorrichtung wird zwar Wärme von der Form zusätzlich durch Abstrahlung
von den Wänden der Form abgeführt, diese Wärmeabfuhr reicht aber nicht aus, um besonders
kleine, d. h. besonders günstige Dendritenabstände zu erzielen, deren Größe von der Erstarrungsgeschwindigkeit
abhängig ist. Es ist beispielsweise nach Beendigung des Gießens günstig, das Gußstück durch Aufheizen auf
eine Temperatur nahe der Solidustemperatur zu homogenisieren. Da die Diffusion in Festkörpern ein
langsamer Prozeß ist, kann diese Homogenisation einige hundert Stunden erfordern, wenn der Dendritenabstand
relativ groß ist, so daß eine normalerweise vollständige Homogenisation des Dendritengefüges
nicht praktikabel ist. Die Diffusionszeit für eine vollständige Homogenisation bei einer bestimmten
Temperatur ist zu dem Quadrat des Dendritenabstandes proportional, so daß eine Verringerung des Dendritenabstandes
um den Faktor 10 die Glühzeit um den Faktor 100 verringern kann, wodurch sich die für die
vollständige Diffusion erforderliche Zeit auf einige wenige Stunden reduziert.
Es sind zwar bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung möglichst lunkerfreier Gußstücke aus
Widerstandsöfen bekannt (DE-PS 5 32 520 und 5 75 843), bei denen ebenfalls mit gerichteter Erstarrung
gearbeitet wird, diese unterscheidet sich jedoch wesentlich von der im Oberbegriff der Ansprüche 1, 2
und 8 angegebenen gerichteten Erstarrung, denn letztere dient zum Erzielen eines Einkristall- oder
Stengelgefüges, das eine gewisse Art der Kontrolle über den Beginn des Kornwachstums erfordert. Durch
mehrfaches Kornwachstum wird ein Stengelgefüge und durch einzelnes Kornwachstum werden Einkristalle
erzielt Dafür muß aber eine Abschreckplatte an der
Basis der Form vorhanden sein, da sonst das Gefügewachstum nicht zu einem Stengel- oder Einkristallgefüge
führen würde.
Weiter sind zwar eine Gießvorrichtung und ein Gießverfahren bekannt (DE-PS 2 22 815 bzw. US-PS
29 68 848), bei denen eine Flüssigkeit und eine Eintauchvorrichtung benutzt werden, um die Abkühlgeschwindigkeit
beim Gießen herkömmlicher Gußstücke zu erhöhen, es ist dabei jedoch ebenfalls nicht möglich,
eine gerichtete Erstarrung zu erzielen, da keine Abschreckplatte vorhanden ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit
gerichtet erstarrtem Stengel- oder Einkristallgefüge zu schaffen, mittels welchen sich geringere Dendritenabstände
erzielen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Patentansprüche 1, 2 bzw. 8 angegebenen Merkmale
gelöst
Durch die Verwendung eines Kühlflüssigkeitsbades läßt sich sehr schnell die Wärme von der Form abführen,
aufgrund des hohen thermischen Gefälles zwischen heißen und kalten Bereichen läßt sich eine hohe
Wachstumsrate des herzustellenden Gußstückes und damit ein kleiner Dendritenabstand erzielen und das
Wachsen der Dendriten läßt sich besser kontrollieren. Es ist möglich, mit nur einem einzigen flüssigen
Kühlmittel sowohl die Form als auch die Abschreckplatte zu kühlen, was sehr einfach und wirtschaftlich ist.
Erfindungsgemäß wird in allen Fällen die gefüllte Form
von unten nach oben langsam mit einer Kühlflüssigkeit umgeben und gleichzeitig wird die Wärme von der
Form langsam von unten nach oben abgeführt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden J5
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansichl einer Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht einer zweiten Ausfüh- w
rungsform der Vorrichtung,
Fig.3 eine Teilschnittansicht einer dritten Ausführungsform
der Vorrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit mehreren Formen,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsfnrm
der Vorrichtung,
Fig.6 einen Querschnitt des Mikrogefüges eines herkömmlich gegossenen Einkristalls,
F i g. 7 in gleicher Ansicht bei gleicher Vergrößerung w
einen Einkristall, der durch das Verfahren nach der Erfindung gegossen wurde, und
F i g. 8 in gleicher Ansicht bei gleicher Vergrößerung einen Einkristall, der duich das Verfahren nach der
Erfindung mit größerer Abkühlgeschwindigkeit gegossen wurde.
Nach F i g. 1 wird das Gußstück in einer Form 2, welche auf einer Abschreckplatte 4 steht, hergestellt.
Die Abschreckplatte 4 ist an einer aufgehängten Welle 6 mittels einer Schraubverbindung 7 angebracht. In der ·>
<> gezeigten Position ist die Form 2 von einem Suszeptor 8 in Form einer Graphitbuchse umgeben, welche wiederum
von Induktionsheizspulen 10 umgeben ist, durch welche der Suszeplor aufgeheizt wird, der wiederum die
Form aufheizt, bevor diese gefüllt wird. Hitzeschilde 12 t>5
sind an dem unteren Ende des Suszeptors 8 in der Nähe des Umfangs der Abschreckplatte 4 angebracht und
weitere Hitzeschilde 14 verschließen das obere Ende einer Heizkammer 16, die durch den Saszeptor 8
gebildet ist und in der die Form angeordnet ist Die Hitzeschilde 14 sind entfernbare Abdeckungen. Ein
Gußtrichter 18 ist in den Hitzeschilden 14 oben an der Heizkammer 16 angebracht
Unterhalb der Heizkammer 16 ist ein Behälter 20 für ein Kühlflüssigkeitsbad 22 angeordnet Den Behälter 20
umgeben Heizelemente 24 zum Aufheizen des Bades auf die gewünschte Temperatur für das Eintauchen der
Form Z Kühlschlangen 26 umschließen das obere Ende des Behälters 20 und dienen dem Zweck, die gewünschte
Temperatur in dem Bad aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn die Form 2 während des Erstarrungsvorganges
in das Bad 22 eingetaucht ist Eine Rührvorrichtung 27 sorgt für eine Zirkulation des Bades während des
Gießprozesses. Der Behälter 20 kann an der Wand einer nicht dargestellten Vakuumkammer befestigt sein, in
welcher die Vorrichtung angeordnet ist
Die Position der Heizelemente 24 und der Kühlschlangen
26 an dem Behälter 20 dient zum Erzeugen und Verstärken der Konvektionsströme in dem Bad
zum Umwälzen der Flüssigkeit und dadurch Aufrechterhalten einer fast konstanten Temperatur in dem Teil des
Bades, in welchen die Form eingetaucht isL Das Eintauchen der Form führt zum Aufheizen der
umgebenden Flüssigkeit und verursacht schnell eine Aufwärtsströmung zur Oberfläche des Bades. Die
Kühlschlangen 26 in der Nähe des oberen Endes des Bades dienen zum Abkühlen der ihnen benachbarten
Flüssigkeit und verursachen eine Abwärtsströmung an der Innenfläche des Behälters 20 zum Boden desselben.
Hier wird die Flüssigkeit wieder durch die Heizelemente 24 aufgeheizt und eine Aufwärtsströmung in der
Mitte des Behälters 20 wird bewirkt. Somit kann in einigen Fällen das Umwälzen des Bades durch die
Rührvorrichtung 27 wegfallen. Die Oberfläche des Bades 22 liegt so hoch, daß die Abschreckplatie 4
teilweise in das Bad eingetaucht ist, wenn die Form 2 zum Aufheizen und für den Gießvorgang in der
Heizkammer 16 ist. Auf diese Weise ist keine Zirkulation des Kühlmittels durch die Abschreckplatte 4
nötig.
Die Form ist eine Schalenform und als Mehrfachform ausgebildet. Sie besitzt zum Herstellen von Gußstücken
zwei Gußstückformteile 30 auf entgegengesetzten Seiten einer mittigen Tragbuchse 32. Die Teile 30 sind
als Beispiel mit einem Hohlraum in Form einer Turbinenschaufel gezeigt. Zwischen jedem Teil 30 der
Form 2 und der Tragbuchse 32 befinden sich vertikale Füllrohre 34, die an ihren oberen Enden mit einem
Füllring 36 verbunden sind, der an einer Stelle direkt unter dem Gußtrichter 18 angeordnet ist. leder Teil 30
der Form 2 hat ein nach oben gerichtetes Steigrohr 38, das mindestens so hoch reicht wie das obere Ende des
Füllringes 36. Unten steht mit den Teilen 30 der Form 2 eine Wachstumszone mit einer Kristallwählvorrichtung
40 in Verbindung, die eine Wendel sein kann, welche einen wendeiförmigen Durchlaß bildet, mit dem das
Hineinwachsen eines Einkristalle in die Formteile 30 ausgewählt werden kann. Der wendeiförmige Durchlaß
endigt unten in einer Hauptwachstumszone 42, in welcher stengeiförmige Körner wachsen. Die Füllrohre
34 Siihen mit der Wachstumszone 42 in Verbindung.
Wenn die Legierung in den Gußtrichter 18 eingefüllt wird, fließt sie in den Einfüllring 36, durch die Füllrohre
34, in die Wachstumszone und von dieser aus aufwärts durch die Kristallwählvorrichlung 40, um den Teil 30 der
Form 2 zu füllen, und aufwärts in das Steigrohr 38. Diese
Formanordnung eignet sich zum Herstellen von Gußstücken mit Einkristallgefüge.
F i g. 2 zeigt einen Teil einer Form, die zum Herstellen
von Gußstücken mit Stengelgefüge statt mit Einkristallgefüge dient. Zu diesem Zweck hat die Form 30' das
Steigrohr 38' oben und eine Wachstumszone 42' unten, die zu der Abschreckplatte 4 hin offen ist. Die
Kristallwählvorrichtung von F i g. 1 ist weggelassen und die Wachstumszone steht direkt mit dem unteren Ende
des Gußstückformteils 30' in Verbindung, wobei längs der in Fig.2 gestrichelt dargestellten Trennlinie der
Wachstumsteil des Gußstückes später von dem Gußstück selbst abgetrennt wird.
Kristalline Gefüge mit anderen Orientierungen als [001] können mit Hilfe der in Fig.3 gezeigten Form
hergestellt werden. In dieser Anordnung hat der Gußstückformteil 30" das Steigrohr 38" oben und eine
Wachstumszone 42" unten. Die Wachstumszone 42" empfängt einen Einkristallblock 46 der gewünschten
Orientierung, dessen unteres Ende in eine Vertiefung 48 in der Abschreckplatte 4 eingesetzt wird, so daß er
während des Erhitzens der Form nicht völlig geschmolzen wird. Wenn die Legierung eingefüllt wird, erfolgt
das Einkristallwachstum mit derselben Dendritenorientierung wie in dem Block 46 in dem gesamten Gußstück.
In Fig. 1 ist die Kristallwählvorrichtung als Teil der Wachstumszone anzusehen, wenn Einkristallgußstücke
hergestellt werden.
Eine besonders brauchbare Flüssigkeit für den Abkühlprozeß ist Zinn, und zwar wegen seines
niedrigen Dampfdruckes und wegen seiner niedrigen Schmelztemperatur (2320C). Eine geeignete Temperatur
für das Zinnbad ist ungefähr 2600C1 da die
Abkühlgeschwindigkeit um so größer ist, je niedriger die Temperatur des Bades ist. Die Platte 4 ist am Beginn
des Gießvorganges teilweise in das Zinnbad eingetaucht und dient als Abschreckplatte.
Das Verfahren wird zweckmäßigerweise im Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre durchgeführt und zu
diesem Zweck wird die Vorrichtung in einer Vakuumkammer angeordnet. Wenn sich die Vorrichtung in der
Position von F i g. 1 befindet und wenn die Form 2 auf der Abschreckplatte 4 ruht und an dieser befestigt ist, so
daß das Herauslecken von schmelzflüssigem Material aus der Form verhindert wird, wird die Form erhitzt,
indem die Induktionsheizspulen 10 mit Strom versorgt werden, um die Temperatur der Form selbst wenigstens
bis auf die Schmelztemperatur der Legierung und vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 150° C
oberhalb der Schmelztemperatur zu steigern. Wenn das herzustellende Gußstück eine Turbinenschaufel ist die
die Gestalt des in den F i g. 1 und 2 gezeigten Gußstückformteils hat, ist eine geeignete Superlegierung
beispielsweise Mar-M 200.
Die zu gießende Legierung wird bis auf etwa 150° C
oberhalb ihres normalen Schmelzpunktes erhitzt, so daß sie eine beträchtliche Oberhitze hat Wenn die Form
und die Legierung so weit überhitzt worden sind, wird die Legierung in die Form eingefüllt wobei die Form
wenigstens bis zu einer Stelle oberhalb des Gußstückformteils und vorzugsweise bis in die Höhe des
Einfüllringes 36 gefüllt wird. Da die Temperatur der
Abschreckplatte 4 im wesentlichen auf der Temperatur des Kühlflüssigkeitsbades 22 gehalten wird, beginnt das
Dendritenwachstum sofort in der Wachstumszone 42
der Form, und, wenn die Erstarrung durch die Wachstumszone hindurch nach oben weitergeht wird
das Kornwachstum stengeiförmig. Fast unmittelbar nach dem Einfüllen der Legierung und dem Beginn des
Kornwachstums wird die Abschreckplatte 4 mit der darauf befindlichen Form 2 allmählich aus der
Heizkammer 16 abgesenkt, so daß die Abschreckplatte ι vollständig untergetaucht wird, und dann wird die Form
allmählich in das Kühlflüssigkeitsbad 22 eingetaucht. Wenn sich die Form 2 abwärts in das Bad bewegt, fließt
die Kühlflüssigkeit über die Oberfläche der Abschreckplatte 4 und umgibt die verschiedenen Teile der Form.
ίο Da die Kühlflüssigkeit mit sämtlichen Außenflächen der
Form in Berührung ist, umschließt sie die Form vollständig und führt die Hitze aus allen Teilen der Form
schnell ab, wodurch die Erstarrungsgeschwindigkeit der Legierung in vertikaler Richtung vergrößert wird.
Aufgrund der Kristallwählvorrichtung 40 wächst ein Einkristall aus dem Hauptwachstumsteil in den Gußstückformteil
30 der Form 2 hinein.
Die Form wird allmählich und kontinuierlich abwärts in das Kühlflüssigkeitsbad 22 mit derartiger Geschwindigkeit
bewegt, daß die Oberfläche des Kühlflüssigkeitsbades 22 dem Soliduspegel nicht voreilt, so daß die
Wärmeabfuhr aus der breiigen Zone der erstarrenden Legierung vertikal abwärts erfolgt und die Flüssig-Fest-Grenzfläche
im wesentlichen horizontal bleibt. Dadurch wird das Wachstum eines Einkristalls in dem Gußstückformteil
der Form sichergestellt und es wird eine Keimbildung von Körnern an den Oberflächen der
Form verhindert. Der sich ergebende hohe Wärmegradient und die Grenzflächen sind außerdem bestrebt eine
Konvektion aufgrund von Konzentrationsunterschieden in der schmelzflüssigen Superlegierung zu verhindern,
die sonst zu Erstarrungsdefekten führen könnten.
Bei Verwendung einer Superlegierung zum Herstellen von Turbinenschaufeln mit einer Länge von
beispielsweise 10,16 cm und einer Höhe der Wachstumszone 42 von mindestens 2^4 cm würde die
Gesamthöhe der Form einschließlich des Steigrohres 20,32 cm betragen. Bei einem besonderen Gießvorgang
zum Herstellen einer Einkristallschaufel wird diese Form auf 1566° C erhitzt, und zwar mit Ausnahme des
Teils, der der Abschreckplatte 4 unmittelbar benachbart ist. Die Legierung wird auf 1566° C erhitzt und dann in
die Form eingefüllt die sich zu dieser Zeit auf der Abschreckplatte 4 und in der Heizkammer 16 befindet.
Die Abschreckplatte 4 und die darauf befindliche Form 2 werden für 1 bis 5 min in der gezeigten Position
gehalten, damit das Stengelwachstum in der Wachstumszone beginnt, bevor die Abschreckplatte und die
Form abwärts in das flüssige Zinn bewegt werden, das eine Temperatur von 260° C hat Die Abwärtsbewegung
der Abschreckplatte und der Form wird mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit von 305 cm/h ausgeführt
bis die Form wenigstens 2^4 cm über dem oberen
Ende des Gußstückformteils der Form eingetaucht ist wodurch das Wachsen eines Einkristalls in dem
gesamten Gußstückformtefl der Form gewährleistet wird.
Da die Strecke, um die sich die Form abwärts bewegen muß, um in diesem Ausmaß in das flüssige
Zinnbad eingetaucht zu werden, 15,24 cm beträgt
dauert der vollständige Vorgang zum ausreichenden Eintauchen der Form ab dem Zeitpunkt des Abgießens
der Form bis zum Abschluß des Erstarrungsvorganges nur 3 min plus der Haltezeit Die Form wird dann nach
oben durch die Heizkammer 16 hindurch bis zu einer Stelle über dieser herausgezogen, wobei die Hitzeschilde
14 durch einen Tragrand 44 an der Welle 6 nach oben mitgenommen werden. Wenn sich die Form und die
Abschreckplatte vollständig oberhalb der gezeigten Vorrichtung befinden, erfolgt das Entfernen der Form
aus ihrer Position auf der Abschreckplatte durch Abschrauben der Abschreckplatte und Herunterziehen
der Form von der Welle, die dafür zweckmäßig vorher zur Seite bewegt wird.
Die Heizspulen 10 sind ständig eingeschaltet und der Suszeptor 8 wird während der Abwärtsbewegung der
Form in das Zinnbad auf seiner hohen Temperatur gehalten, so daß oberhalb des unteren Endes des
Suszeptors die Form noch auf nahezu 1566° C gehalten
wird. Auf diese Weise wird ein sehr hoher Wärmegradient in dem Material innerhalb der Form zwischen dem
unteren Ende des Suszeptors und der Oberfläche des Zinnbades aufrechterhalten. Die Form ist also von einer
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Legierung auf der gesamten Höhe des Suszeptors 8 umgeben
und der untere Teil der Form ist in das Zinnbad mit einer Temperatur von 260° C in einer sehr kurzen Entfernung
unter dem unteren Ende des Suszeptors eingetaucht, wodurch dieser sehr hohe Wärmegradient geschaffen
wird. Die Steilheit des Wärmegradienten an der Grenzfläche wird in hohem Maße durch den Abstand
des Suszeptors oberhalb der Oberfläche des Bades durch die Temperatur und die Wirksamkeit des Bades
und durch die Legierungsüberhitze bestimmt.
Weiter ist die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung der Flüssig-Fest-Grenzfläche, nämlich die Erstarrungsgeschwindigkeit
durch die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Form in das Kühlflüssigkeitsbad
festgelegt. Df das Bad mit den Außenflächen der Form in Berührung ist, ist die Geschwindigkeit der Wärmeabfuhr
von der Form und daher von der Legierung an und unterhalb der Oberfläche des Kühlflüssigkeitsbades
durch Wärmeleitung extrem schnell. Die Formwand sollte relativ dünn sein, um dadurch die Wärmeübertragungsgeschwindigkeit
zu verbessern. Die Wanddicke der Form wird durch die Festigkeit begrenzt, die benötigt wird, damit die Form den Druck des Materials
in ihrem Inneren während des Gießvorganges aushält.
Statt die Form aus der Heizkammer abzusenken und in ein Kühlflüssigkeitsbad einzutauchen, kann die Form
auch allmählich untergetaucht werden, indem die Kühlflüssigkeit in eine die Form umgebende Kammer
eingefüllt wird. Gemäß F i g. 5 ruht die Form 50, die zum Herstellen eines einzelnen Gußstückes dient, auf einer
Abschreckplatte 52 und ist von einem Suszeptor 54 umgeben. Der Fuß 56 der Form ist verlängert, so daß er
über der gesamten Abschreckplatte liegt und sich am Umfang derselben unter den Suszeptor erstreckt. Der
Suszeptor wird an dem Formfuß durch ein Bindemittel 57 gehalten, das an dieser Stelle eine flüssigkeitsdichte
Verbindung bildet Der Suszeptor ist von einer Induktionsheizung 58 umgeben, welche aus mehreren
axial angeordneten Spulen besteht, so daß die den Spulen zugeführte Energie an dem Suszeptor allmählich
von unten nach oben verringert werden kann. Ein Rohr 60 dient zum Einleiten von Kühlflüssigkeit in die die
Form umgebende Kammer. Im Gebrauch wird die Form, die in der oben beschriebenen Weise auf die
gewünschte Temperatur aufgeheizt worden ist, mit der überhitzten, schmelzflüssigen Legierung gefüllt und die
Erstarrung wird an der Abschreckplatte durch die Zufuhr von Kühlflüssigkeit zu den Durchlässen in der
Abschreckplatte eingeleitet Nach einer kurzen Zeitspanne für das Stengelwachstum in der Form an der
Abschreckplatte wird der Kammer eine Kühlflüssigkeit zugeführt und gleichzeitig wird die unterste Heizspule
abgeschaltet. Die Kühlflüssigkeit umschließt die Form und führt aus dieser und aus der in ihr befindlichen
Legierung Wärme schnell ab, damit die Legierung nach oben hin erstarrt. Der Anstieg der Kühlflüssigkeit in der
Kammer zum Untertauchen der Form erfolgt mit den oben für die Abwärtsbewegung der Form von F i g. 1
angegebenen Geschwindigkeit. Außer der Notwendigkeit, daß das Zinn Wärme aus dem Suszeptor aufnimmt,
ist die Wirkung beim Untertauchen der Form durch die
ίο eingefüllte Kühlflüssigkeit die gleiche wie bei dem
Eintauchverfahren von F i g. 1. Wenn die Oberfläche der Kühlflüssigkeit in der Kammer ansteigt, werden
aufeinanderfolgende Spulen abgeschaltet, so daß nur derjenige Teil des Suszeptors weiterhin erhitzt wird, der
sich oberhalb der Oberfläche der Kühlflüssigkeit befindet.
Das Verfahren ist zwar unter Bezugnahme auf Superlegierungen auf Nickel- oder Kobaltbasis beschrieben
worden, es können jedoch auch andere Legierungen gegossen werden, beispielsweise eutektische
Legierungen und jedes Gemisch von Materialien, die ein gerichtet erstarrtes Stengel- oder Einkristallgefüge
ergeben.
Bei der Erstarrung dieser eutektischen Legierungen sind grundsätzlich zwei Zustände sehr erwünscht. Erstens, die Flüssig-Fest-Grenzfläche auf einem sehr großen Verhältnis von Wärmegradient zu Wachstumsgeschwindigkeit zu halten, und, zweitens, eine ebene und horizontale Flüssig-Fest-Grenzfläche aufrechtzuerhalten, da bei diesen eutektischen Legierungen nur eine sehr geringe Abweichung von dieser Orientierung toleriert werden kann. Dieses Verfahren bietet den erwünschten, sehr hohen Wärmegradienten und gestattet die maximal zulässige Wachstumgsgeschwindigkeit, die bei höheren Wärmegradienten höher ist Da der Wärmegradient mehrmals größer als bei anderen bekannten Verfahren ist, kann die Wachstumsgeschwindigkeit ebenfalls mehrmals größer sein, ohne daß das Verhältnis von Wärmegradient zu Wachstumsgeschwindigkeit beeinflußt wird.
Bei der Erstarrung dieser eutektischen Legierungen sind grundsätzlich zwei Zustände sehr erwünscht. Erstens, die Flüssig-Fest-Grenzfläche auf einem sehr großen Verhältnis von Wärmegradient zu Wachstumsgeschwindigkeit zu halten, und, zweitens, eine ebene und horizontale Flüssig-Fest-Grenzfläche aufrechtzuerhalten, da bei diesen eutektischen Legierungen nur eine sehr geringe Abweichung von dieser Orientierung toleriert werden kann. Dieses Verfahren bietet den erwünschten, sehr hohen Wärmegradienten und gestattet die maximal zulässige Wachstumgsgeschwindigkeit, die bei höheren Wärmegradienten höher ist Da der Wärmegradient mehrmals größer als bei anderen bekannten Verfahren ist, kann die Wachstumsgeschwindigkeit ebenfalls mehrmals größer sein, ohne daß das Verhältnis von Wärmegradient zu Wachstumsgeschwindigkeit beeinflußt wird.
Die Erstarrungsgeschwindigkeit wird durch die Geschwindigkeit der Wärmeabfuhr von der Legierung
begrenzt, die keine übermäßige Krümmung der Solidusfläche erzeugt. Da die Größe der gewachsenen
Dendriten von der Abkühlgeschwindigkeit abhängig ist, ist der Dendritenabstand in dem Dendritengefüge um so
kleiner, je kürzer die Erstarrungszeit ist. In Experimenten sind Wachstumsgeschwindigkeiten von bis zu
457 cm/h erreicht worden, und solche Geschwindigkeiten oder noch höhere Geschwindigkeiten sind für das
Gießen, beispielsweise von Laufschaufeln und Leitschaufeln von Gasturbinentriebwerken, nicht ungünstig.
Die Wachstumsgeschwindigkeit hängt von der Querschnittsfläche des Materials in der Form und auch von
der Gestalt des Gußstückes ab, da beispielsweise ein Schaufelprofil eine größere Oberfläche als ein Kreis mit
derselben Querschnittsfläche ergibt und deshalb schneller Wärme verlieren wird.
Der Wärmegradient wird, wie oben erwähnt, durch mehrere Parameter kontrolliert, nämlich durch das Ausmaß an Oberhitze in der schmelzflüssigen Legierung zur Zeit des Einfüllens derselben, die Temperatur des Bades und den Abstand zwischen dem unteren Ende der Heizkammer und der Oberfläche des Bades. Der
Der Wärmegradient wird, wie oben erwähnt, durch mehrere Parameter kontrolliert, nämlich durch das Ausmaß an Oberhitze in der schmelzflüssigen Legierung zur Zeit des Einfüllens derselben, die Temperatur des Bades und den Abstand zwischen dem unteren Ende der Heizkammer und der Oberfläche des Bades. Der
6S Wärmegradient kann ziemlich steil sein und es sind
Gradienten von bis zu 2600C pro 2,54 cm erzielt
worden. Wärmegradienten von bis zu 520" C pro
2^4 cm sind ebenfalls erzielbar.
Die Wachstumsgeschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit, mit der sich die Erstarrungsfront aufwärts
bewegt, wird im wesentlichen durch die Geschwindigkeit, mit der die Wärme von der Form abgeführt werden
kann, kontrolliert. Bei der dünnen Formwand ist die Wärmeabfuhr von der Querschnittsfläche der Legierung
im Vergleich zur Oberfläche, von der Geschwindigkeit, mit der die Form in das Bad eingetaucht wird,
und von der Fähigkeit des Bades, die abgeführte Wärme aufzunehmen, ohne daß seine Temperatur beträchtlich
zunimmt, abhängig. Der letztgenannte Parameter ist daher von dem Volumen des Bades, der spezifischen
Wärme des Materials des Bades und der Umwälzung des Bades, durch die die Kühlflüssigkeit nahe bei der
Form in Bewegung gehalten wird, und den äußeren Kühleinrichtungen zur Temperaturaufrechterhaltung
abhängig. Die Wachstumsgeschwindigkeit ist daher von dem Wärmegradienten im wesentlichen unabhängig
und zur Erzielung optimaler Ergebnisse können beide unabhängig voneinander eingestellt werden.
Die Wirkung der hohen Erstarrungsgeschwindigkeit und des hohen Wärmegradienten geht aus den F i g. 6,7
und 8 hervor. F i g. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Mikrogefüge eines Einkristalls aus Mar-M 200-Legierung,
die gerichtet erstarrt ist. Es sind große Dendriten mit vergleichsweise großem Dendritenabstand zu
erkennen, wobei die weißen Flächen eutektische Mikrobestandteile sind, die Inhomogenitätsbereiche
bilden, welche die Festigkeit der Legierung verringern. Fig.7 zeigt ein ähnliches Mikrogefüge aus derselben
Legierung, die durch das hier beschriebene Verfahren mit einer Eintauchgeschwindigkeit von 63,5 cm/h
gegossen worden ist, mit offensichtlich viel feinerem Dendritengefüge, engerem Abstand zwischen den
Dendriten und kleineren eingebetteten Carbidteilchen und eutektischen Mikrobestandteilen. Die Legierung ist
daher stabiler und hat eine höhere Dauerfestigkeit. Das feinere Dendritengefüge und der kleinere Dendritenabstand
sind außerdem in dem gesamten Gußstück vorhanden und ergeben daher gleichmäßigere mechanische
Eigenschaften, wie Dauerfestigkeit, Bruchfestigkeit und Streckfestigkeit, in sämtlichen Bereichen des
Gußstücks. Die Streuung der mechanischen Eigenschaften, die für herkömmliche Gußstücke kennzeichnend ist,
wird dadurch minimiert.
F i g. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein Mikrogefüge derselben Legierung wie in den F i g. 6 und 7, die aber
bei einer Eintauchgeschwindigkeit von 457 cm/h erstarrt ist Durch das Erstarren mit dieser Geschwindigkeit
werden das Dendritengefüge und der Dendritenabstand sehr viel kleiner als bei der geringeren
Eintauchgeschwindigkeit von F i g. 7 und die Carbidteilchen und eutektischen Mikrobestandteile sind wegen
des kleineren Dendritenabstandes ebenfalls viel kleiner.
Das in Fig.8 gezeigte Mikrogefüge ist wie das von
Fig.7 in dem gesamten Gußstück vorherrschend, so
daß gleichmäßige mechanische Eigenschaften in dem gesamten Gußstück gewährleistet sind.
Die hier beschriebene Vorrichtung und das hier beschriebene Verfahren ermöglichen die Reproduzierbarkeit
des gewünschen Mikrogefüges und der gewünschten mechanischen Eigenschaften in nacheinander
hergestellten Gußstücken, so daß viele Gußstücke hergestellt werden können, beispielsweise ein vollständiger
Satz von Laufschaufeln oder Leitschaufeln einer Gasturbine, die dann alle dieselben Eigenschaften haben
werden.
Die Ansammlungen von eutektischen Mikrobestandteilen, die in diesen Mikrogefügen zu erkennen sind,
können minimiert oder eliminiert werden, indem die Legierung auf eine Temperatur nahe der Solidustemperatur
erhitzt wird, damit es zur Diffusion der Materialien kommt. Wenn der Dendritenabstand groß ist, wie in
F i g. 6, müssen die Gußstücke für eine lange Zeit auf
ίο dieser Temperatur gehalten werden, da die Diffusionszeit zu dem Quadrat des Abstandes zwischen den
Dendriten proportional ist. Das Gefüge von F i g. 7 kann in nur wenigen Erwärmungsstunden homogenisiert
werden, was eine praktikable Behandlung ermöglicht.
Das Gefüge von F i g. 8 würde eine beträchtlich kürzere Zeit als das von F i g. 7 benötigen, da der Dendritenabstand
kleiner ist.
Es können auch mehrere Gußstücke gleichzeitig in einer Mehrfachform hergestellt werden, da das Kühlflüssigkeitsbad
in den Bereichen zwischen den Einzelformen zirkulieren und diese in ihrem gesamten
Querschnitt sowie auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig abkühlen kann. F i g. 4 zeigt einen der Vorteile des
Kühlflüssigkeitsbades beim gleichzeitigen Gießen von mehreren gerichtet erstarrten Gußstücken. Die Mehrfachform
hat eine große Anzahl von Gußstückformteilen 62, die in einem äußeren Ring angeordnet sind, und
weitere Gußstückformteile 64, die in einem inneren Ring angeordnet sind. Alle sind zum gleichzeitigen
.ίο Füllen der gesamten Form miteinander verbunden.
Wenn einer solchen Formanordnung kein Kühlflüssigkeitsbad vorhanden ist, verlieren die äußeren Oberflächen
der äußeren Gußstückformteile 62 Wärme schnell durch Abstrahlung an die umgebende kühlere Kammerwand,
aber die inneren Oberflächen des äußeren Ringes von Gußstückformteilen können nicht mit derselben
Geschwindigkeit Wärme verlieren, da die ihnen benachbarten Oberflächen die der ebenfalls heißen
inneren Gußstückformteile 64 sind; das Wachstum des Dendritengefüges ist daher unregelmäßig und die
Flüssig-Fest-Grenzfläche wird nicht relativ horizontal
gehalten, sondern ist geneigt; das ergibt ein langsameres Abkühlen und eine Erstarrungsgeschwindigkeit, die
niedriger als erwünscht ist; der innere Ring von Gußstückformteilen 64 wird weniger schnell auch
deshalb gekühlt, da nur kleine Bereiche einer kalten Oberfläche gegenüberliegen, an die Wärme abgesti ahlt
werden kann, weshalb die Kühlung hauptsächlich durch Wärmeleitung über die erstarrte Legierung zu der
Abschreckplatte erfolgen muß; die Flüssig-Fest-Grenzfläche dieser Gußstückformteile weicht daher von der
optimalen, im wesentlichen horizontalen Lage ab, was zu unsymmetrischem und ungleichförmigem Dendritenwachstum
führt.
Dadurch aber, daß der gesamte Umfang jedes Gußstückformteils derselben Kühlflüssigkeit mit im
wesentlichen derselben Temperatur ausgesetzt wird, wird die erwünschte schnelle und gleichmäßige
Wärmeabfuhr durch Wärmeleitung über die Form zu der Kühlflüssigkeit möglich und es wird dadurch eine im
wesentlichen gleichmäßige Wachstumsgeschwindigkeit in sämtlichen Gußstückformteilen gewährleistet, wobei
die Flüssig-Fest-Grenzfläche während des gesamten Erstarrungsvorganges im wesentlichen horizontal und
in derselben Höhe bleibt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge, mit einer die Form
tragenden Abschreckplatte, mit einer Formfülleinrichtung, mit einer oberhalb der Abschreckplatte
angeordneten und die Form umschließenden und vor dem Füllen erhitzenden Heizkammer und mit
einer Einrichtung zum langsamen Eintauchen der Form in einen Kühlbehälter beginnend an der
Abschreckplatte, dadurch gekennzeichne t, daß der Kühlbehälter (20) ein Kühlflüssigkeitsbad
(22) enthält, in das die Einrichtung (6,7), die die
Abschreckplatte (4) und die Form (2) trägt, mit diesen eingetaucht wird, und daß die Oberfläche des
Kühlflüssigkeitsbades (22) so dicht unterhalb der Heizkammer (16) angeordnet ist, daß sich die
Abschreckplatte (4) vor dem Eintauchen wenigstens teilweise in dem Kühlflüssigkeitsbad befindet
2. Vorrichtung zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge, mit einer die Form
tragenden Abschreckplatte, mit einer Formfülleinrichtung, mit einer oberhalb der Abschreckplatte
angeordneten und die Form umschließenden und vor dem Füllen erhitzenden Heizkammer und mit
einer Einrichtung zum langsamen Eintauchen der Form in einen Kühlbehälter beginnend an der
Abschreckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ^m Eintauchen der Form (50) aus dem
aus einem Seitenteil (54) und der von der jo Kühlflüssigkeit durchströmten Abschreckplatte (52)
gebildeten Kühlbehälter und einer Einrichtung (60) zum langsamen Füllen des Behälters mit derselben
oder einer weiteren Kühlflüssigkeit besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit geschmolzenes
Zinn ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (24, 26) zum
Steuern der Temperatur des Kühlflüssigkeitsbades 4« (22) an dem Kühlbehälter (20) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursteuereinrichtungen
aus den Kühlbehälter (20) oben und unten umschließenden Heizelementen (24) bzw. Kühlschlangen (26)
bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursteuereinrichtungen
eine Kühlschlange (26) aufweisen, die den Behälter (20) nahe der Oberfläche des Kühlflüssigkeitsbades so
(22) umgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschreckplatte
(4) durch die Einrichtung (6, 7) zum Eintauchen der Form (2) von oberhalb der Heizkammer (16) her «
gehalten ist.
8. Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge unter Verwendung der
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem zunächst eine Schalenform mit einem m>
Wachstumsteil an einem Ende hergestellt wird, diese Schalenform dann auf einer Abschreckplatte mit zu
derselben hin geöffnetem Wachstumsteil angeordnet wird und die Schalenform auf eine Temperatur
oberhalb des Schmelzpunktes des zu gießenden ft Materials aufgeheizt und abgegossen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlmittel ein Kühlflüssigkeitsbad bildet, in das die Form und die Abschreckplatte
beginnend an letzterer, die bereits vor dem Abgießen der Form durch dasselbe Kühlmittel oder
durch ein zum Kühlen der Form verwendetes weiteres Kühlmittel gekühlt wird, eingetaucht
werden und dessen Temperatur wesentlich unterhalb des Schmelzpunktes des zu gießenden Materials
liegt
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |