DE2240936A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen aus- und einschalten von netzverteilerstationen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen aus- und einschalten von netzverteilerstationen

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DE2240936A1
DE2240936A1 DE19722240936 DE2240936A DE2240936A1 DE 2240936 A1 DE2240936 A1 DE 2240936A1 DE 19722240936 DE19722240936 DE 19722240936 DE 2240936 A DE2240936 A DE 2240936A DE 2240936 A1 DE2240936 A1 DE 2240936A1
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Germany
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switch
disconnector
cable section
distribution stations
circuit
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DE19722240936
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English (en)
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Rudolf Dipl Ing Koerber
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Felten & Guilleaume Schaltanl
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Felten & Guilleaume Schaltanl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/063Details concerning the co-operation of many similar arrangements, e.g. in a network
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum automatshen.Aus- und Einschalten von Netzverteilerstationen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Aus- und Einschalten von Netzverteilerstationen in offenen Ringleitungen.
  • Um die Stromversorgung in Ballungsgebieten sicher zu gestalten, hat es sich eingeführt, eine zweiseitige Einspeisemöglichkeit der Netzverteilerstationen über einen offenen Ring vorzunehmen.
  • Diese Netzverteilerstationen sind üblicherweise an den Kabelabgängen mit Kurzscillußanzeigern versehen und im allgemeinen mit zwei oder drei Lasttrennschaltern ausgertistet, mit deren Hilfe der Kabelabgang als T-Abzweig oder einseitig an die eine oder andere Zuleitung geschaltet werden kann. In dem hShfigsten Störungsfall des Ausfalles eines Kabels, z.B. bei Zerstörung durch Bauarbeiten, kann dann mit Hilfe der Kurzschlußanzeiger der gestörte Kabelabschnitt schnell gefunden werden und der Betrieb nach Ausschalten dieses Abschnittes und anschließendem Einschalten des oRrenen Kabelapschnittes fortgeführt werden. Diese Schaltvorgänge werden bisher größtenteils von Hand getätigt, so daß in der Stromversorgung einer offenen Ringleitung eine gewisse Unterbrechung eintritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren fUr eine zeitliche Abkürzung der im. Kurzschlußfall erforderlichen Schaltvorgänge mit Hilfe automatischer Fernauslösung zu schaffen, damit die Stromversorgung der Ringleitung ohne störende Einflüsse, die durch eine Unterbrechung hervorgerufen werden, fortgesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Kurzschlußfall der einem gestörten Kabelabschnitt nä.chstgelegene mit einer tiberstromauslösung versehene Leistungsschalter ausschaltet und damit die Ringleitung von dem gestörten Kabelabschnitt bis zum von der Störung betroffenen Leistungsschalter stromlos macht, in der folgenden Strompause die in den Kabelabgängen zu den Netzverteilerstationen enthaltenen Kurzschlußanzeiger über eine Auswahleinrichtung ein mit Ausschaltspulen verbundenes Relais zum Ansprechen bringen, wobei die Ausschaltspulen durch Freigabe einer Verriegelung die den gestörten Kabelabschnitt begrenzenden, in Vorspannstellung "Ausf befindlichen, Lasttrennschalter abschalten, und daß nach vollzogener Ausschaltung Wischerschalter, die auf der Schalterantriebswelle der soeben betätigten Lasttrennschalter liegen, mit einem Einschaltimpuls einen bisher offenen Kabel abschnitt der Ringleitung über die hierzu gehörenden, in Vorspannstellung "Ein" befindlichen Lasttrennschalter zuschalten, womit alle Netzverteilerstationen wieder über intakte Kabel angeschlousen sind, so daß der zugehörige Leistungsschalter durch einen Endschalter am zuletzt geschaltetenLasttrennschalter wieder zuschaltet.
  • Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dient die Auswahleinrichtung, die als im Mittelpunkt gelagerter Waågebalken ausgebildet ist, deren Enden einerseits mit den Auslösemagneten von zwei Kurzschlußanzeigern eines zwischen zwei benachbarten Netzverteilerstationen befindlichen Kabelabschnitts verbunden und andererseits mit Kontakten versehen sind, wobei im Störungsfall der zu einem Lasttrennschalter gehörende Kurzschlußanzeiger über einen Kontakt des Waagebalkens mit der für die Schnellausschaltung vorgesehenen Ausschaltspule des Speicherantriebs dieses Lasttrennschalters elektrisch verbunden ist.
  • Es wird auch als erfinderisch angesehen, daß dem Speicherantrieb eines jeden Lasttrennschalters für die Schnelleinschaltung eine Einschaltspule zugeordnet ist, die mit dem Wischerschalter in elektrischer Verbindung steht.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, daß die Auslösemagnete der Ausschaltspule und der Einschaltspule des Speicherantriebs jeweils mit Verriegelungsklinken für einen Schalthebel versehen sind.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung besteht der Speicherantrieb aus einer Kippfeder, deren eines Ende befestigt und deren anderes Ende mit dem Schalthebel verbunden ist.
  • Auch ist es verteilhaft, daß nach der Erfindung der Schalthebel in den Vorspannsteilrngen für "Ein" und "Aus" über eine Klauenkupplung auf der Schalterantriebswelle mit einem Betätigungshebel des Schaltmessers des Lasttrennschalters in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Anordnung der Netzverteilerstationen in einem offenen Ring in einem Prinzipschaltbild, Fig. 2 die Auswahleinrichtung in Verbindung mit den Ausschalt spulen von zwei einen Kabel abschnitt begrenzenden mit Speicherantrieben versehenen Lasttrennschaltern, Fig. 3 den Schalthebelmechanismus mit Speicherantrieb und Verriegelung in Verbindung mit dem Schaltmesser eines Lasttrennschalters in Vorspannstellung "Aus", Fig. 4 in Stellung ftAust1, Fig. 5 in Vorspannstellung "Ein", Fig. 6 in Stellung Ein.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Netzverteilerstationen Nl bis N8 hintereinander geschaltet. An den Enden dieser Hintereinanderschaltung findet über die Leistungsschalter LSl und LS2 die Einspeisung statt. In den Kabelabgängen zu den Netzverteilerståtionen N befindensich Lasttrennschalter LT und Kurzschlußanzeiger NA.
  • Die einzelnen Kabelabschnitte zwischen den Netzverteilerstationen N sind mit K2 bis K8 bezeichnet. Mit Kl ist der Kabelabschnitt zwischen dem Leistungsschalter LSl und dem Kabelabgang zur Netzverteilerstation N1 und mit K9 der Kabelabschnitt zwischen dem Leistungsschalter LS2 und dem Kabelabgang zur Netzverteilerstation N8 bezeichnet. Der Kabelabschnitt K4 ist offen, die zugehörigen Lasttrennschalter LT3t und LT4 sind ausgeschaltet. Die Stromversorgung der lletzver,teilerstationen Nl bis N3 erfolgt über den Leistungsschalter LSl, die Stromversorgung der Netzverteilersta--tionen N4 bis N8 dagegen über den Leistungsschalter LS2.
  • Die Fig. 2 nimmt direkten Bezug auf Fig. 1 und zeigt als Beispiel die Auswahleinrichtung AE mit ihrem als Mittelpunkt gelagerten Waagebalken WB, dessen Enden~einerseits mit den Auslösemagneten AM2t und AM3 der Kurzschlußanzeiger KA2' und KA3 verbunden sind, andererseits Kontakte KT2t und KT3 aufweisen, die in elektrischer -Verbindung mit den Ausschalt-spulen AS2' und AS3-stehen.
  • In den Fig. 3 bis 6 wird der Schalthebelmechanismus mit dem Speicherantrieb und der Verriegelung gezeigt. Der Schalthebel. SH ist mit der Kippfeder KF verbunden. In den Vorspannstellungen für "Aus" bzw. "Ein" wird der Schalthebel SH durch die Verriegelungsklinke EfA bzw. VKE der Ausschaltspule AS2' bzw. der Einschaltspule ES3' gehalten. In diesen beiden Vorspannstellungen befindet sich der Schalthebel S'H über die Klauenkupplung KK auf der SchaIterantriebswelle SW mit dem Betätigungshebel RH des Sehaltmessers SM im Eingriff.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand eines Beispiels erläutert: Unter der Annahme eines Kurzschlusses im Kabelabschnitt K3 löst der Leistungsschalter LSl durch Überstromauslösung aus. Gleichzeitig sprechen die Kurzschlußanzeiger KAO, KAI, KAlt, WARrund-KA2' an. Durch die Freigabe des Leistungsschaiter LSl lösen die zum gestörten Kabelabschnitt K3 gehörenden Lasttrennschalter LT2t und LT3 aus. Die Auslösung der Lasttrennschalter eines gestörten Kabelabschnitts K erfolgt nur dann, wenn ein Kurzschlußanzeiger KA im selben Kabelabschnitt K anspricht. Sobald beide Kurzschlußanzeiger NA eines Kabelabschnitts K erregt werden, bleibt die Jeweilige Auswahleinrichtung AE in Ruhe. Im gezeigten Beispiel spricht im gestörten Kabelabschnitt K3 nur der Kurzschlußanzeiger KA2' an. Damit kornmt der Waagebalken WB ufgrulld des Ansprechens des Kurzsehlußanzeigers KA2' aus dem Gleichgewicht und über den Kontakt IfT3 erfolgt die Anschaltung der Ausschaltspulen AS2' und AS3. Die in der Vorspannstellung "Aus" befindlichen Lasttrennschalter LT2' und LT3 werden über den Schalthebelmechanismus durch die Verriegelungsklinken VKA freigegeben und 1ösen;aus, Damit bewegen sich die Schalthebel SH beider Lasttrennschalter in die Stellung Aus und der Kabelabschnitt K3 ist freigeschaltet.
  • Nit dem Auslösen der Lasttrennschalter LT2t und LT3 werden durch hier nicht gezeigte Wigeherschalter; die sich auf der Schalterantriebswelle SW dieser Lasttrennschalter befinden, ein Einschaltimpuls an alle Einschaltspulen ES der Ubrigen tasttrennschalter LT der Ringleitung gegeben. Dieser Einschaltimpuls wird Jedoch nur bei den Lasttrennschaltern LT3' und LT4 des offenen Kabelabschnitts K4 wirksam. Diese beiden Lasttrennschalter LT3' und LT4 befinden sich. in der Vorspannstellung "Ein". Mit dem Einschaltimpuls der Wischerschalter werden die Verriegelungsklinken VKE der Einschaltspulen Es für die Lasttrennschalter LT3' und LT4 freigegeben, so daß die Schalthebel SH dieser Lasttrennschalter unter Einwirkung der Kippfeder KF in die Stellung 'tEin" gedrückt werden.
  • Hiermit ist der offene Kabelabschnitt K4 der Ringleitung zugeschaltet und alle Netzverteilerstationen N sind wieder an intakte Kabel angeschlossen. Der von beiden zuletzt schaltende Lasttrennschalter LT3' bzw. LT4 schaltet Uber einen hier nicht gezeigten Endschalter, der Jeweils mit einem Lasttrennschalter LT gekoppelt ist, den Leistungsschalter LS1 wieder zu.
  • Nunmehr wird die gesamte Ringleitung wieder zweiseitig mit Energie versorgt. Die Netzverteilerstationen N1 und N2 werden über den Leistungsschalter LSl gespeist, die Netzverteilerstationen N3 bis N8 über den Leistungsschalter LS2.
  • Die Wirkungsweise des mit dem Schalthebel SH verbundenen Schaltmessers SM eines Lasttrennschalters LT ist folgende: Nach der Reparatur eines Kabelabschnitts K müssen die zugehörigen Lasttrennschalter LT in der Stellung "Ein" von Hand in die Vor-Spannsteillung "Aus" gebracht werden. Dabei wird jeweils die Kippfeder KF vorgespannt, bis der Schalthebel SH an der Verriegelungsklinke VKA der Ausschaltspule AS einrastet. Von der Stellung "Ein" bis in die Vorspannstellung "Aus" bewegt sich die Nabe des Schalthebels.SH auf der Schalterantriebswelle SW im Leergang gegenüber dem Betätigungshebel BS (Fig. 3).
  • Ab dieser Stellung beginnt Jedoch die Mitnahme des Betätigungshebels EH über die nicht dargestellte Klauenkupplung KK in Richtung Stellung "Aus". Sobald die Verriegelungsklinke VKA der Ausschalt spule AS freigegeben wirdi fällt der Schalthebel SH in die Stellung "Aus" unter. gleichzeitiger Öffnung des Schaltmessers SM (Fig. 4). -Nach einer Ausschaltung, z.B. durch eisen Kurzschluß, wird der Schalthebel SH von Hand im Leergang unter Vorspannung der Kippfeder KF bis zur Einraststellung der Verriegelungsklinke VICE in die Vorspannstellung 'En" gebracht. Ab dieser Stellung steht der Schalthebel SH über die nicht dargestellte Klauenkupplung KK auf der Schalteräntriebswelle SW mit dem Betätigungshebel BH des Schaltmessers SM in einer kraftschlüssigen Verbindung (Fig. 5).
  • Wenn jetzt die Verriegelungsklinke VKE durch den Auslösemagneten AME der Einschaltspule ES den Schalthebel SH freigibt, bewegt sich der Schalthebel SH unter Wirkung der Kippfeder KF in die Stellung '"Ein" und damit wird durch das Schaltmesser SM der zugehörige Lasttrennschalter LT eingeschaltet (Fig. 6).
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die im Kurzschlußfall erforderlichen Schaltvorgänge in die Pause zwischen dem Aus- und Wiedereinschalten des übergeordneten Lei stungsschalters fallen, so daß dem Stromabnehmer nur eine im allgemeinen unschädliche und im Rahmen der- KurzschluEfortschaltungschon praktizierte stromlose Pause von etwa 0,2 bis 0,3 sec. zugemutet werden muß. Damit können auch statt der bisher verwendeten teuren Lasttrennschalter fernauslösbare, eventuell'gekapselte Trenner (zur Verringerung des Schaltweges und der Schaltarbeit z,B. unter dl, SF6 oder Vakuum) eingesetzt werden, da die eVorort gefährdung von Monteuren durch falsche Bedienung wegfällt.
  • Dies wird durch den erfindungsgemäßen Speicherantrieb fUr die automatische Schnellem- und Schnellausschaltung erreicht.
  • Da ohnehin zur späteren Behebung der Störung Monteure eingesetzt sind, bleiben für diese außer der Reparatur des gestbrten Xabelabschnittes lediglich folgende Tätigkeiten: 1. Die aufgrund der Störung in Stellung "Aus" befindlichen beiden Lasttrennschalter sind in die Vorspannstellung "Ein" und 2. die in Stellung "Ein" befindlichen beiden Lasttrennschalter sind in die Vorspannstellung Aus', zu bringen.
  • Nach diesen Schaltvorgängen ist die Ringleitung für alle zukünftigen Störungen wieder betriebsbereit.
  • Es versteht sich, daß bei einer Freischaltung für Revisiohszwecke die Wiederzuschaltung des Leistungsschalters verhindert werden muß.
  • Zu Reparaturzwecken kann eine sichtbare Auftrennung dann nach Spannungsprüfung und Erdung z.B. durch Lösen eines Steckverbinders am Schaltanschluß vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zu Verfahren zum automatischen Aus- und Einschalten von Netzver--teilerstationen in offenen Ringleitungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Kurzschlußfall der einem gestörten Kabelabschnitt (K) nächstgelegene mit einer Uberstromauslösung versehene Leistungsschalter (LS) ausschaltet und damit die Ringleitung von dem gestörten Kabelabschnitt (K) bis zum von der Störung betroffenen Leistungsschalter (LS)-stromlos macht, in der folgenden Strompause die in den Kabelabgängen zu den Netzverteilerstationen (N) enthaltenen Kurzschlußanzeiger (KA) über eine Auswahleinrichtung (AE) ein mit Ausschaltspulen (AS) verbundenes Relais zum Ansprechen bringen,wobei die Ausschaltspulen (AS) durch Freigabe einer Verriegelung die den gestörten Kabelabschnitt (K) begrenzenden, in Vorspannstellung "Aus" befindlichen, Lasttrennschalter (LT) abschalten, und daß nach vollzogener Ausschaltung Wischerschalter, die auf der Schalterantriebswelle (SW) der soeben betätigten Lasttrennschalter (LT) liegen, mit einem Einschaltimpuls einen bisher offenen Kabelabschnitt (K) der Ringleitung über die hierzu gehörenden, in Vorspannstellung "Ein" befindlichen Lasttrennschalter (LT) zuschalten, womit alle Netzverteilerstationen (ist) wieder über intakte Kabel angeschlossen sind, so daß der zugehörige Leistungsschalter (LS) durch einen Endschalter am zuletzt geschalteten Lasttrennschalter (LT) wieder zuschaltet.
    Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auswahleinrichtung (AE) als im Mittelpunkt gelagerter Waagebalken (WB) ats cdbildet ist, deren Enden einerseits mit den Auslösemagneten (A) von zwei Kurzschlußanzeigern (KA) eines zwischen zwei benachbarten Netzverteilerstationen (N) befindlichen Kabelabschnitts (K) verbunden und andererseits mit Kontakten (KT) versehen sind, wobei im Störungsfall der zu einem Lasttrennschalter (LT) gehörende Kurzschlußanzeiger (KA) über einen Kontakt (KT) des Waagebalkens (WB) mit der für die Schnellausschaltung vorgesehenen Ausschalts.pule (AS) des Speicherantriebs dieses Lasttrennschalters (LT) elektrisch verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Speicherantrieb eines Jeden Lasttrennschalters (LT) für die Schnelleinschaltung eine Einschaltspule (ES) zugeordnet ist, die mit dem Wischerschalter in elektrischer Verbindung steht.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auslösemagnete (Arm, AME) der Ausschaltspule (AS) und der Einschaltspule (ES) des Speicherantriebs Jeweils mit Verriegelungsklinken (VKA, VKE) für einen Schalthebel (SH) versehen sind.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche 2 b1-s 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ri e t, daß der Speicherantrieb aus einer Kippfeder (KF) besteht, deren eines Ende befestigt und deren anderes Ende mit dem Schalthebel (SH) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schalthebel (SH) in den Vorspannstellungen für "Ein" und "Aus" über eine Klauenkupplung (KK) auf der Schalterantriebelle (SW) mit einem P,etatigungshebel (BH) des Schaltmessers (SM) des Lasttrennschalters (ort) in kraftschlüssiger Verbindung steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011075353A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-08 Kries-Energietechnik Gmbh & Co.Kg Fehlerüberwachungssystem für eine Verteilnetzstation eines Energieversorgungsnetzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011075353A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-08 Kries-Energietechnik Gmbh & Co.Kg Fehlerüberwachungssystem für eine Verteilnetzstation eines Energieversorgungsnetzes
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