DE939272C - Schaltanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Selbstschalter - Google Patents

Schaltanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Selbstschalter

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Publication number
DE939272C
DE939272C DEF7896A DEF0007896A DE939272C DE 939272 C DE939272 C DE 939272C DE F7896 A DEF7896 A DE F7896A DE F0007896 A DEF0007896 A DE F0007896A DE 939272 C DE939272 C DE 939272C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
electrical devices
switching arrangement
automatic switches
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Expired
Application number
DEF7896A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin V Zubaty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/02Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
    • H01H83/04Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly
    • H01H2083/045Auxiliary switch opening testing circuit in synchronism with the main circuit

Description

  • Schaltanordnung für elektrische Geräte, insbesondere Selbstschalter Prüfeinrichtungen und Auslöser, sowie Melde-und Steuereinrichtungen, die an elektrischen Geräten, insbesondere an Selbstschaltern, angebaut sind, werden in der Regel durch entsprechende Leitungen unmittelbar an die einzelnen Schalterpole angeschlossen, so daß sie nach Einschalten des Selbstschalters an der Spannung des Netzes liegen. Diese Schaltungsweise hat den Nachteil, daß dadurch von vornherein festgelegt ist, an welche Klemmen einer bestimmten Schalterseite das Netz angeschlossen werden muß. Damit die Auslöser oder Prüfeinrichtungen bei ausgeschaltetem Schalter von der Netzspannung abgetrennt sind, ist es notwendig, diese mit den Klemmen und den Strombahnen derjenigen Schalterseite zu verbinden, an die der Stromverbraucher, die Speiseleitungen oder Speisekabel angeschlossen sind. Durch diese Anschlußweise der Auslöser, Prüfeinrichtungen usw. ergeben sich bei den Selbstschaltern je nach Lage der ankommenden und abgehenden Leitungen Schwierigkeiten bei der Installation. Liegen z. B. die Netzleitungen auf der den zugehörigen Schalterklemmen entgegengesetzten Seite, so müssen die Leitungen überkreuzt werden.
  • Es ist bekannt, bei Selbstschaltern auf der Zuleitungsseite einen Spannungsrückgangsauslöser unter Zwischenschaltung eines besonderen Hilfsschalters anzuklemmen, Die Wirkungsweise derartiger Spannungsrückgangsauslöser ist aber davon abhängig, daß sie, bevor die Hauptkontakte des Schalters schließen, unter Spannung stehen, damit sich der Schalter überhaupt einschalten läßt. Aus diesem Grunde muß der Hilfsschalter vor der Schließung der Hauptkontakte bereits schließen, damit der Spannungsrückgangsauslöser Spannung erhält, oder mit anderen Worten müssen die Klemmen des Schalters, an die das Relais angeschlossen ist, stets als Netzklemmen verwendet werden. Auch ist bekannt, einem Selbstschalter ein Zeitrelais zuzuordnen, dessen Betätigung durch einen besonderen Hilfsschalter erfolgt. Die Kontakte dieses Hilfsschalters sind im spannungslosen Zustand des Schalters geöffnet. Das Relais ist aber grundsätzlich an die gleichen Kontakte anzuschließen, mit denen der Schalter an das Netz angeschlossen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt für derartige kleine Schaltgeräte, wie sie Selbstschalter darstellen, den Einbau besonderer Hilfsschalter zu vermeiden. Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltanordnung für elektrische Geräte, insbesondere Selbstschalter, bei der die Spannungen für die Auslöse-, Prüf-, Prüf-Steuer- und Meldeeinrichtungen von den beweglichen Hauptkontakten bzw. -kontaktbrücken über Nebenkontakte oder Kontaktfedern abgenommen werden, so daß der Anschluß des Netzes auf jeder der beiden Geräteseiten ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Schalters erfolgen kann. Der technische Vorteil einer Anordnung gemäß der Erfindung besteht zunächst darin, daß die Lösung einer an sich bekannten Aufgabe mit jedoch wesentlich geringerem Aufwand z. B. an Schaltereinzelteilen erreicht wird. Weiterhin erzielt man durch die Einsparung eines Hilfsschalters kleinere Abmessungen der Selbstschalter. Vor allem aber hat eine derartige Anordnung den weiteren technischen Vorteil, daß' der Anschluß des Netzes auf jeder der beiden Geräteseiten ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Schalters erfolgen kann. Unabhängig davon, auf welcher Schalterseite der Netzanschluß erfolgt, sind die Prüfeinrichtungen, Auslöser usw. in der Ausschaltstellung des Selbstschalters von der Netzspannung abgetrennt. Bei der Installation des Schalters brauchen nie Leitungen verlegt zu werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Kontakt während des Ein- und Ausschaltvorganges jeweils einen elektrischen Schaltimpuls auslöst.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schaltbild eines vierpoligen Fehlerspannungs-Schutzschalters. An Klemme K sind die Metallteile angeschlossen, an welchen infolge von Isolationsfehlern gefährliche Fehlerspannungen auftreten können. H stellt die Klemme zum Anschluß der Hilfserdung dar. Mit i ist der Fehlerspannungsauslöser bezeichnet, mit 2 die Prüfeinrichtung. Gemäß der Erfindung ist die Prüfeinrichtung 2 an die Kontakte 3 angeschlossen, die in der Einschaltstellung des: Fehlerspanntings-Schutzschalters über die beweglichen Kontaktbrücken 4 an die Netzspannung gelegt sind. In der Ausschaltstellung des Schalters stehen zwar die Kontaktfedern 3 noch mit der Kontaktbrücke 4 in Verbindung, diese ist jedoch von den festen Schalterkontakten 5 entfernt, so daß also die= Netzspannung nicht mehr- an der Prüfeinrichtung liegt. Fig. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für einen Fehlerspannungs-Schutzschalter, der gleichzeitig noch mit einem Arbeitsstromauslöser 6 ausgerüstet ist. Sowohl die Prüfeinrichtung 2 als auch der Arbeitsstromauslöser 6 sind erfindungsgemäß an die Kontakte 3 angeschlossen, die in Einschaltstellung des Schalters über die Kontaktbrücken 4 mit den auf einer beliebigen Schalterseite liegenden Netzleitungen verbunden sind.
  • Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für einen Selbstschalter mit Doppelunterspannungsauslöser 7. Auch hier sind in der Ausschaltstellung wiederum die Kontakte 3 und damit die Unterspannungsauslöser 7 spannungslos.
  • Fig.4 zeigt noch ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für einen Selbstschalter mit Einfachunterbrechung. Der Selbstschalter ist hierbei mit Bimetallauslösern 8 ausgerüstet, die beim Ansprechen elektrisch über die Arbeitsstromauslöser 6 den Schalter zur Auslösung bringen. Erfindungsgemäß sind die Arbeitsstromauslöser 6 an die Kontaste 3 angeschlossen, die in der Ausschaltstellung des Schalters spannungslos, in der Einschaltstellung aber über. den Kontakthebel 4 mit den Netzleitungen verbunden sind.
  • In Fig. 5 ist ein Beispiel für die konstruktive Ausbildung eines Selbstschalters mit Zweifachunterbrechung gemäß der Erfindung, und zwar ein Schnitt durch den Sockel eines solchen Schalters, dargestellt. 4 ist wiederum die Kontaktbrücke, mit welcher hier der Federbügel 9 galvanisch verbunden ist, der die Kontaktkraftfeder io in sich aufnimmt. Der Antrieb der Kontaktbrücke 4 erfolgt über die Isoliertraverse i i. Über dem Federbügel 9 ist in entsprechendem Abstand der Kontakt 3 gemäß der Erfindung angebracht, der mit einer Klemme 12, zum Anschluß der Auslöser usw. versehen ist. In der Einschaltstellung kommt der Kontakt3 mit dem Federbügel 9 in leitende Berührung, wodurch die Auslöser usw. über die Kontaktbrücke 4 und die festen Kontakte 5 mit der Netzspannung verbunden werden.
  • In dem Anwendungsbeispiel der Erfindung in Fig. 6 erfüllt die Kontaktfeder 3 gegenüber dem Kontakt 3 in Fig. 5 eine doppelte Aufgabe. An der Klemme 12 sind wiederum die Auslöser usw. angeschlossen; während an die Klemme 13 beispielsweise ein Impulsrelais angeschlossen werden kann, mit dessen Hilfe man den Ablauf von Schaltprogrammen steuern kann. Beim Einschalten des Schalters wird über den'leitend mit der Kontaktbrücke 4 verbundenen Federbügel 9 zunächst Spannung an die Kontaktfeder 3 und an die Klemme 13 gelegt, die im Verlauf der Schaltbewegung wieder abgeschaltet wird. (Spannungsimpuls). Dieser Vorgang wiederholt sich auch bei der Ausschaltbewegung. Gleichzeitig werden über die Klemme 12 auch die Auslöser usw. an die Netzspannung geschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltanordnung für elektrische Geräte, insbesondere Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen für die Auslöse-, Prüf-, Prüf-Steuer- und Meldeeinrichtungen von den beweglichen Hauptkontaktstücken bzw. -kontaktbrücken über Nebenkontakte oder Kontaktfedern abgenommen werden, so daß der Anschluß des Netzes auf jeder der beiden Geräteseiten ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Schalters erfolgen kann. Angezogene Druckschriften: Liste der Fa. Voigt u. Haeffner A. G., 19,34, September 4 d.
DEF7896A 1951-12-16 1951-12-16 Schaltanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Selbstschalter Expired DE939272C (de)

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DEF7896A DE939272C (de) 1951-12-16 1951-12-16 Schaltanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Selbstschalter

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DE939272C true DE939272C (de) 1956-02-16

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DEF7896A Expired DE939272C (de) 1951-12-16 1951-12-16 Schaltanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Selbstschalter

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DE (1) DE939272C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954974C (de) * 1955-03-17 1956-12-27 Berker Geb Schaltanordnung fuer Selbstschalter, insbesondere Schutzschalter u. dgl.
DE1123751B (de) * 1960-04-09 1962-02-15 Schutzapp Ges Paris & Co M B H Selbstschalter, insbesondere Schutzschalter
DE1152745B (de) * 1961-11-15 1963-08-14 Emil Quermann Pruefeinrichtung fuer Schutzschalter
DE1173175B (de) * 1962-03-17 1964-07-02 Siemens Ag Fehlerstromschutzschalter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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