DE870723C - Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, insbesondere fuer Elektrofilteranlagen - Google Patents

Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, insbesondere fuer Elektrofilteranlagen

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DE870723C
DE870723C DES5462D DES0005462D DE870723C DE 870723 C DE870723 C DE 870723C DE S5462 D DES5462 D DE S5462D DE S0005462 D DES0005462 D DE S0005462D DE 870723 C DE870723 C DE 870723C
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DE
Germany
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contact
contactor
transformer
switching
mechanically driven
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Expired
Application number
DES5462D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/106Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for dynamic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, insbesondere für Elektrofilteranlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, vorzugsweise solchen zum Betrieb von Elektrofilteranlagen, von der Niederspannungsseite aus mit Hilfe von Schützen, die in der Zuleitung zum Transformator und zum Gleichrichtermotor liegen, unter Verwendung eines Signalrelais.
  • Das Wesen der Schaltung nach der Erfindung liegt darin, wie die erforderlichen Kontakte und Erregerspulen auf zwei parallele Stromkreise verteilt sind. Demgemäß kommt es darauf an, daß zu der Reihenschaltung der Erregerspule des Signalrelais und eines vom Transformatorschütz gesteuerten Ruhekontaktes die Hintereinanderschaltung der Erregerspule des Transformatorschützes, des Ruhekontaktes eines in der Transformatorzuleitung liegenden Wärmerelais ohne Selbstsperrung und eines Arbeitskontaktes des Motorschützes parallel geschaltet ist und diese Parallelschaltung über einen kurzzeitig wirksamen, willkürlich zu betätigenden Unterbrechungskontakt und einen Dauerkontakt an dasNetz angeschlossen ist.
  • Aus der nachstehenden Beschreibung ist des näheren ersichtlich, welche Wirkungen und Vorteile mit der Einrichtung nach der Erfindung erzielt werden. Im besonderen ist wesentlich, daß es durch die Einrichtung möglich gemacht ist, bei kurzzeitigen .Stromunterbrechungen ohne Signalgebung zu arbeiten und erst bei einer Dauerunterbrechung die Signalvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
  • In der Zeichnung ist an einem Schaltungsschema veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • In der Niederspannungszuleitung zum Hochspannungstransformator liegt ein Schütz i mit Arbeitskontakt z und Ruhekontakt 3. Im gleichen Leitungszug befindet sich ein Bimetällrelais 4 mit Ruhekontakt 5 zum Schutz gegen dauernde Überlastung. Zur Begrenzung von Kurzschlüssen dienen die .Sicherungen 6. Das Schütz i wird über den Arbeitskontakt? des ,Schützes 8 des Gleichrichterantriebsmotors, den Unterbrechungskontakt 9 und den Dauereinschaltkontakt io einerseits sowie über den Ruhekontakt 5 des Bimetallrelais 4 andererseits an das Netz angeschlossen. Durch die Leitungsführung über den Arbeitskontakt 7 des Motorschützes 8 ist der Betrieb des Hochspannungstransformators zwangsläufig vom Betriebszustand des Gleichrichtermotors abhängig gemacht. Bei Verwendung eines Türverriegelungskontaktes wird selbsttätig der Transformator abgeschaltet. Zur Begrenzung auftretender Einschaltstromstöße dient der Schützvorwiderstand ii. Ein Signalrelais 12 meldet bei Ausfalldes Gleichrichteraggregates den Betriebsstillstand der Maschine, indem durch seine Arbeitskontakte 13 und 14 z. B. eine Lampe IS und eine Hupe 16 an eine beliebige Spannungsquelle angeschlossen werden.
  • Die Betriebsvorgänge spielen sich wie folgt ab: a) Willkürliches Einschalten: Nach Einschalten des@Motörschützes 8 wird der Dauerkontakt io geschlossen und damit das Schütz i eingeschaltet, vorausgesetzt, daß der Unterbrechungskontakt 9 schon vorher geschlossen war. Beim Einschalten des Schützes i wird sein -Ruhekontakt 3 geöffnet und der Arbeitskontakt 2 geschlossen. Letzterer bewirkt das Kurzschließen des Vorwiderstandes i i, wodurch dem Schütz i nach erfolgter Einschaltstellung die volle Spannung zugeführt wird, so daß der erforderliche Kontaktdruck auf alle Fälle erreicht wird. Durch das sofortige Öffnen des Ruhekontaktes 3 beim Einschalten des Schützes i wird veranlaßt, daß das :Signalrelais 12 in der Ruhelage bleibt.
  • b) Kurzzeitige Abschaltung: Bei Öffnen des Unterbrechungskontaktes 9 fällt das Schütz i heraus und geht beim Schließen des Unterbrechungskontaktes 9 sofort wieder in die Einschaltstellung zurück. Dieser Vorgang kann beliebig -oft wiederholt werden. Es ist somit möglich, von beliebiger Stelle aus zwangsläufig eine Abschaltung der Hoch-: spannung zu erreichen, was z. B. im Zusammenhang mit einem ferngesteuerten Hochspannungstrennschalter mit selbsttätiger Aus- und Wiedereinschaltung erforderlich ist, um die Bildung von Lichtbögen beim Aus- und Einschalten des Trennschalters zu verhindern. Bei einem solchen kurzfristigen Vorgang ist es nicht erwünscht, die Signallampe 15 und die Hupe 16 in Gang zu setzen. I Dadurch, daß der Ruhekontakt 3 des =Schützes i hinter dem Unterbrechungskontakt 9 liegt, wird erreicht, daß auch das Signalrelais z2 in der Ruhestellung bleibt und die Signallampe 15 und die Hupe 16 bei Abschalten des Schützes i durch Öffnen des Unterbrechungskontaktes 9 spannungslos bleiben. ' c) Dauerunterbrechung: Bei Dauerüberlastung des Hochspannungstransformators und der damit verbundenen, über dem Nennstrom liegenden Stromaufnahme spricht das Bimetallrelais 4 an und öffnet seinen Ruhekontakt 5. Infolgedessen wird die Spule des Schützes i spannungslos, und das Schütz fällt heraus. Somit wird der überlastete Stromkreis vom Netz abgetrennt und jede Gefahr beseitigt. Durch das Schließen des Ruhekontaktes 3 am Schütz i erhält jetzt das Signalrelais 12 Spannung, und es schließen sich seine Arbeitskontakte 13 und 14. Die Folge davon ist, daß die Lampe 15 und die Hupe 1$ in Betrieb gesetzt werden. Die Abschaltung der Signale erfolgt durch Unter-Brechung des Dauereinschaltkontaktes io, wodurch das Signalrelais vom Netz getrennt wird. Mit der Öffnung des Einschaltkontaktes io wird gleichzeitig erreicht, daß nach Abkühlung des Bimetallrelais und der damit verbundenen Wiedereinschaltung des Ruhekontaktes 5 das Schütz i nicht wieder eingeschaltet werden kann. Es kann auf diese Weise durch die zwangsläufig erforderliche Signalabstellung die Verwendung eines kostspieligen Bimetällrelais mit Selbstsperrung, die bei Schützensteuerungen mit Dauerkontaktgabe sonst stets erforderlich ist, vermieden werden. Erst durch Schließen des Einschaltkontaktes io ist es wieder möglich, das Schütz i einzuschalten, was aber voraussetzt, daß sich das Bimetällrelais 4 abgekühlt hat, denn andernfalls werden sofort wieder die Signale 15 und 16 betätigt, was zwangsweise die Wiederausschaltung des Einschaltkontaktes zo erfordert. Erst nachdem sich der Ruhekontakt 5 des Bimetallrelais 4 wieder geschlossen hat, kann das Schütz eingeschaltet werden.
  • Bei zwangsweisem Abschalten des Motorschützes 8, sei es durch Überlastung des Motorstromkreises oder durch einen Kurzschluß in ihm, hat das beim Ausfall des ,Schützes 8 eintretende Öffnen des Arbeitskontaktes 7 den selbsttätigen Ausfall des Schützes i und damit die Abschaltung des Transformators zur Folge. Da die Unter-Brechung durch den Arbeitskontakt 7 in der Zuleitung zum Schütz i und nicht in der Zuleitung zum Signalrelais 12 liegt, spricht -letzteres an, d. h. die Signale 15 und r6 erhalten Spannung. Abgestellt werden sie wiederum durch Öffnen des Dauerkontaktes io. Durch diese Verriegelungsschaltung zwischen .Schütz i und Motorschütz 8 wird ferner eine Fehlschaltung sofort durch Signalgabe angezeigte Wird z. B. versucht, das Schütz i durch Einschalten des Kontaktes io vor Einlegen des Motorschützes 8 einzuschalten, so sprechen sofort die Signale 15 und 16 an, die erst wieder durch Öffnen des Einschaltkontaktes io zur Ruhe gebracht werden können. d) Willkürliches Ausschalten: Die beabsichtigte Ausschaltung erfolgt durch Öffnen des Dauereinschaltkontaktes io, wobei das Schütz i spannungslos wird und herausfällt. Das Signalrelais 12 wird durch das Schließen des Ruhekontaktes 3 nicht betätigt, da durch Öffnen des Einschaltkontaktes io die Zuleitung bereits unterbrochen war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, insbesondere für Elektrofilteranlagen, von der Niederspannungsseite aus mit Hilfe von in der Zuleitung zum Transformator und zum Gleichrichtermotor liegenden Schützen unter Verwendung eines Signalrelais, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Reihenschaltung der Erregerspule des Signalrelais (i2) und eines vom Transformatorschütz gesteuerten Ruhekontaktes (3) die Hintereinanderschaltung der Erregerspule des Transformatorschützes (i), des Ruhekontaktes (5) eines in der Transformatorzuleitung liegenden Wärmerelais (q.) ohne Selbstsperrung und eines Arbeitskontaktes (7) des Motorschützes (8) parallel geschaltet ist und diese Parallelschaltung über einen kurzzeitig wirksamen, willkürlich zu betätigenden Unterbrechungskontakt(9) und einen Dauerkontakt (io) an das Netz angeschlossen ist.
DES5462D 1941-01-11 1941-01-11 Einrichtung zur An- und Abschaltung des Hochspannungstransformators von mechanisch angetriebenen Gleichrichtern, insbesondere fuer Elektrofilteranlagen Expired DE870723C (de)

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