DE2239699A1 - Druckempfindliches aufzeichnungssystem - Google Patents
Druckempfindliches aufzeichnungssystemInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O1 MAUERKIRCHERSTR. 4S . " 2 2 3 9 0 v3 \3
. Äug. 1972
Anwaltsakte 22 699
Be/Ro
Be/Ro
Monsanto Company
St.louis/üSA
St.louis/üSA
"Druckempfindliches Aufzeichnungssystem"
Diese Erfindung betrifft druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien,
und im besonderen Lösungsmittel für farblose Farbstoffe, die zur Herstellung solcher Materialien verwendet
werden.
Die herkömmlichen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien enthalten in Kombination eine Markierungsflüssig-
C02-21-2679A . -2-
309808/0976
keit oder einen Markierungsfarbstoff und einen festen hierfür
vorgesehenen Heaktionspartner, die im wesentlichen in '....''.
kontinuierlichen BeSchichtungen auf einem Farbstoff-tragensr
den Flächeninaterial und einem Farbstoff-auf nehmenden S1Ia- /
chenmaterial abgelagert sind, und die durch eine physikalische Schutzwand getrennt sind, die durch Verwendung von
Druck entfernt wird. Ein solches Aufzeichnungsmaterial ent-: hält ein erstes Flächeninaterial mit einer im wesentlichen
kontinuierlichen Abdeckung von durch Druck zerbrechlichen Kapseln, die als Markierungsflussigkeit eine Lösung eines
chromogenen Materials in einem Lösungsmittel enthalten und
ein zweites Flächenmaterial, das in Gegenüberstellung zu den Kapseln auf dem ersten Piachenmaterial eine kontinuierliche
Beschichtung eines festen sauren Sensibilisierungsmaterials enthält, das mit der Markierungsflussigkeit unter
Bildung eines gefärbten Reaktionsproduktes reaktionsfähig ist. Die die Markierungsflüssigkeit enthaltenden Kapseln
sind zahlen- und volumenmäßig ausreichend! um ein kontinuierliches
Bild zu liefern, wenn die Markierungsflüssigkeit aus den Kapseln durch den dem Bildmuster entsprechenden Druck
ausgedrückt wird.
Die Markierungsflüssigkeit, die in den Kapseln des ersten Flächenmaterials enthalten ist, kann irgendeine der vielen
flüssigen Zubereitungen sein, die dazu bestimmt sind, bei
Kontakt mit dem festen Koreaktionspartner eine Farbmarkierung zu bilden. Allgemein erwünschte Eigenschaften der Mar-
-3-309808/0976
kierungsflüssigkeit sind, daß sie leicht mittels herkömmlicher Verfahren eingekapselt werden kann, daß sie in der
eirgekapselten Form eine gute Lagerfähigkeit hat, und daß sie hei mäßig erhöhten Temperaturen stabil ist. Es ist weiter
wichtig, daß die durch die Reaktion zwischen der Markierungsflüssigkeit und dem festen Köreaktionspartner gebildete
Markierung sich schnell entwickelt, gegen Bleichen widerstandsfähig und gegen Ausbluten oder Auslaufen als**
Folge von Kapillarwirkung oder anderen Oberflächenerscheinungen resistent ist»
Die Markierungsflüssigkeit ist vorzugsweise eine Lösung
aus einem farblosen und,im wesentlichen farblosen chromogenen Material, das Farbe nach Kontakt und Reaktion mit
dem festen Koreaktionspartner oder Sensibilisierungsmaterial entwickelt. Solche Materialien haben den Vorteil, daß
sie die Hände, die Bekleidung oder andere Oberflächen, die zufällig mit ihnen in reibenden^ Kontakt kommen, nicht färben.
Zu festen Köreaktionsρartnerη oder Sensibilisierungsmateriali'en
für solche Markierungsflüssigkeiten gehören fein verteilte saure Verbindungen, die in ihrer natürlichen Form
auch farblos oder nahezu farblos sind. Zu üblicherweise verwendeten Materialien gehören organische Polymerisate
und anorganische Tone , die auf die Papieroberfläche mit
irgendeinem geeigneten Papierbeschichtungs-Bindematerial,
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wie Stärke, Kasein, Polymerisat oder Latex aufgebracht
werden.
Das Lösungsmittel dient dazu, einen Träger für das Ohromogen
und ein Medium für die Reaktion zwischen dem Ohromogen
und dem sauren Sensibilisierungsmittel zu bilden. Es ist allgemein üblich, das Ghromogen in dem Lösungsmittel unter
Bildung einer Lösung zu lösen, die eingekapselt und als eine Beschichtung auf einer der Oberflächen des Aufzeichnungspapiers
aufgebracht werden kann« Das Lösungsmittel muß geeignet sein, das Chromogen innerhalb der Kapsel
in Lösung zu halten, die Markierungsflüssigkeit zu dem sensibilisierten
Papier zu überführen, wenn die Kapsel zerbrochen wird, und die Farbentwicklung auf dem festen Koreaktionspartner
zu fördern oder wenigstens nicht zu inhibieren. Weil ein unbeabsichtigter Bruch der Kapsel durch
unvorsichtige Handhabung möglich ist, muß das Lösungsmittel weiterhin ein unschädliches, die Haut, die Bekleidung
oder Umgebung nicht beeinträchtigendes Material sein.
Das Lösungsmittel ist ein bedeutender Paktor zur Bestimmung
des Verhaltens des Aufzeichnungs-Übertragungsmaterials im Hinblick auf Stabilität des Papiers gegenüber Wärme und
Lagerung, hinsichtlich der Geschwindigkeit der Farbentwicklung, dem Ausmaß der Farbentwicklung und der Dauerhaftigkeit
den Bildes. Bisher wurde jedoch dem Lösungsmittel
nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt, und man hat das In-
_5_ 309808/0976
teresse stattdessen auf die Verbesserung der Ohromogene
und der Sensibilisierungsmaterialien gerichtet, wobei Lösungsmittel aiis einer begrenzten Zahl von Verbindungen verwendet
wurden, wie Petrol-Öle und Petrol-Destillate, Toluol,
Perchloräthylen, Xylol, chlorierte Paraffine,· chlorierte
Diphenyle, alkylierte Diphenyle, hydrierte Terphenyle, Dioctylphthalat
und Me.thylsalicylat» Obgleich viele dieser Lösungsmittel für die bisherigen Zwecke gute Ergebnisse erbracht
haben, würde die volle Möglichkeit des Lösungsmittels als positiver Beitrag für das: Verhalten des Aufzeichnungs-Übertragungsmaterials
bisher noch nicht vollständig ausgeschöpft.
Ss ist demgemäß ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Lösungsmittel und Lösungsmittelarten zur Verfügung, zu stel-rlen,
die'den bisher für Aufzeichnungs-Übertragungsmaterialien
bekannten überlegen sind, und die einen positiven Beitrag zu dem Verhalten des Papiers im Hinblick auf die BiIdontwicklungsgeschwindigkeit,
Farbkraft und Dauerhaftigkeit ausüben. . . " - ■
Die verbesserten Lösungsmittel für chromogene Materialien, die in druckempfindlichen Aufzeichnungs-Übertragungsmaterialien
verwendet werden, sind Alkyl-substitüierte aromatische
Kohlenwasserstoffe, worin die Alkylgruppe ein gerader Kohlenwasserstoff mit etwa 3-12 Kohlenstoffatomen ist.
Der Alkylrest kann mit dem aromatischen Rest durch irgend-
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ein Kohlenstoffatom in der Kette verbunden Bein. Die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallenden Verbindungen
entsprechen der allgemeinen Formel .
R'
R-CH-Ar ,
worin R ein geradkettiger Alkylrest mit 2 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen,
R1 Wasserstoff oder ein grad&ettiger Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, unter der Maßgabef
daß die Summe von R + R' etwa 2 bis 11 Kohlenstoffatome beträgt,
und Ar ein Arylrest oder Methyl-aubstituifrter Arylrest
ist, wobei der Arylrest Phenyl, Biphenyl und/oder Naphthalin ist.
Diese Lösungsmittel sind wärmestabiler, liefern eine schnellere
Farbentwicklung auf Harz- oder Ton-besohiohtetem Papier
als die entsprechenden verzweigten Alkylaromaten.
Die druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, die farblose Farbstofflösungen verwenden und Ghromogene und die verbesserten
Lösungsmittel der vorliegenden Erfindung enthalten, können nach den bekannten herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Die Beschreibungen der Verfahren zur Herstellung
sowohl des den Farbstoff tragenden Papiers als auch des Aufnahmepapiers entweder des Harz- oder Ton-beschichteten
Typs, sind in der Literatur beschrieben und diese Ver-
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fahren bilden keinen Heil der vorliegenden-Erfindung. Tatsächlich können die hier angegebenen Lösungsmittel anstelle
der herkömmlichen Farbstofflosungsinittel verv/endet werden,
um das verbesserte Aufzeichnungspäpier nach den herkömmlichen-
Verfahren herzustellen«,
Die Lösungsmittel der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise in Kombination mit einem oder mehreren verschiedenen
herkömmlichen chromogenen Materialien der normalerweise farblosen Form, verwendet. Zu solchen Chromogen gehören
farblose aromatische organische Verbindungen mit Doppelbindung, die in eine polarisiertem, konjugierte und gefärbte
Form ungewandelt werden, wenn sie mit einem sauren Sensibilisierungsmaterial umgesetzt werden. Zu einer besonders
bevorzugten Klasse von chromogenen Materialien gehören
Verbindungen des Phthalidtyps, wie Kristall-Violettlakton, das 3»3-bis-(p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
ist, und Malachit-G-rünlakton, das 3,3-bis-(p-Dimethylaminophenyl)
-phthalid ist. Zu weiteren von Phthalid abstammenden
chromogenen Materialien gehören 3»3-bis-(p-m-Dipropylaminophenyl)-phthalid,
3,3-bis(p-Methylaminophenyl)-phthalid,
3-(Phenyl)-3-(indol-3-yl)-phthalide, wie 3-(]?-Dimethylaminophenyl)-3-(1
,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid, 3,3-bis-(Phenylindol-3-yl)-phthalide,
wie 3,3-bis-(1,2-Dimethylindol-3-yl)-phthalid,
3-(Phenyl)-3-(heterozyklisoh-substituierte)-phthalide,
wie 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1-methylpyrr-3-yl)-2-yl)-6-dimethylaminophthalid,
Indol und die
-8-
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Carbazol-substituierten Phthalide, wie 3, 3-bis-( 1 ^-Dimethylinäol^-yl^S-diraethylaminophthalid
und 3, 3-bis-(9-Äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaininophthalid,
und die substituierten Indolphthalide , wie 3-( 1 , 2-Diinethylindol-3-yl)-3-(2-rnethylindol-3-yl)-phth-lid.
Zu weiteren chromogenen Parts toff verbindungen, die bei
der Durchführung dieser Erfindung brauchbar sind, gehören
Indol-substituierte Pyromelitide, wie 3f5-bis-(p-Diäthylaminophenyl)-3,5-bis-(1
,2-dime thylindol-3-yl)-pyi*omellitid,
3,7-bis-(p-Diäthylaminophenyl) -3 >
7-bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-pyromellitid,
3,3,7,7-Tetrakis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-pyroLiellitid,
und 3, 3,5»5-Tetralcis-(1,2-dimethylindol-3_yl)_pyromellitid
und Leucauramine und aubatituierte Leucaurarnine,
wie p-Xylyl-leucauramin und Phenyl-leucauramin»
V/eiterhin gehören hierzu Orthohydroxybenzoaoetophenon,
2,4-bis^j7-(p-Dimethylaminophenylazo)-anilino7-6-hydroxy-Bym-triazin,
IT,3»^-Trimethylindolino-benzospiropyrane und
H, 3, 3-Triiiiethylindolino-ß-naphthospiropirano
Ein zusätzliches Färbemittel kann mit den oben angegebenen GhroDiogenen gegen el Λα Ausbleichen verwendet v/erden, sofern
die Lichtechtheit ein Problem ist. Viele Phthalidverbindungen, v/ie beispielsweise Kristall-Violettlakton, v/eisen
eine achnelle farben ;.v/icklung mit einer normalen Heigung
κ um Ausbleichen mit der Zeit auf. Ein weiteres zusätnlic.i'-es
Färbemittel i;;t Ken^o^. lleucomethylenbiau, das nach Freigabe
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auf dem Papier oxidiert unter langsamer Bildung einer dauerhaften blauen Farbe. Durch Kombination eines Phthalidchromogens
und eines solchen farblosen oxidierbaren zusätzlichen Färbemittels, erhält man eine Zubereitung, die sowohl eine
schnelle'Färbentwicklung als. auch Farbechtheit (Bleichresistenz)
aufweist.
Die Lösungsmittel dieser Erfindung sind lineare Alkyl-substituierte
aromatische Verbindungen und Gemische solcher Verbindungen der allgemeinen Formel
R1 '
R. - OIL- Ar
worin R ein gradkettiger Alkylrest mit 2 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen,
R' Wasserstoff oder ein gradkettiger Alkyl rest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, mit der Maßgabe,
daß die Summe von R + R' etwa 2 bis 11 Kohlenstoffatome
ist und Ar ein Arylrest oder Methyl-substituierter Arylrest ist, worin das Aryl Phenyl, Biphenyl und/oder Naphthalin
ist.
Die bevorzugten Lösungsmittel, worin R1 Wasserstoff oder
Methyl ist, können dadurch hergestellt werden, daß man einen ausgewählten Aromaten mit einem linearen Alkylhalogenid bzw.
einem 1-Olefin alkyliert. Zu besonders bevorzugten Lösungsmitteln
gehören spezifisch lineares Butylbiphenyl, lineares Hexylbiphefryl, lineares Octylbiphenyl, lineare gemischte
Og bis O10 Alkylbiphenyle, lineares Hexylnaphthalin* lineares
-10-
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Octylnaphthalin, lineares gemischtes Cg bis G10 Alkylnaphthalin,
lineares Hexylbenzol, lineares Octylbenzol, lineare gemischte Gg bis G10 Alkylbenzole, lineares Dodecylbenzol
und deren Gemische.
Die Lösungsmittel dieser Erfindung können Gemische mit einem oder anderen Lösungsmitteln oder Streokmitteln, die keine
linearen Alkyl-aromatischen Verbindungen sind, enthalten.
Im besonderen können die Lösungsmittel dieser Erfindung beispielsweise mit 0 bis etwa 3 Teilen Streckmittel pro Teil
Lösungsmittel gemischt werden, wobei das Streckmittel ein
Mineral- oder Pflanzenöl ist, wie Kerosin, Paraffinöl, Testbenzine, Baumwollsaatöl, Kokosnußöl oder Rapsöl. Diese
Streckmittel dienen dazu, die physikalischen Eigenschaften des Lösungsmittels, wie die Viskosität und den Dampfdruck
je nach den gewünschten Handhabungs- oder Verfahrensgesichtspunkten zu ändern. Die Streckmittel können auch dazu dienen,
die Gesamtkosten der Lösungsmittel in dem System zu verringern, und in manchen Fällen, das Verhalten -des jeweiligen
Lösungsmittels im Hinblick auf dasAusbleiohen oder Auslaufen des Drucks zu verbessern.
Die Lösungsmittel können weiterhin bestimmte Additive enthalten,
die spezifisch dazu vorgesehen sind, die Endeigenschaften der Flüssigkeit zu ändern oder zu steuern, wie beispielsweise
Mittel zur Steuerung der Viskosität, des Dampfdrucks, Gefrierpunkterniedriger oder Maskierungsmittel, An-
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tioxidationsmittel, Couleurfarbstoffe und dergleichen.
Das ohromogene Material wird "vorzugsweise in den geeigneten
Lösungsmitteln unter Bildung einer Markierungsflüssigkeit gelöst, die mit dem sauren festen Koreaktionspartner reaktionsfähig
ist ο Das saure Material kann irgendeine Verbindung im Rahmen der Definition einer Lewis-Säure sein, d»ho
ein Elektronen-Akzeptor in Bezug auf das Ghromogen, der die Polarisation des Chromogens in eine Farbform fördert. Das
feste saure Material dient weiterhin als Absorptionsmittel für die Harkierungsflüssigkeit, um das übertragene Bild aufzunehmen.
Zu den1 üblichen verwendeten sauren Materialien gehören saure Tone und saure organische polymere Materialien,
wie Phenolpolymerisat, Phenol-Acetylenpolymerisat, Maleinsäure-Rosinharze,
teilweise oder vollständig hydrolisiertes Styrol-Maleinsäureanhydrid -Mischpolymerisate und Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate,.Garboxypolymethylen
und vollständig oder teilweise hydrolisierter -VinyImethyläther,
Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat und deren Gemische.
Die Herstellung der linearen Alkyl-substituierten aromatischen
Lösungsmittel durch Aluminiumchloridalkylierung eines ausgewählten Aromaten mit einem Ί-Olefin nach herkömmlichen
Verfahren, wird durch das nachfolgende Beispiel erläutert.,
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Herstellung von linearem Hexylbipj^enyjL ■
Ein Kolben wird mit 462 g Biphenyl beschickt und auf 8O0C
erhitzt. 2,0 g AlCl, werden zugegeben und das Gefäß mit 3f5g
HOl-GaB gespült. Die Temperatur wird bei 75 - 800C gehalten,
während man 151 g Hexen-1 langsam während 2 stunden zugibt.
Nach beendeter Zugabe von Hexen-1 v/erden die Reaktionspartner
weitere 15 Minuten bei der Re alt ti ons temperatur gehalten, wonach N2 weitere 15 Minuten durchgeperlt wird. Danach neutralisiert
man das Reaktionsgemisch, wozu man», den Heaktionspartnern
2,9 g Ca(OH)2 und 2,7 ml H2O zugibt. Man filtriert
das Reaktionsprodukt und destilliert nicht umgesetztes Biphenyl und 197 g Hexylbiphenyl als farbloses öl bei eine'r
Destillation von 168 - 180°0/4 Torr Überkopf.
In ähnlicher Weise stellt man lineares Butylbiphenyl aus Buten-1 und Biphenyl her, wobei das Produkt als hellgelbes
Destillat bei 140 - 177°C/16 Torr gewonnen wird.
In ähnlicher Weise stellt man lineares Octylnaphthalin her, verwendet jedoch Heptan als Reaktionslösungsmittel. Das
Octylnaphthalin v/ird aus dein Reaktionsmedium als hellgelbes
Destillat bei 145 - 167°C/O,9 Torr gewonnen.
Die \7irkung der verschiedenen Lösungsmittel auf die Geschwindigkeit
und das Ausmaß der Farbentwicklung wurde nach einem Laboratoriumsverfahren bestimmt, das darin besteht,- daß man
eine Markierungaflübsigkeit herstellt, die die Lösungen
eines Chromo^ons in den sur Prüfung vorgesehenen Lösungsh.it-
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bei enthält, die Flüssigkeit auf ein Aufnähmepapier, das
mit einen Ton oder Harz beschichtet ist, aufbringt, und das
Ausmaß und die Geschwindigkeit der Farbentwicklun^ nittels
Ileflektion'smessung bestimmt.
In den nachfolgenden Beispielen wurde eine Standardmarkierun^sflüssigkeit
in der Weise" hergestellt, daß man 0,5 g Kristall-Violettläkton in 10 g Lösungsmittel unter Rühren
löst und auf 100 - 12O0O, soweit zur Lösung notwendig, erwärmt.
Die Lösung wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt, mit wenigen Kristallen chromogen geimpft und mehrere Tage
unter gelegentlichem Schütteln stehenlassen, um sicherzustellen, daß die Lösung nicht übersättigt war.
Der FarbentwicklungBtest bestand darin, daß man eine. Perle
der Markierungsflüssigkeit mittels einem medizinischen Tropfer
über einen ca. 3,2 cm breiten Streifen entweder Ton- oder Harz-beschichteten Aufnahmepapiers aufbringt, wurde eine
Stoppuhr in Gang gesetzt und mittels einer Rasierklinge wurde die Perle,auf dem Papierstreifen als Schicht aufgebracht«
In fünf Sekunden Intervallen wurde nach der Beschichtung und bei vorausbestiinmten Zeitabständen danach das Reflexionsvermögen des Papiers mit einem Photovolt-Reflektionsmeßgerät
gemessen. Dieses war so eingestellt, daß das 100$ige Reflexionsvermögen bei dem jeweils zur Untersuchung vorgesehenen
Papier registriert wurde, wenn dieses nur mit dem Lösungsmittel angefeuchtet und eine Standard weiße PorzeHan-
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platte dahinter angebracht wurde. Die Ablösungen des Endreflektionsverniögens
den trockenen markierten Papiers wurden
16 stunden mit der Gießvorrichtung vorgenommen, weil diese
so geeicht war, daiJ das 1OO;oige Reflexionsvermögen bei
trockenem nicht verflecktem Papier als Grundlage dient. Das Ausmaß der Farbentwicklung, hier als "Prozent Farbe" bezeichnet,
wurde als 100 minus Reflektionsvermögen erreohnet, so daß je größer der prozentige Farbwert, umso dunkler die entwickelte
Farbe ist.
Me \7ärmestabilität der liarkierungsflüsaigkeit wurde durch
langsames Erhitzen der Flüssigkeit auf eine erhöhte Temperatur von 150 - 16O0G und Beibehalten dieser Temperatur während
et v/a 15 bis 60 Hinuten bestimmt. Man ließ dann die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen und es wurde jede Farbänderung der Flüssigkeit festgestellt» Me Markierungsflüssxgkeit
wurde dann, wie voraus beschrieben, bei dem Farbentwicklungstest bewertet und das Verhalten der wärmebehandelten Flüssigkeit
mit der Ausgangsflüssigkeit verglichen, um zu bestimmen,
welche Wirkung, sofern eine solche vorhanden, das Erhitzen auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Farbentwicklung
hatte.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind durch die Zahlen
der nachfolgenden Tabelle I erläutert, die das überlegene Verhalten der Lösungsmittel dieser Erfindung und den Vorteil
der linear Alkyl-substituierten Aromaten gegenüber vergleich-
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baren verzweigt' Alkyl-substituierten Verbindungen aufzeigt.
Die in der Tabelle angegebenen spezifischen Materialien dienen nur der Erläuterung ohne den Erfindungsbereich auf diese
einzuschränken.
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xiösungsmittel | ■Tabelle I | Zeil | der Farbentwicklung | 22 33 |
65 . - 120 |
■-/o Färbentwicklung nach | 3ko30 | Sek.1 I | .an. 1 St | max. | |
Prüfangaben | ; bis zum Erreichen | 60 90 |
15 Min. 60 « |
Zeitablauf | 44 39 |
49 46 |
— | Par be nach |
|||
Farbe der | des ^-Satzes der max. Farbe, Sekunden |
10 Si | 29 23 |
40 37 |
- | ά.24 uta | |||||
λ. "Lineares" Butyl- bi phenyl unerhitzt erhitzt, i600C/i5I-in. |
Farbstoff lösung |
30£ | 52 43 |
102 10 Hin 75 10 Lan |
20 14 |
60 58 |
|||||
3."Verzweigtes Butyi- biphenyl unerhitzt erhitzt, 150 C/15£iin. |
14 20 |
40 Sek.bis 3 Min.bis ■ |
10$ Farbe 10$ Farbe |
11 8 |
25 30 |
43 47 |
62 62 |
58 55 |
|||
'J. "Lineares" Cctyl- | leicht gelb leicht bern steinfarben |
31 41 |
9 7 |
11 8 |
51 48 |
||||||
30 9 80 | unerhitzt erhitzt,150°C/iStd. |
leicht gelb bernsteinfarben |
.12 .12 |
42 | 43 | 64 63 |
|||||
CD | D. "Verzweigtes Octyl- naphthalin unerhitzt erhitzt,150 C/iStd. |
36 30 |
6 5 |
24 | 30 | 58 | 58 57 |
||||
O (O |
i."Verzweigtes Sek- auylbenzol |
farblos leicht gelb |
41 | : 20 | 23 | 57 | 44 | ||||
ϊ."Lineares" Hexyl- ciphenyl |
farblos bernsteinfarben |
20 | 64 | ||||||||
Z-. "Lineares " Cg-1Q Aikylbiphenyle |
16 | 63NJ , CJ ' en ■* |
|||||||||
I | I699 | ||||||||||
Zu den in der Tabelle I angegebenen !lösungsmitteln- gehören
folgende zusätzliche Angaben gemacht:
Lösungsmittel A: Hergestellt aus Buten-1 und Buten-2
Lösungsmittel B: Hergestellt aus einem 50/50 Gemisch von
Buten-1 plus Buten-2/p-ter;b-Butylbiphenyl
Lösungsmittel G: Hergestellt aus Octen-1
Lösungsmittel D: Hergestellt aus Diisobutylen
Lösungsmittel E: Hergestellt aus einem Sek-amylhalogenid
Lösungsmittel F: Hergestellt aus Hexen-1
Lösungsmittel G: Hergestellt aus einem Gemisch von Hexen-1,
Octen-1 und Dec'en-1
Die Angaben der Tabelle I erläutern die folgenden den Lösungsmitteln der vorliegenden Erfindung zuzuschreibenden
Wirkungen.
Geschwindigkeit der Farbentwioklung - Ein Vergleich von A
gegenüber B und von G gegenüber D zeigt, daß die "linearen" Alkylverbindungen schneller Farbe entwickeln als die "verzweigten"
Verbindungen»
Ausmaß der Farbentwicklung - Alle linearen Alkyllösungsmittel
entwickln Farbe in einer Höhe von etwa 60 bis 64$
während' die verzweigten Alkyllösungsmittel nur 44 bis 58;ό
leisten. Der unmittelbare Vergleich von A gegen B und G gegen D zeigt, daß die linearen Verbindungen die Farbe in
einem bedeutend größeren Ausmaß als die vergleichbaren verzweigten
Verbindungen liefern.,
',/ärmeütabilität der Farbstoff lösung - i]in Vergleich der erhitzten
gegen die nicht erhitzten Proben bei A, B, 0 und
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D zeigt, daß in jedem Falle das Erhitzen die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Farbentwicklung nachteilig beeinflußt,
daß aber der Grad einer solchen nachteiligen Wirkung bedeutend geringer ist bei dem linearen Alkylmaterial A und
0 als bei den vergleichbaren verzweigten Alkylmaterialien B und D. Daraus ist klar zu erkennen, daß die linearen Verbindungen
wärmestabiler sind als die entsprechenden verzweigten Verbindungen-,
Die überlegene V/ärmestabilität der linearen Alkylaromaten
wird ebenso durch den Grad der Verfärbung der Markierungsflüssigkeit selbst als Ergebnis der Erwärmung erläutert. Der
Vergleich von A, B, C und D in der Tabelle I zeigt, daß sich die linearen Alkylverbindungen zu leicht bernsteinfarbig
oder leicht gelb'nach Erhitzen verfärben während die
entsprechenden verzweigten Verbindungen dunkel bernsteinfarbig werden.
Weiterhin ist zu erkennen, daß die mit den linearen Alkylaromatischen
Farbstofflösungsmitteln entwickelte Farbe resistenter
gegen Ausbleichen ist als die entsprechenden verzweigten Alkylverbindungen. Bo zeigt beispielsweise lineares
Butylbiphenyl (Lösungsmittel A), das eine maximale Farbe von 6ü entwickelt, kein Bleichen nach 4 Honaten, während
das vorz'./eigte Butylbiphenyl (Lösungsmittel B) von 58 auf
56 ausbleicht. Me erhitzten Proben der linearen Verbindung bleichten von 56 auf 54, während die verzv/eigte Verbindung
von 5lj auf 46 bleichte.
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Obgleich eine-bevorzugte Aus ftihrungs form dieser Erfindung
ein System mit zwei Flächenmaterialien beinhaltet, worin
das saure aufnehmende Material von einem Flächemnaterial
und eine Markierungsflüssigkeit, die ein Chromogen und das· Lösungsmittel enthält, von einem zweiten Fläohenmaterial getragen
wird, wobei Markierungsflussigkeit auf das saure Material
durch Druck freigesetzt wird, ist die Erfindung nicht auf solche Systeme beschränkt. Das einzig wesentliche Erfordernis
für ein druckempfindliches Aufzeichnungssystem besteht
darin, daß das Chromogen und das saure Sensibilisierungsmaterial in einer getrennten und nicht reaktionsfähigen
Bedingung erhalten wird,, bis Druck auf das System ausgeübt wird, und erst nach Anwendung von Druck die neuen Lösungsmittel
dieser Erfindung mit der V/irkung abgegeben werden, daß das Ohromogen und das saure Material in reaktionsfähigen
Kontakt gebracht werden=, Es ist daher auch möglich,
daß das Ohromogen und das saure Material in trockenem und nicht reaktionsfähigem Zustand auf einem üblichen Träger vorhanden
ist, und daß das Lösungsmittel allein auf einem getrennten Jlächenmaterial vorliegt, wobei nach Anwendung von
Druck das Lösungsmittel in das Ohromogen-saure Material freigegeben und die Örtliche Reaktion und Parbentwicklung
gefördert wird» Es ist klar, daß viele andere Anordnungen, Konfigurationen und Verhältnisse des Lösungsmittels und der
Markierung-bildenden Materialien im Hinblick auf ihre Einkapselung
und Anbringung auf der Trägerschicht oder Bahnen vorgesehen v/erden können, wobei darauf hinzuweisen ist, daß
-20-309808/09 7 6
solche Anordnungen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fallen. Beispielsweise ist os möglich, ein einzelnes Papier oder einen Trägerteil mit allen Komponenten dieses
bystems unter Bildung einer einzigen, die gesamten Komponenten enthaltenden Einheit, zu beschichten, die dann durch Bewegen
eines Ritzstiftes oder Stichels oder einer anderen auf die Oberfläche des Papiers Druck-ausübenden Vorrichtung markiert
werden kann, üolche Papiere sind besonders zur Verwendung in Aufzeichnungsinstrumenten ohne eigene l'arbve rwendung
geeignet ο
Die vorliegende Erfindung betrifft daher druckempfindliche Aufzeichnungspapiersysteme, die ein chromogenes Material}
ein saures Sensibilisierungsmaterial und ein Lösungsmittel, nämlich eine lineare Alkyl-aromatische Verbindung als die
wesentlichen Liarkierungs-bildenden Reaktionspartner verwenden. Kur dem Fachmann ist es klar, daß viele Abänderungen
und Kombinationen bei der Anwendung dieser Reaktionspartner zur Bildung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
vorgenommen werden können, wobei diese abhängen werden von der Art des ausgewählten chromogenen Materials, der Natur
der verwendeten Beschichtung und dem Verfahren der Aufbringung, der Anzahl der verwendeten Trägersubstrate und der
vorgesehenen Anwendung des Systems. Die vorliegende Erfindung wird daher nicht auf die spezifischen Einzelheiten beschränkt,
die in der vorausgehenden Beschreibung und den Beispielen angegeben wurden=
^j^jj^sj-n? ti c hej
309808/0976 ~^~
Claims (12)
1. Druckempfindliches Aufzeichnungssysteiii mit dem Gehalt
(a) einer Trägerbahn oder eines Träger-bildenden Flächenmaterials.,
(b) Markierungsbildenden Komponenten, die in berührender Gegenüberstellung angeordnet und auf das Trägerflächerunaterial
aufgebracht sind, wobei die Komponenten ein chromogenes
Material und einen Elektronen-Akzeptor des Lewis-Säuretyps enthalten, der mit dem chromogenen Material eine Markierung
bildet, wenn er mit diesem in Reaktionskontakt gebracht wird, und
(c) eines durch Druck freigesetzten flüssigen Lösungsmittels
für die chromogene Markierungs-bildende Komponente, dadurch gekennzeichnet , daß das Lösungsmittel
eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1 .
R-CH-Ar
ist, worin R ein gradkettiger Alkylrest mit 2 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff oder ein Alkylrect mit
1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, mit der. IJaßgabe, daß :
die Summe von R + R1 von etwa 2 bis 11 Kohlenstoff atome
ist, und Ar ein Arylreat oder Kethyl-eubstifcuierter Arylrest
ist, worin der Arylrest ein Phenyl, Biphenyl und/oder Naphthalin ist.
309808/0976
2. System gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , dab das Elektronen-aufnehmende Material
des Lev/is-Säuretyps saurer Ton und/oder ein oder mehrere
saure organische Polymerisate ist.
saure organische Polymerisate ist.
3. System gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet
, daß das chromogene Material in dem flüssigen Lösungsmittel gelöst ist, bevor Druck ausgeübt γ/ird.
4. System gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Markierungs-bildenden Komponenten
und da3 flüssige, Lösungsmittel in einem einzigen Trägerflächenmaterial
vorhanden eind.-
5. System gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das chromogene Material eine Phthalidverbindung enthält.
6. System gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß das flüssige Lösungsmittel lineares
Butylbiphenyl, lineares Hexylbiphenyl, ein Gemisch von linearen Cg 10 Alkylbiphenylen oder lineares Octylnaphthalin
ist.
ist.
7. Druckempfindliches Aufzeichnungsöystem mit dem Gehalt
(a) einer ersten Trägerbahn oder einem Flächeninaterial, auf
dem eine Beschichtung einer durch Druck freisetzbaren Mar-
kierungsflüssigkcit aufgebracht ist,
-23-
309808/0976
(b) einer Zweiträgerbahn oder Flächenmaterial auf dem eine Beschichtung eines Blektronen-aufnehme^nden Ilaterials des
Lewis - Säuretyps aufgebracht ist in berührender Gegenüberstellung mit der Beschichtung auf dem ersten Trägermaterial,
(c) einer Marki er ungs flüssigkeit die ein'flüssiges Lösungsmittel
enthält, in dem ein farbloses oder im wesentlichen farbloses chromogenes Kate rial gelöst ist, wobei das chroraogene
Haterial mit dem Lewis-Säurematerial reaktionsfähig ist
unter Eildung einer iterbmarkierung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel eine Verbindung der allgemeinen Formel
.R1" t
R - ,CH - Ar
ist, worin R-ein gradkettiger Alkylrest mit 2 bis etwa 11
Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1
bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, mit der Maßgabe, daß die Summe von R + R' etwa 2 bis 11 Kohlenstoffatome beträgt,
und Ar ein Arylrest oder Methyl-substituierter Arylrest ist,
wobei der Arylrest ein Phenyl-, Diphenyl- und/oder Kaphthalinrest
ist.
8. System gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet
, daß dass Elektronen-aufnehmende Material
des Lev/iö-Säuretyps saurer Ton und/oder saure organische
Polymerisate ist.
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9. System gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet
, daß das chromogene Material eine Phthalidverbindung enthält.
10. System gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Lösungsmittel lineares Butylbiphenyl, lineares Hexylbiphenyl, ein Gemisch von linearen
0g_-|o Alkylbiphenylen oder lineares Octylnaphthalin
ist.
11 ο Verfahren zur Markierung auf einem Substrat durch Farbentwicklung
aus farblosen oder im wesentlichen farblosen chromogenen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet
, daß man chromogene Verbindungen und ein Elektronen-aufnehmendes Material des Lewis-Säuretyps in Gegenwart
eines flüssigen Lösungsmittels in Kontakt bringt, v/o bei dieses die allgemeine Formel hat
R1
H-GH-Ar
H-GH-Ar
worin R ein gradkettiger Alkylrest mit 2 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen,
R' Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist, mit der Maßgabe, daß die Summe
von R + R' etwa 2 bis
11 Kohlenstoffatome ist, und Ar
ein Arylrest oder Methyl-substituierter Arylrest ist, worin der Arylrest Phenyl, Biphenyl und/oder Naphthalin ist.
12. Verfahren gemäß Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet
, daß man das Elektronen-aufnehmen-
309808/0976
de Laterial des lewis-öäuretyps, sauren ion und/oder saure
organische Polymerisate verwendete
13o Verfahren gemäß Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet
, daß man als chromogenes Material eine Phthaiidver"bindung verwendet.
14 ο Verfahren gemäß Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet , daß man als flüssiges lösungsmittel
lineares Butjrltephenyl, lineares HexylMphenyl, .ein
Gemisch von linearen C,- 1fi Alkyl "bi phenyl en oder lineares
Octylnaphthalin verwendete
309808/0976
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