DE2839512C2 - - Google Patents
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- DE2839512C2 DE2839512C2 DE2839512A DE2839512A DE2839512C2 DE 2839512 C2 DE2839512 C2 DE 2839512C2 DE 2839512 A DE2839512 A DE 2839512A DE 2839512 A DE2839512 A DE 2839512A DE 2839512 C2 DE2839512 C2 DE 2839512C2
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Description
Die Erfindung betrifft druckempfindliche Kopiersysteme gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Es ist ein druckempfindliches Kopiersystem bekannt, bei dem sich die Mikrokapseln
auf einer Oberfläche des Transferblattes, und zwar auf der CB-Seite (beschichtete
Rückseite) befinden und sich das Coreaktionsmaterial auf einer
Oberfläche der Druckseite, die als CF-Seite (beschichtete Vorderseite) bezeichnet
wird, befindet. Nach einem anderen bekannten Kopiersystem befinden sich
die Mikrokapseln und das Coreaktionsmaterial auf der gleichen Oberfläche
eines einzigen Blattes. Bei Systemen für die Herstellung von mehreren Kopien
werden CFB-Zwischenblätter (Vorderseite und Rückseite beschichtet) verwendet.
Die Druckblätter bestehen im allgemeinen aus Papier.
Die meisten bekannten CB-Blätter enthalten eine Beschichtung mit Mikrokapseln,
wobei die Kapseln voneinander getrennt oder in Kapseleinheiten, d. h., in
Gruppen von Kapseln, angeordnet
sind. Jede Mikrokapsel enthält eine Hülle aus hydrophilem,
kolloidalem Material, wie Gelatine, in der ein im
wesentlichen farbloses chromogenes Material (Farbbildner) mit
basischen reaktiven chemischen Eigenschaften enthalten ist,
das bei der Verwendung mit dem Coreaktionsmaterial
in Kontakt gebracht wird und durch dieses angefärbt wird.
Das Coreaktionsmaterial bzw. der Reaktionspartner besteht
üblicherweise aus einer fein verteilten sauren Verbindung,
die ebenfalls im wesentlichen in ihrer Grundform als farblose
Verbindung vorliegt. Die üblicherweise verwendeten Coreaktionsmaterialien
erfassen organische Polymerverbindungen
und anorganische Tone, die auf das CF-Blatt mit einem geeigneten
Papierbeschichtungs- bzw. Bindermaterial, wie
Stärke, Kasein, Polymerverbindung oder Latex, aufgebracht
sind.
Die erkennbaren gefärbten Zeichen erscheinen auf dem CF-Blatt
nach der Zerstörung der Mikrokapseln durch den lokalisierten
Druck beim Schreiben, Tippen oder Drucken auf die nicht
beschichtete vordere Oberfläche des CB-Blattes, das mit
seiner beschichteten rückseitigen Oberfläche in Berührung
mit der beschichteten vorderen Oberfläche des CF-Blattes steht.
Der im wesentlichen farblose Farbbildner erzeugt eine Farbe
nur unter sauren Bedingungen, das heißt, beim Kontakt
mit dem sauren Coreaktionsmittel auf dem CF-Blatt. Der Farbbildner
ist jeweils in einem Lösungsmittel gelöst, und die
Lösung ist in vielen Fällen mit Kerosin oder ähnlichen
Lösungsmitteln verdünnt. Es ist daher wichtig, daß die
Farbbildnerlösung die gewünschten physikalischen und chemischen
Eigenschaften besitzt.
Die Farbbildnerlösungen sollen durch übliche Methoden in
einfacher Weise eingekapselt werden können, die Lösungen
sollen eine gute Lagerbeständigkeit in der eingekapselten
Form besitzen und sie sollen auch bei leicht erhöhten Temperaturen
stabil sein. Weiterhin ist es wichtig, daß sich das aufgrund
der Umsetzung zwischen dem Farbbildner und dem Coreaktionsmittel
gebildete Zeichen schnell entwickelt,
es nicht verblaßt und nicht aufgrund der Kapillarwirkung
oder anderer Oberflächenkräfte ausblutet oder verläuft.
Das Farbstofflösungsmittel (Farbbildnerlösungsmittel) fungiert
als Trägermaterial für den Farbbildner und als Medium
für die Reaktion zwischen dem Farbbildner und dem sauren Coreaktionsmaterial.
Das Lösungsmittel muß in der Lage sein,
den Farbbildner in der Mikrokapsel in Lösung zu halten, den
Farbbildner zu der sensibilisierten Oberfläche des CF-Blattes
zu transportieren, wenn die Mikrokapsel zerstört ist und
die Farbbildung mit dem Coreaktionsmittel zu unterstützen
oder zumindest nicht zu verhindern. Darüber hinaus muß das
Lösungsmittel unschädlich für die Haut, die Kleidung oder
die anderen Materialien der Umgebung des Drucksystems sein,
wenn die Mikrokapseln durch eine unvorsichtige Handhabung
unbeabsichtigt zerstört werden.
Das Lösungsmittel ist ein wichtiger Faktor für die Beurteilung
des druckempfindlichen Kopiersystems hinsichtlich der
Stabilität der Blätter gegen Wärmeeinwirkung und für die
Lagerzeit, die Geschwindigkeit der Farbentwicklung, die
Stärke der Farbentwicklung und die Haltbarkeit der Abbildung.
Einige bekannte Farbstofflösungsmittel führen bereits
zu einer angemessenen Druckgeschwindigkeit und Farbintensität
bei den vielfach verwendeten CF-Blättern, die mit
einem Phenolharz beschichtet sind. In einigen Fällen weisen
diese Kopiersysteme jedoch den Nachteil auf, daß sie aufgrund
des verwendeten Farbstofflösungsmittels einen unangenehmen
Geruch besitzen. Diese Gerüche beeinträchtigen die
Verwendung solcher Kopiersysteme insbesondere dann, wenn
das verwendete Farbstofflösungsmittel ansonsten gute Eigenschaften
aufweist.
Obwohl man bisher versucht hat, die durch die Farbstofflösungsmittel
verursachten unangenehmen oder unerwünschten
Geruchseigenschaften zu verhindern, ist dies bisher aus verschiedenen
Gründen nicht gelungen, da die Auswahl des Lösungsmittels
hinsichtlich der Geruchsbeeinträchtigung weder
gesetzmäßig noch vorhersehbar noch durch wissenschaftliche
Versuche eingestellt werden kann. So können die einem aromatischen
Kohlenwasserstoff, der als primäres Farbstofflösungsmittel
vorgesehen ist, anhaftenden Geruchseigenschaften
in Abhängigkeit von der Art und der Menge des verwendeten
Verdünnungsmittels verbessert oder verschlechtert
werden.
Ein aromatischer Kohlenwasserstoff, der einen annehmbaren
Geruch nach der durchschnittlichen Empfindlichkeitsbetimmung
aufweist, kann bei Verwendung als Farbstofflösungsmittel
für druckempfindliche Papiere zu einer unerträglichen
Belästigung führen, wenn größere Mengen dieser Papiere
in einem schlecht gelüfteten Raum gelagert werden. Die
Geruchsbelästigung steigert sich insbesondere bei den Fällen,
bei denen diese Papiersysteme in Räumen dauernd gelagert werden.
Es ist festgestellt worden, daß es auch nicht möglich
ist, in einigen Fällen die Geruchsbelästigung durch Anwendung
von Duftmaskierungsmitteln zu beseitigen.
Es ist bekannt, nicht halogenierte, aromatische Kohlenwasserstoffe
als Farbstofflösungsmittel für druckempfindliche
Kopiersysteme zu verwenden. Dazu gehören z. B. Diarylalkane,
Triaryldialkane, alkylierte Biphenylverbindungen,
alkylierte Terphenylverbindungen, insbesondere hydrierte
Terphenylverbindungen, Alkylnaphthaline, Benzylnaphthaline
und Benzylaryläther. Es ist jedoch bekannt, daß die oben
aufgeführten, aromatischen Kohlenwasserstoffe gemäß den
Richtlinien der Geruchsklassifikation nicht besonders geeignet
für Drucksysteme sind.
Aus der US-PS 40 03 589 ist die Verwendung einiger Alkylnaphthaline
als Farbstofflösungsmittel bekannt. Aus der
Patentschrift ist ebenfalls bekannt, daß der Geruch der
verwendeten Lösungsmittel in Abhängigkeit von der Alkylierung
unerwünscht wird, wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in den substituierten Alkylgruppen kleiner als
4 ist.
Aus der US-PS 38 36 383 ist bekannt, daß verschiedene Diphenylalkane
als Farbstofflösungsmittel verwendet werden
können. Aus dieser Druckschrift ist jedoch auch bekannt,
daß die üblichen aromatischen Kohlenwasserstoffe den Anforderungen
hinsichtlich des Geruchs für ein geeignetes
Farbstofflösungsmittel nicht genügen. Die aus der US-PS
38 36 383 bekannten Diphenylalkane besitzen unabhängig
von der Art bzw. der Position der Alkylsubstitution an den
Phenylringen nicht den unangenehmen Geruch, den die bekannten
polychlorierten Diphenylverbindungen aufweisen.
Aus der US-PS 39 96 405 ist die Verwendung verschiedener Ethyldiphenylmethan-
Verbindungen als Farbstofflösungsmittel bekannt. Die Ethylgruppe
kann sich an einem Benzolring sowohl in der ortho-, meta- oder para-Stellung
befinden, ohne daß die Eigenschaften dadurch beeinflußt werden. Es ist kein
erkennbarer Vorteil durch die selektive Anordnung der Substituenten am Benzolring
festgestellt worden.
Die US-PS 36 27 581 beschreibt die Verwendung von Isopropylbiphenyl als
Farbstofflösungsmittel. Die Isopropylgruppe kann am Benzolring in der ortho-,
meta- oder para-Stellung angeordnet sein. Es werden die meta- und para-Isomere
gegenüber dem ortho-Isomer des Isopropylbiphenyls bevorzugt verwendet.
Die US-PS 36 27 581 enthält jedoch keine Ausführungen über die Geruchseigenschaften
der unterschiedlichen Isomeren des Isopropylbiphenyls.
So ist weiterhin in der DE-OS 21 53 634 ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier
beschrieben, welches keinen unangenehmen Geruch und keine Toxizität
besitzt und zur Bildung eines Farbbildes mit hoher Dichte ohne Ausbildung
von Farbnebel geeignet ist. Man verwendet hierbei mindestens eine Verbindung,
die zwei alkylsubstituierte Benzolringe aufweist, die über eine Alkylenkette
verbunden sind. So wird auch monobenzyliertes m-Xylol und p-Xylol
angegeben, die jedoch nur einzeln eingesetzt werden und nicht in Form von Mischungen
bestimmter Zusammensetzung.
Die DE-OS 22 51 350 beschreibt als Lösungsmittel für druckempfindliche Aufzeichnungssysteme Diphenylalkane, Triphenylalkane und alkylsubstituierte
Derivate davon, wobei auch Dibenzylxylol und Benzylxylol ganz allgemein erwähnt
werden, ohne daß irgendwelche Informationen dazu vermittelt werden,
welche Isomeren hier besonders gut geeignet sein könnten. In diesem Zusammenhang
kann auch die DE-OS 22 45 785 erwähnt werden, die die Verwendung
von Dibenzylbenzolen oder alkylsubstituierten Dibenzylbenzolen als Lösungsmittel
vorschlägt.
Obwohl verschiedene aromatische Kohlenwasserstoffe für die Verwendung als
Farbstofflösungsmittel in druckempfindlichen Kopiersystemen vorgeschlagen
worden sind, gibt es kaum Hinweise dazu, wie der Geruch dieser Lösungsmittel
in den Systemen verbessert werden kann.
Nach der US-PS 39 96 405 ist es bekannt, daß Ethyldiphenylmethan dem Isopropyldiphenyl
als Farbstofflösungsmittel hinsichtlich der Steigerung der
Druckintensität und der Beständigkeit gegen Verblassen der Zeichen überlegen
ist. Es wäre daher von Vorteil, wenn die Geruchseigenschaften von alkylierten
Diphenylmethanen, z. B. Ethyldiphenylmethan, verbessert werden könnten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, alkylierte Diphenylmethane
als Farbstofflösungsmittel zur Verfügung zu stellen, die überraschend überlegene
Geruchseigenschaften aufweisen und deren Geruchseigenschaften im wesentlichen
denen des Ethyldiphenylmethans entsprechen.
Die Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des erfindungsgemäßen
druckempfindlichen Registriersystems gemäß Hauptanspruch.
Die Erfindung betrifft somit ein druckempfindliches Registriersystem, das
ein bahnartiges Trägermaterial,
Markierungszeichen bildende Komponenten, die in benachbarten Positionen angeordnet sind und die auf das bahnartige Material aufgetragen sind, wobei die Komponenten ein farbgebendes Material und ein Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp enthalten, das beim reaktiven Kontakt mit dem farbgebenden Material unter Bildung eines Markierungszeichens reagiert, und
ein unter Druckeinwirkung freisetzbares Lösungsmittel für die farbgebende Markierungskomponente, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus der
Markierungszeichen bildende Komponenten, die in benachbarten Positionen angeordnet sind und die auf das bahnartige Material aufgetragen sind, wobei die Komponenten ein farbgebendes Material und ein Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp enthalten, das beim reaktiven Kontakt mit dem farbgebenden Material unter Bildung eines Markierungszeichens reagiert, und
ein unter Druckeinwirkung freisetzbares Lösungsmittel für die farbgebende Markierungskomponente, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus der
- (i) a) wenigstens 70 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung b) 10 bis 25 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung c) 0 bis 6 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung (ii) a) wenigstens 65 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung b) 15 bis 30 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung c) 0 bis 8 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung und
- (iii) das Isomergemisch oder physikalische Gemisch von (i) und (ii) umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein druckempfindliches Registriersystem, das
ein erstes Trägerblatt, das mit einer unter Druck freisetzbaren Markierungsflüssigkeit
beschichtet ist, und
ein zweites Trägerblatt, das mit einem Elektronenakzeptormaterial vom Lewis- Säuretyp beschichtet ist, enthält, wobei die Beschichtung in benachbarter Position zu der Beschichtung des ersten Trägerblattes angeordnet ist, und die Markierungsflüssigkeit ein Lösungsmittel und ein darin gelöstes farbloses oder nahezu farbloses farbgebendes Material enthält, wobei das farbgebende Material mit dem Lewis-Säurematerial unter Bildung einer gefärbten Kennzeichnung reagiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus Verbindungen der
ein zweites Trägerblatt, das mit einem Elektronenakzeptormaterial vom Lewis- Säuretyp beschichtet ist, enthält, wobei die Beschichtung in benachbarter Position zu der Beschichtung des ersten Trägerblattes angeordnet ist, und die Markierungsflüssigkeit ein Lösungsmittel und ein darin gelöstes farbloses oder nahezu farbloses farbgebendes Material enthält, wobei das farbgebende Material mit dem Lewis-Säurematerial unter Bildung einer gefärbten Kennzeichnung reagiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus Verbindungen der
- (i) a) wenigstens 70 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung b) 10 bis 25 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung c) 0 bis 6 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung (ii) a) wenigstens 65 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung b) 15 bis 30 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung c) 0 bis 8 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung und
- (iii) die isomeren Gemische oder physikalischen Gemische von (i) und (ii) umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
Es wurde somit überraschend gefunden, daß einige monobenzylierte, dibenzylierte
und gegebenenfalls polybenzylierte Gemische einiger Xylol-Isomere als Farbstofflösungsmittel
einsetzbar sind und daß diese Gemische im Vergleich zu ähnlichen
aromatischen Verbindungen überraschend gering geruchsintensiv sind. Es
wurde gefunden, daß nur benzylierte meta-Xylolverbindungen, para-Xylolverbindungen
und meta-para-Xylolverbindungen eine geringe Geruchsintensität
aufweisen. Sonderbarerweise weisen die benzylierten ortho-Xylolgemische die
vorteilhaften Geruchseigenschaften nicht auf.
Die wenigriechenden Farbstofflösungsmittel der Erfindung, die für druckempfindliche
Kopiersysteme verwendet werden können, bestehen aus einem
Gemisch, das aus der
- (i) a) wenigstens 70 Gew.-% b) 10 bis 25 Gew.-% c) 0 bis 6 Gew.-% (ii) a) wenigstens 65 Gew.-% b) 15 bis 30 Gew.-% c) 0 bis 8 Gew.-% und
- (iii) die isomeren oder physikalischen Gemische von (i) und (ii) umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
Die druckempfindlichen Kopiersysteme unter Verwendung der verbesserten erfindungsgemäßen
Farbstofflösungsmittel können nach üblichen Verfahren
hergestellt werden. Die Verfahren zur Herstellung des CB-Blattes und des CF-
Blattes sind in der Literatur beschrieben. Die Verfahren zur Herstellung dieser
Blätter sind nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Die Beschichtung
des Blattes mit dem Coreaktionsmaterial, entweder mit dem anorganischen
Ton oder der organischen Polymerverbindung, wird nach den bekannten Verfahren
vorgenommen. Auch die Bildung und Anwendung von Mikrokapseln
auf dem CB-Blatt ist aus der Literatur bekannt. Die
bekannten Farbstofflösungsmittel aus den bekannten Verfahren
können durch die erfindungsgemäßen Lösungsmittel ersetzt
werden, um verbesserte druckempfindliche Kopiersysteme nach
den bekannten Methoden herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Lösungsmittel werden vorzugsweise
in Verbindung mit einem oder mehreren üblichen Farbbildnern,
die normalerweise in der farblosen Form vorliegen, verwendet.
Eine Klasse der Farbbildner enthält farblose, aromatische
Verbindungen mit Doppelbindungen, die bei der Reaktion mit
dem säuresensibilisierten Material auf dem CF-Blatt in höher
polymerisierte konjugierte und gefärbte Verbindungen umgewandelt
werden. Eine bevorzugte Klasse der Farbbildner erfaßt
z. B. Verbindungen des Phthalidtyps, z. B. das Kristallviolettlacton
(CVL) bzw. 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-
dimethylaminophthalid und das Malachitgrünlacton bzw. 3,3-
Bis(p-dimethylaminophenyl)phthalid. Geeignet als Farbbildner
sind auch andere Phthalidderivate, z. B. 3,3-Bis(p-m-dipropylaminophenyl)
phthalid, 3,3-Bis(p-methylaminophenyl)phthalid,
3-(Phenyl)-3-indol-3-yl)-phthalide, z. B. 3-(p-Dimethylaminophenyl)-
3-(1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid, 3,3-Bis(phenylindo-
3-yl)phthalid, z. B. 3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-
phthalid, 3-(Phenyl)-3-(heterocyclisch-substituierte) Phthalide,
z. B. 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1-methylpyrr-2-yl)-6-dimethylaminophtha-lid,
Indol und carbazolsubstituierte Phthalide,
z. B. 3,3-Bis(1,3-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid
und 3,3-Bis(9-ethylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid
und substituierte Indolphthalide, z. B. 3-(1,2-Dimethylindol-
3-yl)-3-(2-methylindol-3-yl)phthalid.
Als weitere Farbbildner sind z. B. indolsubstituierte
Pyromellitide geeignet, z. B. 3,5-Bis(p-dimethylaminophenyl)-
3,5-bis)1,2-dimethylindol-3-yl)pyromellitid, 3,7-Bis(p-
diethylaminophenyl)-3,7-bis(1,2-dimethylindol-3-yl)pyromellitid,
3,3,7,7-Tetrakis-(1,2-dimethyl-indol-3-yl)pyromellitid und
3,3,5,5-Tetrakis-(1,2-dimethylindo-3-yl)pyromellitid und
Leucauramine und substituierte Leucauramine, z. B. p-Xylyl-
Leucauramin und Phenyl-leucauramin. Weiterhin sind als Farbbildner
auch o-Hydroxybenz-acetophenon, 2,4-Bis-[p-
(p-dimethylaminophenylazo)anilin]-6-hydroxy-symtrazin,
N-3,3-Trimethylindolinbenzspiropyrane und N-3,3-Trimethylindolin-
β-naphthospiropyrane geeignet.
Es können zusätzliche Farbmittel zu den obengenannten
Farbbildnern verwendet werden für den Fall, daß das Verblassen
der Zeichen besondere Schwierigkeiten bereitet.
Viele Phthalidverbindungen, z. B. auch Kristallviolettlacton,
sind durch eine schnelle Farbentwicklung und eine normale
Tendenz des Verblassens im Laufe der Zeit charakterisiert.
Ein geeignetes Hilfsfärbemittel ist Benzoylleucomethylenblau,
das beim Aufbringen auf Papier unter Bildung einer
permanenten blauen Farbe oxidiert. Die Kombination von
Phthalidfarbbildnern und farblosen oxidierbaren Hilfsfärbemitteln
ergibt eine Zusammensetzung, die sowohl durch eine
schnelle Farbentwicklung und durch die Beständigkeit gegen
das Verblassen ausgezeichnet ist.
Die erfindungsgemäßen Farbstofflösungsmittel mit geringem
Geruch stellen Gemische dar, die monobenzylierte, dibenzylierte
und gegebenenfalls tribenzylierte Xylole bestimmter isomerer Konfiguration
enthalten. Nur die Mischungen von benzyliertem
m-Xylol, benzyliertem p-Xylol und m-p-Xylole sind entsprechend
geruchlos und daher als technisch fortschrittliche
Farbstofflösungsmittel für druckempfindliche Kopierpapiersysteme
einsetzbar. Die ähnlichen, benzylierte ortho-Xylole enthaltenden Mischungen
weisen die vorteilhaften Geruchseigenschaften
nicht auf.
Das monobenzylierte m-Xylol für die Verwendung in den erfindungsgemäßen
Kopiersystemen weist die folgende Struktur auf:
Das monobenzylierte p-Xylol weist die folgende Struktur
auf:
Die erfindungsgemäßen Lösungsmittel, die bei Raumtemperatur
flüssig sind, werden entweder allein oder zusammen mit Verdünnungsmitteln
eingesetzt. Die erfindungsgemäßen Lösungsmittel,
die bei Raumtemperatur fest oder halbfest sind,
müssen notwendigerweise zusammen mit anderen Materialien,
die im folgenden als Verdünnungsmittel bezeichnet werden,
verwendet werden, damit eine Mischung erhalten wird,
die ausreichend flüssig genug für die Verwendung in druckempfindlichen
Registrierpapiersystemen ist. Der hier verwendete
Ausdruck "Verdünnungsmittel" erfaßt sowohl inerte als
auch im wesentlichen inerte Materialien, die von geringer
praktischer Bedeutung bei der Verwendung als alleinige Farbstofflösungsmittel sind, da sie entweder nur geringe Lösungseigenschaften
für den Farbstoff aufweisen oder bei einigen
Verfahren die Entwicklung der Farbe behindern, als auch
aktivere Materialien, z. B. aromatische organische Verbindungen,
die als Farbstofflösungsmittel an sich verwendet
werden können.
Im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Lösungsmitteln
können alle üblichen Verdünnungsmittel verwendet werden.
Das Lösungsmittel kann z. B. aus einer Mischung von 0 bis
etwa 3 Teilen des Verdünnungsmittels pro Teil Lösungsmittel
bestehen, wobei das Verdünnungsmittel ein Mineralöl
oder ein Pflanzenöl, z. B. Kerosin, Paraffinöl, Mineralspiritus,
Castoröl, Klauenfettöl, Spermöl, Schmalzöl, Olivenöl,
Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl, Kokosöl oder Rapsöl oder
eine organische Arylverbindung, wie aromatisches Naphtha,
C1-12-Alkylbenzol, Benzylbiphenyl oder C1-6-Alkylarylindan
ist. Als Verdünnungsmittel für die erfindungsgemäßen Farbstofflösungsmittel
können auch biologisch abbaubare Monoalkylbenzomischungen,
die auch als "Alkylate" bezeichnet
werden, verwendet werden. Die Alkylate sind handelsübliche
Zwischenprodukte für die Herstellung von anionischen Flüssigkeiten
und festen Detergentien. Eine übliche Mischung ist
z. B. eine Mono-C₁₀-C₁₅-Alkylbenzolmischung.
Die hier aufgezählten Verdünnungsmittel dienen zur Einstellung
der physikalischen Eigenschaften des Lösungsmittels, z. B. der
Viskosität des Dampfdruckes und zur Beeinflussung der Handhabung
des Lösungsmittels oder der Verfahrensbedingungen.
Die Verdünnungsmittel sind auch zur Verringerung der Gesamtkosten
des zu verwendenden erfindungsgemäßen Lösungsmittels
in dem System geeignet. Auf der anderen Seite verstärken
sie in einigen Fällen die Eigenschaften des Lösungsmittels,
insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit der Farbentwicklung
bzw. der Beständigkeit gegen das Verblassen.
Die erfindungsgemäßen Lösungsmittel können auch Zusätze enthalten,
die die Endeigenschaften der Flüssigkeit verändern bzw.
kontrollieren, z. B. Mittel für die Einstellung der Viskosität,
Mittel für die Dampfdruckkontrolle, Mittel für die
Herabsetzung des Gefrierpunktes, Geruchsmaskierungsmittel,
Antioxidantien, farbgebende Farbstoffe usw.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes
ist das farbgebende Material (Farbbildner) in einem
ausgewählten Lösungsmittel, das die markierende Flüssigkeit
bildet, gelöst, die mit dem sauren festen Coreaktionsmaterial
reagiert. Das saure Coreaktionsmaterial kann z. B. aus einer
sogenannten Lewis-Säure bestehen, z. B. einem Elektronenakzeptor
hinsichtlich der farbgebenden Komponente, wobei dieser
Akzeptor die Polarisation der farbgebenden Komponente zu
der farbigen Form unterstützt. Das feste saure Material dient
weiterhin als Adsorptionsmittel für die Kennzeichnungsflüssigkeit
zur Herstellung des übertragenen Abdrucks. Üblicherweise
umfassen die sauren Materialien saure Tone und saure organische
Polymermaterialien, z. B. phenolische Polymerverbindungen,
Phenolacetylenpolymere, Maleinsäure-Kolophoniumharze,
teilweie oder völlig hydrolisierte Styrolmaleinsäureanhydridcopolymere
und ethylenische Maleinsäureanhydridcopolymere,
Carboxypolymethylen und teilweise oder völlig hydrolisierte
Vinylmethyläther, Maleinsäureanhydridcopolymere und
Mischungen davon. Besonders gute Ergebnisse werden mit den
sauren Materialien vom Phenoltyp, das heißt, den Phenolharz-
CF-Blättern, erhalten.
Die erfindungsgemäßen Farbstofflösungsmittel sind mit oder
ohne Verdünnungsmittel und in Abmischung mit dem farbgebenden
Material (Farbbildner) nach den bekannten Verfahren
mikroverkapselt. Die Mikrokapseln sind üblicherweise auf
eine Oberfläche des CB-Blattes aufgebracht, und das saure
Coreaktionsmaterial (Elektronenakzeptor) ist auf eine Oberfläche
des CF-Blattes aufgebracht.
Obwohl die Mikroverkapselung die üblichste Art der Isolierung
der Farbstofflösung von einer oder den beiden farbgebenden
Reaktanten im System ist, ist es nicht ausgeschlossen, erfindungsgemäße
Farbstofflösungsmittel auch in anderer Weise
zu verwenden. So kann das erfindungsgemäße Farbstofflösungsmittel
zusammen mit dem farbgebenden Material und dem sauren
Coreaktionsmaterial des Systems in unmittelbarer Nähe zu
den beiden Coreaktanten angeordnet sein oder es kann auch
einer der Coreaktanten gelöst enthalten und in unmittelbarer
Nähe des anderen Reaktionsmittels angeordnet sein.
Die für die Einkapselung verwendeten Rohmaterialien und
die Herstellung der erfindungsgemäßen Kapseln ist daher
nicht besonders kritisch. Die geeigneten Mikrokapseln
können nach den bekannten Verfahren, wie sie in den US-
PS 28 00 457 und 30 41 289 beschrieben sind, hergestellt
werden. Es können auch andere Verfahren zur Isolierung der
markierenden Tröpfchen verwendet werden, z. B. das Einbetten
der Tröpfchen in einen trockenen Emulsionsfilm.
Geeignete Verfahren für die Herstellung von beschichteten
Wiedergabeblättern, die Mikrokapseln enthalten, sind z. B.
in den US-PS 27 11 357, 27 12 507 und 27 30 456 beschrieben.
Beispiele von Phenolaldehydharzen, die als Elektronenakzeptormaterialien
für die Entwicklung der Farbe des farbgebenden
Materials verwendet werden können, sind in der US-PS 36 72 935
beschrieben. Andere übliche Phenolharze sind weiterhin in
der US-PS 36 63 256 beschrieben.
Darüber hinaus sind als Phenolaldehydharze auch die öllöslichen
Metallsalze der Phenolaldehyd-Novolakharze einsetzbar,
z. B. das Zinksalz des p-Octylphenolformaldehydharzes
(vgl. US-PS 37 32 120).
Die erfindungsgemäßen Farbstofflösungsmittelgemische können
durch Benzylierung von m-Xylol, Xylol oder gemischtem m-p-
Xylol in Anwesenheit eines Aluminiumchlorid-nitromethankatalysators
hergestellt werden. Die Benzylierung wird
üblicherweise durch Verwendung von Benzylchlorid als Reaktionsmittel
vorgenommen.
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von benzylierten
Xylolmischungen mit der entsprechenden isomeren Konfiguration.
Alle angegebenen Teile und Prozentangaben entsprechen
Gewichtsteilen bzw. Gewichtsprozenten, falls in den
Beispielen nichts anderes angegeben ist.
1274 g (12 Mol) m-Xylol einer Reinheit von mindestens
98,5%, 4,8 g (0,3 Mol) Aluminiumchlorid, 4,24 ml Nitromethan
werden in einen 3 l-Kolben gegeben, dann werden nacheinander
506,4 g (4 Mol) Benzylchlorid hinzugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde für 90 Minuten unter Rühren auf
etwa 70°C erwärmt. Die Mischung wurde mit 500 ml einer 5%igen
Natriumhydroxidlösung und anschließend mit 500 ml Wasser gewaschen.
Das überschüssige Xylol wurde dann über eine 25,4 cm
lange Vigreaux-Kolonne von dem Reaktionsgemisch abgezogen.
Die gaschromatographische Analyse des Rückstandes
ergab eine benzylierte m-Xylolmischung mit der folgenden
Zusammensetzung:
80,9% monobenzyliertes m-Xylol,
17,6% dibenzyliertes m-Xylol,
1,5% tribenzyliertes m-Xylol.
17,6% dibenzyliertes m-Xylol,
1,5% tribenzyliertes m-Xylol.
Diese benzylierte m-Xylolmischung weist einen Anfangssiedepunkt
von 180°C bei 0,97 bar und einen Brechungsindex von
1,5742 bei 25°C auf.
1274 g (12 Mol) p-Xylol einer Reinheit von mindestens 98,5%,
4,8 g (0,3 Mol) Aluminiumchlorid und 4,24 ml Nitromethan
werden in einen 3 l-Kolben gegeben, und dann werden 506,4 g
(4 Mol) Benzylchlorid absatzweise hinzugefügt. Nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein benzyliertes
p-Xylolgemisch mit der folgenden Zusammensetzung gemäß
der chromatographischen Analyse erhalten:
73,9% monobenzyliertes p-Xylol,
22,6% dibenzyliertes p-Xylol,
3,5% tribenzyliertes p-Xylol.
22,6% dibenzyliertes p-Xylol,
3,5% tribenzyliertes p-Xylol.
Diese benzylierte p-Xylolmischung weist einen Anfangssiedepunkt
von 179°C bei 0,97 bar und einen Brechungsindex von
1,5788 bei 25°C auf.
1274 g (12 Mol) o-Xylol einer Reinheit von mindestens 98,5%,
4,8 g (0,3 Mol) Aluminiumchlorid und 4,24 ml Nitromethan
werden in einen 3 l-Kolben gegeben, und danach werden absatzweise
506,4 g (4 Mol) Benzylchlorid hinzugefügt. Nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird ein benzyliertes
o-Xylolgemisch erhalten, das die folgende Zusammensetzung
gemäß der chromatographischen Analyse aufweist:
73,8% monobenzyliertes o-Xylol,
23,4% dibenzyliertes o-Xylol,
2,8% tribenzyliertes o-Xylol.
23,4% dibenzyliertes o-Xylol,
2,8% tribenzyliertes o-Xylol.
Diese benzylierte o-Xylolmischung weist einen Anfangssiedepunkt
von 185°C bei 0,97 bar und einen Brechungsindex von
1,5797 bei 25°C auf.
In diesem Beispiel wurde ein handelsübliches Xylolgemisch
verwendet, das zu jeweils etwa 20% aus o-Xylol und p-Xylol,
etwa 40% m-Xylol und etwa 20% Ethylbenzol besteht.
Zu einer Suspension von 7 g Aluminiumchlorid in 2012,4 g
der oben angegebenen handelsüblichen Xylolmischung wurden
absatzweise 890 g Benzylchlorid hinzugefügt. Nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein benzyliertes
Gemisch von isomeren Xylolverbindungen erhalten, das gemäß
der chromatographischen Analyse folgende Zusammensetzung aufwies:
83% monobenzylierte gemischte Xylole,
16% dibenzylierte gemischte Xylole, ca. 1% tribenzylierte gemischte Xylole. Das obige Gemisch wies einen Anfangssiedepunkt von 135°C bei 1,01 bar und einen Brechungsindex von 1,5740 bei 25°C auf. Beispiel 5 In dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde anstelle von einem m-Xylol als Ausgangsmaterial ein m-p-Xylol verwendet. Das eingesetzte m-p-Xylol enthielt etwa 68% des m- Isomeren, 28% des p-Isomeren und 1% oder weniger des o-Isomeren, und der Rest bestand aus Ethylbenzol. Das benzylierte m-p-Xylolreaktionsprodukt wies einen Anfangssiedepunkt von 178°C bei 0,97 bar und einen Brechungsindex von 1,5773 bei 25°C auf. Das nominale Verhältnis von monobenzylierten Verbindungen zu dibenzylierten Verbindungen in dem Reaktionsgemisch betrug 75 : 25. Vergleichsversuch Es wurden die Geruchseigenschaften der benzylierten Xylolgemische nach den Beispielen 1 bis 5 bestimmt. Als Vergleichsflüssigkeit wurde eine bekannte Diphenylmethanmischung verwendet. Die Vergleichsflüssigkeit bestand aus einer benzylierten Ethylbenzolmischung vom Typ, wie sie in der US-PS 39 96 405 beschrieben ist. Der Brechungsindex dieser Mischung betrug 1,5745 bei 25°C. Die Vergleichsflüssigkeit wies folgende Zusammensetzung auf: 74% monobenzyliertes Ethylbenzol,
22% dibenzyliertes Ethylbenzol,
4% tribenzyliertes Ethylbenzol. Die qualitativen Geruchsunterschiede wurden nach dem folgenden Verfahren bestimmt. Es wurden angemessene Mengen jeder Flüssigkeit auf getrennte Proben aus gewöhnlichem Briefpapier aufgebracht. Mit der Flüssigkeit imprägnierte Papierproben wurden dann zusammengedrückt und getrennt voneinander in geschlossene Glasbehälter gelegt. Nachdem die Proben in den geschlossenen Behältern das Geruchsemissionsgleichgewicht erreicht hatten, wurden die Behälter nacheinander geöffnet, um die Geruchsintensitäten in den Behältern durch drei Testpersonen zu vergleichen. Jedes Farbstofflösungsmittelgemisch wurde in Reinform und als 3 : 1-Mischung mit einem Kerosinverdünnungsmittel angesetzt. Es wurde kein signifikanter Unterschied im Geruch zwischen der reinen Probe und der verdünnten Probe festgestellt. Die qualitativen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt, wobei die Vergleichsprobe aus der benzylierten Ethylbenzolmischung nach der US-PS 39 96 405 bestand.
Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen eine überraschende Geruchsverbesserung
bei den meta-, para- und meta-para-Isomergemischen,
jedoch nicht bei der benzylierten ortho-Xylolmischung.
Um sicher zu sein, daß die erfindungsgemäßen, fast geruchlosen
Farbstofflösungsmittelgemische keine nachteiligen anderen
wesentlichen Eigenschaften aufweisen, wurde die Farbstoffentwicklungsgeschwindigkeit
und das Ausmaß der Färbung
der erfindungsgemäßen Gemische mit denen der benzylierten
Ethylbenzol-Vergleichsmischung verglichen.
Das verwendete Laboratoriumsverfahren besteht aus der
Herstellung einer Markierungsflüssigkeit, die eine Lösung
des Farbbildners in dem Lösungsmittel oder dem Lösungsmittelgemisch,
das untersucht werden soll, enthält, der
Anwendung der Flüssigkeit auf CF-Papier, das mit einem
Phenolharz-Coreaktionsmaterial beschichtet ist, und der
Bestimmung der Druckgeschwindigkeit und der Farbintensität.
In dem Testverfahren wurde die Markierungsflüssigkeit als
1,5gew.-%ige Farbbildnerlösung hergestellt durch Hinzugabe
einer entsprechenden Menge Kristallviolettlacton zu
dem Farbstofflösungsmittel. Danach wurde die erhaltene
Lösung gerührt und falls notwendig auf 100 bis 120°C erwärmt.
Die Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
einigen Kristallen des Farbbildners versetzt und dann für
mehrere Tage stehengelassen, wobei die Lösung von Zeit zu
Zeit geschüttelt wurde um festzustellen, ob die Lösung
nicht übersättigt ist. Die Lösung aus dem Lösungsmittel
und dem Farbbildner wurde dann in einem Löscher gesättigt.
Es wurde ein Bleistiftwischer siebenmal in den Löscher getaucht.
Das an dem Wischer anhaftende Material, ca.1 ml
der Lösung aus Lösungsmittel und Formbildner, wurde dann
auf ein Phenolharz-CF-Blatt übertragen und die Farbintensität
gemessen. Für die Messung der optischen Dichte wurde
ein Macbeth-Digitalauslese-Reflektionsdensitometer verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse der optischen Dichte wurden
auf einen Sanborn-Schreiber registriert, der im Verlauf der
optischen Dichte gegen die Zeit aufträgt.
Die Druckgeschwindigkeit (in Sekunden) ist hierbei definiert
als die Zeit von der Anwendung der Lösungsmittel/Farbbildner-
Lösung bis zu der Zeit, wo die optische Dichte den Wert von
40 auf dem CF-Blatt erreicht. Es ist schwierig, den Farbwechsel
zu einer optischen Dichte von 40 visuell zu registrieren.
Die Farbintensität einer jeden Probe wurde nach einer bestimmten
Zeit nach dem Druckvorgang ermittelt. Eine bessere
Lesbarkeit der Zeichen charakterisiert einen dunklen Farbton.
Die Ergebnisse der Testversuche hinsichtlich der Geruchsintensität
der erfindungsgemäßen Farbstofflösungsmittel
im Vergleich zu der benzylierten Ethylbenzolvergleichslösung
sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt.
Die erfindungsgemäßen spezifischen Materialien in Tabelle
II dienen nur der beispielhaften Darstellung. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind jedoch auf diese Verbindungen
nicht begrenzt.
Die Ergebnisse in Tabelle II zeigen, daß die Druckgeschwindigkeit
mit den erfindungsgemäßen, in etwa geruchlosen Lösungsmitteln
mit der der Vergleichssubstanz vergleichbar ist.
Die Druckgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Lösungsmittel
war vergleichsweise groß, und die Farbintensität erreichte
den gewünscht hohen Wert. Der gewünschte stabilisierte
Farbintensitätswert für diesen Laboratoriumsversuch liegt
bei 50. Bei der Angabe des Farbstofflösungsmittelgemisches
in Tabelle II wurde die Angabe bezüglich des Kristallviolettlactonfarbstoffes
zur Vereinfachung weggelassen. Es wurde
kein Verdünnungsmittel verwendet.
Die erfindungsgemäßen Kopiersysteme betreffen insbesondere
Zweiblatt-Systeme, wobei das saure wiedergebende Material
auf einem Blatt aufgetragen ist und die Markierungsflüssigkeit,
die den Farbbildner und das Lösungsmittel enthält,
auf dem zweiten Blatt aufgebracht ist. Die Markierungsflüssigkeit
wird auf das saure Material aufgebracht durch Anwendung
von Druck. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche
Zweiblattsysteme beschränkt. Die einzige wesentliche Bedingung
für die druckempfindlichen Wiedergabesysteme ist
die, daß die farbgebende Komponente und das saure sensibilisierte
Material getrennt und in nicht reaktivem Zustand zur
Einwirkung von Druck in dem System vorliegt und daß das
farbbildende Material und das saure Material bei Anwendung
von Druck miteinander in Reaktion treten. Es ist daher
möglich, die farbgebende Komponente und das saure Material
in trockenem und nicht reaktivem Zustand auf dem gleichen
Träger anzuordnen und das Lösungsmittel allein auf ein getrenntes
Blatt aufzubringen, wobei dann bei Anwendung von
Druck das Lösungsmittel freigesetzt wird und mit der
Mischung auf der farbgebenden Komponente und dem sauren
Material in Kontakt tritt und so die Reaktion aufgelöst
wird und die Farbe entwickelt wird. Im Rahmen der Erfindung
können auch andere Anordnungen und Zusammenstellungen
des Lösungsmittels und des markierenden Materials hinsichtlich
der Einkapselung und der Positionierung auf den
Trägermaterialien oder Trägergeweben vorgesehen werden. Es
kann z. B. vorgesehen sein, alle Komponenten des Systems
auf eine Papierschicht oder Trägerschicht aufzubringen, um
eine einzige selbsttragende Einheit zu bilden, die durch
die Bewegung eines Schreibstiftes oder eines anderen, Druck
auf die Oberfläche des Papiers ausübenden Mittels markiert
werden kann. Solche Papiere werden insbesondere bei tintenlosen
Registrierinstrumenten verwendet.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes, kaum riechendes Farbstofflösungsmittel
ist das benzylierte m-Xylolgemisch, enthaltend
75 bis 85% der monobenzylierten Verbindung, 15
bis 22% der dibenzylierten Verbindung und 0 bis 5%
der tribenzylierten Verbindung. Besonders gute Ergebnisse
werden mit einer benzylierten m-Xylolmischung erhalten, die
80% der monobenzylierten Verbindung, 18% der
dibenzylierten Verbindung und 2% der tribenzylierten
Verbindung enthält.
Das benzylierte m-p-Xylolgemisch des Beispiels 5 stellt
ein illustratives Beispiel für ein Isomerengemisch von
benzyliertem m-Xylol und benzyliertem p-Xylol dar. Vergleichbare
vorteilhafte Geruchswerte werden mit einer
physikalischen Mischung des Produktes nach Beispiel 1 und
Beispiel 2 erreicht.
Es sind eine Reihe von Variationen und Kombinationen in
der Anwendung der Reaktionsbestandteile und der Farbstofflösungsmittel
zur Herstellung der druckempfindlichen Registrierpapiersysteme
im Rahmen der Erfindung denkbar. Diese
Variationen der erfindungsgemäßen Systeme ergeben sich
durch die Wahl des farbgebenden Materials, die Natur des
Beschichtungsmaterials und des Anwendungsverfahrens. Von
Wichtigkeit für die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems
ist auch die Zahl der verwendeten Trägermaterialien.
16% dibenzylierte gemischte Xylole, ca. 1% tribenzylierte gemischte Xylole. Das obige Gemisch wies einen Anfangssiedepunkt von 135°C bei 1,01 bar und einen Brechungsindex von 1,5740 bei 25°C auf. Beispiel 5 In dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde anstelle von einem m-Xylol als Ausgangsmaterial ein m-p-Xylol verwendet. Das eingesetzte m-p-Xylol enthielt etwa 68% des m- Isomeren, 28% des p-Isomeren und 1% oder weniger des o-Isomeren, und der Rest bestand aus Ethylbenzol. Das benzylierte m-p-Xylolreaktionsprodukt wies einen Anfangssiedepunkt von 178°C bei 0,97 bar und einen Brechungsindex von 1,5773 bei 25°C auf. Das nominale Verhältnis von monobenzylierten Verbindungen zu dibenzylierten Verbindungen in dem Reaktionsgemisch betrug 75 : 25. Vergleichsversuch Es wurden die Geruchseigenschaften der benzylierten Xylolgemische nach den Beispielen 1 bis 5 bestimmt. Als Vergleichsflüssigkeit wurde eine bekannte Diphenylmethanmischung verwendet. Die Vergleichsflüssigkeit bestand aus einer benzylierten Ethylbenzolmischung vom Typ, wie sie in der US-PS 39 96 405 beschrieben ist. Der Brechungsindex dieser Mischung betrug 1,5745 bei 25°C. Die Vergleichsflüssigkeit wies folgende Zusammensetzung auf: 74% monobenzyliertes Ethylbenzol,
22% dibenzyliertes Ethylbenzol,
4% tribenzyliertes Ethylbenzol. Die qualitativen Geruchsunterschiede wurden nach dem folgenden Verfahren bestimmt. Es wurden angemessene Mengen jeder Flüssigkeit auf getrennte Proben aus gewöhnlichem Briefpapier aufgebracht. Mit der Flüssigkeit imprägnierte Papierproben wurden dann zusammengedrückt und getrennt voneinander in geschlossene Glasbehälter gelegt. Nachdem die Proben in den geschlossenen Behältern das Geruchsemissionsgleichgewicht erreicht hatten, wurden die Behälter nacheinander geöffnet, um die Geruchsintensitäten in den Behältern durch drei Testpersonen zu vergleichen. Jedes Farbstofflösungsmittelgemisch wurde in Reinform und als 3 : 1-Mischung mit einem Kerosinverdünnungsmittel angesetzt. Es wurde kein signifikanter Unterschied im Geruch zwischen der reinen Probe und der verdünnten Probe festgestellt. Die qualitativen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt, wobei die Vergleichsprobe aus der benzylierten Ethylbenzolmischung nach der US-PS 39 96 405 bestand.
Claims (12)
1. Druckempfindliches Registriersystem, enthaltend
ein bahnartiges Trägermaterial,
Markierungszeichen bildende Komponenten, die in benachbarten Positionen angeordnet sind und die auf das bahnartige Material aufgetragen sind, wobei die Komponenten ein farbgebendes Material und ein Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp enthalten, das beim reaktiven Kontakt mit dem farbgebenden Material unter Bildung eines Markierungszeichens reagiert, und ein unter Druckeinwirkung freisetzbares Lösungsmittel für die farbgebende Markierungskomponente, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus der
ein bahnartiges Trägermaterial,
Markierungszeichen bildende Komponenten, die in benachbarten Positionen angeordnet sind und die auf das bahnartige Material aufgetragen sind, wobei die Komponenten ein farbgebendes Material und ein Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp enthalten, das beim reaktiven Kontakt mit dem farbgebenden Material unter Bildung eines Markierungszeichens reagiert, und ein unter Druckeinwirkung freisetzbares Lösungsmittel für die farbgebende Markierungskomponente, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus der
- (i) a) wenigstens 70 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung b) 10 bis 25 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung c) 0 bis 6 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung (ii) a) wenigstens 65 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung b) 15 bis 30 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung c) 0 bis 8 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung und
- (iii) das Isomergemisch oder physikalische Gemisch von (i) und (ii) umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
2. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp aus der saure Tone und saure
organische Polymerverbindungen umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
farbgebende Material vor dem reaktiven Kontakt mit dem Elektronenakzeptormaterial
in dem Lösungsmittel gelöst worden ist.
4. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeichenbildenden
Komponenten und das Lösungsmittel auf einer einzigen Papierträgerbahn
angeordnet sind.
5. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
farbgebende Material eine Phthalidverbindung enthält.
6. Registriersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronenakzeptormaterial
vom Lewis-Säuretyp eine Phenolpolymerverbindung
ist.
7. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsgemisch
- (a) 75 bis 85 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung (b) 15 bis 22 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung und
- (c) 0 bis 5 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung enthält.
8. Registriersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittelgemisch
ein mono-C₁₀-C₁₅-Alkylbenzolgemisch als Verdünnungsmittel
enthält.
9. Druckempfindliches Registriersystem, enthaltend
ein erstes Trägerblatt, das mit einer unter Druck freisetzbaren Markierungsflüssigkeit beschichtet ist, und
ein zweites Trägerblatt, das mit einem Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp beschichtet ist, wobei die Beschichtung in benachbarter Position zu der Beschichtung des ersten Trägerblattes angeordnet ist, und die Markierungsflüssigkeit ein Lösungsmittel und ein darin gelöstes farbloses oder nahezu farbloses farbgebendes Material enthält, wobei das farbgebende Material mit dem Lewis-Säuremantel unter Bildung einer gefärbten Kennzeichnung reagiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus Verbindungen der
ein erstes Trägerblatt, das mit einer unter Druck freisetzbaren Markierungsflüssigkeit beschichtet ist, und
ein zweites Trägerblatt, das mit einem Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp beschichtet ist, wobei die Beschichtung in benachbarter Position zu der Beschichtung des ersten Trägerblattes angeordnet ist, und die Markierungsflüssigkeit ein Lösungsmittel und ein darin gelöstes farbloses oder nahezu farbloses farbgebendes Material enthält, wobei das farbgebende Material mit dem Lewis-Säuremantel unter Bildung einer gefärbten Kennzeichnung reagiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel ein Gemisch enthält, das aus Verbindungen der
- (i) a) wenigstens 70 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung b) 10 bis 25 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung c) 0 bis 6 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung (ii) a) wenigstens 65 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung b) 15 bis 30 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung c) 0 bis 8 Gew.-% der folgenden p-Xylolverbindung und
- (iii) die isomeren Gemische oder physikalischen Gemische von (i) und (ii) umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Registriersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
farbgebende Material eine Phthalidverbindung enthält.
11. Registriersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektronenakzeptormaterial vom Lewis-Säuretyp eine Phenolpolymerverbindung
ist.
12. Registriersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittelgemisch
die folgenden Komponenten enthält:
- a) 75 bis 85 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung b) 15 bis 22 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung und
- c) 0 bis 5 Gew.-% der folgenden m-Xylolverbindung
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