DE2238873A1 - Fischeingabevorrichtung - Google Patents

Description

lis ehe ingabev orrichtung

Die Erfindung betrifft eine Fischeingabevorrichtung zur zentrierten Beschickung von Fischbearbeitungsanlagen.

Zur zentrierten Beschickung von Fischbearbeitungsanlagen sind mehrere Einrichtungen bekannt, von denen eine für ein kombiniertes vertikales und horizontales Transportsystem ausgelegt ist und eine Fischeingabe aus geschlitzten oder mehrteilig ausgeführten und schwenkbar gelagerten Seitenwänden aufweist. Die Einleitung des öffnungs- und Schließvorganges der Fischeingabe erfolgt mechanisch· Desgleichen wurde bereits zur Beschickung eines vertikalen Transportsystems vorgeschlagen, eine Fischeingabe zu entwickeln, welche aus einem getrennt angetriebenen und eine. Mulde bildenden Bandpaar besteht. Es ist der Länge der Fischeingabe angepaßt und mit Bewegungsmechanismen ausgerüstet. Mit Hilfe der Bewegungsmechanismen, die über einen Kopfanschlag gesteuert werden, wird durch seitliches Ausschwenken der Bänder die Mulde geöffnet und der Fisch freigegeben. Dabei fällt der Fisch auf eine durch die Bewegungsmechanismen gebildete Auflage, die sich beim Einschwenken der Bänder öffnet und den Fisch an ein vertikales Transportsystem übergibt.

Die mechanische"Steuerung der aus mehreren Seitenwänden bestehenden Eingabe erfolgt rhythmisch ohne Berücksichtigung der Fischzuführung, wodurch Störungen in der Beschickung auftreten. Bei der aus einem Bandpaar zusammengesetzten Fischeingabe verändert sich bedingt durch die Fallhöhe die durch den Kopfanschlag vorgegebene Lage des Fisches, was sich nachteilig auf die nachfolgende Bearbeitung des Fisches auswirkt.

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Zweck der Erfindung ist eine ständige zwangsweise Führung , des Fisches während der Eingabe· ,, ,

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Fischeingabevorrichtung zu schaffen, die in Abhängigkeit von der Fischzuführung und den Abmessungen des Fisches diesen selbsttätig in der Fischeingabe transportiert und ohne Lageveränderung in ein vertikales Transportsystem überführt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mehrere an einer Seite oder beiderseits der Fischeingabe in einem bestimmten Abstand vonein&er schwenkbar befestigte und angetriebene Transportrollen, die vertikal verlaufen und in , Schließstellung eine oben offene Mulde bilden· Des weiteren ist ein mit den Bewegungsmechanismen der Fischeingabe funktionell verbundener Kopfanschlag vorhanden. Die Steuerung des Offnungs- und Schließvorganges erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von den durch ein Tastsystem ermittelten Abmessungen des eingegebenen Fisches·

Weiterhin weisen die Transportrollen eine rauhe Oberfläche auf oder sind mit Mitnehmern ausgerüstet. Sie haben einen gemeinsamen Antrieb und sind über getrennte Getriebe synchron miteinander verbunden. Gegenüber der Trausportgeschwindigkeit der Zuführbänder soll die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen gleich oder größer sein.

Als Antriebsmittel für den öffnungs- und Schließvorgang der Fischeingabe werden Pneumatikzylinder vorgesehen. Deren Pneumatikkolben sind an die Transportrollen angeschlossen. Die Steuerung der Pneumatikzylinder erfolgt durch den Kopfanschlag über einen zwischen diesem undden Pneumatikzylindern vorhandenen Pneumatikschalter·

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Bandpaare eines vertikalen Transportsystems derart zwischen den Transportrollen verlegt, daß sie beim Öffnungsvorgang den Vertikaltransport ohne Lageveränderung des Fisches übernehmen, wobei die Stützrollen der einzelnen Bandpaare entsprechend der Fischeingabe In unterschiedlichen Höhen gelagert sind·

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Weiterhin befinden Sien im oberen Bereich der Fischeingabe eine federbelastete Sicherungsklappe· Biese ist an der unteren Seite daehastig ausgebildet und vorn mit Spitzen versehen·

Die Fiseheingabe ist für verschiedene und in der äußeren Form abweichende Fischarten unterschiedlicher Größe geeignet« Sie arbeitet selbsttätig und gewährleistet einen hohen Fischdurchsatz· Der Fisch steht im ständigen Eingriff mit den Transportmitteln,

Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel mit Zeichnungen näher erläutert« In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1j einen Längsschnitt der Fischeingabe in vereinfachter

Darstellung,
Fig, 2: einen Schnitt A-A der Fig« 1 in geschlossener Stellung

der Fischeingabe,
Fig. 3: einen Schnitt A-A der Fig. 1 in geöffneter Stellung.

Die Fischeingabe besteht aus mehreren, dem Verlauf dieser in der Höhe angepaßten und angetriebenen Transportrollen 1; 1^f mit Mitnehmern 2, einem Kopfanschlag 3 und einer federbelastet ten Sicherungsklappe 4 (Fig· 1)· Auf jeder Seite verbindet eine gemeinsame Schwenkachse 5 die Wellen 6; 6* der einzelnen Transportrollen 1; 1'· Diese sind derart zueinander angeordnet, daß sie in Schließstellung eine in Transportrichtung ansteigende Mulde bilden« Der Antrieb der Transportrollen 1; 1· erfolgtf^auf jeder Seite vorhandene gemeinsame Antriebswellen 7$ 7¹ durch getrennte Getriebe 8· Im unteren Teil werden die Transportrollen 1; 1¹ in einem Träger 9 geführt, an welchem Pneumatikzylinder 10; 10* angeschlossen sind· Zwischen den Transportrollen 1; 1» verlaufen die Bandpaare 11; -12; 13 eines vertikalen Transport systems« Der Kopf anschlag 3 ist horizontal verschiebbar ausgeführt und gegenüber der Fischzuführung angeordnet· Dessen Betätigung erfolgt in Abhängigkeit von der Fischdicke durch ein nicht dargestelltes Tastsystem· Die Sicherungsklappe 4- befindet sich im oberen Bereich der Fischeingabe· Sie ist an der unteren Seite dach-

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artig ausgebildet und trägt am vorderen Teil Spitzen 14. Der offnungs- und Schließνorgang der Fischeingabe fird über einen mit dem Kopfanschlag 3 funktionell verbundenen Pneumatikschalter eingeleitet4

Ein zu bearbeitender Fisch 15 gelangt abstandsgleich in Schwimmlage auf Zuführbanderη 16. zur Fischeingabe* Davor wird der Fisch 15 abgetastet und in Abhängigkeit von den Meßergebnissen der Kopfanschlag 3 eingestellt* Im Bereich der Fischeingabe übernehmen die Transportrollen 1; I¹ die Weiterbeförderung des Fisches 15 (FIi* .2}ι BferüMfc de* Fisch 15 den Kopfanschlag 3, so werden über den Pneumatikschalter die Pneumatikkolben 17} 17* eingefahren und die Fischeingabe kurzzeitig geöffnet (Fig« 3). Wälirend des Öffnungsvorganges wird der Fisch 15 von den durch die Stützrollen herangeführten Bandpaaren 11 j 12j I3 des vertikalen Transportsystems direkt übernommen und den nachfolgend angeordneten* nicht dargestellten Bearbeitungswerkzeugen zugeführt» Hat der Fischkopf den Mopfanschlag 3 passiert, erfolgt über den Pneumatikschalter das Ausfahren der Pneumatikkolben 17} 17* und Schließen der Fischeingabe. Während des Schließvorganges befindet sich der nächste Fisch I5¹ bereits in der Überleitung zur Fischeingabe.

Die Sicherungsklappe 4 liegt jeweils auf dem iä der FiscH» eingabe befindlichen Fisch 15 auf Und verhindert durch ihre Spitzen 14 ein Zurückgleiten des Fisches 15 vom Eopfanschlag

Das Verstellen des Kopfanschlages 3 kann auch in Abhängigkeit von anderen Meßgrößen des Fisches 15 erfolgen* Die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen 1j 1* entspricht bei abstandsgleicher Zuführung der Fische 15) 15' der Transportgeschwindigkeit der Zuführbänder 16· Werden die Fische 155 15' in ungleichen Abständen zugeführt, muß die Umfanggeschwindigkeit der Transportrollen 1ι 1¹ größer ils die Transportgeschwindigkeit der Zuführbänder 16 sein.

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Claims (6)

1. Patentansprüche:

   Fischeingabevorrichtung zur zentrierten Beschickung von Fischbearbeitungsanlagen, die ein vertikales Transportsystem aufweisen und der Fisch in Schwimmlage den Bearbeitungswerkzeugen zugeführt wird, gekennzeichnet durch mehrere an einer Seite oder beiderseits der Fischeingabe in einem Abstand voneinander schwenkbar befestigte und angetriebene Transportrollen (1; 1¹)» die derart gelagert sind, daß sie in Schließstellung eine Mulde bilden, einen mit den Bewegungsmechanismen der Fischeingabe funktionell verbundenen Kopfanschlag 3 und die selbsttätige Steuerung des öffnungs- und Schließvorganges.
2. 2. Fischeingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (1; 1^f) eine rauhe Oberfläche aufweisen oder mit Mitnehmern (2) versehen sind und einen gemeinsamen Antrieb haben.
3. 3. Fischeingabevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen (1; 1¹) gegenüber der Transportgeschwindigkeit der Zuführbänder (17) gleich oder größer ist.
4. 4. Fischeingabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 31 dadurch ge-· kennzeichnet, daß als Bewegungsmecha,nismen für den öffnungs- und Schließvorgang Pneumatikzylinder (1oj 10') vorgesehen und deren Pneumatikkolben (17; 17¹) an die Transportrollen (1j 1^f) angeschlossen sind·
5. 5. Fischeingabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, "daß die Bandpaare (11; 12; 13) des vertikalen Transportsystems zwischen den Transportrollen (1; 1·) derart geführt sind, daß sie beim Öffnungsvorgang den Vertikaltransport ohne Lageveränderung des Fisches (15) übernehmen.
6. 6. Fischeingabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine im oberen Bereich der Fischeingabe angeordnete und federnd belastete Sicherungsklappe (4), die an der unteren Seite dachartig auegebildet und vorn mit Spitzen ausgerüstet ist.

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