DE2052654A1

DE2052654A1 - Vorrichtung für die mechanisierte Schüttgut-Beladung von Schiffen

Info

Publication number: DE2052654A1
Application number: DE19702052654
Authority: DE
Inventors: Dumitresci I.; Andrei Slimac M.; Bukarest; Ära Pambuccian M.; Vasile Radu N.; Pitesti; Carol (Rumänien)
Original assignee: Intreprinderea de Poduri Metalice si Prefabricate din Beton, Pitesti (Rumänien)
Priority date: 1970-10-27
Filing date: 1970-10-27
Publication date: 1972-05-04

Description

Vorrichtung für die mechanisierte Schüttgut-Beladung von Schiffen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die mechanisierte Schüttgutbeladung von See- oder Flusschiffen, unter Verwendung von zwei auf der gleichen Fahrbahn beweglichen Ladegeräten, von welchen jedes von einer einzigen Seite des Quai, auf welchem diese Geräte montiert sind, die Beladung vornimmt, wobei der Transport und die Beladung in geschlossenen Räumen vorgenommen werden.
Es sind Ladeeinrichtungen bekannt mit zwei ortsbeweglichen, auf je 4 Füssen montierten Geräten, die sich auf der gleichen Fahrbahn befinden, wobei die Beladung von einer einzigen Seite eines Quai vorgenommen wird, dessen Mindestlange gleich der Summe der Schiffslängen ist.
Die Estakade (Gerüstbrücke) mit den Bandförderern ist dabei auf einer Seite des Quais angeordnet, wahrend sich auf der anderen Seite die Fahrbahn der Maschine befindet, so dass sich Quai-Breiten ergeben, gleich der Breite der Estakade (Gerüstbrücke) und der Breite der Fahrbahn.
Diese Einrichtungen weisen den Nachteil auf, dass, falls ein Schiff am Ende des Quai angelegt hat, ein anderes Schiff nur in schwieriger Weise zwischen dem ersten Schiff und der Ufermauer anlegen kann. Die gleichen Schwierigkeiten treten auch dann auf, wenn ein Schiff nach der Beladung den Haften verlässt.
Es sind auch Ladeeinrichtungen bekannt, bestehend aus einer einzigen, ortsbeweglichen, auf vier Passen befindlichen Lademaschine mit drehbarem Ladearm, welche auf beiden Seiten des Quai die Ladung durchfuhrt.
Diese weisen jedoch den Nac-hteil auf, dass sie nicht für eine bedeckte Ausfiihrung der Verladestrecke ausgeführt werden können, so dass für einige Materialarten (vor allem pulverförmige) der Betrieb von den Witterungsverhältnissen abhängt; ferner besteht der Nachteil, dass die zwei am ai angelegten Schiffe nicht gleichzeitig beladen werden können.
Die Erfindung beseitigt dadurch diese Nachteile, dass eine mechanisierte Einrichtung, mit zwei auf der gleichen Fahrbahn sich bewegenden Lademaschinen verwendet wird, wobei beide haschinen für die Ladung eingesetzt werden.
Auf diese Weise: a) Wird die für die Aufstellung der Anlage erforderliche Quaioberfläche um etwa 30 % kleiner, wenn berücksichtigt wird, dass bei der Ladung, die Schiffe in der Verlängerung der Lagerhäuser angeordnet werden (wobei eine Länge Bug-IIeck erspart wird), und die Breite der Estakade ist in die Spurweite der Laufbahn einge schlossen (wobei auf der ganzen Lange des Quais eine Estakadenbreite erspart wird), b) Die Anschaffungskosten der mechanisierten Einrichtung sind um etwa 15 % geringer, wenn berücksichtigt wird, dass die Länge der Estakade und der Bandförderer geringer ist als die Summe der iieck- und Buglänge eines Schiffes, während die Lademaschinen in der Portalvariante mit auf drei Füssen angeordneten, mit angetriebenen Drehgestellen ausgeführt sind.
Im lachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht und Ansicht das itunktionsschema der Anlage, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Anlage gemäss Fig. 1.
Entsprechend der Erfindung ist auf dem Quai A in axialer Anordnung die mit zwei Bandförderern 1 versehene Estakade B montiert.
An Jeder Seite des Quais A wird das Schüttgut mit zwei Bandförderern 2 gehoben und mittels zweier Entladewagen 3 in zwei Lademaschinen C ausgeschüttet, wobei die Lademaschinen C selbsttätig in der Nähe der Entladewagen stillgesetzt werden.
Die Lademaschine C ist eine Portalkonstruktion mit drei Flüssen auf drei angetriebenen Drehgestellen und ist ferner mit einem Bandförderer 4 versehen, welche in einem Ladearm 5 über einem mechanisierten verschiebbaren Bandförderer 6 angeordnet ist, der in der Richtung des Schüttkopfes mit einer verschiebbaren Abdeckung und einem teleskopisch verschiebbaren Rohr 7 versehen ist.
Das vom Etitladewagen 3 aus der Estakade 3 ausgeschüttete Gut wird vom Bandförderer 4 des Ladearms 5 der Verlademaschine C übernommen, wobei dieser Ladearm 5 vom Bandförderer 6 zum Ladebunker des in Ladung begriffenen Schiffes gelenkt wird, zu welchem Zweck das teleskopisch ausziehbare Rohr 7 verwendet wird.
Um den inlegeraum der Schiffe während der Zeit, in welcher dies zur Verladung gelangen, freizulegen, kann der Verladearm 5 mit dem Flaschenzug 8 gehoben werden, welcher Flaschenzug dadurch die im Kommandoraum 9 befindliche Winde angetrieben wird. Sämtliche Steuerungsbefehle der Anlage werden in zentralisierter Weise vom Xommandoraum 10 erteilt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die zu beladenen Schiffe unbehindert zum Ladungsquai gelangen können, dass beide Schiffe gleichzeitig beladen werden können, dass der Betrieb der Anlage nicht von den Witterungsbedingungen abhängt, da die Verladestrecke abgedeckt ist und dass ferner die gesamten Investitionskosten der Anlage um 45 % herabgesetzt werden, im Vergleich zu Investitionskosten ähnlicher Anlagen.

Claims

Patentansprüche

1. Mechanisierte Vorrichtung für das Beladen von Schiffen mit Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage auf der ganzen Strecke abgedeckt ist und aus folgenden eilen besteht: eine Estakade B mit zwei Bandförderern (i) und zwei Entladewagen (3) zwei fahrbare Ladegeräte (C), auf der gleichen Fahrbahn (D) mit der Noglichkeit, gleichzeitig an beiden Seiten des Quais (A) die Ladung vorzunehmen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (C) in Fortalausführung mit drei auf drei angetriebenen Drehgestellen befindlichen Flüssen ausgebildet ist und einen Beladungsarm (5) aufweist, der mit zwei Bandförderern (4) und (6) versehen ist, von welchen der letztere verschiebbar ist und an seinem Ende in ein teleskopisch ausziehbares Hohr (7) mündet, wobei ein Winden-Flaschenzug (8, 9) für das Heben des schwenkbar am Portal (C) gelagerten armes (5) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Verladepobtal (¢) eine zentrale Steuerkabine (10) vorgesehen ist, von der aus das selbsttätige Halten in der Lage des Entladewagens (3) bewirkt wird.

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