DE2238602B2 - Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender SchlieBfunktion - Google Patents

Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender SchlieBfunktion

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DE2238602B2 DE19722238602 DE2238602A DE2238602B2 DE 2238602 B2 DE2238602 B2 DE 2238602B2 DE 19722238602 DE19722238602 DE 19722238602 DE 2238602 A DE2238602 A DE 2238602A DE 2238602 B2 DE2238602 B2 DE 2238602B2
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

Description

stens 1 treten von der Bodenseite her eingezogene, jedoch nicht näher dargestellte HaJteschrauben, entsprechende Durchbrechungen 5 der Decke 4 durchsetzend, in das Türblatt 6 ein, welches von solcher Dicke ist, daß ein im einzelnen nicht näher daryestellter Schließzylinder 7 eingelassen werden kann, dessen exzentrisch zum Schließkern liegender Mitnehmer 8 in einen Vertikalschlitz 9 des Schloßriegels 10 eingreift, der sich in einer konturengenauen Ausnehmung 11 der einen Schloßkastenseitenwand 3 führt. Der Schlüssel kann nur in einer Endstellung, der vorgeschlossenen Stellung nämlich, abgezogen werden. Die Führung am Riegelschwanz 12 ist durch einen Stehbolzen 13 gegeben, dessen abgesetztes Ende 14 in einer, der Länge des Riegelhubs entsprechenden Schlitzung der Schloßdecke 4 gleitet. Eine Verlagerung des Riegels 10 quer zur Hubrichtung ist durch die Schulter 15 am Zapfen 13 einerseits und das in Gegenrichtung zur Zapfenerstreckung abgewinkelte Ende 16 andererseits verhindert, welches Ende mit seiner Stirnkante gegen die Innenfläche 2' des Bodens 2 tritt. Das Ende 16 bildet überdies die iine Begrenzungswand für die am Riegelschwanz 12 angeordnete Tasche 17 zur Aufnahme der sogenannten Schließfunktionsmünze 18 (vgl. Fig. 2). Bei zurückgeschlossenem Riegel 10 liegt diese Riegeltasche 17 unterhalb des Einwurfschlitzes 19 für diese Münze 18.
Im Bereich des Riegels sitzt eine um einen gehäusefesten Zapfen 20 schwenkende Sperrklinke 7.1, die mit einer Sperrkante 22 des Riegelschwanzes 12 zusammenwirkt. Bei einliegender Münze wird die Sperrklinke 21 von der Umfangskante dieser entsprechend von einer Stützleiste bzw. einem Schieber 23 gehaltenen Münze 18 während des Vorschließens des Riegels 10 angehoben, so daß der abgewinkelte Abschnitt 21' der Sperrklinke nicht in die Sperrausnehmung22 eingreifen kann, wodurch eine schlüsselbetätigte Verschiebung des Riegels 10 möglich ist. Liegt keine Münze in der Tasche 17 ein, kann keine schlüsselbetätigte Riegelverschiebung erfolgen.
Der die einliegende Schließfunktionsmünze 18 abstützende Schieber 23 ist über in entsprechende Schlitze im Boden 2 und in der Decke 4 des Schloßgehäuses 1 eingreifende Vorsprünge 24 längsverschieblich gelagert. Ein unter Federwirkung stehender Rückholhebel 25 belastet den Schieber 23 in Richtung des Pfeiles x. Die Feder ist mit 26 bezeichnet. Sie ist auf die Hebelachse 27 aufgesteckt und wirkt mit ihrem einen Schenkel 26' am Rückholhebel 25 selbst, während der andere Federscilenkel 26" ein Widerlager an der Innenfläche der dortigen Schloßkastenseitenwand 3 findet. Zur Übertragung der Rückholwirkung durchsetzt das freie, sich verschmälernde Ende 25' dieses Hebels 25 eine Durchbrechung 28 am Schieberabschnitt 23'. Dieser Endabschnitt 23' wird durch eine Schlitzung 29 erreicht. Der andere Abschnitt 23" ist nach oben gewinkelt. Der Schieber 23 arbeitet mit einer doppelarmigen Rastklinke 30 zusammen. Diese schwenkt um einen gehäusefesten Achszapfen 31. Ihr in Richtung des Riegels sich erstreckender Klinkenarm 32 ist stirnseitig unter Bildung einer Schulter 33 zuriickgeschnitten. Er durchsetzt ein Fenster bzw. eine Nische 34. In der in Fig. 2 veranschaulichten, vorgeschobenen Lage des Schiebers 23 tritt die Schulter 33 sperrend gegen die entsprechende Fensterkante
Der andere, im Bereich des Gelenkzapfens 31 stark ansteieende Klinkenarm 36 wirkt mit dem Steuerfin
ger 37 eines Zeitschaltwerks 38 zusammen. In der in Fig. 3 veranschaulichten Riegelstellung hebt dieser um die Achse 39 dieses Zeitschaltwerks 38 schwenkende Steuerfinger die in Fig. 2 veranschaulichte Raststellung auf, d. h. er hebt den sich in Richtung des Riegels 10 erstreckenden Klinkenarm 32 im Uhrzeigersinn an, so daß die Schulter 33 die Fensterkante 34' freigibt, wodurch der federbeaufschlagte Schieber 23 aus seiner, einen Münzrückgabeschacht 44 abdekkenden Stellung (vgl. Fig. 2) zurückgezogen wird.
Bezüglich des Zeitschaltwerks 38 handelt es sich um ein auch bei Parkuhren bekanntes Aggregat, welches auf seinem Umfang gleichwinklig verteilt Aufnahmetaschen 41 besitzt, deren Grund 41' der Münzkontur entspricht. Diesen ist ein zweiter Einwurfschacht 42 für das Zeitschaltwerk betätigende Münzen 43 zugeordnet. Zum Aufziehen des, eine Uhrwerksfeder od. dgl. Kraftspeicher aufweisenden Aggregats kann beispielsweise der schlüsselbewirkte Riegelhub genutzt werden. Die entsprechender« Mittel sind hier nicht dargestellt.
Beim Aufziehen dieses Schaltwerks, was unverzüglich mit Einwerfen der Zeitschaltwerkmünze 43 stattfindet, wird, durch den Steuerfinger 37 bewirkt, der Schieber 23 in die die Schließfunktionsmünze 18 abstützende, hierbei den Freigabeschacht 44 abdekkende Position verschoben, die, wie erläutert, durch die Rastklinke 30 so lange aufrechterhalten wird, bis der Steuerfinger 37 schaltwerkgesteu^rt gegen den Klinkenarm 36 fährt und diesen in Freigaberichtung dreht.
Bei entsprechend deckungsgleicher Ausrichtung gelangt die zu kassierende Zeitschaltwerkmünze 43 durch eine im Schieber 23 vorgesehene Münzdurchfallöffnung 23"' in den einen (45) der beidseitig des Münzrückgabeschachtes 44 sich erstreckenden Kassierschächte 45 und 46, deren geneigt angeordnete Böden 45' und 46' die Münzen 18 und 43 einem gemeinsamen Ausfallschlitz40 zuführen, an den sich die übliche Kassette anschließt.
Be: nicht zeitschaltwerkseitiger Auslösung wird die frühzeitige Rückgabe der Münze 43 über eine Münzrückgabetaste 47' veranlaßt. Es handelt sich um einen oberseitig des Schloßkastens austretenden Druckstift 47. Letzterer ist in der dortigen Schloßkastenseitenwand 3 geführt. Eine zusätzliche Führung 48 befindet sich im Kasteninneren. Diese Führung 48 in Form eines vom Schloßkastenboden 2 mittel- oder unmittelbar ausgehenden Böckchens bildet gleichzeitig das Stützlager für eine auf den Stift aufgesteckte Druckfeder 49, die andererseits eine Scheibe 50 belastet. Letztere wird von einem Querstift 51 gehalten.
Der Druckstift 47 wirkt mit einem den Fallenschwanz 12 teilweise übergreifenden, gelenkig an ihm angeordneten Schwenkhebel 52 zusammen. Diese» ist in Richtung seiner Anlage am Druckstiftkopf 53 federbelastet. Die Feder ist mit 54 bezeichnet und auf dem Schwenkhebelgelenkzapfen 55 gelagert. Dieser Gelenkzapfen 55 silzt auf dem Riegel 10. Ein in die Riegelebene abgebogener Lappen 56 bildet den einen Begrenzungsanschlag, während ein im Bereich des freien Schwenkhebelendes sitzender, in Gegenrichtung und dann wieder in Ebene des Schwenkhebels abgebogener Finger 57 in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung gegen die Führung 48 tritt. Dieser Finger 57 ragt bei zurückgezogenem Riegel 10 in den Bereich eines schlitzgeführten Zapfens 58 mit Tast- und Rückschaltklinke 41", durch dessen Betätigung
das Zeitschattwerk 38 wieder in die Ausgangsstellung zurückgesteuert wird. In der in Fig. 2 veranschaulichten Riegelstellung liegt der Schwenkhebel 52 mit seiner gleichzeitig das Federwiderlager bildenden Druckplatte 59 unmittelbar unterhalb des Druclstiftkopfes 53 der Münzrückgabetaste 47'. Durch Ausübung einer entsprechend gerichteten Druckkraft schwenkt der Hebel 52 abwärts, dies so weit, daß ein in Richtung des Münzfallraumes abgebogener Lappen 60 den Raum zwischen Riegeltasche 17 und der Mun/taschc 41 des Zcitschaltwerks 38 überbrückt (vgl. Fig. .1). welcher Lappen 60 bei zuriickgeschlossenem Riegel 10 die Münze 43 gegen Ausfall sichert.
Die Funktion des Schlosses ist wie folgt: Bei ziiruckgcschlossencm Riegel liegt die Ausgangsstellung entsprechend fig. ! vor. In dieser Stellung ist die Tür offen. Um das Schloß nun verschließen zu können, sind die Münzen 18 und 43 einzuwerfen. Die Zcitschaitwerkmünze 43 iöst das Schaltwerk aus. Es iiegi die in F ig 2 veranschaulichte Situation vor. in der also, durch den Steuerfinger 37 des Schaltwerks 38 veranlaßt, der Schieber 23 in eine den Münzrückgabeschacht 44 überdeckende Stellung getreten ist. Ein Herausfallen der Münze 43 aus der Tasche 41 des Zeitschaltwerks ist durch den Schwenkhebel 52 zunächst verhindert. Erst mit Vorschließen des Riegels wird dieses Sperrmittel unwirksam, d. h. die Schalt-/eitwerkmünze 43 fällt aus der Tasche 41. passiert die nun deckungsgleich mit dem Kassierschacht 45 liegende Münzdurchfallöffnung 23'" des Schiebers 23. um in die Kassette zu fallen. Eine Freigabe dieser Münze ist dann ausgeschlossen, da zu diesem Zeitpunkt der Schieber 23 den Münzrückgabeschacht 44 abdeckt. Hingegen wird über den Zeitraum, bis der nun schaltwerkgesteuerte Finger 37 die Rastklinke 30 betätigt, die ein Wegziehen des Schiebers 23 zur Folge hatte, die Schließfunktionsmünze 18 noch abgestützt. Der Zeitraum bis zum schaltwerksveranlaßten Zurückziehen des Schiebers 23 kann voll /ur Riegelbetätigung benutzt werden, d. h. der Riegel kann beliebig oft zurückgezogen und geschlossen werden, ohne erneut eine entsprechende Münze einwerfen zu müssen. wohingegen die Grundgebühr in Form der gefallenen Zeitschaltwerkmünze kassiert wurde. Erst nach Ablauf der vorgesehenen Benutzungszeit, die wie bei Parkuhren durch weiteren Münzeinwurf addierhar ist und daher vorbestimmt werden kann, wird die durch die Rastklinke 30 erfolgte Abstützung des Schiebers 23 aurgehoben, so daß dann die Schließfunktonsmünzc 18 über den Schacht 46 in die Kassette fällt. Kommt der Benutzer vor Ablauf der vorgegebenen Zeit zurück, so wird die Schließfunktionsmünze nicht beispielsweise als Aufpreis für die Überschreitung der Benutzungsdauer kassiert. Vielmehr wird die in der Tasche einliegende Münze mit der Riegelbewegung zurückgefahren, bis sie die in Fig. 2 veranschaulichte Position innehat, in der sie also unmittelbar oberhalb des Münzrückgabeschachtes 44 steht. Die dann zu betätigende Münzrückgabetaste 47' beaufschlagt den Steuerfinger 37 im Sinne einer Aufhebung der Raststellung der Klinke 30, so daß der Münze 18 die Abstützung entzogen wird.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Sonderfunktion des Schlosses ermöglicht in der oben erläuterten Weise im Anfangsstadium der Benutzung, d. h. bei noch nicht vorgeschlossenem Riegel 10, sowohl die Rück gabe der Schaltzeitwerkmünze 43 als auch das Zurückholen der Schließfunktionsmünze 18.
Nachstehend sind zusammenfassend die den Einsatz des Schlosses bestimmenden funktionellcn Möglichkeiten aufgeführt:
Version I
a) Kein Ausfallen der Schließfunktionsmünze Ui beim Rückschließen des Riegels 10 während det vorgegebenen Lautzeit. ι» b) Ausfallen der Schließfunktionsmünze 18 in den
Kassierschacht nach Überschreiten der vorgegebenen Laufzeit (beispielsweise zur Aufprciskassicrung).
Version Il
a) vergl. Version I a).
b) Ausfallen der Schließfunktionsmün/e 18 ir Rückgabcschacht 44 nach Überschreiten det vorgegebenen Laufzeit (beispielsweise Pfandprinzip), Schacht 44 liegt vorzugsweise türinnenseitig.
Unter Beibehaltung der Grundkonstruktion is1 dazu lediglich die Verlängerung des Schachtes 44 bi· in den Bereich des linksseitigen Kassierschachtes er- - forderlich.
Version III
a) Ausfallen der Schließfunktionsmünze 18 bei ,,, Rückschließen während der vorgegebenen Laufzeit, Wiedereinwurfmoglicbkeit während der Laufzeit und dadurch Wiedcr-Abschließen. jedoch nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, aber Kassieren.
,- b) Ausfallen der Schließfunktionsmünze bei Rückschließen während der vorgegebenen Laufzeit. Wiedereinwurf möglichke it während der Lauf zeil und dadurch Wieder-Abschließen, nach Abiaul der Zeit Rückgabe der Schließfunktionsmünze .,, und kein weiterer Einwurf möglich ohne neue
Zeitwerkmünze.
Hierzu endet der nun verkürzt ausgebildete Schieber 23 etwa auf Höhe der rückwärtigen Taschenwanc (abgewinkeltes Ende 16), wobei um einen Betrag wc-,-niger als der Münzdurchmesser versetzt eine ortsfeste die Münze mithaltende, bei Riegelschub jedoch diese anhebende Stutzspitze (Träne) vorgesehen ist, die eir Ausheben der Sperrklinke 21 veranlaßt, so daß diese unwirksam wird, wodurch die Münze 18 jenseits der -., Spitze abkippt und in eine am Riegel 10 vorzusehende Tasche fällt, die die Münze bei Rückschließer de· Riegels 10 in den Bereich des Rückgabeschachtes befördert, aus dem sie dann ausfällt.
j. Version IV als Sonderfunktion
a) Soll die vorgegebene Laufzeit nicht ausgenutzi werden, kann die Schließfunktionsmünze If durch Rückgabeknopf 47' geholt werden, die; aber unter gleichzeitigem Zurückstellen de<
Mi Zeitschaltwerks 38.
b) Sollte nach Einwurf der Münzen dennoch keine Riegelbetätigung im Sinne des Vorschließens folgen, so können auch beide Münzen über der Rückgabeknopf 47' zurückgeholt werden, wobei
h5 der Sperrlappen 60 dann als Brückenteil der sonst notwendigen Fallraum für die Münze 43 verschließt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender Schließfunktion, dessen Riegel die Münze in > einer Riegeltasche aufbewahrt bis zum Zurückschließen des Riegels in die Schloßöffnungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfall der Schließfunktionsmünze (18) von einem von einer zweiten Münze (43) zu betätigenden u> Zeitschaltwerk (38) gesteuert ist.
; 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk (38) den Ausfallweg der Schließfunktionsmünze (18) während seiner vorgegebenen Laufzeit verschließt. r>
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk (38) den Ausfallweg der Schließfunktionsmünze (18) derart steuert, daß diese entweder in einen Kassierschacht (46) oder einen Münzrückgabeschacht -'» (44) fällt.
4. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Einwurfschacht (42) für die Zeitschaltwerkmünze (43).
5. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, da- r< durch gekennzeichnet, daß ein Steuerfinger (37) des Zeitschaltwerks (38) einen unterhalb des Riegels (10) liegenden, in vorgeschobener Stellung bis über den Kassierschacht (46) für die Schließfunktionsmünze (18) reichenden Schieber (23) steuert, «> der eine MüniJurchfallöffnung (23'") aufweist, die in vorgeschobener Schiebe^stellung oberhalb eines Kassierschachtes (45) für die Zeitschaltwerkmünze (43) liegt.
6. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 5, da- r. durch gekennzeichnet, daß dem in Richtung seiner zurückgezogenen Grundstellung (Fig. 3) federbelasteten Schieber (23) eine Rastklinke (30) zugeordnet ist, die vom Steuerfinger (37) des Zeitschaltwerkes (38) so steuerbar ist, daß sie den ·»< > Schieber (23) freigibt.
7. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (30) ein Fenster (34) des Schiebers (23) durchsetzt.
8. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- -r> zeichnet, daß am Schloßriegelschwanz (12) ein mittels einer Münzrückgabetaste (47') zu betätigender Schwenkhebel (52) sitzt, in dessen Schwenkbogen bei zurückgeschlossenem Riegel (10) ein Betätigungszapfen (58) mit einer Tast- ><> und Rückschaltklinke (41") des Zeitschaltwerkes (38) liegt.
9. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (52) in verschwenkter Stellung den Fallweg der Zeit- v> schaltwerkmünze (43) von der Münztasche (41) des Zeitschaltwerks (38) zum Münzrückgabeschacht (44) bildet.
10. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzrückgabe- t>o schacht (44) zwischen den voneinander getrennten Kassierschächten (45, 46) für die Zeitschaltwerkmünze (43) und die Schließfunktionsmünze (18) liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender Schließfunktion, dessen Riegel die Münze in einer Riegeltasche aufbewahrt bis zum Zurückschließen des Riegels in die Schloßöffnungssteilung.
Bei bekannten, nach diesem Kassierprinzip arbeitenden, gattungsgemäßen Schlössern wirkt die in der Riegeltasche aufbewahrte Münze als die Zuhaltung außer Wirkung setzendes Steuerelement. Bei üblichen Zeitschlössern, wie sie für Lesesäle, Badeanstalten und zum Teil auch Gepäckaufbewahrungsräume in Bahnhofshallen Verwendung finden, kann das Schloß nach Münzeinwurf nur einmal vorgeschlossen und nach Zeitablauf nicht ohne Hinzuziehen von Aufsichtspersonal geöffnet werden. Entsprechende Bauformen sind aus nachstehenden Gründen problematisch: Hat nun - als Beispiel für den ersteren Fall ein Benutzer durch Einwurf der Münze den vollen Benutzungstarif entrichtet, abgeschlossen, den Schlüssel abgezogen und wird sich danach bewußt, etwas vergessen zu haben, so wird die für den voiien Zeitraum geltende Münze folglich direkt kassiert. Um das Schloß wieder in Schließstellung zu bringen, ist er gezwungen, erneut eine Münze einzuwerfen, so daß der Benutzer praktisch doppelt bezahlt und ungünstigstenfalls noch mehr. Noch gravierender ist aber der Nachteil, daß der Benutzer nach Überschreiten der vorgegebenen Benutzungszeit nicht mehr selbst aufschließen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender Schließfunktion so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und gebrauchsvorteilhafter Ausgestaltung erreicht ist, daß während einer bestimmten Zeit, für einen Grundpreis das Schloß beliebig oft geöffnet und geschlossen werden kann, nach Ablauf dieser Zeit das Schloß aber nur noch einmal geöffnet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schloß bei aufgebrochener Decke, und zwar in Ausgangsstellung bei offener Tür,
Fig. 2 das Schloß bei eingeworfener Zeitschaltwerkmünze und in die Riegeltasche eingetretener Schließfunktionsmünze,
Fig. 3 das Schloß unter Darstellung der Sonderfunktion, nämlich Rückgabe der Münzen,
Fig. 4 das Schloß bei vorgeschlossenem Riegel und Kassieren der Zeitschaltwerkmünze,
Fig. 5 das Schloß bei vorgeschlossenem Riegel und abgelaufenem Zeitschaltwerk sowie bei Kassieren der Schließfunktionsmünze,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1, und
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIlI-VIlI in Fig. 1.
Das rauminnenseitig einer Türe angeschlagene Schloß besitzt den Schloßkasten 1. Letzterer weist die vom Schloßboden 2 abgewinkelten Seitenwände 3 auf. Diese sind allseitig von etwa gleicher Breite, stirnscitig jedoch so zurückgeschnitten, daß eine vom freien Stirnende zurücktretende Schloßdecke 4 eingelagert werden kann. Zur Halterung des Schloßka-
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