DE2238531A1 - Bildformate fuer schmalfilm - Google Patents

Bildformate fuer schmalfilm

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DE2238531A1
DE2238531A1 DE19722238531 DE2238531A DE2238531A1 DE 2238531 A1 DE2238531 A1 DE 2238531A1 DE 19722238531 DE19722238531 DE 19722238531 DE 2238531 A DE2238531 A DE 2238531A DE 2238531 A1 DE2238531 A1 DE 2238531A1
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DE19722238531
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Guenter Fitzke
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Bildformate für Schmalfilm Die Erfindung betrifft zwei Bildformate für die Anwendung beim Schmalfilm mit einer Filmbandbreite von 8 mm.
  • 2 Bekannt sind beim Schmalfilm dieser Art~die Bildformate 4, 9 x 3, 6 mm 2 und 5, 69 x 4> 14 mm . Diese Maße sind als die ausnutzbaren Bildgrößen festgelegt (DIN 15882 Blatt 1 und 2), wobei für jedes der beiden Bildformate ein besonders gestaltetes Filmband verwendet wird (DIN 15851 Blatt 1 und Blatt 3).
  • Eine gemeinsame Eigenschaft der beiden Bildformate ist, daß die langen Seiten ihrer rechteckigen Umrisse der ausnutzbaren Breite des jeweiligen Filmbandes entsprechen. Dieses Merkmal steht damit im Zusammenhang, daß die rechteckigen Einzelbilder auf dem Filmband mit ihren langen Seiten quer zur Laufrichtung angeordnet sind.
  • Trotz laufender Verbesserung der photographischen Schichten, sowie zahlreicher konstruktiver Verbesserungen an den Bildaufnahme- und Wiedergabe geräten, befriedigt bei beiden Bildformaten die Qualität der Bildwiedergabe nur wenig. Der auffälligste Mangel ist eine zu geringe Auflösung. Sie ist die Ursache einer zu geringen Bildschärfe beziehungsweise Vergröße -rungsfähigkeit bei der Projektion.
  • Bei der Anwendung eines jeden der beiden Bildformate kann das Filmband zum Zweck der bildsynchronen Aufzeichnung von Schall nach bekannten Verfahren mit einer Magnettonspur ausgerüstet werden (DIN 15881 Blatt 1 und 2). Die damit erreichbare Güte der Schallwiedergabe befriedigt jedoch ebenfalls nur wenig. Es fällt auch hier, besonders beim Vergleich mit der Wiedergabegüte anderer gebräuchlicher Tonträger, eine zu geringe Auflösung auf. Sie ist die Ursache eines zu geringen Frequenzumfanges.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Schnlalfilln mit einer Filmbandbreite von 8 mm eine wesentliche Erhöhung der Auflösung von iJild und Ton und somit eine erhebliche Rier erbesserung der Bild- und Tonqualität auf eine Weise zu erreichen, die keinerlei Änderung an der (;estaltung der eingeführten Filmbandtypen und ihrer jeweils gebi'äuchlichei Magnettonspuren erfordert.
  • Eine höhere Bildauflösung ist bei gleichbleibendem photographischen RIaterial nur durch Erweiterung der Fläche del Einzelbilder erreichbar, svobei der Flächenzuwachs in den zwei Dimensionen der Bildfläche erfolgen tllUß.
  • Eine solche Erweiterung der Bildfläche ist jedoch bei der herkömmlichen Lage der Einzelbilder auf dem Filmband nicht möglich, weil die bereits optimal genutzte Breite des Filmbandes eine VVerlängerung der langen »ildseiten nicht zuläßt.
  • Erfindungsmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die rechteckigen Einzelbilder in einer solchen Lage auf dem Filmband angeordnet sind, daß sich ihre langen Seiten längs des Filmbandes und ihre kurzen Seiten quer zu dessen Laufrichtung erstrecken. Nunmehr können die kurzen Seiten der Bildrechtecke die ausnutzbare Breite des jeweiligen Filmbandes einnehmen, während die langen Seiten sich über die doppelte Länge (einschließlich der Breite eines Bildzwischenraumes) der kurzen Seiten der Einzelbilder in herkömmlicher Lage erstrecken.
  • Je nach Verwendung eines für die beiden bekannten Bildformate gebräuchlichen Filmbandes ergibt sich für die erfindungsgemäßen Bildformate eine 2 2 ausnutzbare Bildgröße von 7, 4 x 4, 9 mm oder 8, 37 x 5, 69 mm . Damit besitzen die Einzelbilder in den erfindungsgemäßen Bildformaten einen um rund 10a, 5 Prozent beziehungseise 102, 1 Prozent größeren Flächeninhalt, was in beiden Fällen eine Verbesserung der Bildauflösung um etwa den Faktor 1, 4 bewirkt.
  • Zugleich tritt mit der Änderung der Seitenlängen vorteilhaft eine Änderung der Seitenlängenverhältnisse ein. Die Bildseiten verhalten sich bei den bekannten Bildformaten annähernd wie 1,361 1 beziehungsweise 1,374 1.
  • Bei den erfindungsgemäßen Bildformaten verhalten sie sich wie 1, 510 : 1 beziehungsweise I, 4 : 1 und sind deshalb hinsichtlich einer besseren Sehrichtigkeit etwas günstiger als die der bekannten Bildformate.
  • Da sich die erfindungsgemäßen Bildformate in der Längsrichtung des jeweiligen F jimbande s über zwei Perforationsabstände erstrecken, wird durch ihre Anwendung gegenüber der Benutzung der bekannten Bildformate, deren Ausdehnung in der Längsrichtung des Filmbandes nur einen l'erfol ationsal)stalld ausmacht, bei gleichbleibender Bildfrecluenz automatisch eine Verdoppelung der Laufgeschwindigkeit des Filmbandes und damit der Tonspur erreicht. Die Folge ist die ebenfalls zur Aufgabe der Erfindung gestellte wesentliche Erhöhung der Tonspurauflösung, die sich damit etwa um den Faktor 2 verbessert.
  • I)ie erfindungsgemäße Lage der Einzelbilder kann aufnahme- und wiedergabeseitig erreicht werden durch die Verwendung von Umlenkspiegeln, Umkehrprismen oder einfach durch Verlegung der Bildtransportrichtung von der Vertikalen in die horizontale.
  • l)ie mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß a) durch die höhere Bildauflösung die Bilder schärfer und konturenrei cher wiedergegeben werden können, beziehungsweise bei der Projektion eine stärkere Vergrößerung erreichbar ist, b) infolge der höheren Bildauflösung auch eine anamorphotische Bildaufnahme und Bildwiedergab sinnvoll angewandt werden kann, c) die etwa verdoppelte Bildfläche eine Projektion mit dem etwa doppelten Lichtstrom gleicher spektraler Verteilung zuläßt, d) bei gleichbleibender Präzision des Filmbandantriebes aufnahme- und wiedergabeseitig ein besserer Bildstand erreicht wird, weil sich Schalt schrittoleranz en infolge der etwa - doppelten Ausdehnung der Einzelbilder in Längsrichtung des Filmbandes relativ geringer auswirken, e) bei Aufnalmle und Wiedergabe die Abbildungsschärfe weniger von Dicketoleranzen des Filmbandes abhängig ist, weil die zu verwendenden Objektive dem größeren Bildformat entsprechend längere Brem'eiten besitzen bei denen sich Schwankungen des Abstandes zwischen Abbildungshauptebene und photographischer Schicht weniger storen bemerkbar machen, f) die bei manchen Klebeverfahren im Projektionsbild sichtbar werden den Klebestellenkanten weniger stören, weil sie nicht horizontal in Richtung der langen, sondern vertikal in Richtung der kurzen Bildachse und außerdem relativ näher am Bildrand erscheinen, g) die Bildwiedergabe hinsichtlich einer besseren Sehrichtigkeit günstiger ist, weil die im Verhältnis zu ihrer Höhe breiteren Bilder dem von einem menschlichen Augenpaar erfaßbaren Sehfeld besser entsprechen, h) die Tonaufnahme und Tonwiedergabe mittels einer auf dem Filmband angebrachten Magnettonspur mit etwa dem doppelten Frequenzumfang erfolgen kann, weil durch die Verdoppelung der Laufgeschwindigkeit des Filmbandes eine entsprechend höhere Auflösung der Tonspur erreicht wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Bildformate für die Anwendung beim Schmalfilm mit einer Filmbandbreite von 8 mm, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Einzelbilder in einer solchen Lage auf dem Filmband angeordnet sind, daß sich ihre langen Seiten längs des Filmbandes und ihre kurzen Seiten quer zu dessen Laufrichtung erstrecken.
  2. 2. Bildformate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbilder etwas mehr als die doppelte Fläche der Fläche der bekannten Bildformate einnehmen.
  3. 3. Bildformate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie je nach Verwendung eines für die beiden bekannten Bildfor-2 mate gestalteten Filmbandes die Abmessungen 7, 4 x 4, 9 mm oder 2 8, 37 x 6, 69 mm besitzen.
  4. 4. Bildformate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie je nach Verwendung eines für die bekannten Bildformate gestalteten Filmbandes ein Seitenlängenverhältnis von rund 1, 510 : 1 oder 1, 471 : 1 besitzen.
  5. 5. Bildformate nach den Ansprüchen 1 mit 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Bildfrequenz die Laufgeschwindigkeit des Filmbandes und damit auch der Tonspur gegenüber den bekannten Bildformaten genau doppelt so groß ist.
DE19722238531 1972-08-04 1972-08-04 Bildformate fuer schmalfilm Pending DE2238531A1 (de)

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