DE387493C - Kinoschmalfilm - Google Patents

Kinoschmalfilm

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DE387493C
DE387493C DEL55899D DEL0055899D DE387493C DE 387493 C DE387493 C DE 387493C DE L55899 D DEL55899 D DE L55899D DE L0055899 D DEL0055899 D DE L0055899D DE 387493 C DE387493 C DE 387493C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Kinoschmalfilm. Für die Zwecke des kinematographischen Gewerbes wird bekanntlich der sogenannte »Normalfilm« von 35 mm Breite benutzt, der an beiden Seiten mit Fortschaltlöchern versehen ist, und der mit praktisch bedeutungslosen Unterschieden der Abmessungen in der der ganzen Welt gekauft werden kann. Es ist nun versucht worden, die Abmessungen des Bildbandes zu verkleinern und damit das Bildband selbst zu verbilligen, um die Kinematographie auch dem Amateur zu ermöglichen, der insbesondere heute nicht mehr in der Lage ist, den Preis des teuren 35 mm breiten Normalfilms anzulegen. Diese sogenannten »Schmalfilme« konnten sich aber nicht recht, einführen, weil sie mit Fortschaltlöchern anormaler Abmessungen und annormalen Schrittes ausgestattet waren, deshalb also zur Herstellung und Bearbeitung besondere Hilfsmaschinen notwendig wurden, die nicht von jedermann gekauft werden konnten und es notwendig machten, den Bezug der Schmalfilme ausschließlich durch den Handel vorzunehmen. Der Handel jedoch ließ sich den für eine allgemeine Anwendung der Schmalfilme unerläßlichen Forderungen: Schmalfilm überall und jederzeit erhalten zu können, nicht in dem wünschenswerten Umfange anpassen. Meistens war der Schmalfilm nicht erhältlich und mußte direkt von der Fabrik angefordert werden, was natürlich äußerst umständlich und u. U. praktisch unmöglich ist, wenn man etwa an überseeverkehr denkt.
  • Ein Fortschritt auf dem Gebiete des Schmalfilmwesens war ; schon der »Halbnormalfilm«, der aus dem überall in der Welt erhältlichen, 35 mm breiten, mit den üblichen Fortschaltlöchern versehenen Normalfilm dadurch hergestellt wird, daß dieser genau in der Längsrichtung halbiert wird. Es entstehen dann aus einem Normalfilmstreifen von 35 mm Breite zwei Halbnormalfilmstreifen von je 17,5 mm Breite mit einseitig angeordneten Fortschaltdöchern, die aber erfahrungsgemäß zum sicheren Schalten. genügen. Die außerhalb der Reihe der Fortschaltlöcher liegende freie Fläche wird zur Aufnahme der Einzelbilder benutzt; bei diesem »Halbnormalfilm« werden Einzelbilder der Größe 8,25 ;< i i mm hergestellt. Deren Flächeninhalt ist etwa der vierte Teil des Flächeninhalts eines Normalfilmeinzelbildes, dessen Abmessungen bekanntlich 18 X 24. mm betragen. Aus einfachen Überlegungen ergibt sich, daß die Kosten des Kinematographierens sich mit diesem »Halbnormalfilm« um etwa 75 Prozent gegenüber dem 35 mm breiten Normalfilm reduzieren.
  • Zweck der Erfindung ist, auf einem »Halbnormalfilm« größere Einzelbilder als 8,25 X i x min unterzubringen. Es soll hierzu ein an sich bekanntes Verfahren benutzt werden, es sollen nämlich die Bildfelder in ihrer Ebene um 9o° gedreht werden, so daß die lange Kante des rechteckigen Bildes mit der Laufrichtung des Films zusammenfällt und das Verhältnis zwischen Bildhöhe und Bildbreite das bei den Bildern auf Normalfilm gebräuchliche bleibt. Da der Halbnormalfilm keineswegs den Normalfilm verdrängen solle. und kann, sondern nur der Kinematographie ein neues Anwendungsgebiet unter deal Amateuren eröffnen soll, so ist es notwendig, gewisse Beziehungen zwischen beiden Filmarten herzustellen. Dazu gehört u. a., däß das Seitenverhältnis der Einzelbilder bei ;beiden Filmarten das gleiche ist: = 'Die Lösung dieser Frage ist wichtig, wenn man bedenkt, daß es möglich sein muß, ein Normalfilmilegativ ohne Verlust des Bildinhalts auf »Halbnormalfilm« zu kopieren und umgekehrt. Beim Normalfilm sind die Bilder 18 X 24 mm groß, stehen also im Seitenverhältnis 3 :4. Beim »Halbnormalfilm« ist eine beispielsweise praktische Lösung die folgende: Der Schritt zweier Fortschaltlöcher voneinander beträgt normal 4,75 mm, bei drei Löchern 14,25 mm. Diese theoretisch größte Seitenlänge des Einzelbildes muß in der Praxis durch Einschaltung eines Trennungsstriches zwischen den Einzelbildern (zur Vermeidung von Überstrahlungen usw.) reduziert werden. Es beträgt alsdann die Größe des Einzelbildes 9,9 X 13,2 mm (Seitenverhältnis 3:4), Breite des Trennungsstriches 1,o5 mm, Breite des Streifens zur Aufnahme der Fortschaltlöcher 5,5 nim, Breite des bildfreien zweiten Führungsstreifens 2,1 mm. Der Gewinn der Bildfläche gegenüber dem ersterwähnten Halbnormalfilm mit Einzelbildern von 8,25 j 1 i mm beträgt das etwa o,44fache.

Claims (1)

  1. PATEINTT-ANSPRUCH Reihenbildband, gekennzeichnet dadurch, daß es in an sich bekannter Weise aus einem 35 mm breiten, mit den üblichen Fortschaltlöchern versehenen Normalfilm durch Zerschneiden in der Längsmitte als »Halbnormalfilin« hergestellt ist, auf ihm aber die langen Seiten der rechteckigen Einzelbilder unter Beibehalten des gebräuchlichen Verhältnisses zwischen langer und kurzer Seite parallel zur Filmlänge gestellt sind.
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