DE4033842C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer aus vier Prismen bestehenden Prismenanordnung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer aus vier Prismen bestehenden PrismenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer aus
vier Prismen bestehenden Prismenanordnung sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Eine Prismenanordnung der vorstehend genannten Art wird als
dichroitisches Prisma in einer Projektionswiedergabeeinrichtung
beispielsweise für einen Flüssigkristallfarbprojektor benötigt.
In diesem fallen ein R-(Rot), ein G-(Grün) und ein B-(Blau)-
Lichtstrahl auf drei Flüssigkristallschirme, die eine separate
R-, G- bzw. B-Farbinformation liefern, um getrennte R-, G- und
B-Bilder zu erhalten, die anschließend kombiniert und in Form
eines vergrößerten Farbbildes mittels eines Projektionsobjektives
abgebildet werden.
Die Prismenanordnung in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds
besteht aus vier Prismen, die jeweils einen Querschnitt in
Form eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks haben und
die jeweils an den den rechten Winkel einschließenden Flächen
miteinander verbunden sind. Bei dem so gebildeten dichroitischen
Prisma ist eine exakte Rechtwinkligkeit (Quadrat- oder
Rechteckform) der miteinander verbundenen Flächen der vier
Prismen und eine exakte Linearität, das heißt eine exakte Ebenheit
der aneinandergrenzenden Flächen der Prismen erforderlich,
da andernfalls eine Abweichung der Lichtstrahlen und eine Aufspaltung
eines durch Überlagerung der Farbinformation erzeugten
Bildes erfolgt.
Eine aus vier Teilprismen der vorstehend genannten Art zusammengesetzte
Prismenanordnung ist beispielsweise aus der US-A-27 54 718
bekannt. Um die exakte Rechtwinkligkeit und Linearität
der miteinander verbundenen Flächen der vier die Prismenanordnung
bildenden Teilprismen zu erreichen, müssen die Prismen mit
Hilfe eines Mikroskops miteinander verbunden werden, durch
welches die Bedienungsperson die Prismen beobachten kann. Dies
ist eine sehr mühsame und komplizierte Tätigkeit, die darüber
hinaus wenig effizient ist.
Aus der JP-A2-53-106 147 ist eine Prismenanordnung bekannt, die
aus zwei dreieckigen, unterschiedlich dicken Teilprismen besteht,
deren jeweils die Hypotenuse bildende Seitenflächen so
miteinander verklebt sind, daß die einen senkrecht zur Hypotenusefläche
ausgebildeten Flächen der Prismen zusammen eine
glatte ebene Rechtecksfläche bilden und daß die jeweils anderen
senkrecht zur Hypotenusefläche ausgebildeten Flächen der Prismen
an ihrer Verbindungslinie eine stufenförmige Übergangsfläche
haben, die als Positionierungs- bzw. Einstellfläche für die
Positionierung des gesamten Prismenblockes auf einem Prismenschlitten
dient. Da das dünnere Prisma keine und das dickere
Prisma nur eine Positionierungsfläche hat, besteht auch hier
beim Verkleben der Teilprismen die Notwendigkeit, ein Mikroskop
in Anspruch zu nehmen, um eine exakte Rechtwinkligkeit und Linearität
der Prismenanordnung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem die vier Teilprismen
rasch, genau und mit geringem Aufwand miteinander verbunden
werden können. Zudem soll eine Vorrichtung geschaffen werden,
die bei geringem Aufwand den raschen und genauen Zusammenbau
einer Prismenanordnung der angegebenen Art ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1
bzw. dem Anspruch 2 gelöst. Die Positionierflächen, die aufgrund
der unterschiedlichen Dicken der Prismen an beiden Seiten
der Verbindungsflächen gebildet werden, dienen bei dem Zusammenfügen
der einzelnen Prismen als Bezugsflächen und ermöglichen
somit ein einfaches und genaues Herstellen der Prismenanordnung
ohne Mikroskop oder ähnliche Hilfsmittel.
Eine Vorrichtung zum Zusammenbau des Prismenanordnung und somit zur Durchführung eines vorstehend genannten
Verfahrens ist im Anspruch 3 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsge
mäßen zusammengesetzten Prismenanord
nung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der Fig.
1 dargestellte Prismenanordnung in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei miteinander
verbundene dreieckige Prismen,
Fig. 4 eine Frontansicht der in Fig. 3 dar
gestellten Prismen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
zur Herstellung der Prismenanordnung
und der mittels der Vorrichtung zu
sammengefügten Prismen und
Fig. 6 eine Frontansicht der in Fig. 5 dar
gestellten Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Prismenanord
nung besteht aus vier dreieckigen Prismen, die voll
ständig miteinander verbunden (verklebt, verkittet)
sind.
Die vier geraden Prismen 3, die zusammen ein rechtwink
liges parallelepipedisches Prisma 1 bilden, haben einen
identischen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen
gleichschenkligen Dreiecks und sind miteinander an ein
ander zugewandten Seitenflächen (Verbindungsflächen) 3A
und 3A verbunden, die jeweils den rechten Scheitelwin
kel miteinander bilden.
Unter den vier geraden Prismen 3 haben zwei Prismen 3-1
eine Dicke t1, die größer ist als eine Dicke t2 der
beiden anderen Prismen 3-2. Die Prismen 3-1 (im weite
ren als dicke Prismen bezeichnet) der größeren Dicke
t1 und die Prismen 3-2 (im weiteren als dünne oder
schmale Prismen bezeichnet) mit der geringeren Dicke
t2 sind in alternierender Reihenfolge angeordnet.
Die aneinander anliegenden, die rechtwinkligen Scheitel
bildenden Seitenflächen (d.h. Verbindungsflächen) 3A
der schmalen Prismen 3-2 sind symmetrisch mit den bei
den die rechtwinkligen Scheitel bildenden Verbindungs
flächen 3A der dicken Prismen 3-1 verbunden, so daß
sich identisch abgestufte Abschnitte 5 zwischen den
Endflächen 3C der einander benachbarten Prismen 3-1 und
3-2 ergeben. Die Stufenabschnitte 5 definieren freilie
gende Verbindungsendflächen 3A′, die sich an die nach
entgegengesetzten Seiten weisenden Endflächen der Pris
men 3-1 anschließen. Die freiliegenden Verbindungsend
flächen 3A′ haben eine identische Breite.
Es ist nicht immer erforderlich, die geraden Prismen
3-2 und die geraden Prismen 3-1 strikt symmetrisch mit
einander zu verbinden. Ferner müssen auch nicht immer
die freiliegenden Verbindungsendflächen 3A′ gleich
breit sein. Die Stufenabschnitte 5 sind nämlich vorge
sehen, um die Verbindungsflächen 3A der Prismen 3-1
teilweise freizulegen und auf diese Weise Bezugsflächen
für den Zusammenbau der Einzelprismen 3 zu schaffen.
Die Bezugsflächen ermöglichen es, die Verbindungsflä
chen 3A unter einem rechten Winkel oder entlang einer
Geraden auf einfache Weise miteinander zu verbinden.
Wenn nämlich die dicken Prismen 3-1 und die dünnen
Prismen 3-2 in alternierender Reihenfolge miteinander
verbunden werden, liegen die Verbindungsflächen 3A
aufgrund der abgestuften Abschnitte 5 teilweise frei,
um auf diese Weise Positionierungs-Bezugsflächen zu
schaffen. Wenn die vier Prismen 3 miteinander verbunden
werden, so daß die einander benachbarten Verbindungs
flächen 3A einen rechten Winkel miteinander bilden oder
in derselben Ebene liegen, erhält man ein rechtwinkli
ges parallelepipedisches Prisma 1. Die Dicke der Pris
men 3-1 und 3-2 und insbesondere die Dicke t2 der
Prismen 3-2 ist so gewählt, daß die den abgestuften Ab
schnitten entsprechenden Endabschnitte der Prismen 3-2
nicht als optisch wirksame Prismenflächen im normalen Gebrauch verwendet wer
den.
Daher kann mit der vorliegenden Erfindung das rechtec
kige parallelepipedförmige Prisma 1 mit hoher
Präzision unter Verwendung einer Spannvorrichtung
gefertigt werden, welche die Bezugsflächen verwendet,
die von den freiliegenden Verbindungsendflächen 3A′
bzw. den stufenförmigen Abschnitten 5 gebildet sind.
Anders als beim Stand der Technik benötigt man jedoch
kein zusätzliches optisches Element wie beispielsweise
ein Mikroskop.
Die Fig. 3 bis 6 dienen zur Erläuterung einer Vor
richtung und eines Verfahrens zum Verbinden der einzel
nen Prismen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zunächst werden zwei gerade Prismen 3-1 mit derselben
Dicke t1 und zwei gerade Prismen 3-2 mit derselben
Dicke t₂ vorbereitet, die kleiner als die Dicke t₁
ist (t2<t1). Anschließend werden eines der geraden
Prismen 3-1 und eines der geraden Prismen 3-2 auf einer
ebenen Oberfläche 7 derart angeordnet, daß die Seiten
flächen 3A der Prismen auf der ebenen Fläche 7 liegen.
Hierauf werden die anderen Seitenflächen 3A der beiden
Prismen 3-1 und 3-2 durch einen Klebstoff wie bei
spielsweise einen Epoxyharz-Klebstoff oder einen durch
ultraviolette Strahlung aushärtbaren Klebstoff und der
gleichen miteinander verbunden (Fig. 4). Bei diesem
Klebevorgang wird die Seitenfläche 3A des Prismas 3-2
mit der geringeren Dicke t2 an dem mittleren Teil der
entsprechenden Seitenfläche 3A des Prismas 3-1 ange
klebt, so daß die stufenförmigen Abschnitte 5 an den
zu entgegengesetzten Stirnseiten der prismenweisenden Rändern der
Verbindungsfläche 3A gebildet werden, wie dies in den
Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Infolgedessen liegen
die Endabschnitte 3A′ der Verbindungsfläche frei.
Zwei gleiche Prismenhalbanordnungen 11, die in den Fig.
3 und 4 dargestellt sind und jeweils ein Prisma
3-1 und ein Prisma 3-2 umfassen, werden vorbereitet und
miteinander verklebt unter Verwendung einer Verbin
dungsvorrichtung 20, die in den Fig. 5 und 6 darge
stellt ist.
Mit der Verbindungsvorrichtung 20 ist einstückig eine
Basisplatte 15 verbunden, die ihrerseits ein eine An
schlagfläche aufweisendes Justier- oder Anschlagelement 17 und ein eine
Stützfläche 19A aufweisendes Stützelement 19 trägt, die zu
sammen eine Stützvorrichtung für eine Prismenanordnung
bilden. An der Basisplatte 15 ist eine als weiteres Justierelement dienende bewegliche Hal
tevorrichtung 21 beweglich angebracht, die eine Posi
tionierungseinrichtung bildet. Die Bewegung der beweg
lichen Haltevorrichtung 21 in Richtung auf das An
schlagelement wird durch einen an der Basisplatte 15
vorgesehenen Anschlag 23 begrenzt.
Das Anschlagelement 17 hat eine schräge Fläche 17A als
Referenzfläche sowie zwei Arme 17B, die von den nach
entgegengesetzten Seiten weisenden Rändern der Schräg
fläche 17A vorstehen. Jeder Arm 17B hat an seinem vor
deren Ende eine vertikale Referenzfläche 17C. Die Arme
17B haben einen vorgegebenen Abstand voneinander, der
groß genug ist, um die geraden Prismen 3-2 der geringe
ren Dicke t₂ in den von den beiden Armen 17B begrenz
ten Raum einzuführen und aus diesem Raum wieder heraus
zunehmen.
Das Stützelement 19 hat eine Schrägfläche 19A als Refe
renzfläche, die der Schrägfläche 17A gegenüberliegt.
Die Schrägflächen 17A und 19A bilden jeweils exakt
einen 45°-Winkel mit der Basisplatte 15, jedoch nach
entgegengesetzten Richtungen. Somit bilden die Schräg
flächen 17A und 19A miteinander einen 90°-Winkel. Die
bewegliche Haltevorrichtung 21 hat Arme 21B, die vom
oberen Ende der Halterung waagrecht abstehen. Die Arme
21B haben vertikale Referenzflächen 21C. Die Arme 21B
sind in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeord
net, der groß genug ist, um das gerade Prisma 3-2 mit
der geringeren Dicke t2 in diesen von den Armen 21B
begrenzten Raum einschieben und aus ihm herausziehen zu
können.
Die vertikalen Referenzflächen 17C und die vertikalen
Referenzflächen 21C der beweglichen Halterung 21 bilden
einen Winkel von genau 90° mit der Basisplatte 15. Sie
sind so geformt, daß beim Anstoßen der Halterung 21 an
dem Anschlag 23 die vertikalen Referenzflächen 17C und
21C in einer vertikalen Ebene liegen.
Zwei Halbanordnungen 11 werden gemäß Darstellung in den
Fig. 3 und 4 unter Verwendung der in den Fig. 5
und 6 dargestellten Verbindungsvorrichtung 20 in der folgenden Weise miteinander verbunden.
Zunächst werden die Seitenflächen (Einfallsflächen und
Austrittsfläche) 11A einer der Halbanordnungen 11 an
die Schrägflächen 17A und 19A des Anschlagelementes 17
bzw. des Stützelementes 19 angelegt. Das Prisma 3-2 mit
der kleineren Dicke t2 wird an das Anschlagelement 17
angelegt, so daß die Seitenfläche 11A an der Schrägflä
che 17A anliegt. Die Stufenabschnitte 5
(Verbindungsflächen 3A) liegen dann an den vertikalen
Referenzflächen 17C an. Dieser Zustand ist stabil. Die
Halbanordnung 11 wird nämlich in einer von den Schräg
flächen 17A und 19A sowie der vertikalen Referenzflä
chen 17C definierten stabilen Position festgehalten.
Anschließend wird ein Epoxydharz-Klebstoff oder ein
durch ultraviolette Strahlung aushärtbarerer Klebstoff
auf die oberen Verbindungsflächen 11C der beiden Pris
men der Halbanordnung 11 aufgetragen. Anschließend wird
die andere Halbanordnung 11 auf die oberen Verbindungs
flächen 11C in der Weise gesetzt, daß die unteren Ver
bindungsflächen 11C der beiden Prismen der anderen
Halbanordnung 11 auf den oberen Verbindungsflächen 11C
aufliegen. Es ist zu bemerken, daß das Prisma 3-1 mit
größerer Dicke t1 an dem Anschlagelement 17 anliegt.
Das bedeutet, daß das breitere Prisma 3-1 der oberen
Halbanordnung 11 an dem schmaleren Prisma 3-2 der unte
ren Halbanordnung 11 anliegt.
Anschließend wird die bewegliche Halterung 21 vorwärts
bewegt, bis sie in Berührung mit dem Anschlag 23 tritt,
während die vertikale Referenzfläche 21C der bewegli
chen Halterung 21 an den Stufenabschnitten 5 der oberen
Halbanordnung 11 anschlägt.
Wenn die bewegliche Halterung 21 mit dem Anschlag 23 in
Berührung tritt, liegen die vertikalen Referenzflächen
21C und 17C in derselben Ebene, wie bereits oben fest
gestellt wurde. Dementsprechend liegen auch die Stufen
abschnitte 5 (Verbindungsflächen 3A) der oberen und der
unteren Halbanordnung 11, an denen die vertikalen Refe
renzflächen 21C und 17C anliegen, in derselben Ebene.
Folglich kann die obere Halbanordnung fest mit der un
teren Halbanordnung verbunden werden, indem man die
Seitenflächen 11C der Halbanordnungen durch einen
Epoxy-Klebstoff oder einen durch ultraviolette Strah
lung aushärtbaren Klebstoff miteinander verklebt, um
die vollständige Prismenanordnung zu bilden. Auf diese
Weise kann ein rechtwinkliges parallelepipedförmiges
Prisma 1 genau und auf einfache Weise ohne die Verwen
dung eines zusätzlichen optischen Instrumentes, wie
beispielsweise eines Mikroskopes, hergestellt werden.
Es versteht sich, daß bei der Herstellung eines di
chroitischen Prismas
auch bei der erfindungsgemäßen Lösung vorbestimmte re
flektierende Filme oder Folien zwischen den Verbin
dungsflächen angeordnet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wurden zwar die
Prismen 3-1 mit einer größeren Dicke t1 und die Pris
men 3-2 mit einer kleineren Dicke t2 in alternieren
der Reihenfolge zur Herstellung eines rechtwinkligen
parallelepipedförmigen Prismas angeordnet. Es ist aber
auch möglich, ein solches Prisma herzustellen, bei dem
zwei gerade Prismen 3-1 der größeren Dicke t1 und
zwei gerade Prismen 3-2 der kleineren Dicke t2 neben
einander angeordnet sind. Dabei wird das gerade Prisma
3-1 der oberen Halbanordnung auf das gerade Prisma 3-1
der unteren Halbanordnung aufgelegt, während das gerade
Prisma 3-2 der oberen Halbanordnung auf das gerade
Prisma 3-2 der unteren Halbanordnung gelegt wird. Bei
dieser Alternative wird die Richtung der beweglichen
Halterung 21 umgedreht. Das bedeutet, daß die Arme 21B
der beweglichen Halterung 21 gegenüber der Darstellung
in Fig. 6 nach rechts zeigen. Die bewegliche Halterung
21 bei dieser Alternative und die in der Fig. 6 darge
stellte bewegliche Halterung sind also symmetrisch be
züglich der Vertikalebene, in der die Referenzflächen
17C liegen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer aus vier Prismen (3) bestehenden
Prismenanordnung, bei der die vier Prismen (3)
jeweils einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen
gleichschenkligen Dreiecks aufweisen und bei der die Prismen
(3) jeweils an den den rechten Winkel einschließenden
Flächen (3A) miteinander verbunden sind, so daß die Anordnung
die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds hat,
bei dem
- - zwei untereinander identische Prismen (3-1) erster Dicke und zwei untereinander identische Prismen (3-2) zweiter Dicke hergestellt werden,
- - jeweils eine erste und eine zweite Prismenhalbanordnung (11) mit dem Querschnitt eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks hergestellt werden, indem für jede Prismenhalbanordnung (11) ein Prisma (3-1) der ersten und ein Prisma (3-2) der zweiten Dicke so miteinander verbunden werden, daß die Prismen an den jeweils einen an den rechten Winkel angrenzenden Seitenflächen (3A) der beiden Prismen miteinander verbunden werden, wobei das Prisma (3-1) mit der größeren Dicke (t₁) jeweils an den beiden Rändern der Verbindungsfläche der beiden verschieden dicken Prismen zur Bildung einer Positionierfläche (3A′) übersteht, und daß die jeweils anderen an den rechten Winkel angrenzenden Seitenflächen der beiden Prismen zusammen eine ebene Fläche bilden,
- - die erste und die zweite derart hergestellte Prismenhalbanordnung (11) mechanisch zueinander so justiert werden, daß die Gesamtheit der vier Prismen (3) das Parallelepiped bilden, indem die beiden Prismenhalbanordnungen (11) in eine Montage- und Justiervorrichtung mit Justierelementen (17, 19, 21) eingebracht werden, bei der die erste Prismenhalbanordnung (11) in einer Referenzposition gehalten wird und die zweite Prismenhalbanordnung (11) so auf die erste Prismenhalbanordnung (11) aufgelegt wird, daß die ebenen Flächen der beiden Halbanordnungen (11) zueinander zeigen, und bei der durch Anlegen der an der ersten und der zweiten Prismenhalbanordnung gebildeten Positionierflächen (3A′) an jeweilige Referenzflächen (17C, 21C) der Justierelemente (17, 21) die beiden Prismenhalbanordnungen (11) zueinander justiert werden, und
- - bei dem die beiden derart gegeneinander justierten Prismenhalbanordnungen (11) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer aus vier Prismen (3) bestehenden
Prismenanordnung, bei der die vier Prismen (3)
jeweils einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen
gleichschenkeligen Dreiecks aufweisen und bei der die Prismen
(3) an den den rechten Winkel einschließenden Flächen
miteinander verbunden sind, so daß die Anordnung die Form
eines rechtwinkligen Parallelepipeds hat, bei dem
- - zwei untereinander identische Prismen (3-1) erster Dicke (t₁) und zwei untereinander identische Prismen (3-2) zweiter Dicke (t₂) hergestellt werden,
- - jeweils eine erste und eine zweite Prismenhalbanordnung (11) mit dem Querschnitt eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks hergestellt werden, indem für jede Prismenhalbanordnung (11) die beiden Prismen (3-1; 3-2) jeweils gleicher Dicke so miteinander verbunden werden, daß die Prismen an den einen den rechten Winkel einschließenden Seitenflächen (3A) der beiden Prismen (3- 1; 3-2) miteinander verbunden werden und die anderen den rechten Winkel einschließenden Seitenflächen (3A) der beiden Prismen (3-1; 3-2) zusammen eine ebene Fläche bilden,
- - die erste und die zweite derart hergestellte Prismenhalbanordnung (11) mechanisch zueinander so justiert werden, daß die Gesamtheit der vier Prismen (3) das Parallelepiped bilden, indem die beiden Prismenhalbanordnungen (11) in eine Montage- und Justiervorrichtung mit Justierelementen (17, 19, 21) eingebracht werden, bei der die erste Prismenhalbanordnung (11) in einer Referenzposition gehalten wird, während die zweite Prismenhalbanordnung (11) so auf die erste Prismenhalbanordnung (11) aufgelegt wird, daß die beiden ebenen Flächen der Prismenhalbanordnungen (11) zueinander zeigen, und bei der durch Anlegen der seitlich überstehenden Randflächen (3A′) der einen Prismenhalbanordnung (11) mit den beiden Prismen (3-1) größerer Dicke (t₁) an jeweilige Referenzflächen (17C, 21C) der Justierelemente (17, 21) die beiden Prismenhalbanordnungen (11) zueinander justiert werden,
- - und bei dem die derart justierten Prismenhalbanordnungen (11) miteinander verbunden werden.
3. Vorrichtung zur Herstellung einer Prismenanordnung nach
dem Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem aus
vier Prismen (3) mit jeweils einem Querschnitt in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks jeweils zwei Prismenhalbanordnungen
(11) gebildet werden, die zu einem rechtwinkligen
Parallelepiped zusammengesetzt werden, wobei die vier
Prismen (3) aus zwei Prismen (3-1) erster Dicke (t₁) und
zwei Prismen (3-2) zweiter Dicke (t₂) bestehen, mit
- - einer Prismenhalterungsvorrichtung (15, 17, 19) zur Halterung der ersten aus zwei der vier Prismen gebildeten Prismenhalbanordnung (11) in einer Referenzposition mit zwei ersten, rechtwinklig zueinander und unter 45° zur Horizontalen geneigten Halte- und Positionierflächen (17A, 19A), an denen die den rechtwinkligen Scheitel der ersten Prismenhalbanordnung (11) einschließenden Seitenflächen (11A) der beiden Prismen der ersten Prismenhalbanordnung (11) anlegbar sind, und mit einem ersten Justierelement (17) mit einer vertikal angeordneten Referenzfläche (17C), an die eine an der ersten Prismenhalbanordnung gebildete Positionierfläche (3A′) anlegbar ist,
- - einer an der Prismenhalterungsvorrichtung gehalterten Positionierungsvorrichtung (20) zur Positionierung der zweiten Prismenhalbanordnung (11), die auf der von der Prismenhalterungsvorrichtung gehaltenen ersten Prismenhalbanordnung (11) aufliegt, wobei die Positionierungsvorrichtung (20) ein zweites Justierelement (21) mit einer ebenfalls vertikal verlaufenden Referenzfläche (21C) aufweist, die mit der vertikal verlaufenden Referenzfläche (17C) des ersten Justierelementes (17) in derselben Ebene liegt und an die eine an der zweiten Prismenhalbanordnung (11) gebildete Positionierfläche (3A′) anlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden vertikalen Referenzflächen (17C, 21C) nach zu
einander entgegengesetzten Richtungen zeigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden vertikalen Referenzflächen (17C, 21C) in die
gleiche Richtung zeigen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Justierelement (21) auf einer der
Prismenhalterungsvorrichtung zugeordneten Basisplatte (15)
beweglich gelagert ist, wobei auf der Basisplatte (15) ein
Anschlag (23) zur Begrenzung der Bewegung angeordnet ist.
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