DE2238376C2 - Fälzelstreifenführung - Google Patents

Fälzelstreifenführung

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DE2238376C2
DE2238376C2 DE19722238376 DE2238376A DE2238376C2 DE 2238376 C2 DE2238376 C2 DE 2238376C2 DE 19722238376 DE19722238376 DE 19722238376 DE 2238376 A DE2238376 A DE 2238376A DE 2238376 C2 DE2238376 C2 DE 2238376C2
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Germany
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roller
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DE19722238376
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DE2238376A1 (de
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Achim Ddr 7010 Leipzig Kratzsch
Gerd DDR 7034 Leipzig Müller
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/02Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fälzelstreifenführung zum Leiten eines von einer Vorratsrolle abzuziehenden Fälzelstreifens über eine Leimwalze zu einer Fälzeleinrichtung zum Fälzeln von Buchblockrücken, vorzugsweise mit einer, den Fälzelstreifen in Ruhestellung der Fälzel-' einrichtung von der Leimwalze abhebenden Streifenaushebevorrichtung.
Für Fälzelvorrichtungen sind Fälzelstreifenführungen bekannt, bei welchen der von einer gebremsten Vorratsrolle abrollende Fälzelstreifen übei eine Leimwalze geführt und angeschmiert wird. Anschließend gelangt der Fälzelstreifen über entsprechende Leitrollen zur Fälzeleinrichtung. Von dieser wird er um den Buchblockrükken herumgelegt und angedrückt. Bei Stoppern in der Fälzeleinrichtung oder während Arbeitspausen weicht der bereits geleimte Teil des Fälzelstreifens durch. Dies trifft besonders für den sich bereits in der Fälzeleinrichtung befindlichen Fälzelstreifen zu. Der Fälzelstreifen verträgt folglich beim Wiederanfahren nur eine geringe Zugbeanspruchung. Diese wird jedoch meist überschritten, so daß der Fälzelstreifen reißt. Hierbei verschmiert er die Fälzeleinrichtung und Transportelemente für die Buchblöcke mit Leim. Dies führt zu längeren Störungen der gesamten Anlage.
Gemäß DE-AS 10 61 291 sind zwar Streifenaushebevorrichtungen bekannt, die bei Stoppern in der Fälzeleinrichtung oder bei Arbeitspausen durch einen über einen Winkelhebel betätigten Stift den Fälzelstreifen von der Leimwalze abheben. Damit wird ein Ankleben der Fälzelstreifen auf der Leimwalze vermieden, ohne daß jedoch die auf den durchweichten Fälzelstreifen beim Wiederanfahren der Einrichtung wirkende Zugbeanspruchung aufgehoben wird.
Zweck der Erfindung ist es, ein Reißen des Fälzelstreifens beim wieder in Betrieb setzen einer Fälzeleinrichtung nach Stoppern oder Arbeitspausen, zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fälzelstreifenführung für Fälzeleinrichtungen zu entwikkeln, die eine unzulässig große Zugbeanspruchung auf den durchweichten Fälzelstreifen nach Stoppern oder Arbeitspausen ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streifenaushebevorrichtung zwischen der Vorratsrolle und der Fälzeleinrichtung als Klemmgesperre ausgebildet ist, das gegen ein Zurückziehen des Fälzelstreifen in Richtung Vorratsrolle wirkt
Der durch die Streifenaushebevorrichtung geschaffene spannungslose Fälzelstreifenvorrat ist so groß bemessen, daß der zwischen der Leim walze und der Fälzeleinrichtung befindliche, während einer Arbeitspause durchweichte Fälzelstreifen nach Wiederinbetriebnahme der Fälzeleinrichtung aufgearbeitet ist bevor der Fälzelstreifen wieder der normalen Zugbeanspruchung unterliegt Ein Reißen des Fälzelstreifens beim wieder in Betrieb setzen der Fälzeleinrichtung wird damit vermieden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Fälzelstreifenführung in Seitenansicht
F i g 2 die Streifenaushebevorrichtung in perspektivischer Ansicht
Ein Fälzelstreifen 1 ist von einer Vorratsrolle 2 über einen Autopaster 3, Leitrollen 4; 5, ein Leitblech 12, eine Leimwalze 6 und Leitrollen 7; 8 zu einer Fälzeleinrichtung 9 geführt Das Leitblech 12 ist hierbei an einem oberhalb der Leimwalze 6 gelagerten Hebel 10 mit Zugmagnet 11 befestigt An dem Leitblech 12 liegt eine Sperrolle 13 an. Diese ist in zwei Laschen 14 drehbar gelagert, die auf einem Bolzen 15 befestigt sind. Der Bolzen 15 is', in dem Hebel 10 drehbar gelagert Die Sperrolle 13 bildet mit dem Leitblech 12 ein Klemmgesperre, mit der Wirkung, daß ein Ziehen des Fälzelstreifens 1 von der Vorratsrolle 2 nach links über das Leitblech 12 ungehindert möglich ist, ein Ziehen in der Gegenrichtung jedoch verhindert wird. Das Leitblech 12 mit der Sperrolle 13 und dem Hebe! 10 sowie dem Zugmagnet 11 ergeben in dieser Zusammenstellung eine Streifenaushebevorrichtung zum Bilden eines spannungslosen Fälzelstreifenvorrats.
Steht in einer Arbeitspause oder im Falle eines Stoppers in der Fälzeleinrichtung 9 der Fälzelstreifen 1 still, so wird über bekannte, hier nicht beschriebene Mittel der Zugmagnet 11 betätigt. Der Magnet 10 bewegt sich dadurch in die strichpunktierte Stellung (F i g. 1). Da die Sperrolle 13 mit dem Leitblech 12 einen Transport des Fälzelstreifens 1 nur in Richtung der Fälzeleinrichtung 9 zulassen, wird durch die Bewegung des Hebels 10 nach oben der Fälzelstreifen 1 von der Vorratsrolle 2 nachgezogen. Der Fälzelstreifen 1 bildet somit gegenüber seiner normalen Streifenführung eine Vorratsschlaufe 16, die in der Stellung des angehobenen Hebels 10 gespannt ist. Gleichzeitig wird in dieser Hebelstellung der Fälzelstreifen 1 von der Leimwalze 6 abgehoben. Während dieser Arbeitspause durchweicht der sich zwischen der Leimwalze 6 und der Fälzeleinrichtung 9 befindliche Fälzelstreifen 1, da dieser über den genannten Abschnitt bereits mit Leim versehen wurde.
Ist die Arbeitspause vorüber oder der Stopper beseitigt, so senkt sich der Hebel 10 wieder in seine Normalstellung ab. Dadurch wird die beim Anheben des Hebels 10 gebildete Vorratsschlaufe 16 mit abgesenkt und entspannt. Diese Vorratsschlaufe 16' steht dann für die Wiederinbetriebnahme der Fälzeleinrichtung 9 zur Verfügung. Da hierbei nur die geringe Reibung zwischen dem Leitblech 12 und der Sperrolle 13 zu überwinden ist, besteht keine Gefahr, daß der zwischen der Leimwalze 6 und der Fälzeleinrichtung 9 befindliche durchweichte Fälzelstreifen reißt. Das gleiche trifft selbstverständlich auch auf den sich bereits in der Fälzeleinrich-
tung 9 befindlichen Fälzelstreifen zu. Mit dem Absenken des Hebels 10 wird gleichzeitig der Fälzelstreifen 1 wieder an die Leimwalzc 6 angelegt Die Länge der Vorratsschlaufe 16' ist so bemessen, daß sie gleich oder größer als das durchweichte Stück des Fälzelstreifens 1 5 ist Nach Verbrauch der Vorratsschiaufe 16' ist dann auch das durchweichte Stück des Fälzelstreifens 1 aufgearbeitet, so daß der Fälzelstreifen 1 wieder unter voller Spannung von der Vorratsrolle 2 abgezogen werden kann. 10
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fälzstreifenfühniiig zum Leiten eines von einer Vorratsrolle abzuziehenden Fälzelstreifens über eine Leimwalze zu einer Fälzeleinrichtung zum Fälzeln von Buchblockrücken, vorzugsweise mit einer, den Fälzelstreifen in Ruhestellung der Fälzeleinrichtung von der Leimwalze abhebenden Streifenaushebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenaushebevorrichtung (10 bis 15) zwischen der Vorratsrolle (2) und der Fälzeleinrichtung (9) als KJemmsperre (12 bis 15) ausgebildet ist, das gegen ein Zurückziehen des Fälzelstreifens (1) in Richtung Vorratsrolle (2) wirkt
2. Fälzstreifenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre vorzugsweise aus einem Leitblech (12) sowie einer in zwei schwenkbaren Laschen (14) drehbar gelagerten Sperrolle (13) besteht und über einen Hebel (10) mit einem Zugmagnet (11) in Verbindung steht
DE19722238376 1971-08-20 1972-08-04 Fälzelstreifenführung Expired DE2238376C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15722971A DD90538B1 (de) 1971-08-20 1971-08-20 Faelzelvorrichtung

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Publication Number Publication Date
DE2238376A1 DE2238376A1 (de) 1973-03-01
DE2238376C2 true DE2238376C2 (de) 1984-09-20

Family

ID=5484221

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DE19722238376 Expired DE2238376C2 (de) 1971-08-20 1972-08-04 Fälzelstreifenführung

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DD (1) DD90538B1 (de)
DE (1) DE2238376C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073440B (de) * 1960-01-21 VEB Falz- und Heftmaschinenwerk Leipzig, Leipzig Vorrichtung zum Anbringen von Rückenteilen auf Buchrücken
DE1061291B (de) * 1954-06-03 1959-07-16 Carl Neubronner Faelzelvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2238376A1 (de) 1973-03-01
DD90538B1 (de) 1981-12-30

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