DE176752C - - Google Patents

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DE176752C
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DE
Germany
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belt
roller
adjustable
clamping
belts
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DENDAT176752D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/324Cord-locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätig wirkende Feststellvorrichtung für Gurte oder Schnüre zum Herablassen und Aufziehen von Rolläden, Sommerjalousien u. dgl., sowie zum selbsttätigen Bremsen oder Abstellen bezw. zum Anlassen von Treibriemen oder Seilen. Ein Teil der Vorrichtungen dieser Art, soweit sie selbsttätig wirkten, erreichte den Zweck
ίο der Bremsung oder des Festhaltens der Rollgurte u. dgl. durch die Anwendung einer runden oder unrunden Scheibe oder Rolle bezw. gezahnter Hebel, welche in Verbindung mit einer geraden Bahn den Gurt, Riemen
o. dgl. bei ihrer im allgemeinen von Hand aus erfolgenden Betätigung fest gegen die gerade Bahn anpreßten und dadurch festhielten. Bei einer anderen Vorrichtung ist eine feste Leitrolle vorhanden, der Gurt wird
ao aber zwischen einer schwingenden Gleitrolle und dem ebenfalls sc'hwingenden Gehäuse, in dem die Rolle gelagert ist, festgeklemmt. Hierdurch entstehen scharfe Knicke, die bei der vorliegenden Erfindung vermieden wer-
S5 den, ohne daß die Sicherung gemindert ist. In diesen Fällen wurde der Gurt durch das Zusammenwirken der die Feststellvorrichtung bildenden Teile derart durchgescheuert bezw. abgenutzt, daß in mehr oder weniger kurzer Zeit ein Herabstürzen des Rolladens herbeigeführt wurde, das auch sehr oft ein Brechen der Rolladenwelle im Gefolge hatte.
Eine bessere Wirkung konnte auch dadurch nicht erzielt werden, daß man das Festklemmen durch eine lose in einem schrägen Schlitz verstellbare runde Walze bewirkte, welche durch den Zug des Gurts gegen die ebene Bahn festgedrückt wurde, längs welcher sich der Gurt bewegte. In diesem Falle wurde nicht allein der Gurt, wenn auch weniger als in den anderen Fällen beansprucht, sondern es trat der noch weit unangenehmere Mißstand hinzu, daß die Walze sehr bald den Gurt, welcher schon nach kurzer Zeit dünner und glatter wurde, nicht mehr festzukneifen vermochte, so daß der Gurt zwischen der Walze und der geraden Bahn herausglitt und nicht mehr festgeklemmt zu werden vermochte. Außerdem machte die Lösung der Klemmung insofern Umständlichkeiten, als sie nur von Hand (unter Anwendung eines Haltebügels o. dgl.) mit der nötigen Vorsicht und Sachkenntnis erreicht werden konnte.
Diese Schwierigkeiten werden bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß man auch die Bahn selbst als runde Rolle ausbildet, wodurch sowohl die Festklemmung als auch die Lösung des Gurts selbsttätig erfolgt, also ohne daß hierzu, wie bisher eine besondere Betätigung von Hand ο. dgl. notwendig ist. Zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der beiliegenden Zeichnung verdeutlicht.
Der Gurt f ist um die Rolle α gelegt,
welche frei drehbar auf dem im Gestell d befestigten Zapfen a1 sitzt. Die gegenüberstehende, zum Feststellen dienende Rolle b ist um den Zapfen b1 drehbar, welcher in einem schiefen Schlitz c des Gestells d hingleiten kann. Durch die Reibung des aufwärts bewegten Gurts wird die in dem Schlitz c bewegliche drehbare Rolle b mitgenommen und dadurch fest gegen die andere
ίο bei der Aufwärtsbewegung des Gurts sich ebenfalls drehende Rolle α angedrückt, wobei der Gurt festgeklemmt wird. Zieht man am Gurt an dem nicht gespannten Ende desselben, so wird die verschiebbare drehbare Rolle b nach dem nicht gespannten Ende zu bewegt, so daß der Zwischenraum zwischen beiden Rollen vergrößert wird und der Gurt oder Riemen ohne weiteres herausgleiten kann.
Dadurch, daß beide Teile drehhar sind und durch die Reibung des Gurts in Drehung versetzt werden, anstatt nur an dem Gurt unter Druck gegen denselben hinzugleiten, wird bewirkt, daß ein Plattdrücken und ein schädliches Glätten des Gurts sowie eine Be-Schädigung desselben nicht eintreten kann, so daß der Gurt stets mit Sicherheit zwischen den drehbaren Walzen festgestellt wird. Ferner ist es hierbei entgegen bisherigen Gurtklemmern möglich, durch bloßen Zug auf das nicht gespannte Ende den Gurt freizugeben.
Es ist dabei nicht nötig, dem festzuklemmenden Gurt durch Seitwärtsbiegen eine besondere Spannung zu erteilen, was durch die dabei eintretende Biegung und Knickung des Gurts eine bedeutende Beanspruchung und Schwächung desselben bewirkt, sondern das Festklemmen kann ohne irgendwelche wesentliche Richtungsänderung des festzustellenden Gurts geschehen.
Eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Fig. 3 und 4. In dieser Ausführungsform sitzt der Zapfen bl der verschiebbaren Rolle b nicht in einem schiefen Schlitz, sondern ist an einem einarmigen Hebel g befestigt, dessen freies, der Leiste g1 gegenüberliegendes Ende mit einer abgerundeten oder stumpfwinkeligen oder sonst geeignet gestalteten Hub- oder Anschlagfläche e versehen ist, welche sich gegen die am Gestell d befestigte Leiste d1 legt.
In der bereits mit Bezug auf die Ausführungsform Fig. ι und 2 beschriebenen Weise wird die Rolle b durch die Reibung bezw. durch den Zug des Gurts f mitgenommen und dadurch gleichzeitig auch der Hebel g gedreht, bis seine Anschlagfläche e sich gegen die Leiste dl anlegt. Auch in diesem Falle wird durch Zug am nicht gespannten Ende des Gurts die verstellbare Rolle von der nicht verstellbaren fortbewegt und die Klemmung gelöst. Wie ersichtlich kann man die Vorrichtung auch dazu benutzen, um einen Treibriemen festzuhalten. Dies kann z. B. selbsttätig durch den beim plötzlichen Abstellen oder Versagen der Antriebvorrichtung erfolgenden, eine kurze Rückwärtsbewegung des Treibriemens bewirkenden Ruck geschehen, indem dabei sofort der Riemen festgeklemmt und sämtliche bewegte Teile in die Ruhelage versetzt werden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen von durch Zug belasteten Gurten, Riemen o.dgl., beispielsweise von Rolladengurten durch Festklemmen mittels einer feststehenden und einer verstellbaren Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Rolle durch den Zug des sich gegen sie legenden Gurts o. dgl. so lange mitgenommen wird, bis sie sich fest gegen die auf der anderen Seite des Gurts oder Riemens angeordnete unverschiebliche Rolle anlegt und den Gurt durch den von beiden Seiten gegen die Berührungsstelle des Gurts mit den Rollen ausgeübten Druck ohne wesentliche Richtungsänderung des Gurts festhält.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare, durch den Zug des sich dagegen legenden Gurts o. dgl. mitgenommene Rolle am Ende eines schwingenden, mit einer Anschlagfläche versehenen Hebels angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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