DE253781C - - Google Patents

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DE253781C
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rope
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DENDAT253781D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Seilwickelvorrichtung, welche z. B. bei Spills auf Schiffen oder bei Rangierwinden im Güterverkehr und in der Industrie zur Verwendung kommt.
Solche Winden besitzen meist eine im Durchmesser nach der Mitte zu eingeschnürte Wickeltrommel, um welche das Zugseil einige Male herumgeschlungen und durch Reibung mitgenommen wird; das freie Seilende wird dabei
ίο von einem Arbeiter leicht stramm gehalten.
Der Nachteil dieser Bauart ist hoher Bedarf an Arbeitern und die Möglichkeit, daß leicht ein Verwickeln des Seiles eintreten kann.
Bekannt sind andererseits Aufwickeltrommein, die das Seil von einem Ende her aufspulen, indem es ihnen durch eine längs der Trommel hin und her laufende Spann- und Leitvorrichtung zugeführt wird. Hierbei muß jedoch die ganze Winde um eine zu der vom Seil zu beherrschenden Ebene senkrecht stehende Achse drehbar sein, oder es sind spitzwinklige Umlenkungen,des Seiles in mehreren Richtungen unvermeidlich, so daß das Seil stark abgenutzt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die das Zugseil führende Leitvorrichtung in einem Rahmen sitzt, der um eine zur Trommelachse parallele Achse schwenkbar ist, so daß die Leitvorrichtung sich stets dem Seilzuge entsprechend einstellt. Das Seil läuft hierbei in gerader Richtung, ohne irgendwelche schädigenden Biegungen ,vom Trommelumfang zum Zughaken.
Eine ganz besondere bauliche Einfachheit erreicht die Vorrichtung, wenn die Schwenkachse mit der Trommelachse zusammenfällt.
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In diesem Falle kann das ganze, die Trommel dicht umschließende Gehäuse ohne weiteres als fester und durchaus nicht sperriger Schwenkrahmen ausgenutzt werden.
Die Schwenkbarkeit muß jedoch durch Anschläge .0. dgl. begrenzt sein, damit die Leitvorrichtung nicht durch Unachtsamkeit mehrfach herumgedreht werden kann, denn dabei könnte das Seil von der Trommel abgewickelt und seine glatte Aufwickelung gestört werden.
Die Zeichnung stellt als Beispiel ein für Rangier- und Hafenbetrieb geeignetes elektrisch betriebenes Spill mit senkrechter Trommelachse dar, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt des Spills,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Oberansicht d*azu.
Ein Elektromotor 1 treibt über eine elastische Kupplung 2, 3, deren einer Teil 3 durch einen Bremsklotz 4 abgebremst werden kann, und über ein Schnecken vorgelege 5, 6 mit Kugeldrucklager eine senkrechte Welle .7 an. Diese ist unten und in der Nähe ihres oberen Endes ein zweites Mal in einem feststehenden Lagerbock 8 gelagert und trägt eine Klauenkupplungshälfte 9, die durch eine mit Handrad 10 anziehbare Spindel 11 auf- und abwärts geschoben werden kann. Diese Klauen 9 kommen dabei in Eingriff mit entsprechenden Klauen 12, welche innen an der um den Lagerbock 8 frei drehbaren Seiltrommel 13 sitzen.
Um den Lagerbock 8 ist weiter noch eine Scheibe 14 drehbar, welche das Gehäuse 15, 16 trägt, und zwar ist ihre Schwenkbarkeit durch Anschläge begrenzt, um zu weites Abwickeln
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des Seiles innerhalb des Gehäuses zu verhindern.
In einem Ansatz 17 dieser Scheibe 14 und im Gehäusedeckel 16 ist eine Spindel 18 gelagert, die durch Zahnräder 19, 20, 21 von der Seiltrommel 13 angetrieben wird, an der das erste Zahnrad 19 mittels einer Deckscheibe 22 befestigt ist.
In die, Spindel 18 ist flachgängiges Rechts- und Linksgewinde eingeschnitten, und auf ihr ist ein Laufstück 23 achsial beweglich, welches vermöge eines in ihm angebrachten, in das Gewinde der Spindel 18 eingreifenden Daumens, der an den Spindelenden jeweils aus einem Gewinde in das andere übertritt, eine längs der Trommel auf und ab laufende Bewegung beschreibt, ohne daß die Spindeldrehrichtung umgekehrt wird.
Das Laufstück 23 trägt eine gleichachsig mit der Spindel 18 angeordnete Rolle 24 und eine mit ihrem Umfang auf dieser abrollende zweite Rolle 25, zwischen denen das Zugseil 26 durchläuft. Die zweite Rolle 25 ist in einer an dem Laufstück 23 festen Schlitzführung 27 gegen den Druck einer Feder nachgiebig gelagert, so daß sie stets fest am Seil 26 anliegt. Eine dritte Rolle 28, die in Armen 29 des Laufstückes 23 gelagert ist, trägt das Seil 26 zwischen der Trommel 13 und den anderen Leitrollen 24, 25, um es diesen, auch falls es einmal schlaff sein sollte, gut zuzuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Seilwickelvorrichtung für Spills u. dgl. mit einer das Seil gespannt haltenden und führenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung an einem Rahmen angeordnet ist, der um eine zur Trommelachse parallele Achse drehbar ist, so daß sie sich von selbst in die Seilrichtung einstellt.
2. Seilwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trommelachse und Schwenkachse der Führungsvorrichtung zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1340675A3 (de) * 2002-03-02 2008-05-28 HATLAPA Uetersener Maschinenfabrik GmbH & Co. Winde für Schiffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1340675A3 (de) * 2002-03-02 2008-05-28 HATLAPA Uetersener Maschinenfabrik GmbH & Co. Winde für Schiffe

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