DE223834C - - Google Patents

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DE223834C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/02Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp
    • F21S13/10Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp with a standard, e.g. street lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- M 223834 KLASSE 4 a. GRUPPE
AUGUST LUBER und JOSEF REISER in MÜNCHEN.
Hängelichtlaterne. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1909 ab.
Bekanntlich ist bei Verwendung von Hängelicht in Laternen, welche von der Seite oder vom Boden aus nicht zugänglich sind, das Auswechseln der Glühkörper und Brenner sowie das Putzen der Laternen sehr schwierig, meist unmöglich. Bei den bisher bekannten Konstruktionen, die diesem Mißstand abzuhelfen suchen, wird nun entweder das Laternendach mit der eingebauten Invertlampe um
ίο ein Scharnier aufgeklappt, oder die Lampe wird nach Aufklappung des Daches um ein meist am oberen Laternenrand befestigtes Scharnier nach oben gedreht. Soll bei diesen Konstruktionen der Zweck, die Zugänglichkeit zu Lampe und Laterne, wirklich erreicht werden, so ist dazu eine derart schiefe Stellung der Invertlampe notwendig, daß die eingehängten Glühkörper und Zylinder leicht aus der Fassung gleiten oder, wenn der Glühkörper durch Auflegen eines Metallringes fixiert wird, derselbe durch den sich verschiebenden Zylinder leicht beschädigt werden kann. Beim Weglassen der Zylinder wird der Glühkörper bei der aufgeklappten Lampe dem Wind und Regen ausgesetzt. Dazu kommt, daß die Lichter in der annormalen schiefen Lage nicht entsprechend eingestellt werden können, sowie daß bei Verwendung von mehreren Brennern in einer Laterne die dem Scharnier zugewendeten Glühkörper ohne Kollision mit den anderen überhaupt nicht zu erreichen sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, daß die Invertlampe bzw. ein ganzer Einbau ohne Unterbrechung der Gaszufuhr derart aus der Laterne herausgedreht wird, daß derselbe sowohl während seiner Bewegung als auch in der Endstellung stets senkrecht bleibt. Dadurch wird erreicht, daß das Laterneninnere behufs Reinigung wirklich ausreichend zugänglich wird, während die vollständig über oder seitlich der Laterne befindliche Lampe bzw. der Einsatz bequem von allen Seiten erreicht werden kann.
In Fig. i, 2 und 3 ist eine Ausführung der Erfindung angegeben, wie solche zweckmäßig bei Laternen mit hohem Dach auszuführen ist, und zwar bezeichnen a, U1 die getrennt geführten Leitungsrohre zu Brenner und Zündflamme, b, O1 bzw. c, C1 Gelenke in den Rohren a, Ci1, r den am Laternengehäuse entsprechend befestigten Reflektorring, während I die Lampe bzw. den Einbau darstellt. In Fig. ι ist die Lampe in der höchsten Stellung, und zwar in der Vertikalachse der Laterne angegeben. Fig. 4, 5 und 6 geben eine Ausführung an, wie sie bei Laternen mit niederem Dache zweckmäßig ist. Die Gelenke b, S1 sind in geeigneter Weise an dem oberen Laternenrand, und zwar an Punkten befestigt, die so gewählt werden können, daß die Lampe bzw. der Einbau I möglichst aus der Laterne herausgeklappt werden kann (Fig. 4). Bei beiden Ausführungen führen, wie die Figuren zeigen, getrennte Leitungen a, U1 vom Hahn zum Einsatz /, von welchem die zweite entweder als Gasleitung für eventuelle Dauerflammen oder
aber zur Ausscheidung der Lichter in Abend- und Nachtflammen dient. In letzterem Falle sind die Zündflammen durch eine eigene, vom Hahn abgezweigte Leitung zu speisen, welche dann entweder nach Fig. 8 bei x, X1 getrennt werden oder um bei diesen Punkten x, X1 angebrachte Gelenke, die zweckmäßig durch Übereinanderschieben der dünnen Rohre gebildet werden, mitgedreht werden kann. Diese
ίο Anordnung der Zündflammenleitung ermöglicht bei Verzicht auf Abend- und Nachtflammen auch die Ausführung nach Fig. 7 und 8, wo dann zur Speisung sämtlicher Lichter eine gemeinsame Leitung α dient. Wird von der Verwendung von Dauerflammen abgesehen und die Lichter somit von außen gezündet, so ist, wenn die Ausscheidung in Abend- und Nachtflammen nicht nötig ist, überhaupt nur eine Leitung α und damit nur zwei Gelenke
2.) b und c erforderlich. Zum Zünden der Lichter können Kletterflammen k benutzt werden.
Bei allen angegebenen Ausführungsarten wird die Lampe bzw. der Einsatz I in der normalen, also heruntergedrehten Stellung durch den zweckmäßig am oberen Laternenrand lösbar befestigten Reflektorring r gehalten und zentrisch geführt, indem nämlich der nach oben umgebördelte Rand d des Einsatzes / sich deckelartig in den seitlich fixierten Reflektorring r einfügt.
Sämtliche vorkommende gasdichte Gelenke b, c und χ können sowohl als Hähne, Verschraubungen oder Kugelgelenke ausgebildet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hängelichtlaterne, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brenner enthaltende Einsatz (I) unter Beibehaltung der Gaszufuhr um hintereinander geschaltete gasdichte Gelenke (b, c, blt C1) aus der Laterne herausgedreht werden kann, von denen das unmittelbar mit dem Einsatz (I) verbundene Gelenk (c, C1) so beschaffen ist, daß der Einsatz (I) stets in senkrechter Lage bleibt und von allen Seiten zugänglich wird.
2. Hängelichtlaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Laterne entsprechend befestigte äußere Reflektorring (r) dem Einsatz (I) als Auflager dient und ihn so in der Gebrauchslage sichert.
3. Hängelichtlaterne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündflammenleitung (z) beim Drehen des Einsatzes (I) entweder um gasdichte Gelenke (x, X1) mitgedreht oder vorübergehend " getrennt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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