DE2238283A1 - Verfahren zur herstellung von zuendkerzenmittelelektroden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von zuendkerzenmittelelektrodenInfo
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Description
Dipl.-Chem.Dr.D.Thomson Dlpl.-Ing. W. Weinkauf?
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchthohl 71)
Dipl.-Chem. Q. Bühling
Dlpl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
S 3. August 1972
Nippondenso Co., Ltd. Kariya-shi (Japan)
Verfahren ssur Herstellung von Zündkerzen*
mittelelektroden
mittelelektroden
Die Erfindung bezieht sich auf ein verfahren zur Herstellung
einer Zündkerzenmittelelektrode, bei der das Kernorgan, das aus einem gut wärmeleitenden Metall, wie Kupfer, besteht,
in dem mittleren Teil des Abdeckungsorgans sitzt, das aus einem korrosionsbeständigen Metall, wie Nickel, besteht.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Zündkerzenmittelelektroden
bekannt, bei denen das Abdeckungsorgan durch Ausbohren einer Stange aus korrosionsbeständigem Metall, wie
Nickel, gebildet wird ,und das Kernorgan, das aus einem gut wärmeleitenden
Metall, wie Kupfer, besteht, dann in die Bohrtang des
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Abdeckungsorgans eingesetzt wird und damit verlötet wird, oder
alternativ zwei zylindrische Metallstücke aus korrisionabeständigera Metall bzw. gut wärmeleitendem Netall aufeinandergesetzt
werden, so daß bei ihrer Ziehung und Formung in eine Stangenform in einem Kaltziehgesenk das Kernorgan aus gut wärmeleitendem Metall durch den Fließeffekt des Metalls von dem Abdeckungsorgan aus korrosionsbeständigem Metall bedeckt wird. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Bohrung des Abdekkungsorgans aus korrosionsbeständigem Metall zur Aufnahme des
Kernorgans aus gut wärmeleitendem Metall durch einen Schneidvorgang gebildet wird und daß dieses Verfahren hinsichtlich dar Massenproduktionswirksamkeit nicht zufriedenstellend ist. Dieses
Verfahren ist ebenfalls aus folgenden Grund nachteilig: Da die Mittelelektrode unter Verwendung von zwei zylindrischen Metallstücken gemäß Darstellung in Figur 1 hergestellt wird, ist die
Länge a des das Kernorgan bedeckenden Abdeckungsorgans 2b aus korrosionsbeständigem Metall begrenzt, und ferner vergrößert sich
das Abdeckungsorgan 2b in Richtung seines Endes an der Zündseite und vermindert sich in Richtung auf das entgegengesetzte Ende in
seiner Stärke b und macht es dadurch unmöglich, eine gleichförmige Wärmestrahlung zu gewährleisten.
Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten überwunden. Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer
ZUndkerzenmittelelektrode geschaffen, bei dem man in einer ersten Stufe ein Metallstück mit guter Wärmeleitfähigkeit in eine kon-
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vexe Form und ein korrsosionsbeständiges Mäallstück in eine
konkave Form bringt, bei dem man in einer zweiten Stufe ein Ziehmaterial herstellt, indem man den vorragenden Abschnitt
des konvexförmigen gut wärmeleitenden Metallstücks in den ausgesparten Abschnitt des konkavförmigen korrosionsbeständigen
Metallstücks einsetzt, bei dem. man in einer dritten Stufe das
Ziehmaterial in eine Stangenform kalt zieht, wobei das korrosionsbeständige
Metall das gut wärmeleitende Metall überdeckt, bei dem man in einer vierten Stufe das kaltgezogene Material an dem
Abschnitt schneidet, wo das korrosionsbeständige Metall nicht mehr das gut wärmeleitende Metall überdeckt, und bei dem man in
einer fünften Stufe die aus dem Kernorgan aus gut wärmeleitendem Metall und dem Abdeckungsorgan aus korrosionsbeständigem Metall
gebildete Mittelelektrode einem Stauchvorgang unterwirft, um auf
ihr einen Kragen (oder Plansch) zu ihrem Einbau in eine Zündkerze zu bilden, wodurch die Länge der Abdeckung des Abdeckungsorgans
aus korrosionsbeständigem Metall nach Bedarf gewählt werden kann, wobei dessen Stärke relativ gleichförmig ist, und das Kernorgan
mit dem Abdeckungsorgan ohne irgendeinen Schneidvorgang abgedeckt
werden kann, womit dieses Verfahren für die Massenproduktion gut geeignet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen aus Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Figur 1 zeigt einen Längsschnitt einer Mittelelektrode,
die nach einem konventionellen Verfahren zur Erzeugung einer ZUndkerzenmittelelektrode hergestellt wurde;
Figur 2 zeigt einen Längsschnitt eines bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer ZUndkerzenmittelelektrode verwendeten gut wärmeleitenden Metallstücks;
Figur 3 zeigt einen Längsschnitt eines bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten korrosionsbeständigen
Metallstücks;
durch Zusammenfügung des gut wärmeleitenden Metallstücks nach Figur 2 und des korrosionsbeständigen
Metallstücks nach Figur 3 gebildet wurde;
Figur 5 zeigt einen Teil-Längsschnitt eines Kaltziehgesenks,
in das das Ziehmaterial nach Figur k eingesetzt ist;
Figur 6 zeigt einen Längsschnitt einer einen Kopf aufweisenden Mittelelektrode, die durch das Kaltziehge enk
nach Figur 5 erzeugt wurde;
Figur 7 zeigt einen Längsschnitt der Mittelektrode nach Figur 6 mit abgeschnittenem Kopf;
Figur 8 zeigt einen Längsschnitt einer ersten Ausführungeform der erfindungsgemäßen Mittelelektrode, die
dadurch hergestellt wurde, daß die Mittelelektrode nach Figur 7 einem Stauchvorgang zur Bildung eines
Kragene auf ihr unterworfen wurde; 309843/0352
Figur 9 zeigt eine Seitenansicht der in Figur θ gezeigten
Mittelelektrode j
Figur Io zeigt einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen littelelektrodes die da
durch erzeugt wuröes daß öle MttslalektXOde nach
Figur 7 einem Stauchvorgang zur Bildung eines Kragens
auf ihr unterworfen wurde;
Figur 11 zeigt einen Längsschnitt der Mittelelektrode nach Figur Io, die einem Dehnvorgang ausgesetzt wurde;
und
Figur 12 zeigt eine Seitenansicht der Mittelelektrode nach Figur H0
Die Erfindung wird, nun anhand ©iner ersten !«g
form erläutert» bei der die erste Stuf© darin bestehtfl ein Me-.
tallstück 1 mit guter Wärmeleitfähigkeit, wie Kupfers in eine
konvexe Form mit einem vorragenden Abschnitt la gemäß Darstellung in Figur 2 und ein Metallstück 2 aus korrosionsbeständigem Material,
wie Nickel, in eine konkave Form mit einem ausgesparten Abschnitt 2a gemäß Darstellung in Figur 3 plastisch zu bearbeiten.
In der zweiten Stufe werden das gut wärmeleitende Metallstück 1 und das korrosionsbeständige Metallstück 2S die in der ersten
Stufe plastisch bearbeitet wurde,, derart zusammengebaut9 daß der
vorragende Abschnitt la des zuerst genannten Teile in dsn ausge-
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sparten Abschnitt 2a des an zweiter Stelle genannten Teils eingesetzt
wird, um ein Ziehmaterial 3 zu bilden. Im Bedarfsfall können die beiden Metallstücke 1 und 2 durch Löten, Schweißen,
Wärmediffusion, Einpressen, Verstemmen usw. miteinander verbunden werden, so daß das resultierende Ziehmaterial 3 in einer folgenden
Stufe einfach in ein Kaltziehgesenk eingesetzt werden kann.
In der dritten Stufe wird das in der zweiten Stufe gebildete Ziehmaterial in ein Kaltziehgesenk 4 gesetzt und dann mit Kaltziehen
unter dem durch einen Stempel 5 angelegten Druck in eine Stangenform gebracht, wodurch ein kaltgezogenes Erzeugnis geschaffen
wird, das ein Abdeckungsorgan 2b, das aus dem kappenförmigen korrosionsbeständigen Metallstück 2 besteht, und ein
Kernorgan Ib aufweist, das aus dem gut wärmeleitenden Metallstück
1 besteht, das von dem Abdeckungsorgan 2b überdeckt wird.
Somit wird eine Mittelelektrode 6 erhalten, bei der gemäß Darstellung in Figur 6 das aus dem korrosionsbeständigen Material
2 bestehende Abdeckungsorgan 2b eine gleichförmige Stärke b besitzt und dessen das Kernorgan Ib überdeckende Länge a groß ist.
In der vierten Stufe wird die gemäß Darstellung in Figur 6 durch das Kaltziehgesenk gezogene Mittelelektrode 6 an dem Abschnitt
mittels einer Drehbank oder dgl. geschnitten, wo das korrosionsbestänge
Metall der Mitteielektrode 6 nicht mehr dae gut wärmeleitden
Metall überdekct, d.h. an einer gestrichelten Linie X, womit ein Kopfabschnitt 7 der Mittelelektrode 6 abgeschnitten
wird und sie somit in eine in Figur T gezeigte Form gebracht wird,
Die fünfte und letzte Stufe besteht darin, die Mittelelektrode einem Stauohvorgang zu unterwerden, um auf ihr einen Kragenab-
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schnitt 8 gemäß Darstellung in Figur 8 und 9 zu bilden, der zum
Einbau der Mittelelektrode 6 in eine Zündkerze nötig ist.
Bei diesem Stauchvorgang wird die Mittelelektrode 6 derart bearbeitet, daß sie an ihrer Endfläche einen Spitzenwinkel
CX hat, und wird ebenfalls mit einem Stempel bearbeitet, damit ihre Endfläche mit radialen V-Nuten versehen wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform kann der Stauchvorgang
des Kragenabschnitts 8 auf der Mittelelektrode 6 an einer Stelle durchgeführt werden, die etwas unterhalb ihrer Endfläche liegt,
wie dies in Figur Io gezeigt ist, und danach kann die Endfläche
eines* DehnungsVorgang dureh den isuvor genannten Stempel unterworfen
werden, wie dies in Figur 11 oder 12 gezeigt ist.
Es ist folgendes ersiehtliehι Da bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren in der ersten Stufe ein gut wärmeleitendes Metallstück
in eine konvexe Form gebracht wird und ein korrosionsbeständiges Metallstück in eine konkave Form5 in der zweiten
Stufe ein Ziehmaterial geschaffen wird, indem der vorragende Abschnitt des konvexförmigen gut wärmeleitenden Metallstücks in
den ausgesparten Abschnitt des konkavförmigen korrosionsbeständigen
Metallstücks eingesetzt wirds in der dritten Stufe das Ziehmaterial
durch das Kaltziehverfahren in eine Stangenform gebracht wird, in der vierten Stufe das so kaltgezogene Produkt
an dem Abschnitt abgeschnitten wird, wo das korrosionsbeständige Metall nicht mehr das gut wärmeleitende Metall überdeckt, und
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In der fünften Stufe die resultierende Mittelelektrode, die das
Kernorgan aus dem gut wärmeleitenden Metall und das Abdeckungsorgan aus dem korrosionsbeständigen Metall aufweist, einem Stauch-
Vorgang unterworfen wird, um auf ihr einen Kragenabschnitt zu
ihrem Einbau in eine Zündkerze zu bilden, tritt darin eine bemerkenswerte Wirkung auf, daß die Abmessungen des vorragenden
Abschnitts des gut wärmeleitenden Metallstücks und des ausgeτ
sparten Abschnitts des korrosionsbeständigen Metallstücks nach
Wunsch gewählt werden können und daß die Stärke des aus dem korrosionsbeständigen Metall bestehenden Abdeckungeorgane unter
dem Montagekragenabschnitt der Mittelelektrode ebenfalls nach Wunsch gewählt werden kann und relativ gleichförmig gemacht werden kann und daß insbesondere die Stärke des Abdeokungsorgana
an der Endfläche an der Zündseite nach Wunsch eingestellt werden kann. Eine weitere bemerkenswerte Wirkung besteht darin, daß dadurch, daß die Mittelelektrode einem Stauchvorgang unterworfen
wird, eine ausreichende QrUAe des gut wärmeleitenden Metalls
der Mittelelektrode freilegen kann, wodurch eine angemessene Wärmeübertragung zu dem Qlasdichtungsmaterial und ebenfalls eine
ausreichende mechanische Stutsfestigkeit gewährleistet wird. Eine weitere bemerkenswerte Wirkung besteht darin, daß mit der Verwendung eines Stauchetempels, der nur in der vertikalen Richtung
arbeiten soll, der Arbeitsvorgang des Stempels extrem vereinfacht werden kann, womit die Herstellung von Mittelelektroden mit einem
nicht teuren Qerät ermöglicht wird. Noch eine weitere bemerkenswerte Wirkung besteht darin, daß das Kernorgan ohne irgendeinen
Schneidvorgang mit dem Abdeckungsorgan überdeckt werden kann,
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wodurch eine verbesserte Massenproduktionswirksamkeit gewährleistet wird. , .
Mit der Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenmittelelektrode geschaffen, bei dem ein
gut wärmeleitendes Metallstück in eine konvexe Form und ein korrosionsbeständiges Metallstück in eine kokave Form gebracht wird,
ein Ziehmaterial geschaffen wird, indem der vorragende Abschnitt des konvexförmigen gut wärmeleitenden Metallstücks in den ausgesparten Abschnitt des konkavförmigen korrosionsbeständigen Metallstücks gesetzt wird, und das Ziehmaterial in eine Stangenform
kaltgezogen wird, so daß das korrosionsbeständige Metall das gut wärmeleitende Metall überdeckt.
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Claims (1)
- - Io -PatentansprücheCl./Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenmittelelektrode ι die ein Kernorgan aus einem gut wärmeleitenden Metall und ein korrosionsbeständiges Metall aufweist, das den Endabschnitt auf der Zündseite und die Seitenabschnitte des Kernorgans einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gut wärmeleitendes Metallstück (1) in eine konvexe Form und ein korrosionsbeständiges Metallstück (2) in eine konkave Form bringt, daß man ein Ziehmaterial (3) herstellt, indem man den vorragenden Abschnitt (la) des koiuaxförmigen gut wärmeleitenden Metallstücks (1) in den ausgesparten Abschnitt (2a) des konkavförmigen korrosionsbeständigen Metallstücke (2) setzt und daß man das Ziehmaterial (3) durch das Kaltziehverfahren in eine Stangenform bringt, wodurch das gut wärmeleitende Metall von dem korrosionsbeständigen Metall überdeckt wird.21 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daft man das kaltgezogene Produkt (6) an einem Abschnitt absohneidet, wo die Länge des das gut wärmeleitende Metall überdeokenden korrosionsbeständigen Metalls endet.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mittelelektrode (6), die das aus dem gut wärmeleitenden Metall bestehende Kernorgan (Ib) und das Abdeckungsorgan (2b) aufweist, das das Kernorgan (Ib) überdeckt und au8 dem309843/0352korrosionsbeständigen Metall besteht» einem Stauchvorgang unterwirft und damit auf ihr einen Kragenabschnitt (8) zu ihrem Einbau in eine Zündkerze bildet.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gut wärmeleitende Metall Kupfer und das korrosionsbeständige Metall Nickel ist.309843/0352Leerseite
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