CH322355A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mittelelektrodenteils für Zündkerzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mittelelektrodenteils für Zündkerzen

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CH322355A
CH322355A CH322355DA CH322355A CH 322355 A CH322355 A CH 322355A CH 322355D A CH322355D A CH 322355DA CH 322355 A CH322355 A CH 322355A
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CH
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metal
nickel plate
electrode part
spark plugs
center electrode
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Inventor
Hagmaier Eugen
Leinert Lothar Ing Dr
Riethmueller Paul
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description


  Verfahren     und    Vorrichtung zur     Herstellung    eines     Mittelelektr        odenteils    für     Zündkerzen       Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver  fahren zur Herstellung eines Mittelelektroden  teils für Zündkerzen, der aus einem gut  wärmeleitenden     Metallkern        und    einem sein  zündseitiges Ende mit umgebenden Mantel  aus betriebsfestem Metall besteht.  



  Bei dem bisher bekannten Verfahren dieser  Art wird zunächst der Mantel aus Chrom  oder Nickel in spanabhebender Bearbeitung  hergestellt und dann der vorgefertigte Metall  kern in den Mantel eingelötet. Dieses Ver  fahren ist jedoch umständlich     und    damit die  nach ihm hergestellten Erzeugnisse teuer, so  dass     Zweistoffmittelelektroden    bisher nur bei  Spezialkerzen verwendet werden konnten.  



  Diese Nachteile lassen sich vermeiden,  wenn gemäss der Erfindung die Elektrode  durch in Stempelbewegungsrichtung erfol  gendes     Kaltfliesspressen    zweier aufeinander  liegender Platinen erzeugt     wird,    von denen  die vordere aus dem Mantelmetall, die hin  tere aus dem Kernmetall besteht.  



  Das neue Verfahren gestattet, Zweistoff  mittelelektroden schnell und billig in einem  für die Mengenfertigung geeigneten     Pressver-          fahren    herzustellen.  



       Fliesspressverfahreri,    insbesondere     Wärm-          pressverfahren,    zur Herstellung von mit einer  Metallauflage versehenen,     stabförmigen    Ker  nen in der Weise, dass eine dem Kernmetall-    block in     Pressrichtung    vorgelagerte Platine  durch gemeinsames Auspressen zu einem den  Kern in Form einer Kappe und eines Man  tels fest umschliessenden Überzug     umgebildet     wird, sind an sich bekannt. Mittelelektroden  teile der eingangs beschriebenen Art wurden  jedoch noch nicht in einem     Pressverfahren     hergestellt.  



  Es sei noch darauf hingewiesen, dass im  Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen  Verfahren unter     Kaltfliesspressen    ein     Press-          verfahr    en verstanden werden soll, das bei  Temperaturen durchgeführt wird, die wesent  lich unterhalb der Schmiedetemperaturen der  verarbeiteten Metalle liegen.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des, Im einzelnen zeigt       Fig.1    einen Längsschnitt durch eine     Fliess-          pressmatrize    mit eingelegten     Platinen    und  dicht über     der    Matrize den untern Abschnitt.

    des zugehörigen     Pressstempels    in Ansicht,       Fig.        1a    das untere Ende eines     Pressstem-          pels    anderer Form,       Fig.    2 einen der     Fig.    1 entsprechenden  Längsschnitt nach Durchführen des     Fliess-          pressvorganges,          Fig.    3 einen Längsschnitt durch einen mit  dem     Pressstempel    gemäss     Fig.    1 hergestellten       Fliesspressteil,              Fig.    4 einen     Fliesspressteil,

      welcher mit dem       Pressstempel    gemäss     Fig.        1a    hergestellt ist,  teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,       Fig.    5 einen Querschnitt durch zwei Plat  ten mit einer Zwischenlage aus einem dritten  Stoff und       Fig.    6 einen Längsschnitt durch     den.        Iso-          lierkörper    einer Zündkerze mit einer mehr  teiligen Mittelelektrode, deren zündseitiger  Abschnitt aus einem     Fliesspressteil    gemäss der  Erfindung besteht.  



  Die Matrize 1 ist mit einer Aufnahmeboh  rung 2 und einer engeren     Auspressöffnung    3       1-ersehen,    an die sich wieder ein weiterer Boh  rungsabschnitt 4 anschliesst. Der Übergang  zwischen der Aufnahmebohrung 2 und der       Auspressöffnimg    3 besteht aus einem kegelför  migen Bohrungsabschnitt 5. Der Neigungs  winkel a der     Kegelmantelfläche    des Bohrungs  abschnittes 5 zur Normalebene beträgt etwa  30 .  



  In     Fig.1    sind in die Aufnahmebohrung 2  der Matrize eine Nickelplatine 6 und darüber  eine Kupferplatine 7 eingelegt. Die Höhe der  Nickelplatine beträgt etwa ein Drittel ihres  Durchmessers. Die     Nickelplatine    6 ist mit  einem Kupferüberzug versehen, welcher die  innige Verbindung zwischen dem Nickelteil  und dem Kupferteil beim Fliesspressen sowie  das Gleiten beim Hindurchdrücken der     Pla-          tinen    durch die     Abflussbohrung    3 begünstigt.  



  Der     Pressstempel    8 nach     Fig.    1 hat an sei  ner Stirnfläche einen kegelförmigen Vor  sprung 9. Dieser Vorsprung dient     dazu,    die  Platinen durchzubiegen, bevor die untere     Pla-          tine    6 durch die     Auspressöffnung        fliesst.    Durch  die Form des Vorsprunges 9 kann das     Inein-          anderfliessen    .der Platinen beim Fliesspressen  unter Berücksichtigung der Materialeigen  schaften der     jeweils    verwendeten Platinen  beeinflusst werden.

   Eine etwas abgeänderte  Form eines     Pressstempels    ist in     Fig.la    dar  gestellt. Hier ist der Ansatz 9 mit einem zen  tral angeordneten Zapfen 10 versehen.  



  Nach dem     Pressvorgang    sind die Platinen  5, 7 in die in     Fig.    2 dargestellte Form über  gegangen. Der     fertige        Fliesspressteil    wird . in  bekannter Weise durch einen Auswerfer aus    der Matrize 1 herausgedrückt oder durch den  Stempel 8 herausgezogen, an dem der     Fliess-          pressteil    leicht lösbar haften bleibt. .  



  Der im Längsschnitt dargestellte     stabför-          mige        Fliesspressteil    nach     Fig.3    ist mit dem       Pressstempel    nach     Fig.1    und der     Fliesspress-          teil    nach     Fig.4    mit dem     Preessstempel    nach       Fig.la    hergestellt.

   Bei dem Beispiel nach       Fig.    4 ist eine dem Zapfen 10 entsprechende  Vertiefung 11 in das kopfartige obere Ende  des     Fliesspressteils        eingedrückt.    Die Vertie  fung 11 kann zum Befestigen eines     Anschluss-          drahtes,        Anschlussstabes    oder dergleichen die  nen.  



  Zwischen beiden     Platinen    kann sich auch  eine Lage 12     (Fig.    5) aus einem metallischen  Lot, beispielsweise aus einer Legierung     aus     Blei, Zinn und/oder Wismut, befinden, wel  ches die Aufgabe hat, die feste Verbindung  der     Platinenmetalle    zu unterstützen. Die Zwi  schenlage 12 kann lose zwischen die Platinen  6, 7 eingelegt oder auch mit einer oder beiden       Platinen,    z. B. durch Löten oder Schweissen  oder durch     Aufgalvanisieren,    fest verbunden  sein. Die beiden Platinen 6, 7 können auch  ohne Zwischenlage durch     Schweissen    mitein  ander verbunden sein.  



  Bei dem Anwendungsbeispiel nach     Fig.    6  bildet der     Fliesspressteil    6, 7 den zündseitigen  Abschnitt der in einen     Zündkerzenisolierkör-          per    13 eingesetzten mehrteiligen Mittelelek  trode.

   Der sich beim Fliesspressen ergebende  kopfartige Endabschnitt 14 des     Fliesspress-          teils    dient dabei gleichzeitig zum Abstützen  des zündseitigen     Elektrodenteils    auf einer  Schulter der     Isolatorlängsbohrung.    Mit dem  den     Anschlussbolzen    15 bildenden Elektroden  abschnitt ist der zündseitige Abschnitt der  Mittelelektrode durch einen Stift 16 verbun  den, der in der Vertiefung 11     (Fig.4)    be  festigt sein kann.  



  Ausser Nickel und Kupfer können auch  andere geeignete Metalle     verpresst    werden. So  kann als     betriebsfestes    Mantelmetall ausser  Nickel auch Chrom oder Silber und als gut  wärmeleitendes Kernmetall ausser Kupfer  auch Silber verwendet werden, sofern diese  Metalle oder ihre Legierungen den Fliess- -           bedingungen    genügen. Die Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens muss jedoch  dabei den betreffenden Metallen angepasst  werden. Dies gilt insbesondere für den Win  kel der     Abschrägung    in der Matrize.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Mittel elektrodenteils für Zündkerzen, der aus einem gut wärmeleitenden Metallkern und einem sein zündseitiges Ende mit umgebenden Mantel aus einem betriebsfestere Metall besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode durch in Stempelbewegungsrichtung erfolgendes Kalt fliesspressen zweier aufeinanderliegender Pla- tinen erzeugt wird, von denen die vordere aus dem Mantelmetall, die hintere aus dem Kern metall besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Nickelplatine, deren Höhe mindestens einem Drittel ihres Durchmessers entspricht. " 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer ickelplatine, deren Höhe höchstens der <B>IN</B> Hälfte ihres Durchmessers entspricht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Platine für den Mantel, die einen Kupfer überzug hat. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Platinen vor dem Pressen zusammengelötet werden.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, unter Ver wendung einer Nickelplatine, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufnahmebohrung der Vor richtung mit einer Abschrägung (5) von etwa 30 zur Normalebene in die Auspressöffnung (3) übergeht.
CH322355D 1953-06-06 1954-05-06 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mittelelektrodenteils für Zündkerzen CH322355A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2179758A1 (de) * 1972-04-14 1973-11-23 Nippon Denso Co

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FR2179758A1 (de) * 1972-04-14 1973-11-23 Nippon Denso Co

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