DE2238227C3 - Vorrichtung zum Strukturieren von Flächengebilden - Google Patents
Vorrichtung zum Strukturieren von FlächengebildenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strukturieren von flexiblen Flächengebilden, insbesondere
Pol aufweisenden, textlien Warenbahnen, mit einer Knautscheinrichtung, die das Flächengebilde in Längsrichtung
und Querrichtung zusammenknautscht, sowie mit einer der Knautscheinrichtung vorgeschalteten
Hilfseinrichtung, welche durch punktweises Eindrücken des Flächengebildes senkrecht zu seiner Fläche die
Bildung der Knautschstruktur unterstützt.
Aus der DT-PS 7 04 813 ist eine Gewebeknautschmaschine
bekannt, bei der eine Schar von nebeneinander angeordneten, eine Strecke parallel zur Bahn laufenden,
endlos umlaufenden Nadelketten vorgesehen ist, bei denen die Nadeln an der Spitze von hochstehenden, auf
den Ketten befestigten Fingern angeordnet sind. Die Gewebebahn wird zu Beginn der Strecke an einer
Umlenkstelle der Nadelketten auf die Finger bzw. die Nadeln aufgegeben. Die Finger sind infolge der
Umlenkung an dieser Stelle noch gespreizt und nähern sich mit ihren Spitzen beim Einlaufen in die Strecke, in
der die Nadelketten im wesentlichen gerade verlaufen und die Finger parallel zueinander ausgerichtet sind,
einander an, so daß die auf den Nadeln an der Spitze der Finger aufgenadelte Gewebebahn zwischen den Fingern
durchhängt. Die Nadelketten werden außerdem
ίο auf der Strecke einander quer zur Gewebebahn
angenähert, so daß sich eine Annäherung der Angriffspunkte der Nadeln an der Gewebebahn und damit der
entsprechenden Stellen der Gewebebahn in Längs- und Querrichtung ergibt. In diesem Zustand wird die
Gewebebahn von den Nadeln abgenommen und zwischen Mitläufer eingeführt, aufgewickelt und gedämpft.
Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Aufnadeln der Gewebebahn erforderlich, weil sie andernfalls auf den
Spitzen der Finger abrutschen und sich wieder gerade ziehen würde. Die Knautschwirkung ist durch die
Abstandsänderung zwischen den Spitzen der Finger während der Umlenkung und bei geradem Verlauf der
Naaelketten begrenzt. Die Anordnung einer Vielzahl
von Nadelketten begrenzt den kleinstmöglichen Fingerabstand und bedeutet einen erheblichen Aufwand.
Die Erfindung hat die Aufgabe, mit einfachen Mitteln die Herstellung einer kräftigen Knautschstruktur ohne
Aufnadelung der Gewebebahn zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß als Hilfseinrichtung auf jeder Seite des Flächengebildes (30)
eine an sich bekannte, über den Umfang verteilte, radial abstehende Finger (41) aufweisende Fingerwalze (35,
36) vorgesehen, wobei die Achsen (39, 40) der
Fingerwalzen (35, 36) untereinander und zum Flächengebilde (30) parallel liegen und die Finger (41) der einen
Fingerwalze (35) zwischen die Finger (41) der anderen Fingerwalze (36) eingreifen, und es sind den Fingerwalzen
(35, 36) an sich bekannte, auf beiden Seiten des
Flächengebildes (30) angeordnete, untereinander und zum Flächengebilde (30) parallele Scheibenwalzen (31,
32; 33, 34) mit längs der Achse mit Abstand aufeinanderfolgenden Scheiben vorgeschaltet, wobei
die Scheiben der Scheibenwalzen (31, 32; 33, 34) zueinander versetzt sind, so daß die Scheiben der einen
Scheibenwalze (31 bzw. 33) zwischen die Scheiben der anderen Scheibenwalze (32 bzw. 34) eingreifen.
Das Flächengebilde wird hierdurch an versetzten Stellen von beiden Seiten her punktweise eingedrückt.
Dieses Eindrücken besorgen die Fingerwalzen, während das Flächengebilde zwischen ihnen hindurchgefördert
wird. Die Fingerwalzen besitzen eine zylindrische Umhüllungsfläche, und die Umhüllungsflächen der
beiden Fingerwalzen durchdringen einander beim Umlaufen. Die Finger der beiden Fingerwalzen sind in
Längsrichtung derselben so angeordnet und der Umlaul der Fingerwalzen ist so gesteuert, daß die Finger nich'
aufeinander stoßen können. Wenn ein Finger an den Flächengebilde zu Angriff kommt, stützt sich dieses au
der Rückseite an den Figuren der anderen Fingerwalzi ab, so daß der erste Finger eine Beule in den
Flächengebilde erzeugen kann, die beim Zusammen drücken des Flächengebildes Knautschfalten ergibt. Di
Knautschtiefe ist lediglich durch die Tiefe de beidseitigen Eindrückens bestimmt. Durch die erzielbs
re Tiefe der Beulen ist eine sehr ausgeprägt Knautschstruktur erzielbar. Das Flächengebilde brauet
an den Eindruckstellen nicht festgehalten werde
sondern kann lose zwischen den Fingerwalzen hindurchlaufen. Durch die Scheibenwalzen wird dem
Flächengehilde ein wellenförmiger Querschnitt erteilt. Das Flächengebilde wird dadurch gewissermaßen in
Querrichtung gerafft und läuft in dieser bereits von der S Planlage entfernten Form zwischen die Fingerwalzen
ein, so daß diese ihre Wirkung an einem bereits gelockerten Gebilde ausüben können.
Zum Auflockern, Brechen und Filzen von textlien Warenbahnen ist das punktweise Eindrücken von
beiden Seiten her aus der GB-PS 4 94 033 und der FR-PS 3 22 878 bereits bekannt. Die GB-PS 4 94 033
zeigt endlos umlaufende über eine Strecke parallel geführte, mit ineinandergreifenden Fingern versehene
Bänder, die FR-PS 3 22 878 ein paar zusammenwirkender Walzen mit versetzten Fingern, zwiscl.en denen die
Warenbahn jeweils hindurchgeleitet wird. Das Maschinenelement der Scheibenwalzen ist als solches in einer
Brechmaschine aus der GB-PS 2 49 733 bekannt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin- to dung sind den Fingerwalzen (35, 36) beidseitig am
Flächengebilde (30) angreifende Walzen (4, 5; 13, 14) vor- bzw. nachgeschaltet und sind diese Walzen (4,5; 13,
14) und die Fingerwalzen (35, 36) voneinander unabhängig gesteuert angetrieben.
Die vorgeschalteten Walzen treiben die Bahn mit einer gewissen Voreilung zwischen die Fingerwdzen
ein, da sich durch die Bildung der Beulen die Bahn in Längsrichtung verkürzt. Ebenso sind die nachgeschalteten
Walzen so gesteuert, daß sie die von den Fingerwalzen erzeugten Beulen nicht wieder gerade
ziehen. Zwischen den Fingerwalzen und den nachgeschalteten Walzen wird also das Flächengebilde
spannungsfrei unter Erhaltung der Beulen- bzw. Knautschstruktur gefördert. j5
Die erzeugte Knautschstruktur des Flächengebildes wird durch eine Dämpf- oder ähnliche Behandlung in
der Ware fixiert. Um nun die Knautschstruktur in der Ware bis zu der Fixierbehandlung festzuhalten, wird
vorteilhaft so vorgegangen, daß den Fingerwalzen ein Kanal mit einem Querschnitt in Form eines flachen
Rechtecks nachgeschaltet ist, durch den das geknauschte Flächengebilde hindurchgefördert wird und in dem es
auf einer Seite mit einem Mitläufer mindestens gleich großer Fläche zusammengebracht wird.
Der Mitläufer wird zusammen mit dem geknautschten Flächengebilde aufgewickelt und verhindert, daß die
erzeugten Knautschfalten auseinandergezopen werden.
Es kann sich empfehlen, daß der Kanal auf der Seite des geknautschten Flächengebildes eine durchsichtige
Abdeckung aufweist.
Auf diese Weise kann fortlaufend beim Arbeiten der Vorrichtung der ordnungsgemäße Ausfall des
Knautschvorgangs beobachtet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 von rechts, wobei die
Vorderteile des Rahmengestells weggelassen sind;
Fig.3 zeigt eine Ansicht der Fingerwalzen in Achsrichtung gesehen;
F i g. 4 und 5 zeigen Ansichten zweier Ausführungsformen der Fingerwalzen senkrecht zu deren Achse.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung umfaßt ein Rahmengestell 2, das nur
heisnielsweisen Charakter hat und auch anders ausgeführt
sein kann.
Die zu behandelnde Warenbahn 30, in dem Ausführungsbeispiel Plüsch, wird von einer Warendocke 22, die
im unteren Bereich des Rahmengestells 2 drehbar gelagert ist, abgezogen und läuft ggf. über einige
Stützrollen nach oben zwischen zwei Scheibenwalzen 31,32 hindurch, deren Scheiben gegeneinander versetzt
sind und in die Zwischenräume zwischen den Scheiben der jeweils anderen Scheibenwalze eingreifen, wie es
aus Fig.2 ersichtlich ist. Die Warenbahn 30 wird dadurch in Querrichtung vorgerafft.
Die Warenbahn 30 läuft anschließend durch ein weiteres Paar 33,34 von Scheibenwalzen, durch die die
Raffung noch verstärkt wird.
In diesem Zustand gelangt die vorgeraffte Warenbahn 30 zwischen die Treibwalzen 4, 5 die die
Warenbahn von der Docke 22 abziehen und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit den Fingerwalzen 35,
36 zuleiten, deren Ausbildung und Wirkung noch — beschrieben wird. Den Fingerwalzen 35, 36 folgt in
Vorlaufrichtung der Bahn ein Paar von Förderwalzen 13, 14 die die geknautschte Bahn 30 in einen flachen
Kanal 37 einspeisen, der den Förderwalzen 13, 14 unmittelbar nachgeschaltet ist. Über die Förderwalze 13
wird außerdem von einet- Docke 18 am unteren Bereich
des Rahmengestells 2 ein Mitläufer 20 abgezogen, der im Walzspalt zwischen den Förderwalzen 13,14 mit der
geknautschten Warenbahn zusammengebracht wird und zusammen mit dieser den Kanal 37 durchläuft.
Am Ende des Kanals 37 wird die. austretende Warenbahn 30 zusammen mit dem Mitläufer 20 auf die
Docke 24 aufgewickelt, die ein gelochtes Wickelrohr aufweist, durch das, wenn die Docke 24 aus der
Vorrichtung 1 entnommen ist, bei der Fixierbehandlung Dampf durch die Warenbahn 30 hindurchgeblasen wird.
Der Kanal 37 besitzt den Querschnitt eines flachen Rechtecks, dessen lange Seite parallel zur Warenbahn
30 angeordnet ist und eine deren Breite entsprechende Breite aufweist. Um die geknautschte Warenbahn 30
beim Aufwickeln sauber zu leiten, können in dem Kanal
37 gegen die Ränder der Warenbahn 30 wirkende Leitschienen 42 vorgesehen sein.
Der Kanal 37 weist eine durchsichtige Abdeckung 43 auf, so daß, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, die von der
Vorrichtung erzielte Knautschstruktur vor dem Aufwikkeln
der Warenbahn 3D auf die Docke 24 beobachtet werden kann.
Die Scheibenwalzen 33, 34 und die Treibwalzen 4, 5 befinden sich in dem Ausführungsbeispiel an der
Unterseite eines Wagens 6, der über Rollen 7 an in dem Rahmengestell 2 befestigten horizontalen Schienen 8
gem. F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene beweglich ist. Diese Beweglichkeit kann dazu dienen, durch entsprechend
schrägen Einlauf der vorgerafften Warenbahn 30 zwischen die Fingerwalzen 35, 36 zusätzliche Musterungseffekte
zu erzielen. Die Beweglichkeit ist jedoch für die Erfindung nicht notwendig, d. h. es können die
Scheibenwalzen 33,34 und die Treibwalzen 4,5 auch in
dem Rahmengestell 2 fest angeordnet sein.
Der Wagen 6 zeigt an einer Konsole 9 einen Antriebsmotor 10, der über eine Kette 11 die
Treibwalze 5 antreibt. Die Treibwalze 4 ist über eine Verstelleinrichtung 12 gegen die Treibwalze 5 anstellbar
und kann ebenfalls angetrieben werden. Die Oberflächen der Treibwalzen 4, 5 können glatt oder auch
strukturiert sein.
Die unterhalb der Treibwalzen 4,5 parallel zu diesen
angeordneten Förderwalzen 13,14 sind über Zahnräder
miteinander drehverbunden und werden von einem Antriebsmotor 15 angetrieben, der auch eine Kurbelscheibe
16 antreibt, die über eine an dem Wagen 6 angreifende Kurbelstange diesen auf den Schienen 8
periodisch hin- und herbewegen kann.
Die Fingerwalzen 35, 36 sind in dem Rahmengestell parallel zur Warenbahn 30 und parallel zueinander
gelagert und werden in einer bestimmten Abhängigkeit von den Treibwalzen 4, 5 und den Förderwalzen 13, 14
angetrieben.
Die Fingerwalzen 35, 36 sind im einzelnen in den F i g. 3 bis 5 dargestellt.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Fingerwalzen 35,36
auf Achsen 39, 40 angeordnete Finger 41 besitzen, die jeweils senkrecht zu den Achsen 39, 40 angeordnete
Sterne bilden. Die einzelnen Sterne folgen in Längsrichtung der Achsen 39,40 mit einem durch die gewünschte
Musterung gegebenen Abstand aufeinander.
Die Finger 41 der Fingerwalze 35 greifen zwischen die Finger 41 der Fingerwalze 36 ein, wie es besonders
aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die umhüllenden Zylinderflächen der Fingerwalzen 35, 36 durchdringen einander
also, damit die zwischen den Fingerwalzen 35, 36 hindurchlaufende Warenbahn 30 aus ihrer Ebene heraus
mit gleichmäßig verteilten Beulen versehen wird, die beim Zusammendrücken zwischen den Förderwalzen
13,14 und dem Aufwickeln auf die Abzugssockel 24 eine in Längs- und Querrichtung vorhandene Faltenanordnung,
die Knautschstruktur ergeben.
Die einzelnen Sterne auf den beiden Fingerwalzen 35, 36 können nun einander genau gegenüberstehen, wie es
in Fig.4 dargestellt ist. Sie können aber auch gegeneinander versetzt sein, wie es aus Fig. 5
hervorgeht. Die Zahl der Finger eines Sterns und die gegenseitige Anordnung der Sterne hängen ebenfalls
von dem gewünschten Musterausfall ab.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die von der Docke 22 abgewickelte und zwischen den
Scheibenwalzen 31, 32 bzw. 33, 34 in Querrichtung vorgeraffte Warenbahn 30 läuft zwischen die Treibwalzen
4,5 ein, die die schon einen Strang und keine ebene Fläche mehr bildende Warenbahn erfassen und schon
gewisse Falten erzeugen. Die Treibwalzen 4, 5 treiben die Warenbahn schneller vorwärts, als er der Umlaufge-
ίο schwindigkeit der Fingerwalzen 35,36 entspricht. Diese
Voreilung ist erforderlich, weil ja die Finger dei Fingerwalzen 35, 36 die Warenbahn aus der Fläche ir
die dritte Dimension verformen und der von der Fingerwalzen 35, 36 gebeulte Strang kürzer ist als eir
■ l flach liegender Strang.
Die von den Fingerwalzen 35, 36 erzielte Knautsch struktur wird nun festgehalten, indem an den Förder
walzen 13, 14 die Warenbahn mit einem Mitläufer 2C zusammengebracht wird, der an der Warenbahn anlieg'
»o und das Verrutschen und Ausglätten der Knautschfalter
durch die Reibung verhindert. Nach dem Durchlaufer des Führungs- u. Schaukanals 37 werden die Warenbahr
30 und der Mitläufer 20 zusammen auf die Abzugsdocke 24 aufgewickelt.
lj Danach wird die Abzugsdocke 24 der Vorrichtung
entnommen und in einem Dämpfer gedämpft, wöbe sich die der Warenbahn 30 aufgeprägte Knautschstruk
tür in der Warenbahn 30 festigt, so daß nach den Abschluß der Dämpfbehandlung und dem Ausbreite!
der Warenbahn 30 eine der Knautschstruktur entspre chende Musterung in der Warenbahn 30 zurückbleibt.
Temperatur und Dauer des Dämpfens richten siel nach dem verarbeitenden Material und dem gewünsch
ten Mustereffekt und müssen dem Einzelfall angepaß werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Strukturieren von flexiblen Flächengebilden, insbesondere Pol aufweisenden,
textlien Warenbahnen, mit einer Knautscheinrichtung, die das Flächengebilde in Längsrichtung und
Querrichtung zusammenknautscht, sowie mit einer der Knautscheinrichtung vorgeschalteten Hilfseinrichtung,
welche durch punktweises Eindrücken des Flächengebildes senkrecht zu seiner Fläche die
Bildung der Knautschstruktur unterstützt, d a durch gekennzeichnet, daßais Hilfseinrichtung
auf jeder Seite des Flächengebildes (30) eine an sich bekannte, über den Umfang verteilte, radial
abstehende Finger (41) aufweisende Fingerwalze (35,36) vorgesehen ist, wobei die Achyen (39,40) der
Fingerwalzen (35, 36) untereinander und zum Flächengebilde (30) parallel liegen und die Finger
(41) der einen Fingerwalze (35) zwischen die Finger (41) der anderen Fingerwalze (36) eingreifen, und
daß den Fingerwalzen (35,36) an sich bekannte, auf beiden Seiten des Flächengebildes (30) angeordnete,
untereinander und zum Flächengebilde (30) parallele Scheibenwalzen (31,32; 33,34) mit längs der Achse
mit Abstand aufeinanderfolgenden Scheiben vorgeschaltet sind, wobei die Scheiben der Scheibenwalzen
(31, 32; 33, 34) zueinander versetzt sind, so daß die Scheiben der einen Scheibenwalze (31 bzw. 33)
zwischen die Scheiben der anderen Scheibenwalze (32 bzw. 34) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Fingerwalzen (35, 36) beidseitig
am Flächengebilde (30) angreifende Walzen (4,5; 13, 14) vor- bzw. nachgeschaltet sind und diese Walzen
(4, 5; 13, 14) und die Fingerwalzen (35, 36) voneinander unabhängig gesteuert angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Fingerwalzen (35, 36) ein
Kanal (37) mit einem Querschnitt in Form eines flachen Rechtecks nachgeschaltet ist, durch den das
geknautschte Flächengebilde (37) hindurchgefördert wird und in dem es auf einer Seite mit einem
Mitläufer (20) mindestens gleich großer Fläche zusammengebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (37) auf der Seite des
geknautschten Flächengebildes (30) eine durchsichtige Abdeckung (43) aufweist.
Priority Applications (7)
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DE19722200372 DE2200372C3 (de) | 1972-01-05 | Vorrichtung zum Knautschen von Flächengebilden | |
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Applications Claiming Priority (4)
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