DE2237715A1 - Feststoffbatterien und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Feststoffbatterien und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
f Stuttgart N, MeiuttstreSe 40 11 J / / I
Western Electric Company A j53 lol - sii
Incorporated,
195 Broadway, New York
New York 10007,
U.S.A. Den 51.7.1972
Feststoffbatterien und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Batteriezellen mit Feststoffelektrolyten.
Verbindungen der Gruppe MAg2-J,- (M = K, Rb, Cs oder
NHh) sind als Feststoffelektrolyte bekannt geworden
(J.N. Bradley et al.,"Transactions of the Faraday Society", Band 62, Seite 2069 Q-966); Band 65, Seite
424 (I967)}. Zur Herstellung dieser Verbindungen werden
stöchiometrisch abgestimmte Mengen der die Bestandteile
bildenden Jodidsalze zusammengeschmolzen, wonach die Schmelze abgekühlt wird. Die so hergestellten
Elektrolyten weisen eine Leitfähigkeit auf, die derjenigen gewöhnlicher Elektrolytlösungen annähernd
gleichkommt. Die Leitfähigkeit von RbAg2,J1- wird mit
0,25 (ja-cm)~ angegeben. Solche Elektrolyten werden zur Herstellung trockener Primärzellen und Primärbatterien
verwendet, die mechanisch widerstandsfähig sind und lange Zeit mit minimalen Qualitätseinbußen
im aufgeladenen Zustand gehalten werden können (G .R. Argue et al., "Proceedings of the 6th International
Power Soujce Symposium", Pergamon Press I968, Seite 241)
309803/0845 ' - 2 -
Kürzlich ist auch eine Herstellung von Sekundärzellen mit begrenzten Wiederaufladefähigkeiten
(viermalige Wiederaufladung) unter Verwendung von
aus der Schmelze abgeschrecktem RbAg2, J1- bekannt
geworden (De Rossi et al., "Journal of the Electrochemical Society", Band 116, Seite 1942
(1969)).
Die Herstellung derartiger als Ifetstoffelektrolyte
geeigneter Stoffe aus einer Lösung ist als Alternative zu den geschilderten Schmelzverfanren
höchst wünschenswert. Aus einer Lösung könnten Pulver, einzelne Kristalle und dünne abgelagerte
Überzüge einfach hergestellt werden. Hierbei sind jedoch noch keine nennenswerte Erfolge bekannt
geworden. Aus dem früheren Schrifttum ist die Herstellung von Verbindungen der Gruppe MJ . 2(AgJ)
und MJ . J(AgJ) aus einer Azeton-Lösung bekannt (March et al., "Journal of Chemical Society",
Band 103, Seite 78I (I913)). Hierbei handelt es sich
jedoch um schlecht leitende Verbindungen, welche im Vergleich zu den gewünschten Verbindungen
MJ . 4(AgJ) (in Summendarstellung also MAg^J,-) einen
geringen Silberanteil aufweisen.
In allerjüngster Zeit wurde die Herstellung einer
unreinen Form von RbAg2, J1- aus einer Azeton-Lösung
der zur Herstellung verwendeten Salze bekannt (B. Scrosati, "Journal of the Electrochemical Society",
Band 118 (1971), Seite 899). Die so erzeugten Verbindungen zeigten falsche und unerwünschte Linien im
Röntgenspektrum und besaßen eine Leitfähigkeit von
- 3 309808/0845
lediglich 0,1 CQ-em)" , also um das Zweieinhalbfache
geringer als sie für die reine Verbindung gemessenwurde. Es hat sich gezeigt, daß die auf die
letzte Art gewonnenen Materialien wesentliche Mengen der nicht leitenden Phase RbgAgJ-, enthielten.
Nunmehr wurde herausgefunden, daß Peststoffelektrolyten der Gruppe MAg1^J1- (M = Rb, Cs, K oder NIL·)
in weitgehend reiner Form aus einer Lösung in bestimmten substituierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln gewonnen werden können» Das erfindungsgsnäße
Verfahren hierzu sieht eine Zugabe von Jodidionen zur Lösung in größeren als den stöchiometrjsüien Mengen
vor, und zwar durch die Zugabe anderer Jodidverbindungen als sie zur Erzetgxng des Peststoffelektrolyten
verwendet werden (other than the nutrients). Beispielsweise kann im ,wesentlichen stöchiometrisehes
RbAg|,Jp. aus einer Azeton-Lösung der stöchiometrischen
Mengen (1:4) der Rb- und Ag-Jodidsalze bei Hinzufügung
von HJ zur Lösung gewonnen werden. Der Trockenelektrolyt kann dabei entweder durch völliges Verdampfen
der Lösung oder durch die Abkühlung einer gesättigten Lösung von einer vorbestimmten Temperatur
auf eine niedrigere vorbestimmte Temperatur zug-änglich gemacht werden. In beiden Fällen konnte durch
differentielle thermische Analyse (differential thermal analysis) festgestellt werden, daß die gewonnene Verbindung
im wesentlichen rein vorliegt; sie bes«-itzt
eine elektrische Leitfähigkeit von 0,25 plus oder minus 0,03 (Q-em)" . Unter Verwendung dieses Stoffes hergestellte
Zellen weisen einen verringerten Innenwiderstand auf und können erheblich öfter wieder aufgeladen
_ 4 309808/0Ö4S
werden als ähnliche Zellen, bei denen der unreine aus der Lösung ohne zusätzliche Jodidionen gewonnene
Elektrolyt verwendet wird. Beide Verfahren können benützt werden, um den Elektrolyten in der
Form eines einzelnen Kristalles, kristallinen Pulvers oder eines dünnen abgelagerten Überzuges
zu erhalten.
Metallische Silberanoden und Jod enthaltende Kathoden können mit Vorteil bei Zellen mit dem
erfindungsgemäß hergestellten Elektrolyten verwendet wessen. Die Qualität solcher Zellen ist bei
vielfachem Laden und Entladen gegenüber dem mangelhaften diesbezüglichen Verhalten ähnlicher Zellen
mit unreinen Elektrolyten aus einer Lösung ohne zusätzliche Jodidionen wesentlich verbessert.
Erfindungsgemäße Zellen können den Elektrolyten in Form gepreßter Pulver verwenden; ebenso in
Form dünner Überzüge des direkt aus der Lösung auf einer blattförmigen Silberanode abgelagerten
Elektrolytenmaterials. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren, welches die Anlagerung dünner Silberfilme
in gutem Kontakt mit einem filmartigen Elektrolytenüberzug ermöglicht und dabei die benötigte
Silbermenge verringert, besteht darin, daß eine blattförmige nicht aus Silber bestehende Anode mit;
dem Elektrolyten übeisogen wird und Silber an der Grenzfläche zwischen der Anode und dem Elektrolyten
nach dem Aufbringen des Elektrolyten elektrolytisch eingelagert wird. Dies kann unmittelbar in der x
Lösung zur Gewinnung des Elektrolyten geschehen.
- 5 309808/0845
_ 5 —
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den
Unteransprüchen. Es zeigt
Pig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß hergestellten
Trockenzelle;
Fig. 2 teilweise im Schnitt einen Aufriß einer beispielsweisen Vorrichtung zur Herstellung
des Elektrolyten;
Fig. 3 im Schnitt einen Aufriß einer Vorrichtung zur Herstellung des Elektrolyten
mit Mitteln zur elektrolytischen Einlagerung von Silber an der Grenzfläche
zwisdEn der Elektrode und dem Elektrolyten;
Fig. 4 im Schnitt einen Aufriß einer beispielsweisen
Vorrichtung zur Herstellung des Elektrolyten;
Fig. lj eine Reihe von Kurven zur Darstellung
der Löslichkeitsgrenzen von RbJ und AgJ als Funktion der Temperatur und der
Konzentration zusätzlicher Jodidionen.
309808/0 845
Die Punktion von Batteriezellen mit Trockenfüllung (vgl. Fig. 1) hängt von der Wanderung von Ionen durch
das Kristallgitter des Peststoffelektrolyten 11 ab.
Im vorliegenden Fall hat der Peststoffelektrolyt 11
eine Zusammensetzung entsprechend MAg2, J1-, wobei M
ein Metall oder AnopLn ist. Die im vorliegenden Fall am besten geeigneten chemischen Verbindungen dieser
Grundzusammensetzung sind KAg2, J,-, RbAg2, J1-, CsAg2, Jp.
und NH21Ag2, J1-. Bei diesen Feststoffen wandert das
Silberion, [A +3 , durch das Kristallgitter. Bei den
sich in der Zelle abspielenden Raktionen vffden Silberatome
an der Anode Ij5 inisiert, wandern durch den
Elektrolyten 11 und reagieren chemisch an der Kathode 12. Daher muß die Anode 13 metallisches Silber oder
Silber in loser Verbindung enthalten und die Kathode 12 einen Stoff aufweisen, der mit den Silberionen
chemisch reagiert. Rs hat sich herausgestellt, daß unter den vielen möglichen Stoffen für die Kathode
Jod am geeignetsten ist und auch für die Zukunft die beste Wirkung verspricht. Die mechanischen Vorteile
einer Peststoffbatterie, nämlich ihre mechanische
Festigkeit und Haltbarkeit, werden am besten ausgenützt, wenn auch die Kathode 12 aus einem Feststoff
besteht. Wegen der Flüchtigkeit /on Jod ist es von Vorteil, wenn das Jod zusammen mit anderen Stoffen
in Verbindungen erster oder höherer Ordnung, also Komplexverbindungen, vorliegt. Das im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gewählte Kathodenmaterial hat eine grundsätzliche Zusammensetzung entsprechend
MJ-,, wobei M üblicherweise dasselbe Anion wie im Feststoff
elektrolyten 11 ist. Diese Verbindung bricht leicht
auseinander
in MJ + J2 / und setzt Jod für die ftaktion mit den Süberionen frei. Die Nennspannung einer Batterie lü
in MJ + J2 / und setzt Jod für die ftaktion mit den Süberionen frei. Die Nennspannung einer Batterie lü
- 7 309808/0845
mit einer metallischen Silberanode I3, einem die
Wanderung von Silberionen gestattenden Feststoffelektrolyten 11 und einer Jod enthaltenden Kathode
12 Ii^ bei annähernd 0,68 Volt.
Die im vorliegenden Zusammenhang verwendeten,Feststoffelektrolyten gehören der Gruppe von Verbindungen
der grundsätzlichen Form MJ . (AgjL an.
Im Falle der Werte von 1 bzw. h für η bzw. m weist
dieser Stoff eine elektrische Leitfähigkeit auf, welche vergleichbar mit üblichen Flüssigelektrolyten
ist. Andere Verbindungen aus dieser Gruppe leiten vergleichsweise schlecht. Frühere Versuche,
diese außeradentlieh gut leitende Verbindung der
Gruppe aus einer Lösung zu erhalten, wie weiter oben erläutert ist, führten zur Erzeugung eines
relativ schlecht leitenden Elektrolyten. Dies dürfte zumindest teilweise der gleichzeitigen Erzeugung der
nichtleitenden Verbindung MgAgJ, aus dieser Gruppe
zuzuschreiben sein. Tatsächlich wurden erhebliche Mengen von RbpAgJ, in Proben gefunden, welche auf
die bisher bekannte Weise aus einer Lösung gewonnen
wurden. Abgesehen davon, daß die Gegenwart dieser Verbindung die Leitfähigkeit des Elektrolyten wesentlich
verringert führt sie auch dazu, daß die Qualität des Elektrolyten beim Wiederaufladen jeweils in hohem
Maße herabgesetzt wird, wodurch die ausnutzbare Lebensdauer der Batterie wesentlich herabgesetzt wird. Die
vorliegende Erfindung liegt hauptsächlich in der Schaffung eines Verfahrens, bei welchem die gleichzeitige
Krzeiging solcher nichtleitender Ve] !indungen
aus der genannten Verbindune^gruppe unterdrückt wird.
_ ο _
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309808/0845
Bestimmte Sauerstoff enthaltende substituierte Kohlenwasserstoffe, wie Ketone, Alkohole und Äther
lösen sowohl AgJ als auch Salze der Zusammensetzung MJ (M = Rb,Cs,K oder NH^). Ihr Lösungsvermögen für
AgJ ist jedoch geringer, als dies aus stöchiometrischer Sicht zur Erzeigxng von MAg2-Jj- erforderlich wäre.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht daher vor, Jodidionen der Lösung zuzufügen, um deren Löslichkeitsgrenze
für MJ zu verringern und deren Löslichkeitsgrenze für AgJ zu erhöhen. Die Konzentration
der zugefügten Jodidionen wird derart gewählt, daß die Komponenten des aus der Lösung gewonnenen MAg^J,-Im
wesentlichen im stöchiometrisch richtigen Verhältnis stehen. Die gewünschte Verbindung kann aus der
Lösung bei konstanter Temperatur (durch "constant temperature method") etwa durch Verdampfen der Lösung
(entweder teilweise oder vollständig) oder durch Abkühlung einer gesättigten Lösung gewonnen werden.
Das Verhalten solcher Lösungen ist in Fig. 5 dargestellt,
welche die Löslichkeitsgrenzen einer Lösung von RbJ undAgJ in Azeton als Funktion der Konzentration
der zugefügten Jodidionen bei mehreren unterschiedlichen Temperaturen zeigt. Das dargestellte Verhalten
1st für alle un-tersuchte Lösungsmittel der oben genannten Gruppen kennzeichnend. Unter den untersuchten
Lösungsmitteln sind Azeton, Methyl-Ä'thyl-Keton, die
Methyl-Sulfoxid und Tetra-Hydrofuran , flhylalkohol
und Methylalkohol. Die Kurven 51 zeigen, daß die Löslichkeitsgrenze
von Silberjodid bei erhöhter Konzentration an zusätzlichen Jodidionen und mit der Temperatur
steigt, wohingegen die Kurven 52 zeigen, daß die Löslichkeitsgrenze von Rubidiumjodid mit der Konzentration
an zusätzlichen Jodidionen fällt und mit der Temperatur steigt.
30 9808^8 4 5
Es gibt grundsätzlich zwei Wege, den Elektrolyten
herzustellen. Der Elektrolyt kann mittels einer Konstant-Temperatur-Methode (constant temperature
method) wie Verdampfen des Lösungsmittels oder Hinzufügen von Nährsalzen (nutrtot salts) oder durch
Abkühlung einer gesättigten Lösung hergestellt werden. In jedem Falle müssen die zusätzlichen Jodidionen
derart eingeführt werden, daß sie im ausgefällten Elektrolyten nicht in bedeutender Menge enthalten
sind. Dies wird durch Einführen von gasförmigem HJ in die Lösung erreicht, oder durch Einführung
einer Jodidverbindung, wie etwa NaJ oder LiJ, deren Löslichkeit mehr als das Zehnfache der Löslichkeit
von MJ beträgt und die in Lösung bleiben, während der erwünschte Elektrolyt ausfällt. Wenn
HJ benützt wird, so kann das Lösungsmittel völlig verdampft werden, wobei HJ als Gas entweicht.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Feststoff-Elektrolyten mit einem Ausfällbehälter
und einer Vorrichtung 22 zur Steuerung der Temperatur. Der Feststoffelektrolyt fällt aus der Lösung
23 aus, und zwar in Form kleiner Kristalle 24, als
Überzug einer leitenden Platte oder eines Drahtgewebes 25 oder als massiver Kristall 26. Jede dieser
Formen kann durch Verdampfen oder durch die Abkühlung einer gesättigten Lösung erzielt werden. Die Kenntnis
der Löslichkeitsgrenzen von MJ und AgJ als Funktion der Temperatur erlaubt die Herstellung des Elektrolyten
durch Abkühlung einer gesättigten Lösung. Diese Zusammenhänge sind in Fig. 5 für das RbJ-AgJ-Azeton-System
dargestellt. Beispielsweise wird nun anhand solcher Kurvenscharen wie die dargestellten Kurven
30 9 8"0^7QS 4 5
und 52 für das spezielle verwendete System das
Löslichkeitsverhalten untersucht und dabei eine
obere Temperatur, eine untere Temperatur und eine Konzentration für die zusätzlichen Jodidionen derart
ausgewählt, daß der Unterschied zwischen der oberen Löslichkeitsgrenze (Kurve 53) unä der unteren
Löslichkeitsgrenze (Kurve 54) von AgJ viermal so groß ist wie der Unterschied zwischen der oberen
Löslichkeitsgrenze (Kurve 55) und der unteren LSslichkeitsgrenze (Kurve 56) für RbJ. Nachdem der
Elektrolyt bei der niedrigeren Temperatur ausgefällt ist, kann die abgekühlte und teilweise abgereicherte
Lösung in einer Vorrichtung entsprechend Fig. 4 umgewälzt werden. Hierbei wird die Lösung 41, die ursprünglich
bei der gewählten oberen Temperatur gesättigt wurde, auf die gewählte untere Temperatur
in einer durch eine Kontrollvorrichtung 42 gesteuerten Weise abgekühlt. Während dieser Abkühlung fällt eine
gewisse Menge des Elektrolyten 4j am Boden des Behälters
44 aus. Die abgekühlte Flüssigkeit wird sodann durch das Verbindungsrohr 45 in einen zweiten Behälter
46 gepumpt, wo Nährstoffe 47 (nutrient materials) hinzugefügt werden und die Temperatur, gesteuert durch
die Kontrollvorrichtung 48, wieder auf die gewählte obere Temperatur gebracht wird. Während dieser Zeit
wird jede zur stöchiometrischen Steuerung erforderliche Menge an Jodidionen zugegeben. Wenn der Ausfällbehälter
44 trocken ist, wird der ausgefällte Elektrolyt 43 entfernt
und der Arbeitszyklus dadurch fortgesetzt, daß die angereicherte Lösung 49 über die Leitung 50 in den
Ausfilibehälter 44 gepumpt wird. Entweder HJ oder eines der oben beschriebenen gut löslichen Jodidsalze eignet
sich zur Erzeugung der zusätzlichen Jodidionen, die zur
9-8106/08
Steuerung der stöchiometrischen Zusammensetzung
des bei diesem Abkühlver fahren erzeugten Festr Stoffelektrolyten erforderlich sind.
In den folgenden Beispielen für die Erzeugung eines Feststoffelektrolyten wurde die Rubidium enthaltende
Verbindung der Gruppe beispielhaft ausgewählt. Diese Verbindung eignet sich zur Durchführung des
Verfahrens am besten, da sie am wenigsten feuchtigkeitsempfindlich ist. Bei entsprechend trockenen
Umgebungsbedingungen eignen sich die anderen Verbindungen der Gruppe jedoch ähnlich gut. Die mit den
folgenden Verfahrensbeispielen erzeugten Elektrolyten besitzen eine elektrische Leitfähigkeit von
0,25 plus oder minus 0,05 (X2-cm)" .
5,12 g RbJ werden in 500 ml Azeton in einem zur
Verwirbelung bewegten Behälter bei 20° gelöst. Hierbei ergibt sich eine gesättigte Lösung.
13j8 g AgJ werden hinzugefügt und HJ langsam durch
die Lösung geblasen, während dauernd zur Durehwirbelung bewegt oder gerührt wird, bis das AgJ gerade
gelöst ist.
Die Lösung wird völlig verdampft, wobei RbAg^Jc mit
mehr als 95 #-iger Reinheit, durch differenzielle thermische Analyse (dif f erenüal tiiermal analysis) und
Röntgenstrahlen-Analyse gemessen, übrig bleibt.
-12-3 0 9 8 0 8/0345
-A2-
Das obige Verfahren mit azyklischem Tetrahydrofuran als Lösungsmittel.
3,21 g RbJ werden in 500 ml Azeton in einem zur Durchwirbelung
bewegten Behälter bei 45° gelöst.
14,25 g AgJ werden hinzugefügt und HJ langsam durch
die Lösung geblasen, während dauernd zur Durchwirbelung bewegt oder gerührt wird, bis das AgJ gerade
gelöst ist.
Die Temperatur der Lösung wird über eine Spanne von annähernd 5 min. auf 150C reduziert; während dieser
Zeit bilden sich Feststoffpartikel in der Lösung und als Überzug an den Wänden des Behälters.
Die Flüssigkeit wird abgegossen und die Feststoffe werden gesammelt und getrocknet.
Als Feststoffe ergibt sich RbAg11J5 von mehr als
94 #-iger Reinheit.
3,21 g RbJ werden in 50O ml Azeton in einem zur
Durchwirbelung bewegten Behälter bei 45 gelöst.
14 *25 g AgJ werden hinzugefügt und ebenso wird langsam
NaJ zugegeben, während die Flüssigkeit zur Durch
wirbelung ständig bewegt oder gerührt wird, bis das AgJ gerade gelöst ist.
„43- 309808/084S
-/13-
Die Temperatur der Lösung wird über eine Spanne von annähernd 5 min. auf 15°C reduziert; während
dieser Zeit bilden sich Peststoffpartikel in der
Lösung und als Überzug an den Wänden des Behälters.
Die Flüssigkeit wird abgegossen und die Feststoffe werden gesammelt und getrocknet.
5) ■
Als Feststoffe ergibt sich RbAg2-Jc von mehr als
93 #-iger Reinheit.
Ein beispielhafter Aufbau für eine erfindunggemäße Batterie geht aus Fig. 1 hervor. Die für den Betrieb
der Batterie 10 benötigten Silberionen werden aus dem metallischen Silber der Anode I3 ausgelöst. Es
können jedoch auch pulverförmiges Silber, Gewebe mit feinen Silberdrähten oder Silber in Blattform für die
Silber enthaltenden Batterieanoden I3 verwendet werden.
Wenn der Elektrolyt 11 aus kleinen Kristalliten besteht,
so wird eine Anode Ij5 aus pulverformigem Pulver bevorzugt,
um guten elektrischen Kontakt zwischen der Anode 13 und dem Elektrolyten 11 zu erhalten. Dieser Kontakt
wird dadurch hergestellt, daß der Elektrolyt bei der Herstellung der Batterie 10 gegen das pulvrige Silber
gepreßt wird. Bei einer Herstellung des Elektrolyten aus einer Lösung kann ein guter elektrischer Kontakt
leichter dadurch erzeugt werden, daß das Material des Elektrolyten sich aus der Lösung direkt auf der Anoden-Konstruktion
13 ablagert.
3098 08/
Alternativ zu einer Verwendung von Silber als Werkstoff für die Anode I3 können auch billigere
föalle, etwa Kupfer verwendet werden, wobei nach dem Anfügen des Feststoffelektrolyten an die Anode
13 Silber auf elektrolytischem Wege auf der Anode 13 abgelagert wird (vgl. Fig. 3). Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß zunächst der Elektrolyt 3I direkt aus der Lösung 32 auf die als
Kupferblatt oder -gewfce ausgebildete Anode 33 abgelagert
wird. An das Kupfer wird sodann uiter Verwendung einer Hilfselektrode 34 eine Kathodenqannung
gelegt, so daß ein so großes Potential entsteht, daß Silber aus der Lösung 32 an der
Fläche 35 zwischen dem Kupfer und dem Elektrolyten elektrolytisch abgelagert wird, ödurdi wird Silber
gespart, da lediglich so viel Silber verwendet werden muß, daß die Batterie eine vorbestimmte
Kapazität aufweist. Hingegen wird für die konstruktiven Bauteile der Anode Kupfer als Werkstoff benützt.
Von den vielen chemischen Reaktionen unter Mitwirkung von Silber, welche als Kathodenreaktion der
Batterie benützt werden können, ist diejenige im Hinblick auf die chemischen Eigenschaften des
Elektrolyten am günstigsten, bei der das Silber mit Jod unter Bildung von Silberjodid reagiert. In diesem
Falle muß die Kathode 12 freies Jod oder eine Jodverbindung erster oder höhrer Ordnung enthalten,
welche das Jod ohne weiteres freigibt. Eine solche Verbindungsgruppe, die in Verbindung mit dem weiter
oben näher erläuterten Feststoffelektrolyten gut verwendbar ist, weist einen Aufbau entsprechend
-A5-
auf.M ist hierbei vorzugsweise derselbe Stoff,
den der Feststoff elektrolyt des Aufbaues MAg^J1- enthalt.
Verbindungen der Gruppe MJ, sind jedoch schlechte Leiter, so daß die Leitfähigkeit der Kathode 12 auf
irgendeine Weise erhöht werden muß. Dies ist unter anderem durph die Verwendung von pulverfirmigem
Graphit und Elektrolyten möglich, welche zusammen mit pulverförmigem MJ^ vermischt und mit der Anode I3
und dem Elektrolyten 11 bei der Herstellung der Batterie 10 zusammengepreßt werden.
Im folgenden werden Beispiele für erfindungsgemäße Batterien mit zugehörigen Versuchsergebnissen genannt.
Ein aus drei Schichten bestehender tablettenförmiger
Körper, von fast I.5 mm Durchmesser wurde gepreßt. Dabei
bildete 0,5 g S über pulver die Anode; 0^3 g RbAg^ J,-
- kristallisiert aus einer mit AgJ und RbJ gesättig-. ten Azeton-HJ-Lösung - den Elektrolyten und 0,352 g
einer Mischung im Gewichtsverhältnis von 1:1:2 von RbJ-,, Kohle und RbAg)1J1- die Kathode. Die Zelle wurde
bei einer Stromstärke von 0,75" «Α entladen, bis die
Klemmenspannung 0,4 V erreichte, was in 10,4 Stunden bei einer insgesamt entnommenen·Energie von 7*8 mAh
(Milliamperestunden) der Fall war. Die Grenzflächen waren im wesentlichen ebenso daß dies einffftaktionstiefe
von 24j5 pn in der Silberelektrode und einer
Katodenausnutzung von 14,8 % entspricht.
~AG~
Ein dreischichtiger tablettenförmiger Körper von annähernd 1? mm Durchmesser wurde gepreßt. 0,492 g
Silberpulver bildete die Anode, 0,541 g RbAg2, J,-
- kristallisiert aus einer mit AgJ und RbJ gesättigten Azeton-HJ-Lösung - den Elektrolyten und
0,304 g einer Mischung in den Gewichtsverhältnissen 1:1:2 aus RbJ,, C und RbAg^J5 die Kathode. Die Zelle
wurde in dreistündigem Rhythmus mit 0,75 mA geladen und entladen, was einer Reaktionstiefe von 72,6 um
im Silber entspricht. Erst nach 4^ derartigen Lade- und Entladevorgängen viel die Klemmfpannung der Zelle
unter 0,4 V.
RbAgJ1(Ji- aus einer Azeton-HJ-Lösung von RbJ und AgJ
wurde auf einer Oberfläche einer Silberscheibe von 12,7 mm Durchmesser und 0,8 mm Dicke durch Verdampfen
aufgebracht. 0,577 g einer Mischung aus RbJ,, Kohle und RbAgh Jp- in Gewichtsverhältnissen von 1:1:2 wurde
zur Bildung der Kathode auf die RbAg1, J5-Schicht aufgepreßt. Die Zelle wurde bei 0,75 mA entladen, bis
eine Klemmenspannung von 0,4 V erreicht war, was 9,9 Stunden dauerte.
Ein dreischichtiger tablettenförmiger Körper von annähernd Ij5 mm Durchmesser wurde gepreßt. 0,483 g
Silberpulver bildete die Anode, 0,502 g RbAg2^J,-
- kristallisiert aus einer mit AgJ und RbJ gesättigten Azeton-HJ-Lösung - den Elektrolyten und 0,376 g einer
Mischung in Gewichtsverhältnissen von 1:1:2 von RbJ,,
309808/0845
Kohle und RbAg^J5 die Kathode. Die Zelle wurde in
vierminütigem Rhythmus bei 0,75 mA geladen und entladen, was nach 2800 Lade- und Entladevorgängen
nicht zu einem Abfall der Klemmenspannung auf 0,4 V
führte.
Ein dreischichtiger Körper wurde in Sandwich-Bauweise hergestellt. Eine Silberfolienscheibe von etwa
25 pm Dicke und annähernd Ij5 mm Durchmesser bilfete
die Anode, eine annähernd I3 um (halbe, Dicke der Silberfolienscheibe) dicke RbAg^J,--Schicht - aus einer
mit AgJ und RbJ gesättigten Azeton-HJ-Lösung - auf der Silberfolie bildete den Elektrolyten und eine annätend
130 um (entsprechend der zehnfachen Dicke der RbAg^J5-Schicht)
Dicke und im Durchmesser der Silberfoliensheibe gleiche Preßmasse aus einer Mischung in Gewichts-Verhältnissen
von 1:1:2 von RbJ,, Kohle und RbAg2, Jjbildete
die Kathode. Die Zelle wurde in vierminütigem Rhythmus bei 0,75 mA geladen und entladen. Nach
insgesamt II7 Lade- und Entladevorgängen fiel die Klemmenspannung auf θΛ Υ.
- /18-
309808/03 *> 5
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer Trockenbatteriezelle,
bei dem eine Anode und eine Kathode in Berührungskontakt mit einem Elektrolytkörper gebracht werden, der
im wesentlichen aus einem Stoff der Zusammensetzung MAgjj.Jp- besteht, wobei M wenigstens ein Stoff aus der
St off gruppe K, Rb, Cs und NH2, ist, dadurch
gekennzeichnet , daß das MAg2, J,- aus einer
Lösung (23) gewonnen wird, die aus einem Lösungsmittel, MJ, AgJ und XJ besteht, worin X ein anderer Stoff als
M und Silber ist und worin das Lösungsmittel eine molare Löslichkeitsgrenze für MJ aufweist, die wenigstens
das Zehnfache seiner molaren Löslichkeitsgrenze für AgJ beträgt und worin XJ in einer Konzentration
enthalten ist, die größer als 0,1 Mol pro Liter des Lösungsmittels ist, derart, daß Ag und M im Elektrolyten
(11) in einem Mol-Verhältnis von im wesentlichen 4:1 vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (3I) aus der Lösung (32) direkt
auf der Anode (33) abgelagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daS^die Anode (33) eine äußere Spannung gelegt wird,
nachdem der Elektrolyt (3I) auf ihr abgelagert ist, so daß Silber dort an den Elektrolyten (3I) angelagert wird,
wo dieser in Kontakt mit der Anode (33) steht.
- 19 -
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4. Verfahren nach einem der Anbrüche 1 bis j5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel wenigstens einen Stoff aus der Gruppe der Ketone, Alkohole und Äther
enthält*
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel wenigstens einen Stoff aus einer Gruppe enthält, die Azeton, Methy-Ä'thyl-Keton,
Dimethyl-Sulfoxid, Tetrahydofuran, Äthylalkohol und Methylalkohol umfaßt»
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Stoff aus einer Gruppe ist,
welche aus Wasserstoff und denjenigen Elementen besteht, für welche das Lösungsmittel eine molare Löslichkeitsgenze
für XJ von mindestens dem Zehnfachen seiner molaren Löslichkeitsgrenze für MJ aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Stoff aus einer Gruppe ist,
die Wasserstoff, Natrium und Lithium umfaßt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch
gekennzeichnet, daß MAg^J^fladurch aus der Lösung
kristallisiert wird, daß die Temperatur der Lösung von einer oberen Temperatur auf eine untere Temperatur
abgesenkt wird, wobei die Lösung bei der oberen Temperatur mit MJ und AgJ gesättigt ist und die obere Temperatur
und die untere Temperatur derart gewählt wird, daß das molare Verhältnis des bei der Abkühlung aus
der Lösung kristallisierenden AgJ und MJ im wesentlichen 4:1 beträgt.
- 20 309808/0845
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß MAg^tL- bei im wesentlichen gleichbleibender
Temperatur aus der Lösung auskristallisiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Ag und M in einem molaren
Verhältnis von 4:1 enthält und MAgj-J,- aus der
Lösung durch Verdampfen wenigstens eines Teiles des Lösungsmittels gewonnen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (12) eine Jodidverbindung
enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Jodidverbindung RbJ^ ist.
13. Trockenbatteriezelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie
nach wenigstens eineraöer Ansprüche 1 bis 12 hergestellt
ist.
309808/0845
I e e r s*e [ t
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---|---|---|---|
US16806671A | 1971-08-02 | 1971-08-02 | |
US16806671 | 1971-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237715A1 true DE2237715A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2237715B2 DE2237715B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2237715C3 DE2237715C3 (de) | 1976-09-30 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS524007B1 (de) | 1977-02-01 |
DE2237715B2 (de) | 1976-02-12 |
GB1395085A (en) | 1975-05-21 |
FR2148163B1 (de) | 1974-07-12 |
CA971220A (en) | 1975-07-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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