DE2237322A1

DE2237322A1 - Kunststoffbehaelter und verfahren zu seiner abdichtung

Info

Publication number: DE2237322A1
Application number: DE2237322A
Authority: DE
Inventors: Leo Joseph Kennedy
Original assignee: Hauck H W; VTR NEGENDANK H; Owens Illinois Inc
Current assignee: Hauck H W; VTR NEGENDANK H; OI Glass Inc
Priority date: 1971-08-12
Filing date: 1972-07-29
Publication date: 1973-02-15
Also published as: DE2237322B2; FR2148645A1; FR2148645B1; GB1376775A; US3767076A; DE2237322C3; JPS5311909B2; CA964227A; JPS4833994A

Description

PATENTANWÄLTE

dr. ing. II. NEGENDANK dipl.-ing. H. HAUCK dipl.-phys. W. SCHMITZ dipl.-ing. E. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEHNERT

HAMBURG-MÜNCHEN
XTJSTKLLUNg₁SANSCHRIJ¹T: HAMBTTHG 30 · NEUER ΛνΑΙ,ί -ti

TEI,. 80 74 28 UND 86 41 13

TKLEOH. NEGIiDAPATENT HAMBTJHG

Owens Illinois München 15 · mozahtsth. 33

TEL. S 38 0Γ) 86

Toledo, Ohio 43 601/USA telegh. νεοεβαρατεντ München

Hamburg, den 28. Juli 1972

Kunststoffbehälter und Verfahren zu seiner Abdichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, die hauptsächlich aus thermoplastischem Material hergestellt ist, sowie auf ein Verfahren zum Abdichten einer solchen Verpackung durch eine Haftverbindung zwischen einer Membrane, die einen auf dem Umfang -verlaufenden Abreißlappen aufweist, und dem Behälterteil der Verpackung. Die Verpackung gemäß der Erfindung ist mit einem Verschlußkörper versehen,, der leicht in einer Schnappverbindung über den Behälterhals aufgebracht werden kann, lier Verschluß hält die Membrane während des Abdichtungsvorganges in ihrer Stellung auf dem Behälterhals fest. So ermöglicht die Konstruktion der Verpackung eine schnelle und wirksame Abdichtung derselben unter Verwendung von Muktionswärme zur Bildung der Dichtung zwischen der Membrane und dem Behälter, während der

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Verschluß mit dem I3ehälter in Eingriff ist. Ferner ermöglicht die Konstruktion die Herstellung einer solchen Abdichtung unter gleichzeitiger Belassung eines Umfangsabschnitts der Membrane Bnabgedichtet, damit dieser Abschnitt als ein Abreißlappen dienen kann. Die Verpackung gemäß der Erfindung ist insbesondere geeignet zum Verpacken von Farben und anderen Flüssigkeiten, die eine flüssigkeitsfeste Versiegelung während des Versands und darüberhinaus eine solche Versiegelung verlangen, die ein zeitweises Verschließen des Behälters nach Entfernung der Plüssigkeitsfesten Versiegelung gestatten, Es ist nicht erforderlich, daß der erneut versiegelte Verschluß den Inhalt wie eine flüssigkeitsfeste Dichtung versiegelt hält.

Es ist demzufolge die Aufgabe der Erfindung, eine Verpakkung zu schaffen, die in der Lage ist, Flüssigkeiten auf dem Versand vom Verarbeitungsbetrieb zum Endverbraucher lecksicher zu halten, die jedoch nach dem Öffnen durch Entfernung der Membrane erneut verschlossen werden kann_e

Nach der Erfindung wird die flüssigkeitsfeste Versiegelung der Verpackung zur Aufnahme von Flüssigkeiten durch eine Membran bewirkt, welche dichtend mit dem Behälterhals verbunden ist, während der Verschlußkörper darüber in Stellung gebracht ist.

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Bin weiteres Merkmal der Erfindung "besteht darin, daß die Membran, die die flüssigkeitsdichte Versiegelung gewährleistet, mit einem Abreißlappen versehen ist, der sich vollständig um den Umfang der Behälteröffnung herum erstreckt.

Schließlich "besteht ein "besonderer Vorteil der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens zum Abdichten einer Membran auf einem Behälter, so daß ein Umfangsabschnitt derselben unversiegelt bleibt, um einen sich rings um den Umfang herum erstreckenden Abreißlappen zu bilden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Abdichtung einer Membran auf einem Behälter mittels Induktionswärme geschaffen, und zwar derart, daß sich ein Abreißlappen bildet, der.sich vollständig um den Umfang des Behälters herum erstreckt, wo'toei dennoch ein Verbreiren oder anderweitiges Beschädigen des Abreißlappens während des Versiegelungsvorganges vermieden wird«,

Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen«

1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Verpackung gemäß der Erfindung,

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Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der abgedichteten Packung zur Darstellung des Induktionsspulenkörpers, der zur Herstellung der Versiegelung zwischen der Membran und dem Behälter benutzt wird,

Fig« 3 eine Draufsicht auf die Verpackung und die Spule nach Pig. 2,

Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt zur Darstellung des Behälters mit daran versiegelter Membran, jedooh bei Entfernung des Verschlusses von dem Behälter,

Fig. 5 einen Teilschnitt zur Darstellung des bekannten Versiegelung sverf ahrens .

Obwohl andere Einrichtungen benutzt werden können, um die Membran der unter Betracht stehenden Verpackung mit dem Kunststoffbehälter zu verbinden, ist doch eine Versiegelung mittels einer Induktionsheizvorrichtung besonders gut geeignet. Eine solche Heizvorrichtung erzeugt in dem metallischen Blattkörper der Membran in dem zu versiegelnden Bereich einen Streustrom und bewirkt so eine Versiegelung dea Kunststoffil-mteils der Membran an dem Kunststoffbehälter. Die für die Induzierung einer solchen Wärme benuteten Spule wird auf die besondere Behältergröße und dessen Gestalt zugeschnitten, so daß die Yv'ärme in dem besonderen

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zu versiegelnden Bereich konzentriert wird, ohne daß überschüssige Wärme in den nichtversiegelten 'Umfangsteil strömt, der als A"breißlappen benutzt werden soll.

Es wird nunmehr auf die Zeichnungen bezug genommen, in denen eine Verpackung vorgesehen ist, die allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet wird. Diese Verpackung enthält einen Behälter 12, eine scheibenförmige Versiegelungsmembran 26, sowie einen Verschlußkörper 16. Gegebenenfalls kann der Verschluß 16 mit einem Lappen 17 versehen sein. Der Behälter 12 besitzt einen Hauptabschnitt 18, der an seinem oberen Ende in einen Halsteil 19 ausläuft. Zwischen dem Hals 19 und Hauptteil 18 xs\ eine ringförmige Nut 20 gebildet, Der Hals 19 enthält einen allgemein nach innen und leicht nach oben geneigten Planschabachnitt 22ο Der äußere Abschnitt 22a des Flansches 22 ist allgemein waagerecht, während der Innenabschnitt 22b in einem Winkel von etwa 15 ° von der waagerechten nach innen und nach oben schräg verläuft, wenn sich der Behälter in der Aufrechtstellung befindet,, Der innere nach oben geneigte Abschnitt 22b des Flansches 22 endet in seinem innersten Bereich in einem hochstehenden ringförmigen Wulst 23, der den Umfang der Behälteröffnung 24 begrenzt. Obwohl der Winkel A, an welchem der Innenabschnitt 22b des Flansches 22 vorzugs-

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weise etwa 15° von der waagerechten beträgt, wenn sich der Behälter in einer Aufrechtstellung befindet, könnte doch dieser Winkel auch nur 10° oder sogar 25 bis 30° betragen«

An dem ringförmigen Wulst 23 ist eine geschichtete Abdichtungsmembran 26 in Form einer Scheibe zum Anhaften gebracht, die verschiedene Materialschichten enthält. Obwohl verschiedene Arten von Schichtungen benutzt werden können, wird doch eine Membranscheibe 26 bevorzugt, die eine Schicht 27 aus thermoplastisch am Bindematerial und eine Schicht 28 aus einer Metallfolie enthält. Zusätzlich kann eine Stützschicht 29 aus Kraftpackpapier oder Kunststoffmaterial oder dergleichen vorgesehen werden, wenn die Schicht in Form der Metallfolie nicht stark oder dick genug ist, um den Inhalt des Behälters 12 richtig zu halten» Die thermoplastische Bindeschicht 27 kann aus jedem beliebigen Kunststoffmaterial gebildet sein, das in der Lage ist, mit dem Kunststoffbehälter halsversiegelt zu werden. Wenn beispielsweise der Behälter 12 aus Polyäthylen hoher Richte hergestellt ist, dann kann die thermoplastische Bindeschicht 27 aus einem KLyesterfilm, Polyäthyl-en oder Polypropylen bestehen. Eine Membranscheibe, die bereits zur Verwendung gekommen ist, ist eine solche mit 3 Schichten aus Polyester, Folie und Pulpe, die von der Firma Film and Allied Products Division of 3 M Company hergestellt und unter der Bezeich-

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nung "Safe-Gard" 456 Closure liner gehandelt wird.

Wie aus den Pig. 2 und 4 ersichtlich, haftet die Membranscheibe 26 an dem Behälter nur an dem ringförmigen WuIstabschnitt 23 desselben* Ein Umfangsabschnitt der Scheibe 26 erstreckt sich von dem ringförmigen Wulst 23 radial nach außen und bildet einen Abreißlappen 31 der zu leichteren Entfernung der Scheibe von dem Behälter leicht erfaßt werden kann. Der Abreißlappen 31 erstreckt sich vollständig um den Umfang der Scheibe herum und bildet so effektiv einen Abreißlappen von 360 °. Obwohl vom Standpunkt der einfacheren Entfernung der Membranscheibe von dem Behälter ein kürzerer Abreißlappen offensichtlich geeignet wäre, ist das Merkmal des Abreißlappen 31 von 360° wünschenswert, um Induktionswärme zum Versiegeln der Membranscheibe mit dem Behälter benutzen zu können.

Wenn ein kürzerer Abreißlappen in Verbindung mit der Induktionsheizvorrichtung benutzt würde, um die Versiegelung der Membranscheibe mit dem Behälter herzustellen, dann würde sich in dem kurzen schmalen lappenbereich eine übermässige Wärme aufbauen, was zu einem Verbreiten der Stützschicht 29 und möglicherweise einem Schmelzen.der Metallfolienschicht 28 führen und so die Verpackung unbrauchbar machen wUrde. Durch die Verwendung eines Abreißlappen

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der sich vollständig mn den Umfang der Scheibe herum erstreckt, wird jedoch die ft'ärme, die sich während des Versiege lungsYorgangs mittels der Induktionsheizvorrichtung ' aufbaut, mit gutem Erfolg abgeleitet, ohne dabei den Lappen 31 zu verbrennen oder anderweitig zu beschädigen. Auss er dem führt die Formgebung des Behälters aufgrund des nach oben ansteigenden ringförmigen Wulstes 23 und der nach oben geneigten Schrägung des inneren Abschnitts 22b des Plansehes 22 dazu, daß der Umfangsabschnitt der Scheibe 26, welcher den Abreißlappen 31 bildet, immer aus einer Berührung mit dem Kunststoffbehälter herausgehalten wird, so daß sichergestellt ist, daß der Lappenabschnitt 31 während des Heizvorganges durch Induktion nicht unabsichtlich versiegelt wird, selbst wenn er heiß genug wird, um die Bindeschicht 27 zum Schmelzen zu bringen. Es ist ersichtlich, daß die Formgebung des Verschlußkörpers 16 auch dazu beiträgt, den Umfangsabschnitt der Scheibe aus einer Berührung mit dem Flansch herauszuhalten.

Der Verschluß 16 enthält einen oberen Deckenabschnitt 34 und einen ringförmigen Rand 35, der von ihm herabhängt. Der Rand 35 weist an seinem unteren Abschnitt eineinach innen verlaufenden Wulst 36 auf, der die ringförmige Nut 20 des Behälters 12 erfaßt und dadurch den Verschluß an

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dem Behälter sichert. An der Verbindung zwischen dem Rand 35 und der oberen Platte 34 ist der Verschluß mit einem waagerechten Anschlag oder einer Schulter 38 versehen, welcher so angeordnet ist, daß er den äußeren Abschnitt 22a des Flansches 22 erfaßt und dadurch die Erstreckung nach

er unten des Verschlusses 16 begrenzt, um die/teleskopartig über den Behälterhals 19 geschoben werden kann. Von dem inneren Abschnitt der Schulter 38 erstreckt sich ein kurzer senkrechter V/andabschnitt 39 nach oben und stellt eine Verbindung mit der Deckplatte 34 her. Gegebenenfalls kann ein ringförmiger Kamm 40 vorgesehen werden, der sich dann vom Umfang der Deckplatte 34 als eine Verlängerung der Wand 39 nach oben erstreckt^ um dem Verschluß 16 eine zusätzliche Starrheit zu verleihen und Mittel zur Stabilisierung der Verpackung beim Aufejranderstapeln zu schaffen.

Y/ie aus Fig_e 2 hervorgeht, ist die Höhe der Wand 39 abhängig von der Höhe des ringförmigen Wulstes 23 über dem äusseren Abschnitt 22a des Flansches 22, wie durch die radiale Ausdehnung des inneren Abschnitts von 22b, den Winkel,, in dem er liegt, und die Größe des ringförmigen Wulstes 23 bestimmt. Es sollte daher₉ wie aus einer Beschreibung des Versiegelungsvorganges hervorgeht, die Höhe der Wand 39 derart sein, daß die Deckplatte' 34 die Membranscheibe 26

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in enger Anlage und fest gegen die ringförmige Wulst 23 drückt, wenn der Verschluß mit dem Behälter in Eingriff gebracht wird, d.h. wenn der ringförmige Wulst 36 in die Nut 20 eingreift. So bewirkt bei Zusammenwirkung des Verschlußes 16 mit dem Behälter 10 die Deckplatte 34 ein Gegendrücken der Scheibe 26 gegen den ringförmigen Wulst 23, wodurch der innere Abschnitt 22b des Flansches 22 leicht nach unten gedruckt wird. Das Ausmaß der Abwärtsbewegung des inneren Planschabschnitts 22a ist jedoch begrenzt durch die Schulter 38, die so angeordnet ist, daß sie den äußeren Abschnitt 22a des Flansches 22 erfaßt, um sicherzustellen, daß der Umfangaabschnitt 26a der Membran— scheibe 26 sich immer in einem Abstand von dem Plansch 22 befindet. Ein solcher Abstand zwischen dem Umfangsabschnitt 26a und dem Flansch 22 stellt sicher, daß der Umfangsabschnitt 26a nicht unabsichtlich während des Versiegelungsvorgangs an dem Flansch versiegelt wird«

Vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit des Verfahrens ist es wünschenswert, die Versiegelung der Membranscheibe 26 an dem ringförmigen Wulst vorzunehmen, nachdem der Verschluß auf dem Behälter in Stellung gebracht ist. Ein solches Verfahren ermöglicht es, daß die Membranscheibe 26 dem Packer als ein Einsatz zu dem Verschluß 16 zugeführt

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wird, so daß die Scheibe und der Verschluß in einem Vorgang auf den Behälter aufgebracht werden können„ Ein solches Verfahren ermöglicht es auch, daß während des Versiegelungsvorganges die Scheibe durch den Verschluß in der richtigen Lage relativ zu dem Behälter 12 gehalten wird. Werai so der Verschluß 16 und die Membranscheine 26 auf dem Behälter 12 in Stellung gebracht sind, kann die Versiegelung zwischen der thermoplastischen Bindeschicht 27 der Scheibe und dem ringförmigen Wulst 23 des Behälterhalses 19 in einem Induktionsheizvorgang hergestellt werden, durch den die Metallfolien-schicht 28 genügend erwärmt wird, um die thermoplastische Bindeschicht 27 auf eine Temperatur zu bringen, bei welcher sie mit dem ringförmigen Wulst 23 versiegelt wird.

Das Verschmelzen oder anderweitige Versiegeln einer thermoplastischen Schicht, die als Teil in einer Membranscheibe mit einer metallischen Schicht verkörpert ist, durch Induktionserwärmung ist in den ITS-fatenten 2 937 481 und 3 460 offenbart, deren lehren durch Bezugnahme auf sie zu einem Teil dieser Erfindung gemacht werden. Wegen des Vorhandenseine des sich über 360° erstreckenden Abreißlappens und der ochwierigkeiten, die durch übermäßigen Wärmeaufbau in dem Abreißlappenbereich bei Anwendung der bekannten IndukiionowUrmeverfahren auftraten, war es notwendig, bedeutende Veränderungen in dem Induktionswärmeverfahren vorzunehmen,

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das zum Versiegeln der Verpackungen gemäß der Erfindung benutzt wird,,

Fig. 2 zeigt das Verfahren, mittels dessen die unter Betracht stehende Verpackung durch Induktionswärme versiegelt werden kann, ohne den Abreißlappen ungünstig zu beeinflussen; dieses Verfahren wird im folgenden im Vergleich zu dem in Fig. 5 gezeigten bekannten Verfahren beschrieben. Nach Pig. 2 ist eine Induktionsspule 45 mit verschiedenen Windungen oder Schleifen vergesehen, die zur Erläuterung gezeigt sind, und zwar bei 45a die äußerste Schleife und dann fortschreitend nach innen 45t, 45c und 45d, die die innerste Schleife ist. Wiein der Technik hinreichend bekannt, ist die Spule 45 mit Klemmern 46 an eine geeignete Energiequelle angeschlossen, z.B. 2 1/2 KW-Generator, der von der Firma Lepel High Frequencies Laboratories, Inc. hergestellt und gehandelt wird. Die Spule ist vorzugsweise aus einem hohlen elektrisch leitenden Rohrmaterial gebildet, um die Umwälzung eines kühlenden Strömungsmittels Z₀B. Wasser dort hindurch zugestatten. Die liöchstwärme einer einer Erwärmung durch Induktion ausgesetzten Scheibe, z.B. der Membran 26 wird unmittelsbar unter der innersten Windung 45d der Induktionsspule entwickelt. Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen, die den Bereich der innersten Win-

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dung 45d als den "Bereich maximaler Warme" kennzeichnet.

Es sind Versuche gemaclrfc worden, die Verpackung gemäß der vorliegenden "Erfindung unter Verwendung der herkömmlichen Versiegelungsmethode zu versiegeln, hei der die innerste Windung der Spule unmittelbar über oder leicht außerhalb des Umfangs der Membranscheibe lag. Diese Versuche waren erfolglos, in dem eine übermässige Wärme in dem Abreißlappenbereieh erzeugt wurde, mit dem Erfolg, daß der Abreißlappen 31 Versengt oder verbrannt wurde und dadurch die Verpackung den Anforderungen nicht genügte. Es sind außerdem Versuche gemacht worden, Membranscheiben zu versiegeln, deren Abreißlappen sich nur über eine kurze bogenförmige Strecke, z.B„ 30° und nicht über den gesamten Umfang erstreckten. Auch diese Versuche waren nicht erfolgreich, weil beim Wechsel der Scheibenform von einer kreisförmigen auf eine nicht kreisförmige Gestalt die erzeugte Hitze in dem Lappenbereich konzentriert wurde. Bine derartige Konzentration von Wärme in einem relativ kleinen Lappenbereich führte zu einer von zwei Schwierigkeiten,, Erstens wurde, hierbei die Scheibe in all ihren Bereichen um den Umfang des Behälters herum an ihm versiegelt, abgesehen von dem Bereich neben dem kleinen Lappen, der überhaupt nicht versiegelt war* Zweitens haben Suche, dieses durch Erhöhung der erzeugten Wärme zu korrigieren, zu einem Verbrenen des Abreißlappens geführt.

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Demzufolge wurde eine Spule 45 hergestellt, wie sie in Pig. 2 gezeigt ist, so daß ihre innerste V/indung 45d in der Größe so nahe wie möglich im Durchmesser des ringförmigen Wulstes 23 des Behälters entsprach,, Die innerste Windung der Spule ist natürlich ein Teil einer Spirale, und daher kein genauer Kreis; es erwies sich jedoch, daß sie sich in ihrer Form einem Kreis genügend nähert, um die erwünschte Punktion durchzuführen, Somit führte die Verwendung einer Spule, bei welcher die innerste Windung 45d im wesentlichen den ringförmigen Wulst 23 Überlagert, zu einer wirksamen Versiegelung der Membranscheibe 26 an einem solchen Y/ulst ohne Beschädigung des sich über 360° erstreckenden Abreißlappens 31 .

Bs ist hinreichend bekannt, daß Induktiönswärme im allgemeinen einen Wärmeschluß nach außen in den äifisrsten Umfang der Metallfolienschicht 28 der zu versiegelnden Scheibe verursacht. Trotz dieser unvermeidlichen Neigung war das Versiegelungsverfahren, wie bereits beschrieben, unter Verwendung einer Spule, bei welcher die innerste Windung 45d den ringförmigen Wulst 23 im wesentlichen überlagert, erfolgreich, weil der ringförmige Wulst 23 offensichtlich als ein Wärmegefälle wirkte, um die Wärme in dem Bereich abzuleiten, während die Abschnitt der Scheibe 26 in dem lappenbereich 31 aus einer Berührung mit dem Behälterflansch

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22 herausfalle "ben „ Y/eil er aus einer Berührung herausfallet), haftete der Lappenfaereich nicht an_? ofawohl die thermoplastische Bindeschicht 27 in einem solchen Lappenfaereich sehr wohl fais zum Erweichungspunkt des Kunststoffs erwärmt worden sein mag.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Verpackung und ein Verfahren zum Versiegeln^ in welchem die Verpackung leicht in einem wirksamen Vorgang versiegelt werden kann₉ und zwar "bei einem Mindestmaß an Handhafaung des Verschlußes und der iaemfaranscheifae,, wofaei dieses Verfahren dennoch eine Verpakkung erzeugt, die von dem Benutzer leicht geöffnet \ⁱverden kann, indem dieser einfach an einem faeliefaigen Punkt auf seinem Umfang von 560° den Afareißlappen erfaßt und die Mem— faran afareißt. Die Verpackung kann faei Entfernung eiLnes Teiles des Inhaltes zeitweilig einfach durch erneutes Aufsetzen des Verschlußes 16 wieder verschlossen werden«, Ofawohl der Behälter mit einem Schnappverschluß 16 gezeigt wurde, konnte er doch auch auf einen Behälter 12 mittels der bekannten Gewinde aufgefaracht werden«.

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Claims

- 16 Patentansprüche :

Γ 1 .J Verpackung gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem Hauptteil, der an seinem oberen Ende in einen nach innen gerichteten Plansch ausLäuft, der eine Öffnung für die Entfernung des Inhalts daraus begrenzt, wobei dieser Plansch einen ringförmigen Wulst aufweist, der sich in dem Öffnungsbereich von ihm. nach oben erstreckt, und wobei das Oberteil dieses ringförmigen Wulstes den höchsten Punkt des Behälters bildet, sowie eine Membran, die sich quer über die Mündung erstreckt und zur Versiegelung des Behälters zum Anhaften an den ringförmigen Wulst gebracht worden ist, wobei diese Membran einen Umfangsabschnitt aufweist, der sich von dem ringförmigen Wulst nach außen erstreckt und den Plansch überlagert, wobei der sich nach außen erstreckende Umfangs abschnitt nicht mit dem Behälter versiegelt ist.

Verpackung gekennzeichnet durch einen Behälter aus flexiblem Material, der einen an seinem oberen Ende in einen Halsteil auslaufenden Behälterabschnitt enthält, wobei auf dem Halsabschnitt Mittel zum Pesthalten eines Verschlusses vorgesehen sind, sowie einen Plansch, der sich von dem Hals nach innen und nach oben erstreckt und einen ringförmigen ',VuIst aufweist, der

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sich, im Öffnungsbereich, von ih.m nach. o"ben erstreckt, wobei das Oberteil des ringförmigen Wulstes den höchsten Abschnitt des Behälters "bildet, eine Membran, die sich quer über die Öffnung erstreckt und zur Versiegelung des Behälters an dem ringförmigen Wulst h.aftet_? wobei diese Membran einen Umfangsabschnitt aufweist, der sich von dem ringförmigen Wulst aus nach, außen erstreckt, und wobei dieser nach außen verlaufende Abschnitt nicht mit dem Behälter versiegelt und von ausreichender radialer Ausdehnung ist, um ein Erfassen zu ermöglichen, ferner durch, einen Verschluß, der mit dem Behälter in Eingriff ist und eine Deckplatte aufweist, sowie einendavon herabhängenden ringförmigen Hand, und Mittel zur Zusammenwirkung mit Halteinrichtungen des Behälters, wobei das Aufbringen des Verschlußes auf den Behälter zu einem ersten Eingriff zwischen der Deckplatte und dem ringförmigen Wulst des Flansches führt und dann zu einem Durchbiegen des Flansches nach unten in eine Stellung, in welcher der Wulst als der höelaste Punkt des Behälters verbleibt_o

Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch einem V/'inkel von mehr als 10° von der /aagerechten liegt, wenn der Behälter sich in einer i-.ufrechtatelluni⁷. befindet«,

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4. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß an der Verbindung zwischen der Deckplatte und dem ringförmigen Hand mit einer Schulter versehen ist, die nach unten von der Deckplatte auf Abstand gehalten ist und sich in einer Stellung befindet, in der sie den Oberteil des Behälterhalses erfasst, um die Abwärtsbewegung des Verschlusses auf dem Behälter zu begrenzen.

5» Verpackung gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem Haup^teil, einem Halsteil, der sich von ihm nach oben erstreckt, einem Plansch,, der sich von dem Oberteil des Halses nach oben und nach innen erstreckt und eine offene Öffnung bildet, wobei der höchste Teil des Flansches ein nach oben gerichteter ringförmiger Wulst ist, einen Membrankörper, der sich quer über die Öffnung erstreckt und mit dem ringförmigen Wulst versiegelt ist, wobei dieser Membrankörper einen Abreißlappen aufweist, der erfaßt werden kann, da er sich über den ringfSrmigen Wulst hinaus radial nach außen erstreckt 3owie einen Verschluß, der auf den Behälter aufgebracht ist und einen Deckelabschnitt aufweist, sowie einen vom Umfang des Deckelabschnitts herabhängenden V<^randabschnitt, eine Schulter, die sich von dem wandabschnitt nach außen er-

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streckt, einen Randabschnitt, der sich von der Schulter nach unten erstreckt, sowie Mittel zum Zurückhalten des Verschlusses auf dem Behälter, wobei die Schulter mit dem Ober-teil des Halses in Eingriff gebracht werden kann, um die Abwärtsbewegung des Yerschlußes auf dem Behälter zu begrenzen, und wobei die Deckplatte den Membrankörper gegen den ringförmigen Wulst druckt und es dabei dem Abreißlappenabschnitt gestattet aus einer Berührung mit dem Plans chhsrauszubleiben«

6. Verpackung nach Anspruch.5» dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abreißlappen vollständig um den Umfang des ringförmigen Wulstes herum erstreckt.

7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch im Winkel von mehr als 10° zu waagerechten angeordnet ist, wenn sich der Behälter in einer Aufrechtstellung befindet.

8. Verfahren zum Versiegeln einer überzogenen Polienmemtaran an einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter mit einer kreisförmigen oberen Abdichtun."sfläche vorgesehen wird, die den Umfang einer offenen Öffnung begrenzt, eine Membrane mit einer kreisförmigen Goπta3t von größerem Durchmesser al3 demjenigen

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BAD

der Versiegelungsfläche über der Öffnung in Stellung und mit der oberen Versiegelungsfläche in Eingriff gebracht wird, so daß sich ein Umfangsabschnitt von im wesentlichen gleichmäßiger Breite von der Dichtungsfläche radial nach außen erstreckt, um einen Abreißlappen von 360° zu bilden, der leicht erfaßt werden kann, der Behälter mit der so darauf aufgebrachten Membran unter die Spule einer Induktionsheizvorrichtung gebracht wird, deren innerste Windung im wesentlichen dieselbe Größe hat wie die Abdichtungsfläche und die im wesentlichen überlagert, und die Induktionsheizeinrichtung erregt wird, während die Membran in enger Anlage gegen die Abdichtungsfläche gedruckt wird, um die Membran mit ihr zu versiegeln.

9· Verfahren zum Versiegeln einer überzogenen Fo lie nine mbran mit einem Behälter dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter vorgesehen wird, der einen nach innen und nach oben gerichteten Flansch aufweist, welcher in eine kreisförmige obere Versiegelungsfläche endet, die den Umfang einer offenen Öffnung begrenzt, eine Membran mit einer kreisförmigen Gestalt von größerem Durchmesser als dem der Versiegelungsfläche über dieser öffnung in Stellung und in Eingriff mit der oberen Versiegelungsfläche gebracht wird, so daß ein Umfangsabschnitt von im weaent-

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liehen gleicher Breite sich von aer Versiegelungsfläche' in einer Stellung zur Überlagerung des Flansches mit Abstand von ihm radial nach außen fort erstreckt,, der Behälter mit der so darauf angeordneten Membran unter der Spule einer Induktionsheizeinrichtung angeordnet wird, wobei die innerste Windung dieser Spule im wesentlichen die gleiche Größe hat, wie die Versiegelungsflache und diese im wesentlichen überlagert, und die Inductions— heizeinrichtung erregt wird, während einmal die Membran in. enger Anlage gegen die Versiegelungsflache"gedrückt wird um die Membran daran zu versiegeln, und zweitens der Umfangsabschnitt von dem Plansch auf Abstand gehalten wird β

10* Verfahren zum Versiegeln einer überzogenen Folienmembrane an einem Behälter gekennzeichnet durch die Beistellung eines Behälters mit einem nach innen und nach oben gerichteten Flansch, der in einer kreisförmigen oberen Versiegelungsflache ausläuft, welche den Umfang einer offenen Öffnung begrenzt, der Behälter mit einem Verschluß in Eingriff gebracht wird und dieser Verschluß eine in ihm in Stellung gebrachte überzogene Folienmembran von größerem Durchmesser als dem der Versiegelungsfläche aufweist, so daß ein Umfangsabschnitt von im wesentlichen gleicher Breite sich von der Versiegelungsfläche radial nach außen erstreckt und der Verschluß den

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Körper gegen die Versiegelungaflache drückt während der Umfangsabschnitt über dem Flansch in Abstand gehalten vvirdj der Behälter mit dem so in Stellung gebrachten Verschluß und der so in Stellung gebrachten Uerabrane unter die bpule einer Iniuktiorioheiseinrichtung gebracht wird, deren innerste Windung im wesentlichen dieselbe Gröi3e hat wie die Veraiegelungsfläche und diese im wesentlichen überlagert, und die Induktionsheizeinrichtung erregt wird»

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