DE2237180B2 - Drahtkorb aus miteinander verschweißten Drähten zur Aufnahme von Blumentöpfen - Google Patents
Drahtkorb aus miteinander verschweißten Drähten zur Aufnahme von BlumentöpfenInfo
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- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drahtkorb aus miteinander verschweißten Drähten zur Aufnahme von
Blumentöpfen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einem gattungsgleichen Drahtkorb (DT-Gbm 99 976) werden auch die Ober- und Unterseite durch
miteinander verschweißte Drähte gebildet. Die Unter- SS teilung ist aber eindeutig völlig symmetrisch. Der Korb
ist daher wohl zur Aufnahme irgendwelcher toter Gegenstände wie Flaschen od. dgl. geeignet, auch wenn
mehrere derartige Körbe direkt aufeinander gestapelt werden. Diese Körbe sind aber zur Aufnahme von BIumentöpfen
mit lebenden Pflanzen völlig ungeeignet, da diese beim Stapeln direkt untereinander zu liegen kommen
und somit die eingesetzten Pflanzen keine Luft bekommen würden. Es würde also jeder Blumentopf in
dem Korb der nächstfolgenden Lage für die Pflanzen der darunterliegenden Lage ein Hindernis für das
Wachstum sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Drahtkorb so auszubilden, daß er besonders
zur Aufnahme von Blumentöpfen geeignet ist, die mit Blumenerde und Sand oder Knollen gefüllt sind,
wobei diese Körbe nach Aufnahme der Blumentöpfe übereinander sehr dicht und fest stapelbar sein können
und trotzdem das Keimen und Wachstum der jungen Pflanzen oder Blumen unter günstigen Bedingungen
stattfinden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale
gelöst.
Zweckmäßige weitere Ausbildungen sind in den beiden Unteransprüchen erfaßt
Wenn man darauf achtet, daß beim Stapeln der Drahtkörbe bzw. Kästen gemäß der Erfindung übereinander
die aufeinanderfolgenden Körbe abwechselnd um 180° gegeneinander verdreht sind, oder mit anderen
Worten, sichergestellt ist, daß für jedes Paar aufeinanderfolgender
Kästen oder Körbe die beiden einzelnen äußeren Drähte nicht untereinanderliegen, läßt sich
der große Vorteil für jede Folge zweier übereinanderstehender Kästen oder Lagen erreichen, daß die Blumentöpfe
in der unteren Lage jeweils an der Stelle des Raumes zwischen vier Blumentöpfen liegen, die sich in
der Lage darüber befinden, was bedeutet, daß die BIu
mentöpfe und der Kasten der oberen Lage kein Hindernis für das Keimen und Wachstum der jungen Pflanzen
oder Blumen in der darunterliegenden Lage bilden.
Ein weiterer erheblicher Vorteil besteht darin, daß beim Transport oder Verlagern eines Stapels von übereinander
angeordneten Drahtkästen oder -körben gemäß der Erfindung die darin untergebrachten Töpfe
sehr fest an ihrem Platz bleiben. Selbst wenn ein großer Stapel von z. B. 30 oder mehr Körben in einer sehr
schrägen Lage angeordnet ist. bleiben alle Töpfe auf Grund der Klemmwirkung zwischen den Drähten an
der Oberseue eines Korbes sehr genau an ihrem Platz, da der Abstand zwischen den beiden Querdrähten nebeneinanderliegender
Querdrahtpaare geringer als der Durchmesser an der Oberseite der eingesetzten Blumentöpfe
ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Drahtkörbe gemäß der Erfindung besteht darin, daß troiz der kompakten
Stapelung dieser Körbe die zwischen den einzelnen Blumentöpfen vorhandenen Räume groß sind,
da der von dem Korbwerkstoff eingenommene Raum sehr gering ist und das überkreuzte Stapeln der Töpfe
in aufeinanderfolgenden Lagen angewendet wird. Dies hat eine große Bedeutung, da diese Blumentöpfe während
der Wachstumsperiode besprüht und in Gewächshäusern bei regulierter Temperatur usw. untergebracht
werden, wobei so alle Pflanzen und Blumen in der Lage sind, gleichmäßig zu keimen und zu wachsen.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Drahtkörbe ist ihre lange Lebensdauer im Vergleich
mit bisher bekannten Holzkästen, die leicht verrotten, wenn sie stark verrottenden Faktoren, wie z. B.
Feuchtigkeit, gewissen Kunstdüngern usw. ausgesetzt sind.
Die F.rfindung wird an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert;
darin zeigt
Fig. la eine Perspektivansicht eines Drahtkorbes
gemäß der Erfindung,
Fig. Ib zwei solche übereinandergestapelte Drahtkörbe
und
F i g. 2 eine Aufsicht zweier übereinandergestapelter Drahtkörbe gemäß der Erfindung, in der einige Teile
der Drahtkörbe zu beiden Seiten der Linie I-I zur klareren
Erläuterung ausgelassen sind
Der in Fig. la dargestellte Drahtkorb gemäß der
Erfindung besteht völlig aus miteinander verschweißten Drähten. Der Rahmen der Oberseite 2 und der der
Unterseite 3 besteht aus je vier paarweise senkrecht zueinander liegenden Drähten, d. hM je /wei Querdrähten
4 und zwei Längsdrähten 5. Die Oberseite 2 und die Unterseite 1 liegen zueinander parallel in einem Abstand,
der der Höhe der darin untergebrachten BIumentöpfe 6 gleich oder fast gleich ist. Diese ebenen
Seiten 2 und 3 liegen vorzugsweise in einem etwas geringeren Abstand voneinander als der Höhe der darin
anzuordnenden Blumentöpfe 6 (s. F i g. Ib). Die Oberseite
2 und die Unterseite 3 sind miteinander durch U-förmige Bügel 7 verbunden. Die Oberseite 8 dieser
Bügel 7 ist um einen Winkel von 90° abgebogen, so daß dieser Teil der Bügel 7 etwa parallel zur Unter- bzw.
Oberseite 2 verläuft und oberhalb dieser Oberseite 2, jedoch unterhalb der Oberseite 8 der Bügel 7 liegt. Diese
Stützdrähte 9 bilden die tatsächliche Stützfläche für den darauf zu stapelnden Drahtkorb. Die Eckpunkte
sind mittels senkrechter Drähte 10 zwischen dem Stützdraht 9 und dem Eckpunkt des Rahmens der Unterseite
verstärkt. Weitere senkrechte Drähte It sind an einigen Punkten längs des Umfangs des Drahtkorbes
zwischen der Unterseite und der Oberseite angebracht.
Die Oberseite 2 des Drahtkorbes 1 ist gleichmäßig in eine Zahl von Quadraten 12 durch Drähte 13 unterteilt,
die entsprechend senkrecht zueinander zu zweit jeweils unter im Vergleich mit der Quadratseite geringem gegenseitigem
Abstand angebracht sind. Die Seite jedes Quadrats 12 ist gleich oder fast gleich dem Durchmesser
der Oberseite der Blumentöpfe 6, die im Drahtkorb
1 unterzubringen sind. Bei dem in Fig. Ib gezeigten
Drahtkorb ist der Durchmesser der Oberseite der darin angedeuteten Blumentöpfe 6 etwas größer als die Seite
der Quadrate 12 in der Korboberseite 2. Die Oberseite
2 ist weiter mit zwei einzelnen, zueinander senkrecht stehenden äußeren Drähten 14 versehen; dabei ist der
\bstand zwischen diesen äußeren Drähten 14 und dem udzu nächsten Randdraht, d. h. dem Quetdraht 4 bzw.
dem Längsdraht 3 des Rahmens 2 der Oberseite, der parallel zu dem zugehörigen äußeren Draht 14 liegt,
gleich oder praktisch gleich der halben Seitenlänge der gebildeten Quadrate 12.
Die Unterseite 3 des Drahtkorbes 1 ist mit Paaren von Querdrähten 15 versehen, die in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Paare von Querdrähten 15 liegen unter der Mitte der in der
Oberseite 2 gebildeten Quadrate 12 (s. F i g. 2), ode>- mit
anderen Worten sind die Abstände dt und dl in der Aufsicht gemäß F i g. 2 zwischen den Querdrähten 13
der Oberseite und den Querdrähten 15 der Unterseite für jede Reihe der Quadrate 12 praktisch gleich.
Der Abstand zwischen den zueinander gehörenden Querdrähten 15 ist geringer als der Durchmesser der
Unterseite der Blumentöpfe 6, so daß diese Töpfe 6 nach dem Einsetzen durch die Drähte 15 (s. Fig. Ib)
unterstützt sind. Der Abstand zwischen den beider. Querdrähten 15 nebeneinanderliegender Drahtpaare
15 ist geringer als der Durchmesser der Oberseite der
aufgenommenen Blumentöpfe 6. Die Unterseite 3 des Drahtkorbs 1 ist vorzugsweise durch zwei Längsdrähte
16 verstärkt oder versteift. Diese Längsdrähte 16 liegen unter der Mitte der in der Oberseite 2 (F i g. 2) gebildeten
Quadrate 12, oder mit anderen Worten sind die Abstände D\ und Di in der Aufsicht gemäß Fig.2 zwischen
den Längsdrähten 13 der Oberseite und den Längsdrähten 16 der Unterseite für jede Reihe von
Quadraten 12 praktisch gleich.
In F i g. 2 sind zur Verbesserung der Klarheit bei einer Gruppe von zwei übereinandergestapelten
Drahtkörben, die gegeneinander um den Winkel von 180° verdreht sind, einige Teile rechts und links der
Linie I-l ausgelassen. Für den oberen Drahtkorb 1 ist
nur die Oberseite des rechten Teils dargestellt, während für den unteren Drahtkorb Γ der linke Teil voll,
der rechte Teil dagegen nur mit seiner Unterseite gestrichelt dargestellt ist. Aus F i g. 2 ergibt sich, daß die
Blumentöpfe 6 (gestrichelt) der unteren Lage jeweils unter dem Schnittpunkt der Drähte 13 in der Oberseite
der oberen Lage angeordnet sind.
Es ist klar, daß innerhalb des Bereichs der Erfindung viele Varianten möglich sind. So können statt der mit
dem geringen gegenseitigen Abstand voneinander zu zweit verwendeten Drähte 13 in der Oberseite 2 auch
einzelne Drähte 13 verwendet werden. Jedoch kann dies bei einigen Arten von Blumentöpfen zu einem weniger
leichten Stapeln führen. Es ist ebenfalls möglich, die Paare von Querdrähten 15 in der Unterseite 3 des
Drahtkorbes durch einzelne Querdrähte 15 zu ersetzen. Auch hier ergibt sich üblicherweise bei den meisten Arten
von Blumentöpfen ein weniger wirksames Stapeln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drahtkorb aus miteinander verschweißten Drähten zur Aufnahme von Blumentöpfen, bei dem
die aus je vier paarweise zueinander senkrecht verlaufenden Drähten bestehenden Rahmen der Ober-
und Unterseite parallel zueinander in einem der Höhe der aufzunehmenden Blumentöpfe entsprechenden
Abstand durch Stege miteinander verschweißt sind, wobei die Oberseite durch paarweise
in den Rahmen eingeschweißte Längs- und Querdrähte in eine Anzahl Quadrate unterteilt ist, deren
Seitenlänge in etwa dem Durchmesser der Oberkante der Blumentöpfe entspricht und wobei in deren
Unterseite durch in deren Rahmen eingeschweißte Querdrähte Auflagen für die Blumentöpfe
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Oberseite gebildeten Quadrate (12)
gegenüber einer Längsseite und einer Querseite des Rahmens an je einem äußeren Draht (14) enden,
deren Abstand von den Randdrähten (4, 5) der zugehörigen Rahmenseite in etwa der halben Seitenlänge
der Quadrate (12) entspricht, und daß die Querdrähte der Unterseite dieser seitlichen Ver-Schiebung
der Quadrate der Oberseite angepaßt sind.
2. Drahtkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen der Unterseite durch
Paare von Querdrähten (15) gebildet werden, die in regelmäßigen Abständen und symmetrisch zu den
Quadraten der Oberseite so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen zwei zueinander gehörenden
Drähten (15) eines Paares geringer ist als der Durchmesser der Unterkante der einzusetzenden
Blumentöpfe (6) und der Abstand zwischen den benachbarten Drähten zweier aufeinanderfolgender
Querdrahtpaare geringer ist als der Durchmesser der Oberkante der Blumentöpfe.
3. Drahtkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Drahtkorbes (1)
durch einen oder mehrere Längsdrähte (16) verstärkt ist. die in etwa unter der Mitte der in der
Oberseite abgeteilten Quadrate (12) verlaufen.
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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