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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehstapel-Kulturtray gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein gattungsgemäßes Drehstapel-Kulturtray ist in der
US 2008115413 A1 dargestellt und beschrieben. Es weist eine Mehrzahl von in drei parallelen Reihen angeordneten, in einer Deckplatte konisch vertieften Nutzen zur Aufnahme von Kultursubstrat auf. Zwischen den Reihen sind in asymmetrischer Anordnung, nach oben offene und bis zum Nutzenboden herunterreichende hohle Pfosten ausgebildet, wobei die jeweiligen Pfosten zwischen der ersten und zweiten Reihe zu den jeweiligen Pfosten zwischen der zweiten und dritten Reihe in Erstreckungsrichtung der Reihen zueinander versetzt sind. In jeweils gleicher Ausrichtung lassen sich die Kulturtrays ineinander schachteln. Bei abwechselnd um 180° zueinander verdrehter Ausrichtung können die Kulturtrays aufeinandergestapelt werden. Dabei stützt sich das jeweils obere Kulturtray über seine Pfosten auf Bereiche der Deckplatte des jeweils unteren Kulturtrays ab, in denen keine Pfosten ausgebildet sind. Mit Substrat befüllte Kulturtrays können somit gestapelt transportiert und versandt werden, ohne dass die Nutzenböden auf dem Substrat bzw. den aufgezogenen Pflanzen des jeweils untergestapelten Kulturtrays aufsitzen. Nachteilig bei dem Kulturtray ist, dass das aufgegebene Substrat auch in die nach oben offenen Pfosten gelangen kann und somit für die Kultivierung von Jungpflanzen verloren ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehstapel-Kulturtray für die Aufzucht bzw. Kultivierung von Jungpflanzen zu schaffen, das für die mechanisierte Kultivierung der Jungpflanzen optimiert ist und stabile Stapel für den Transport und Versand der aufgezogenen Jungpflanzen ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Drehstapel-Kulturtray nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den auf diesem Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist an dem Drehstapel-Kulturtray ein umlaufender, von der Deckplatte nach unten gerichteter und eine im Wesentlichen geschlossene Wandung aufweisender Aufstellrand vorgesehen, wobei das zumindest eine Stützelement durch eine sich im Aufstellrand kanalförmig von der Deckplatte nach unten erstreckende und einen fußseitigen Boden aufweisende Einbuchtung ausgebildet ist. Das zumindest eine kanalförmig im Aufstellrand eingebuchtete Stützelement mündet in einem im Rand der Deckplatte befindlichen und nach außen hin geöffneten Durchbruch der Deckplatte. Die Randkontur der Deckplatte ist entsprechend dem zumindest einen Stützelement profiliert und begrenzt, abgesehen von den Nutzenöffnungen, eine im Wesentlichen geschlossene Oberfläche der Deckplatte. Aufgegebenes Kultursubstrat gelangt also nur in die Nutzen. Das erfindungsgemäße Kulturtray kann insbesondere in mechanisierten Fülllinien verwendet werden, in denen das Kultursubstrat flächig auf die Deckplatte aufgebracht und überschüssiges Substrat in einfacher Weise von der Deckplatte und dem weiteren Kulturtray zur Seite abgefegt wird. Das Kulturtray weist außer den Nutzen keine Sacklöcher auf, in die Kultursubstrat gelangen könnte. Kultursubstrat, das in den Durchbruch des zumindest einen Stützelements gelangt, fällt nach außen von dem Kulturtray weg. Der Aufstellrand bietet durch seine im Wesentlichen geschlossene und sich insbesondere über die Ecken umlaufend erstreckende Wandung einen stabilen und verwindungssteifen Aufstand des Kulturtrays sowohl in einzeln stehender Anordnung auf einer Kulturfläche als auch in aufeinander gestapelter Anordnung im Versand der Kulturtrays dar.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Aufstellrand zumindest ein Griffelement ausgebildet ist. Das Griffelement kann in der Wandung als Grifföffnung, Griffmulde oder als vorstehender Griffknauf ausgeformt sein und ermöglicht es, das Kulturtray leicht zu erfassen und von einer Aufstellfläche abzuheben.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist zumindest eine, vorzugsweise bodenseitig in dem Aufstellrand ausgenommene Belüftungsöffnung vorgesehen, wodurch insbesondere während der Kultivierung ein Luftaustausch im durch die Wandung und der Deckplatte umschlossenen Raum ermöglicht wird.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass in der Deckplatte zumindest eine Belüftungs- und/oder Grifföffnung vorgesehen ist. Durch die Öffnung wird eine Luftzirkulation insbesondere im mittigen Bereich der Deckplatte ermöglicht. Auch kann durch die Öffnung Luft, die sich bei einer Ebbe-/Flutbewässerung unter der Deckplatte anstaut, zur Vermeidung eines Aufschwimmens des Kulturtrays entweichen. Die Öffnung kann in einfacher Weise als Grifföffnung verwendet werden, um das Kulturtray zumindest anzuheben und anschließend unterzufassen. Die zumindest eine Öffnung kann auch von Handlingseinrichtungen zur Aufnahme und zum Transport des Kulturtrays genutzt werden. Gegebenenfalls bei der Befüllung durch die zumindest eine Öffnung fallendes Kultursubstrat fällt durch das unterseitig hohle Kulturtray an den Nutzen vorbei nach unten und bleibt nicht im Kulturtray zurück.
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Vorzugsweise sind in der Deckplatte wenigstens zwei in einem ergonomischen Greifabstand zueinander angeordnete Grifföffnungen vorgesehen, sodass das Kulturtray insbesondere einhändig mit Daumen und Zeigefinder leicht ergriffen und getragen werden kann.
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Mit dem Vorteil einer in der Deckplatte optimierten Flächenausnutzung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Stützelement im Zwickel zweier, vorzugsweise kreisförmiger Nutzen angeordnet ist.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung sind wenigstens zwei, vorzugsweise drei über den Umfang des Kulturtrays verteilt angeordnete Stützelemente vorgesehen. Drei Stützelemente gewährleisten bereits einen besonders stabilen Stapel. Für größer dimensionierte Kulturtrays können auch mehr Stützelemente vorgesehen sein.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist zumindest eine gegenüber der Deckplatte nach oben vorstehende wulstförmige Ausbuchtung vorgesehen, an der das zumindest eine Stützelement eines weiteren aufstehend gestapelten Kulturtrays mit einer in seinem Boden im Wesentlichen komplementär ausgeformten Einbuchtung und/oder Ausnehmung positionierbar ist. Die aufeinander stehend gestapelten Kulturtrays sind dadurch untereinander gegen Verrutschen gesichert. Die im randnahen Bereich der Deckplatte angeordneten nockenförmigen Ausbuchtungen stehen nur wenige Millimeter vor, sodass eine einwandfreie Befüllung der Kulturtrays mit flächigem Substratauftrag und Abbürsten überschüssigen Substrats weiterhin gegeben ist.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung sind scheibenförmige Nutzen vorgesehen, die im Vergleich zu ihrem Durchmesser nur flach vertieft sind. Der Öffnungsquerschnitt der Nutzen in der Deckplatte kann kreisrund sein oder auch die Form eines Polygons aufweisen. Vorzugsweise ist das Verhältnis von Nutzentiefe zu Nutzendurchmesser kleiner oder gleich 1:2, vorzugsweise kleiner oder gleich 1:3 oder etwa 1:4. Die hierdurch gebildeten Kultursubstratscheiben eignen sich insbesondere für die Aufzucht bzw. Kultivierung von mehreren Jungpflanzen in einem jeweiligen Nutzen. Die mit Jungpflanzen besetzten Kultursubstratscheiben können am Ende der Aufzucht aus dem Kulturtray entnommen und für eine Anschlusskultivierung in einfacher Weise auf mit Pflanzsubstrat teilbefüllte Pflanztöpfe aufgelegt und angedrückt werden. In den Pflanztöpfen muss demnach auch keine Vertiefung im Substrat geschaffen werden, wie es bei den bislang üblichen zylinderförmigen Anzuchtplugs erforderlich ist. Der Nutzendurchmesser ist nach dem Öffnungsdurchmesser des in der weiteren Kultivierung verwendeten Pflanztopfes bestimmt und kann im Bereich von 60 bis 120 mm oder größer liegen. Die Nutzentiefe und damit die vom Kulturtray bereitgestellte Substratscheibendicke liegt im Bereich von 5 bis 60 mm, vorzugsweise 10 bis 40 mm oder etwa 20 mm. Die Nutzen können in ihren Böden zumindest eine Entwässerungsöffnung aufweisen und/oder durch sickenförmige Ausbuchtungen ausgesteift sein.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass die Nutzenböden einen Abstand zu der durch den Aufstellrand definierten Aufstellebene aufweisen. Durch den Abstand ist bei gestapelter Anordnung der Kulturtrays ein Zwischenraum für die aufgezogenen Jungpflanzen geschaffen. In der Aufzuchtphase bietet der Abstand der Nutzenböden zu einer Aufstellfläche zudem den Vorteil, dass Wurzeln, die möglicherweise durch die Entwässerungsöffnungen austreten, als Luftwurzeln absterben oder zumindest in ihrem Wachstum gehemmt sind. Durch das als Air Pruning bekannte Prinzip werden die Jungpflanzen gezwungen, sich neu zu verzweigen und insbesondere im Kultursubstrat mehr Wurzeln auszubilden, die aufgrund verbesserter Nährstoffaufnahme für stärkere und qualitativ bessere Jungpflanzen sorgen. Auch verwurzeln die Jungpflanzen durch ihren Abstand deutlich weniger in der Aufstellfläche, sodass die Kulturtrays am Ende der Aufzuchtphase problemlos von der Aufstellfläche aufgenommen werden können.
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Vorzugsweise ist das Verhältnis von Abstand zu Nutzentiefe kleiner oder gleich 1, vorzugsweise kleiner oder gleich 1:2. Ein Abstand von etwa 10 mm reicht für die meisten Jungpflanzen aus, um in der aufeinandergestapelten Anordnung der Kulturtrays nicht beschädigt oder unerwünscht deformiert zu werden. Hierdurch wird ein einwandfreier Transport und Versand ermöglicht.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass das Kulturtray eine rechteckförmige, vorzugsweise langgezogene Deckplatte mit wenigstens einer Reihe von Nutzen aufweist. Rechteckförmige Kulturtrays können einfacher maschinell gehandhabt werden. Auch der Versand und die Lagerung in handelsüblichen Verpackungsbehältnissen ist dadurch optimiert. Vorzugsweise ist das Verhältnis der Längen von Längsseite zu Querseite größer oder gleich 7:6, vorzugsweise größer oder gleich 5:4 oder etwa 3:2. Vorzugsweise weist das Kulturtray in der Größe von etwa 280 × 390 mm2 ein Feld von 2x3 Nutzen auf.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass die Deckplatte außerhalb der Nutzen ein Relief aufweist, welches dazu eingerichtet ist, Wasser von der Deckplatte in die Nutzen zu leiten. Wasser, das auf die Deckplatte fällt, wird durch eine entsprechende Profilierung auf der Deckplatte zurückgehalten und zu den Nutzenöffnungen geleitet. Damit kein Wasser von der Deckplatte nach außen abfließt, ist die Deckplatte vorzugsweise von einer umlaufenden, leicht hochstehenden Wulst umgeben. Die Bereiche um die jeweiligen Nutzen können konkav ausgeformt sein und es können definierte Einleitungsstellen ausgebildet sein, in denen das Wasser von der Deckplatte in die Nutzen geleitet wird.
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In bevorzugter Weiterausgestaltung ist vorgesehen, dass das Kulturtray einstückig aus einer dünnen Kunststofffolie thermogeformt ist. Der Materialeinsatz ist bei einer Wandstärke von etwa 0,5 mm optimiert und die Herstellung der Kulturtrays im Thermoformverfahren ist besonders günstig, wodurch ein Einwegtray bereitgestellt werden kann, welches nach der Entnahme der Kultursubstratscheiben recycelbar ist. Alternativ kann das Drehstapel-Kulturtray als Mehrwegtray ausgebildet sein und hierfür eine dickere Wandstärke aufweisen und insbesondere im Spritzguss hergestellt sein.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. Einzelne technische Merkmale des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels können auch in Kombination mit vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sowie den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche und etwaiger weiterer Ansprüche zu erfindungsgemäßen Gegenständen kombiniert werden. Sofern sinnvoll, werden funktionell gleichwirkende Elemente mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen
- 1 eine perspektivische Ansicht von einem erfindungsgemäßen Drehstapel-Kulturtray;
- 2 eine perspektivische Unteransicht von dem Kulturtray;
- 3 eine ineinander geschachtelte Anordnung von vier Kulturtrays;
- 4 eine aufeinandergestapelte Anordnung von vier Kulturtrays;
- 5 eine Schnittansicht von der aufeinandergestapelten Anordnung aus 4 gemäß Schnittverlauf V-V.
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Das aus einer etwa 0,5 mm dünnen Kunststofffolie im Thermoformverfahren hergestellte und für die Aufzucht von Jungpflanzen bestimmte Drehstapel-Kulturtray 1 weist insgesamt sechs in einer Deckplatte 2 vertiefte und mit Kultursubstrat befüllbare Nutzen 3 auf. Die mit einem Durchmesser von D = 120 mm und einer Tiefe von T = 20 mm kreisscheibenförmig ausgeformten Nutzen 3 weisen eine sich zu einem Boden 4 verjüngende Seitenwand 5 auf, wobei der Boden 4 noch mit Entwässerungsöffnungen 6 und Aussteifungssicken 7 versehen ist. Auf den vergleichsweise großflächigen Kultursubstratscheiben der jeweiligen Nutzen 3 können mehrere, beispielsweise als Stecklinge eingesetzte Jungpflanzen herangezogen werden. Das Drehstapel-Kulturtray 1 ist insbesondere für die Aufzucht von Efeu bestimmt.
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Von dem in den Abmessungen von L = 390 mm, B = 280 mm und H = 30,5 mm vorliegenden Drehstapel-Kulturtray 1 können in einem Versandkarton der Größe 610 × 400 × 350 mm3 zwei Drehstapel-Kulturtrays 1 nebeneinander eingestellt werden. Für den Versand leerer Drehstapel-Kulturtrays 1 lassen sich diese in einem gegenseitigen Abstand von G = 7,5 mm, der von hinterschnittenen Nocken 15 bestimmt ist, ineinander schachteln, sodass in dem Versandkarton über achtzig Drehstapel-Kulturtrays 1 Platz finden. Eine ineinander geschachtelte Anordnung 16 ist in 3 anhand von vier ineinander geschachtelten Drehstapel-Kulturtrays 1I, 1II, 1III und 1IV gezeigt.
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Für den Versand von mit Kultursubstrat versehenen und ggf. mit aufgezogenen Jungpflanzen besetzten Drehstapel-Kulturtrays 1 können diese bei abwechselnd um 180° zueinander verdrehter Ausrichtung in einem Stapelabstand von S = 30,5 mm aufeinandergestapelt werden. Es passen dann etwa zwanzig Drehstapel-Kulturtrays 1 in den oben angegebenen Versandkarton.
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Erfindungsgemäß weist das Drehstapel-Kulturtray 1 einen umlaufenden, von der Deckplatte 2 nach unten gerichteten und eine im Wesentlichen geschlossene Wandung aufweisenden Aufstellrand 8 auf. In dem Aufstellrand 8 sind insgesamt drei asymmetrisch über den Umfang verteilt angeordnete Einbuchtungen 9 als Stützelemente ausgebildet, über die sich die Drehstapel-Kulturtrays 1I, 1II, 1III und 1IV bei abwechselnd um 180° zueinander verdrehter Ausrichtung in der aufeinandergestapelten Anordnung 17 gemäß 4 gegenseitig abstützen.
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Die Einbuchtungen 9 erstrecken sich im Aufstellrand 8 kanalförmig von der Deckplatte 2 nach unten und weisen einen fußseitigen Boden 10 auf, über den sich das Drehstapel-Kulturtray 1 bei gestapelter Anordnung auf der Deckplatte 2 eines weiteren um 180° verdrehten Kulturtrays abstützen kann. In dem Boden 10 ist eine eingebuchtete Tasche 11 ausgeformt, in der eine in der Deckplatte 2 des weiteren Kulturtrays ausgebuchtete Wulst 12 aufnehmbar ist (vgl. 5). Dadurch sind die aufeinandergestapelten Drehstapel-Kulturtrays 1I, 1II, 1III und 1IV untereinander gegen Verschieben gesichert und es ist eine stabile Stapelanordnung 17 gebildet.
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In der Deckplatte 2 sind zwei in einem ergonomischen Greifabstand angeordnete, 15 mm große Grifflöcher 13 vorgesehen, worüber das Drehstapel-Kulturtray 1 mit Daumen und Zeigefinger einhändig ergriffen und in einen Versandkarton gestellt werden kann. Die Grifflöcher 13 können auch von einer Handlingseinrichtung genutzt werden. Durch die Grifflöcher 13 kann zudem die Luft entweichen, die sich bei einer Ebbe-/Flutbewässerung unter der Deckplatte 2 anstaut. Die Grifflöcher 13 ermöglichen außerdem eine Luftzirkulation im mittigen Bereich der Deckplatte 2, indem frische Luft, die durch bodenseitige Ausnehmungen 14 im Aufstellrand 8 unter die Deckplatte 2 gelangt, durch die Grifflöcher 13 in den über der Deckplatte 2 befindlichen Blattraum der Jungpflanzen strömt und deren Blätter insbesondere von unten belüftet.
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Der in den jeweiligen Nutzen 3 befindliche Wurzelraum wird durch die im Nutzenboden 4 vorgesehenen Entwässerungsöffnungen 6 belüftet. Vornehmlich dienen die Öffnungen 6 zur Entwässerung der Nutzen 3 bei Überkopfbewässerung bzw. zur Be- und Entwässerung bei Ebbe-/Flutbewässerung.
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Durch die geringer als die Trayhöhe H ausgebildete Tiefe T der Nutzen 3 besteht ein Abstand von A = 10 mm zwischen dem Nutzenboden 4 und einer Aufstellfläche bzw. der Deckplatte 2 eines weiteren, um 180° verdreht untergestapelten Drehstapel-Kulturtrays 1. In dem Zwischenraum kann sich das Blattwerk von im untergestapelten Drehstapel-Kulturtray 1 befindlichen Jungpflanzen ausbreiten. In der Aufzuchtphase ist das Prinzip des Air Prunings verwirklicht, bei dem aus den Entwässerungsöffnungen 6 austretende Wurzeln als sogenannte Luftwurzeln absterben und das Wurzelwachstum im Kultursubstrat durch ein dadurch bedingtes vielfaches Verzweigen der Wurzeln verstärkt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehstapel-Kulturtray
- 2
- Deckplatte
- 3
- Nutzen
- 4
- Boden
- 5
- Seitenwand
- 6
- Entwässerungsöffnung
- 7
- Aussteifungssicke
- 8
- Aufstellrand
- 9
- Einbuchtung
- 10
- Boden
- 11
- Tasche
- 12
- Wulst
- 13
- Griffloch
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Nocken
- 16
- Geschachtelte Anordnung
- 17
- Gestapelte Anordnung
- L
- Länge
- B
- Breite
- H
- Höhe
- D
- Durchmesser
- T
- Tiefe
- A
- Abstand
- G
- Geschachtelter Abstand
- S
- Stapelabstand
- V-V
- Schnittverlauf
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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