DE102021006369A1 - Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen umfassend mehrere Träger - Google Patents

Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen umfassend mehrere Träger Download PDF

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Mark Korzilius
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0295Units comprising two or more connected receptacles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Um ein Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen, insbesondere Salatpflanzen, wobei das Trägersystem mehrere Träger, nämlich mindestens einen ersten Träger und einen zweiten Träger umfasst, und wobei jeder Träger Aufnahmeelemente zur Aufnahme von Saatgut und/oder Pflanzen umfasst, so zu verbessern, dass eine Aufzucht der Pflanzen von der Keimung des Saatgutes bis zur Ernte der Pflanzen auf demselben Trägersystem möglich ist, ohne dass beispielsweise nach der Keimung oder während der Wachstumsphase Pflanzen umgesetzt und/oder vereinzelt werden müssen, sind zwischen Aufnahmeelementen des ersten Trägers und zwischen Aufnahmeelementen des zweiten Trägers Zwischenräume ausgebildet, wobei der erste Träger und der zweite Träger derart übereinander stapelbar sind, dass jedes Aufnahmeelement des ersten Trägers in einem Zwischenraum des zweiten Trägers anordnenbar ist, während jedes Aufnahmeelement des zweiten Trägers in einem Zwischenraum des ersten Trägers anordnenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen, insbesondere von Salatpflanzen, wobei das Trägersystem mehrere Träger, nämlich mindestens f umfasst, und wobei jeder Träger Aufnahmeelemente zur Aufnahme von Saatgut und/oder Pflanzen umfasst. Ferner kann das Trägersystem zur Aufzucht von Kräutern ausgebildet sein.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine klimatisch abgeschlossene Klimazelle zur Aufzucht von Pflanzen in Innenräumen, die mindestens ein Trägersystem umfasst.
  • Stand der Technik
  • WO 2016/005 025 A1 beschreibt ein Pflanzentray aus Kunststoff, das als Kultur- und/oder Verkaufstray, ausgebildet ist.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen derart weiterzuentwickeln, dass eine Aufzucht der Pflanzen von der Keimung des Saatgutes bis zur Ernte der Pflanzen auf demselben Trägersystem und vorzugsweise in demselben Aufzuchtbehältnis möglich ist, ohne dass beispielsweise nach der Keimung oder während der Wachstumsphase Pflanzen umgesetzt und/oder vereinzelt werden müssen. Insbesondere soll eine automatisierte Aufzucht der Pflanzen von der Keimung bis zur Ernte auf demselben Trägersystem ermöglicht werden.
  • Gelöst wird die vorgenannte Aufgabe durch ein Trägersystem zur Aufzucht von Pflanzen, insbesondere Salatpflanzen und/oder Kräutern, das mehrere Träger umfasst. Das Trägersystem umfasst mindestens einen ersten Träger und einen zweiten Träger, wobei jeder Träger Aufnahmeelemente zur Aufnahme von Saatgut und/oder Pflanzen umfasst. Zwischen Aufnahmeelementen des ersten Trägers sind Zwischenräume ausgebildet. Ferner sind zwischen Aufnahmeelementen des zweiten Trägers Zwischenräume ausgebildet. In anderen Worten umfasst jeder Träger somit zwischen Aufnahmeelementen angeordnete Zwischenräume. Dabei sind der erste Träger und der zweite Träger derart übereinander stapelbar, dass jedes Aufnahmeelement des ersten Trägers in einem Zwischenraum des zweiten Trägers anordnenbar ist, während jedes Aufnahmeelement des zweiten Trägers in einem Zwischenraum des ersten anordnenbar ist. Insbesondere ist der zweite Träger auf dem ersten Träger anordbar. Somit kann der erste Träger vor allem als Grundträger verstanden werden.
  • Die Aufnahmeelemente dienen jeweils zur Aufnahme eines Aufzuchtbehältnisses, bspw. eines Topfes, umfassend Saatgut und/oder mindestens eine Pflanze und/oder ein Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, und/oder zur direkten Aufnahme von Saatgut und/oder mindestens einer Pflanze. Im letzteren Fall diesen die Aufnahmeelemente selbst als Aufzuchtbehältnisse. Während in den Aufnahmeelementen aufgenommenem Saatgut und/oder aufgenommenen Pflanzen im gestapelten Zustand des ersten Trägers und des zweiten Trägers ein beschränkter Platz zum Wachstum zur Verfügung steht, da die Zwischenräume zwischen den Aufnahmeelementen eines Trägers von Aufnahmeelementen des jeweils anderen Trägers besetzt sind, kann durch Trennen der beiden Träger der Platz zum Wachstum wesentlich vergrößert werden. Unter einem Trennen ist ein Aufheben des gestapelten Zustandes zu verstehen. In anderen Worten kann der zweite Träger vom ersten Träger abgenommen und bspw. neben diesem platziert werden. Im nicht gestapelten Zustand sind die Zwischenräume nicht besetzt, sondern gewähren dem Saatgut und/oder den Pflanzen wesentlich mehr Platz zum Wachstum.
  • Das Trägersystem ist somit für eine automatisierte Aufzucht von Pflanzen von der Keimung des Saatguts bis zur Ernte der Pflanzen auf demselben Trägersystem ausgebildet, da beispielsweise ab einer gewissen Größe der Pflanzen diesen durch Trennen der Träger und somit durch Aufheben des gestapelten Zustandes mehr Platz für ihr Wachstum zur Verfügung gestellt werden kann. Ein aufwendiges Umtopfen und/oder eine Vereinzelung einzelner Pflanzen ist somit nicht notwendig. Stattdessen können die Pflanzen nach der Keimung während der gesamten Wachstumsphase auf demselben Trägersystem verbleiben, da unterschiedlichen Platzanforderungen während der Keimungsphase und der Wachstumsphase und/oder zwischen unterschiedlichen Phasen der Wachstumsphase durch anfängliche eine Stapelung der Träger und/oder einer anschließenden Aufhebung der Stapelung optimal berücksichtigt werden können. Auch ist es möglich, dass erntereife Pflanzen auf dem Trägersystem beziehungsweise auf dem ersten Träger und dem zweiten Träger ausgeliefert werden und erst dann geerntet werden können.
  • In einer ersten Richtung benachbarte Aufnahmeelemente jedes Trägers sind vorzugsweise jeweils durch einen ersten Verbindungssteg miteinander verbunden. Vorzugsweise sind ebenfalls in einer zweiten Richtung benachbarte Aufnahmeelemente jedes Trägers jeweils durch einen zweiten Verbindungssteg miteinander verbunden. Dabei kann vorzugsweise der Abstand benachbarter Aufnahmeelemente in erster Richtung und/oder zweiter Richtung konstant sein. Vorzugsweise stehen die erste Richtung und die zweite Richtung senkrecht zueinander.
  • Bevorzugterweise sind der erste Träger und der zweite Träger derart stapelbar, dass jeweils ein Verbindungssteg des zweiten Trägers auf einem Verbindungssteg des ersten Trägers aufliegt. Insbesondere liegt ein erster Verbindungssteg des zweiten Trägers auf einem zweiten Verbindungssteg des ersten Trägers auf, während ein zweiter Verbindungssteg des zweiten Trägers auf einem ersten Verbindungssteg des ersten Trägers aufliegt. Durch ein Aufliegen der Verbindungsstege des zweiten Trägers auf Verbindungsstegen des ersten Trägers wird Gewicht der aufzunehmenden Töpfe und/oder des Saatguts und/oder der Pflanzen und/oder des Aufzuchtmediums, wie bspw. des Substrats, in den Aufnahmeelementen gleichmäßig und optimal auf dem ersten Träger verteilt. Die homogene Gewichtsverteilung wirkt sich dabei bspw. positiv auf die Langlebigkeit des Trägersystems aus.
  • Insbesondere liegt ein Verbindungssteg des zweiten Trägers mittig auf einem Verbindungssteg des ersten Trägers auf. Am meisten bevorzugt liegt ein mittiger Bereich des Verbindungsstegs des zweiten Trägers auf einem mittigen Bereich des Verbindungsstegs des ersten Trägers auf.
  • Mindestens ein Verbindungssteg des ersten Trägers, vorzugsweise sämtliche Verbindungsstege, und/oder mindestens ein Verbindungssteg des zweiten Trägers, vorzugsweise sämtliche Verbindungsstege, können eine Ausnehmung zur Aufnahme eines jeweils anderes Verbindungssteg des anderen Trägers umfassen. Dadurch kann beispielsweise ein Formschluss entstehen, sodass ein Verrutschen der Träger untereinander bei Stapelung dieser vermieden werden kann.
  • Insbesondere liegen alle Verbindungsstege eines Trägers auf derselben Höhe in Höhenrichtung des Trägers. Dies betrifft vorzugsweise sowohl erste als auch zweite Verbindungsstege. Insbesondere liegen alle Verbindungsstege, nämlich erste und zweite Verbindungsstege, des ersten Trägers auf einer ersten Höhe in Höhenrichtung, während alle Verbindungsstege, nämlich erste und zweite Verbindungsstege, des zweiten Trägers auf einer zweiten Höhe in Höhenrichtung liegen. Dabei unterscheiden sich die erste Höhe und die zweite Höhe voneinander, wenn beide Träger nebeneinander auf derselben ebenen Oberfläche platziert sind.
  • Damit bei einer Stapelung die Verbindungsstege des zweiten Trägers jeweils auf Verbindungsstegen des ersten Trägers aufliegen, sind die erste Höhe und die zweite Höhe aufeinander abgestimmt. Insbesondere schließt sich die zweite Höhe an die erste Höhe in Höhenrichtung an. Die Höhe kann insbesondere definiert sein, wenn beide Träger auf einer ebenen Fläche abgelegt sind.
  • Die Aufnahmeelemente des ersten Trägers sind vorzugsweise auf einer dritten Höhe in Höhenrichtung des ersten Trägers angeordnet, während die Aufnahmeelemente des zweiten Trägers auf einer vierten Höhe in Höhenrichtung des zweiten Trägers angeordnet sein können. Bei Stapelung des ersten Trägers und des zweiten Trägers liegen die Aufnahmeelemente der verschiedenen Träger auf derselben Höhe in Höhenrichtung des Trägersystems. So liegen bei Platzierung des Trägersystems auf einer ebenen Oberfläche alle Aufnahmeelemente auf der Oberfläche auf.
  • Insbesondere ist zwischen benachbarten ersten Verbindungsstegen in zweiter Richtung und/oder zwischen benachbarten zweiten Verbindungsstegen in erster Richtung ein Zwischenraum angeordnet. Insbesondere ist jedes Aufnahmeelement - möglicherweise bis auf Aufnahmeelemente, die sich in einem Randbereich des Trägers befinden - von vier Zwischenräumen umgeben. Ein Zwischenraum wird insbesondere durch vier Verbindungsstege begrenzt, insbesondere zwei zweiten Verbindungsstegen und zwei ersten Verbindungsstegen.
  • Die Aufnahmeelemente weisen vorzugsweise jeweils eine vollumfängliche Wand auf, wobei der durch die Wand gebildete Innenraum zur Aufnahme eines Topfes, umfassend Saatgut und/oder mindestens eine Pflanze und/oder Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, und/oder zur direkten Aufnahme von Saatgut und/oder mindestens einer Pflanze und/oder Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, ausgebildet ist. Sind die Aufnahmeelemente direkt zur Aufnahme von Saatgut und/oder Pflanzen und/oder Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, ausgebildet, sind diese vorzugsweise als Behältnis ausgebildet und weisen neben der vollumfänglichen Wand einen Boden auf. Die Wand kann jeglichen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise kann der Querschnitt rund, oval oder rechteckig, beispielsweise quadratisch, sein.
  • Insbesondere weist der erste Träger und der zweite Träger eine unterschiedliche Anzahl von Aufnahmeelementen auf, wobei sich die Anzahl vorzugsweise um eins unterscheidet. Der erste Träger und/oder der zweite Träger kann vorzugsweise zwischen 5 und 10, vorzugsweise zwischen 7 und 15, am meisten bevorzugt zwischen 10 und 14, Aufnahmeelemente aufweisen.
  • Der durch die Wand gebildete Innenraum kann in Höhenrichtung zu beiden Seiten offen ausgebildet sein. Insbesondere kann die Wand in einem ersten Endabschnitt in Höhenrichtung mindestens eine Aussparung umfassen. Insbesondere kann die Wand im ersten Endabschnitt mehrere Aussparungen umfassen, vorzugsweise vier, wobei zwei Aussparungen in dritter Richtung und zwei Aussparungen in vierter Richtung gegenüberliegen können. Die mindestens eine Aussparung ist vorzugsweise einseitig offen ausgebildet. Die Aussparungen können insbesondere jeweils dreiecksförmig ausgebildet sein, wobei die Spitze des gebildeten Dreiecks in Richtung des gegenüberliegenden Endbereichs zeigen kann.
  • Die Aussparungen dienen zu einer optimierten Versorgung der Töpfe und/oder des Saatguts und/oder der Pflanzen mit Wasser und/oder einer Nährstofflösung. Insbesondere ist das Trägersystem dazu ausgebildet, mit den Aufnahmeelementen auf einem Boden einer wannenförmigen Aufnahmeeinheit aufzuliegen. Dabei kann das Trägersystem derart ausgebildet sein, dass bei einer Stapelung der beiden Träger sämtliche Aufnahmeelemente mit den ersten Endabschnitten der Wand auf dem Boden der wannenförmigen Aufnahmeeinheit aufliegen. In der wannenförmigen Aufnahmeeinheit kann Wasser, vorzugsweise eine flüssige Nährstofflösung, angeordnet sein, wobei das Wasser beziehungsweise die Nährstofflösung durch die Aussparungen vom ersten Endbereich aus in die Aufnahmeelemente eintreten kann und somit das Saatgut und/oder die Pflanzen versorgt werden können.
  • Die Verbindungselemente, die die Aufnahmeelemente verbinden, setzen insbesondere an einer Außenseite der vollumfänglichen Wand an. Ferner können die Verbindungselemente in entsprechende Öffnungen der vollumfänglichen Wand eingebracht sein. Auch können die Verbindungselemente an der Wand angeformt und/oder einstückig mit dieser ausgebildet sein.
  • Die Aufnahmeelemente können eine Ausdehnung, bspw. einen Durchmesser und/oder eine Länge und/oder eine Breite, zwischen 2 cm und 10 cm, vorzugsweise zwischen 2 cm und 7 cm, am meisten bevorzugt zwischen 3 cm und 5 cm, aufweisen. Am meisten bevorzugt sind die Aufnahmeelemente eines Trägers identisch zueinander ausgebildet. Ferner sind vorzugsweise die Aufnahmeelemente verschiedener Träger identisch zueinander ausgebildet.
  • Vorzugsweise umfassen der ersten Träger und/oder der zweite Träger einen umfänglich angeordneten Rahmen. Vorzugsweise begrenzt der umfängliche Rahmen den ersten Träger und/oder den zweiten Träger in den Randbereichen. Der Rahmen kann dabei vorzugsweise rechteckig, am meisten bevorzugt quadratisch ausgebildet sein. Ferner kann der Rahmen auch eine runde Form aufweisen. Innerhalb des durch den Rahmen begrenzten Innenraums sind die Aufnahmeelemente und die Zwischenräume angeordnet. Der Rahmen kann einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein.
  • Der Rahmen kann mehrere Rahmenabschnitte umfassen. Beispielsweise kann der Rahmen zwei Rahmenabschnitte umfassen, die in eine dritte Richtung ausgerichtet sind, während zwei weitere Rahmenabschnitte in eine vierte Richtung ausgerichtet sind, wobei die dritte Richtung und die vierte Richtung insbesondere senkrecht zueinanderstehen. Vorzugsweise stehen die erste Richtung und/oder die zweite Richtung in einem Winkel zwischen 20° und 70°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 30° und 60°, insbesondere in einem Winkel zwischen 40° und 50°, vorzugsweise in einem Winkel von 45°, zu zumindest einem Rahmenabschnitt, vorzugsweise zu jedem der Rahmenabschnitte.
  • Die Ausdehnungen des Rahmens in dritter Richtung und vierter Richtung betragen vorzugsweise jeweils zwischen 10 cm und 50 cm, vorzugsweise zwischen 20 cm und 40 cm, am meisten bevorzugt zwischen 25 cm und 35 cm. Unter der Ausdehnung kann insbesondere eine Länge eines Rahmenabschnittes verstanden werden.
  • Insbesondere ist zwischen benachbarten Aufnahmeelementen in dritter Richtung und/oder zwischen benachbarten Aufnahmeelementen in vierter Richtung jeweils ein Zwischenraum ausgebildet.
  • Die Rahmen des ersten Trägers und des zweiten Trägers sind insbesondere übereinander stapelbar. In anderen Worten sind bei einer Stapelung des zweiten Trägers auf dem ersten Träger ebenfalls die entsprechenden Rahmen übereinandergestapelt. Insbesondere können die Rahmen steckbar sein.
  • Der Rahmen des ersten Trägers kann zumindest abschnittsweise eine nach außen gerichteten Auflagesteg aufweisen, sodass eine Oberseite des Rahmens zumindest abschnittsweise eine erste Stufe ausbildet und der Auflagesteg eine Auflagefläche für den Rahmen des zweiten Trägers bildet. Der Auflagesteg kann insbesondere als ein zumindest abschnittsweise nach außen gerichteter Rand ausgebildet sein. Vorzugsweise kann der Auflagesteg sich vollumfänglich erstrecken, weiter bevorzugt ausgenommen einen mittleren Bereich der Rahmenabschnitte, an welchen der Auflagesteg ausgespart sein kann.
  • Es können Aufnahmeelemente direkt an einer Innenseite des Rahmens angeordnet sein. Vorzugsweise kann beim ersten Träger in allen inneren Eckbereichen des Rahmens jeweils ein Aufnahmeelement angeordnet sein. Ferner kann in der Mitte zwischen zwei in Eckbereichen angeordneten Aufnahmeelementen ein weiteres Aufnahmeelement angeordnet sein. Beim zweiten Träger kann an den entsprechenden Stellen jeweils ein Zwischenraum gebildet sein.
  • Vorzugsweise können die Aufnahmeelemente eines jeweiligen Trägers matrixförmig angeordnet sein, das heißt, in einer Anordnung in Reihen und Spalten. Dabei können Zeilen beispielsweise in der vierten Richtung und Spalten in der dritten Richtung ausgerichtet sein. Es können die Aufnahmeelemente in jeder Zeile und/oder in jeder Spalte untereinander einen konstanten Abstand aufweisen. Benachbarte Zeilen können zueinander versetzt sein. So können benachbarte Zeilen vorzugsweise um einen halben Abstand zwischen zwei in derselben Zeile benachbarten Aufnahmeelementen in vierter Richtung versetzt sein.
  • Vorzugsweise ist beim zweiten Träger die Anordnung der Aufnahmeelemente im Vergleich zum ersten Träger versetzt. Die Anordnung der Aufnahmeelemente im zweiten Träger ist im Vergleich zum ersten Träger vorzugsweise um einen halben Abstand zwischen zwei in vierter Richtung benachbarten Aufnahmeelementen in vierter Richtung versetzt. Dies bewirkt, dass bei einer Stapelung der Träger Aufnahmeelemente eines Trägers in Zwischenräume des anderen Tägers angeordnet sind.
  • Auf einer Unterseite des Rahmens des zweiten Trägers kann eine zweite Stufe ausgebildet sein. In anderen Worten kann die Unterseite einen äußeren Bereich und einen inneren Bereich umfassen, wobei der äußere Bereich und der innere Bereich die zweite Stufe zueinander ausbilden.
  • Die erste Stufe und die zweite Stufe können insbesondere derart aufeinander abgestimmt sein, dass die Unterseite des Rahmens des zweiten Trägers zumindest in Bereichen mit einem Auflagesteg des zweiten Trägers gänzlich, in anderen Worten entlang der gesamten Breite des Rahmens, auf der Oberfläche des Rahmens des ersten Trägers aufliegt. In anderen Worten sind die Abmessungen der ersten Stufe und der zweiten Stufe gleich ausgebildet. Es kann der äußere Bereich des zweiten Trägers auf der Auflagefläche aufliegen, während der innere Bereich auf einem inneren Bereich des ersten Rahmens aufliegen kann.
  • Die ersten Verbindungsstege und/oder die zweiten Verbindungsstege können mehrteilig ausgebildet sein. Bspw. kann ein Verbindungsteg aus mindestens zwei, vorzugsweise drei, Teilen bestehen. Insbesondere können die Verbindungsstege mehrere Teile aufweisen, die steckbar ausgebildet sind. Diese können insbesondere mittels entsprechenden Steckverbindungen miteinander verbunden werden. Im Detail können an den Aufnahmeelementen Verbindungsstegansätze ausgebildet sein. Diese können bspw. an die Aufnahmeelemente, vorzugsweise deren Wände, angeformt sein. Ferner können die Verbindungsstege Mittelstücke umfassen, wobei ein Mittelstück jeweils zwei Verbindungsstegansätze miteinander verbindet.
  • Somit können die Abstände zwischen Aufnahmeelementen, die mittels eines Verbindungsstegs miteinander verbunden werden, variabel eingestellt werden. Es entsteht somit ein modulares System, dass beispielsweise an die Größe unterschiedlich zu züchtender Pflanzen angepasst werden kann.
  • Das Trägersystem kann mehr als zwei Träger umfassen, bspw. drei oder vier Träger. Auch hier sind bei einer Stapelung aller Träger Aufnahmeelemente jedes Trägers in Zwischenräumen jedes anderen Trägers angeordnet. Dafür sind die Zwischenräume jedes Trägers größer ausgebildet, um Aufnahmeelemente mehrerer Träger aufnehmen zu können.
  • Das Trägersystem kann aus Kunststoff, Metall oder Holz gebildet sein.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine klimatisch abgeschlossene Klimazelle zur Aufzucht von Pflanzen in Innenräumen, wobei die klimatisch abgeschlossene Klimazelle mindestens ein oben beschriebenes Trägersystem umfasst. Vorzugsweise kann die Klimazelle mehrere entsprechende Trägersysteme umfassen, wobei diese in mindestens zwei Lagen innerhalb der Klimazelle übereinander angeordnet sein können. Ferner kann die Klimazelle Regulierungsmittel zur Regulierung einer Temperatur und/oder einer relativen Luftfeuchte und/oder eines Kohlenstoffdioxid-Gehalts und/oder eines Sauerstoff-Gehalts und/oder einer Luftgeschwindigkeit und/oder einer Bewässerungsdauer und/oder einer Beleuchtungsdauer und/oder einer Beleuchtungsintensität innerhalb der Klimazelle aufweisen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trägersystems zur Aufzucht von Pflanzen;
    • 2: eine perspektivische Ansicht des Trägersystems der 1 im übereinander gestapelten Zustand der beiden Träger;
    • 3: eine Seitenansicht der 2; und
    • 4: eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Trägersystems zur Aufzucht von Pflanzen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Trägersystems 100 umfassend einen ersten Träger 10 und einen zweiten Träger 11. Der erste Träger 10 weist einen Rahmen 20a auf, während der zweite Träger ebenfalls einen Rahmen 20b umfasst.
  • Der erste Träger 10 und der zweite Träger 11 weisen eine Vielzahl von Aufnahmeelementen 12 auf, die innerhalb des jeweiligen Rahmens 20 des Trägers angeordnet sind. Jedes Aufnahmeelement 12 umfasst eine vollumfängliche Wand 13, die einen Innenraum 15 definiert, der Saatgut und/oder mindestens eine Pflanze und/oder Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, und/oder einen Topf umfassend Saatgut und/oder mindestens eine Pflanze und/oder Aufzuchtmedium, wie bspw. Substrat, aufnehmen kann. Die Wand 13 weist in einem ersten Endabschnitt 16 Aussparungen 17 auf.
  • 1 zeigt ferner eine erste Richtung 80, eine zweite Richtung 81, eine dritte Richtung 82 und eine vierte Richtung 83, wobei die Richtungsangaben für beide Träger gelten.
  • Jeder Rahmen 20 weist vier Rahmenabschnitte 21 auf, die senkrecht zueinanderstehen. Jeweils zwei gegenüberliegende Rahmenabschnitte 21 erstrecken sich in dritter Richtung 82 und wiederum zwei gegenüberliegende Rahmenabschnitte 21 in vierter Richtung 83. In 1 ist jeweils ein Winkel 85 zwischen der ersten Richtung 81 und der zweiten Richtung 82 und den entsprechenden Rahmenabschnitten 21 beider Rahmen 20 zu sehen.
  • Aufnahmeelemente 12, die in der ersten Richtung 80 oder der zweiten Richtung 81 benachbart sind, sind durch Verbindungsstege 40 miteinander verbunden. Im Detail sind Aufnahmeelemente 12, die in erster Richtung 80 benachbart sind, durch erste Verbindungsstege 41 miteinander verbunden, während Aufnahmeelemente 12, die in zweiter Richtung 81 benachbart sind, durch zweite Verbindungsstege 42 verbunden sind.
  • Zwischen Aufnahmeelementen 12, und zwar zwischen Aufnahmeelementen, die in dritter Richtung 82 oder vierter Richtung 83 benachbart sind, ist jeweils ein Zwischenraum 50 ausgebildet. Es ist ein Zwischenraum 50 durch jeweils vier Verbindungsstege, und zwar zwei erste Verbindungsstege 41 und zwei zweite Verbindungsstege 42, eingegrenzt.
  • Der Rahmen 20a des ersten Trägers 10 weist eine Innenseite 22 auf, wobei an dieser Aufnahmeelemente 12 angeordnet sind. Beim ersten Träger 10 ist in den inneren Eckbereichen des Rahmens 20 jeweils ein Aufnahmeelement 12 angeordnet. Ferner ist in der Mitte zwischen den Aufnahmeelementen 12 in den inneren Eckbereichen ein weiteres Aufnahmeelement 12 angeordnet. Auch zwischen benachbarten, am Rahmen 20 angeordneten Aufnahmeelementen 12 ist in dritter Richtung 82 oder vierter Richtung 83 ein Zwischenraum 50 ausgebildet.
  • Beim zweiten Träger 11 sind in den inneren Eckbereichen des Rahmens 20 Zwischenräume 50 ausgebildet. Beim zweiten Träger 11 liegt im Vergleich zum ersten Träger 10 eine versetzte Anordnung der Aufnahmeelemente 12 vor. Die Anordnung der Aufnahmeelemente 12, so wie sie im ersten Träger 10 ausgebildet ist, ist im zweiten Träger 11 um einen halben Abstand zwischen zwei in vierter Richtung 83 benachbarten Aufnahmeelementen 12 in vierter Richtung 83 verschoben, sodass bei einer Stapelung der Träger Aufnahmeelemente 12 eines Trägers in Zwischenräume 50 des anderen Tägers angeordnet sind.
  • Auf der Oberseite 25 des Rahmens 20a des ersten Trägers 10 ist zumindest abschnittsweise eine erste Stufe 26 ausgebildet. Diese wird gebildet durch einen Auflagesteg 28, wobei dieser eine nach oben gerichtete Auflagefläche 29 für den Rahmen 20b des zweiten Trägers 11 bildet. Der Auflagesteg 28 und somit die erste Stufe 26 erstreckt sich vollumfänglich, ausgenommen einen jeweiligen mittleren Bereich jedes Rahmenabschnitts 21.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägersystems 100 der 1 im übereinander gestapelten Zustand der beiden Träger. Im Detail ist zu sehen, wie der zweite Träger 11 auf dem ersten Träger 10 angeordnet ist, und zwar derart, dass Aufnahmeelemente 12 des ersten Trägers 10 in Zwischenräumen 50 des zweiten Trägers 11 und wiederum Aufnahmeelemente 12 des zweiten Trägers 11 in Zwischenräumen 50 des ersten Trägers angeordnet sind.
  • Es liegen Verbindungsstege 40 des zweiten Trägers 11 auf Verbindungsstegen 40 des ersten Trägers 10 auf. Und zwar liegen alle erste Verbindungsstege 41 des zweiten Trägers 11 jeweils auf einem zweiten Verbindungssteg 42 des ersten Trägers 10 auf, während alle zweiten Verbindungsstege 42 des zweiten Trägers 11 jeweils auf einem ersten Verbindungssteg 41 des ersten Trägers 10 aufliegen. Auch die Rahmen 20 des ersten und des zweiten Trägers liegen aufeinander auf.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trägersystems 100 der 2, wobei der Rahmenabschnitt 21, der sich in 3 in seitlicher Ansicht von der linken Bildhälfte zur rechten Bildhälfte erstrecken würde, zwecks einer besseren Ansicht auf die Aufnahmeelemente 12 nicht dargestellt ist.
  • Die Aufnahmeelemente 12 beider Träger liegen auf derselben Höhe in Höhenrichtung 84, während die Verbindungsstege 40 des zweiten Trägers 11 höher angeordnet sind als die Verbindungsstege 40 des ersten Trägers 10. Die Höhe ist derart abgestimmt, dass die Verbindungsstege 40 des zweiten Trägers 11 auf den Verbindungsstegen 40 des ersten Trägers 10 aufliegen.
  • Deutlich ist zu sehen, wie auch der Rahmen 20b des zweiten Trägers 11 auf dessen Unterseite 24 eine zweite Stufe 27 ausbildet, wobei die erste Stufe 26 und die zweite Stufe 27 derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Unterseite 24 des zweiten Trägers 11 und die Oberseite 25 des ersten Trägers 10 - zumindest in den Bereichen, in denen ein Auflagesteg 28 vorhanden ist - gänzlich, in anderen Worten entlang der gesamten Breite des Rahmens, anliegen. Deutlich sind auch die Aussparungen 17 der Aufnahmeelemente 12 zu sehen, wobei jedes Aufnahmeelement 12 zwei gegenüberliegende Aussparungen 17 in vierter Richtung 83 und zwei gegenüberliegende Aussparungen 17 in dritter Richtung 82 aufweist.
  • 4 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Trägersystem 100 mit mehrteilig ausgebildeten Verbindungsstegen 40. Während Verbindungsstegansätze 44 direkt an den Aufnahmeelementen 12 angeordnet sind, ist ein Mittelstück 43 vorhanden, das die Verbindungsstegansätze 44 miteinander verbindet. Zwei Verbindungsstegansätze 44 zusammen mit einem Mittelstück 43 bilden somit einen Verbindungssteg 40. Das jeweilige Mittelstück 43 der Verbindungsstege 40 weist eine Ausnehmung 45 auf, um ein Mittelstück eines anderen Verbindungsstegs aufzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Trägersystem
    10
    erster Träger
    11
    zweiter Träger
    12
    Aufnahmeelement
    13
    Wand
    15
    Innenraum
    16
    erster Endabschnitt
    17
    Aussparung
    20
    Rahmen
    20a
    Rahmen des ersten Trägers
    20b
    Rahmen des zweiten Trägers
    21
    Rahmenabschnitt
    22
    Innenseite
    24
    Unterseite
    25
    Oberseite
    26
    erste Stufe
    27
    zweite Stufe
    28
    Auflagesteg
    29
    Auflagefläche
    40
    Verbindungssteg
    41
    erster Verbindungssteg
    42
    zweiter Verbindungssteg
    43
    Mittelstück
    44
    Verbindungsstegansatz
    45
    Ausnehmung
    50
    Zwischenraum
    80
    erste Richtung
    81
    zweite Richtung
    82
    dritte Richtung
    83
    vierte Richtung
    84
    Höhenrichtung
    85
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/005025 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Trägersystem (100) zur Aufzucht von Pflanzen, insbesondere Salatpflanzen, umfassend mehrere Träger, nämlich mindestens einen ersten Träger (10) und einen zweiten Träger (11), wobei jeder Träger (10) Aufnahmeelemente zur Aufnahme von Saatgut und/oder Pflanzen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Aufnahmeelementen (12) des ersten Trägers (10) Zwischenräume (50) ausgebildet sind, wobei zwischen Aufnahmeelementen (12) des zweiten Trägers (11) Zwischenräume (50) ausgebildet sind, wobei der erste Träger (10) und der zweite Träger (11) derart übereinander stapelbar sind, dass jedes Aufnahmeelement (12) des ersten Trägers (10) in einem Zwischenraum (50) des zweiten Trägers (11) anordnenbar ist, während jedes Aufnahmeelement (12) des zweiten Trägers (11) in einem Zwischenraum (50) des ersten Trägers (10) anordnenbar ist.
  2. Trägersystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Richtung (80) benachbarte Aufnahmeelemente (12) jedes Trägers durch jeweils einen ersten Verbindungssteg (41) miteinander verbunden sind.
  3. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Richtung (81) benachbarte Aufnahmeelemente (12) jedes Trägers durch jeweils einen zweiten Verbindungssteg (42) miteinander verbunden sind.
  4. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand benachbarter Aufnahmeelemente (12) in erster Richtung (80) und/oder zweiter Richtung (81) konstant ist.
  5. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (80) und die zweite Richtung (81) senkrecht zueinanderstehen.
  6. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (10) und der zweite Träger (11) derart stapelbar sind, dass jeweils ein Verbindungssteg (40) des zweiten Trägers (11) auf einem Verbindungssteg (40) des ersten Trägers (10) aufliegt.
  7. Trägersystem (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (40) des zweiten Trägers (11) und/oder der Verbindungssteg (40) des ersten Trägers (10) eine Ausnehmung (45) zur Aufnahme des jeweils anderen Verbindungsstegs (40) umfasst.
  8. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten ersten Verbindungsstegen (41) in zweiter Richtung (81) und/oder zwischen benachbarten zweiten Verbindungsstegen (42) in erster Richtung (80) ein Zwischenraum (50) angeordnet ist.
  9. Trägersystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (12) jeweils eine vollumfängliche Wand (13) aufweisen, wobei ein durch die Wand (13) gebildeter Innenraum (15) zur Aufnahme von Saatgut und/oder mindestens einer Pflanze und/oder zur Aufnahme eines Saatgut und/oder mindestens eine Pflanze umfassenden Topfes ausgebildet ist.
  10. Trägersystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (10) und/oder der zweite Träger (11) einen umfänglich angeordneten Rahmen (20) umfassen.
  11. Trägersystem (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) mehrere Rahmenabschnitte (21) umfasst, wobei die erste Richtung (80) und/oder die zweite Richtung (81) in einem Winkel (85) zwischen 20 Grad und 70 Grad, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 40 Grad und 50 Grad, insbesondere in einem Winkel von 45 Grad, zu mindestens einem Rahmenabschnitt (21), vorzugsweise zu jedem der Rahmenabschnitte (21), stehen.
  12. Trägersystem (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) zwei Rahmenabschnitte (21) in einer dritten Richtung (82) und zwei Rahmenabschnitte (21) in einer vierten Richtung (83) umfasst, wobei zwischen benachbarten Aufnahmeelementen (12) in dritter Richtung (82) und/oder benachbarten Aufnahmeelementen (12) in vierter Richtung (83) ein Zwischenraum (50) ausgebildet ist.
  13. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (10) und der zweite Träger (11) jeweils einen umfänglich angeordneten Rahmen (20) umfassen, wobei die Rahmen (20) übereinander stapelbar sind.
  14. Trägersystem (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20a) des ersten Trägers (10) zumindest abschnittsweise einen nach außen gerichteten Auflagesteg (28) aufweist, sodass auf einer Oberseite (25) des Rahmens (20a) zumindest abschnittweise eine erste Stufe (26) ausgebildet ist und der Auflagesteg (28) eine Auflagefläche (29) für den Rahmen (20b) des zweiten Trägers (11) bildet.
  15. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Unterseite (24) des Rahmens (20b) des zweiten Trägers (11) eine zweite Stufe (27) ausgebildet ist.
  16. Trägersystem (100) nach den Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe (26) und die zweite Stufe (27) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Unterseite (24) des Rahmens (20b) des zweiten Trägers (11) zumindest in Bereichen mit einem Auflagesteg (28) des Rahmens (20a) ersten Trägers (10) gänzlich auf der Oberseite (25) des Rahmens (20a) des ersten Trägers (10) aufliegt.
  17. Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungstege (41) und/oder zweiten Verbindungsstege (42) des ersten Trägers (10) und/oder des zweiten Trägers (11) mehrteilig ausgebildet sind.
  18. Klimatisch abgeschlossene Klimazelle zur Aufzucht von Pflanzen in Innenräumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimazelle mindestens ein Trägersystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 umfasst.
  19. Klimatisch abgeschlossene Klimazelle gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klimazelle Regulierungsmittel zur Regulierung einer Temperatur und/oder einer relativen Luftfeuchte und/oder eines Kohlenstoffdioxid-Gehalts und/oder eines Sauerstoff-Gehalts und/oder einer Luftgeschwindigkeit und/oder einer Bewässerungsdauer und/oder einer Beleuchtungsdauer und/oder einer Beleuchtungsintensität innerhalb der Klimazelle aufweist.
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