DE1582864C - Rechteckiger oder sechseckiger BIu mentopf fur dichte Gruppenanordnung einer Mehrzahl von Blumentopfen - Google Patents

Rechteckiger oder sechseckiger BIu mentopf fur dichte Gruppenanordnung einer Mehrzahl von Blumentopfen

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DE1582864C
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Expired
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English (en)
Inventor
Gerhard Simmon Barbel 2000 Hamburg Simmon
Original Assignee
Simmon, Gerhard, 2000 Hamburg
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Description

1 502 864
Die Erfindung bezieht sieh auf einen rechteckigen oiler sechseckigen Blumentopf für dichte Gruppenanordtuiiig einer Mehrzahl von Blumentöpfen, insbesondere für Auz.uchtzwccke mit einer umlaufenden Handleiste.
Bei der Giuppcnanordiuing von Bliimenlöpfen sind gute Platzaiisnutzung und Standsidiei heil der Töpfe wünschenswert. Diese Forderung erfüllen herkömmliche Blumentöpfe nur unvollkommen. Für Standsichcihcit benötigen sie ein großes Veihältiiis von StandHächendurchmesscr zur 1 lohe, was aber stets einen erheblichen Verbrauch an wertvoller Topferde bedingt, der wesentlich höher liegt als tier tatsächliche Bedarf des Wurzelballens. Das gilt nicht nur für Pflanzen mit Pfahlwurzeln, für die eine hohe selinuile TopITotin wirtschaftlich ist, sondern auch für flach- oder kegelförmig wurzelnde Pflanzen, für die ein breiter Topf, der sich stark zu einem kleinen Toplhoden hin verjüngt, günstig wäre. Wünschenswert sind häufig große obere Topfflächen bei starker Konizität des Topfes, damit einerseits die !'!lanzen gute oberirdische Enlwicklungsniöglichkeiteu in tue Breite haben und andererseits das Topfvoliunen und die Topfform den tatsächlichen Bedürfnissen des Wurzelballens entsprechen, ein Wunsch, der von den bekannten Töpfen der Standsicher heit wegen ebenfalls nicht erfüllt werden kanu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich der benötigten Topferde sparsamen Blumentopf zu schaffen, der gute Standsicherheit in der Gruppe hai, auch wenn gegebenenfalls das Verhältnis von Standflächendiirchmesser zur Höhe oder zum oberen Topfdurchniesser nicht der bisher üblichen Form entspricht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß jede Seite der Randleiste mit wenigstens einem Vorsprung und der gleichen Zahl entsprechend negativ geformter Rücksprünge versehen ist, wobei die gegenseitige Anordnung der Vorspiiinge und Rücksprünge an allen Seiten gleich und auf jeder Seite spiegelbildlich symmetrisch zur vertikalen Mittellinie dieser Seite ist.
Aus dem Gebrauchsmuster I 857 288 ist ein Anzuchttopf bekannt, dessen oberer Rand mit einer Mehrzahl von vorragenden Halteorganen versehen ist. Diese Halteorgane sind aber in der Praxis deshalb unbrauchbar, weil sie erstens zu teuer in der Herstellung sind, zweitens einen erheblichen Abstand zwischen benachbarten Töpfen bedingen, so daß erheblicher Platz ungenutzt bleibt, und drittens die Handhabung zu umständlich ist; die Töpfe müssen nämlich mit Aufmerksamkeit so gesetzt werden, daß jeweils eine positiv ausgebildete Befestigungseinrichtung einer negativen Befestigungseinrichtung am benachbarten Topf gegenübersteht und danach müssen die Befestigungseinrichtungen miteinander einzeln »verknöpft« werden. Auch das Lösen der Töpfe wird durch die Befestigungseinrichtung behindert.
Im Gegensatz dazu ist bei dem Gegenstand der Erfindung nicht die geringste Aufmerksamkeit beim Setzen der Töpfe erforderlich; denn jede Topfseite paßt zu jeder anderen Seite eines benachbarten 'Topfes, so daß jeder Topf in jeder möglichen Stellung in ikn Verband der übrigen Töpfe paßt. Die Vorsprüiige und Rückspiiinge fügen sich auch selbsttätig ineinander, wenn die 'Töpfe dichter zusammengesetzt werden. Hin weiterer Vorteil besteht darin, daß die Aus- und Eiubuchtunuen am Kami der Blumentöpfe eine versteifende Wirkung haben, so daß die erforderliche Steifigkeit der Töpfe mit im Vergleich zu bekannten 'Töpfen ähnlicher Art dünnerem Material erreicht werden kann, das im wirtschaftlichen Ticfziehverfahren formbar ist.
Vorleilhafterweise besitzen die Oberflächen der Vorspiiinge und Rücksprünge Flächenteile mit erheblicher waagerechter Richtungskoinpoiiente, wodurch die gegenseitige Abstützung verbessert wird,
in Dank tier gegenseitigen Abstützung tier Töpfe können sie stark konische, einer Trichterform ähnelnde Verjüngung aufweisen, wodurch neben der Einsparung von wertvoller Topferde auch eine bessere Wasserhaltung gewährleistet wird. Zwischen der
ι-, Topferde mit dem Wurzelballen und der inneren Topfwandung bildet sich nämlich häufig, insbesondere bei Austrocknen der Erde, ein Spalt, durch den Gießwasser bei steiler Topfwandung schnell nach unten abläuft, ohne den Ballen ausreichend zu durchfeuchten. Um diese Wasserhaltung bzw. Diirchfeuchtung des Topfinhaltes beim Gießen noch weiter zu verbessern, kanu nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Topfseitenwandung mit Abstufungen versehen weiden, wobei die gebildeten Stufeii-
i-y flächen vorteilhafterweise zum Topfinnein hin ansteigen, z. B. in einem Winkel von 10 bis 15' zur Horizontalen. Hierdurch wird die Bildung eines durchgehenden Spaltes zwischen Topfinhalt und 'Topfimienwandung mit Sichel licit vet hindert und ilas im Spalt fließende Gießwasser in eine Richtung zum Wurzelballen hin gezwungen.
Der sich nach unten verjüngende Teil des "Topfes kann im Durchschnitt rund otler aber auch in Fortsetzung der Randleisten eckig gewählt werden, wobei sich tue eckige Form wegen der die Standfestigkeit noch verbessernden Bodenfläche empfiehlt.
Neben den schon erwähnten Vorteilen hat der erfindungsgemäße Topf alle bekannten Vorteile von lückenlos aneinander anschließbaren Töpfen. Darüber hinaus sei noch besonders erwähnt, daß die dicht zusammengestellten erfindungsgemäßen Töpfe so standfest sind, daß sie genieinsam mit Pflanzenerde gefüllt werden können. Sie brauchen also nicht einzeln gefüllt zu werden. Die erfindurigsgemäß ermöglichte, stärkere Konizität ergibt größere Zwischenräume zwischen den unteren Teilen der Töpfe, die nach oben hin durch die Topfränder abgeschlossen sind, wodurch die Töpfe bequem durch Warmluftzufuhr von unten beheizt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand von vorteilhaften Ausfiihrungsbeispieleii näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen sechseckigen Topf mit jeweils einer Aus- und Einbuchtung an jeder Seite der Randleiste,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Randleiste,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Berührungsbereich zweier benachbarter Töpfe im Bereich einer Aus- und Einbuchtung entsprechend Linie AB der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf dicht aneinander· gestellte 'Töpfe,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Die sechs (bzw. bei rechteckigen 'Töpfen vier) oberen, senkrecht zum Topfboden verlaufenden Randleisten L haben im Querschnitt bogenförmige, sich nach unten allseitig verjüngende Vorsprünge in Form von Ausbuchtungen 2, die von den gleich oder
ähnlich geformten, ebenfalls an jeder Randleiste befindlichen Rücksprüngen in Form von Einbuchtungen 3 einer daran stoßenden Randleiste (Fig. 3 und 4) umfaßt werden. Es stützen sich somit wechselweise von Topf zu Topf Ausbuchtungen 2 auf Einbuchtungen 3. An die Randleisten schließen sich mit starker Verjüngung nach unten die Seitenwände 4 an In Fig. 5 sind tue Seilenwandungen mit umlaufenden Abstufungen S versehen, deren Stufenflächen zum Topfinnern zu ansteigen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rechteckiger oder sechseckiger Blumentopf für dichte Ciruppenannrdnuiig einer Mehrzahl von Blumentöpfen, insbesondere für Anzuclitzwecke, mit einer umlaufenden Randleiste, dadurch g e k e Ii η ζ e i c h η e t, daß jede Seite der Randleiste (I) mit wenigstens einem Vorsprung (2) und der gleichen Zahl entsprechend negativ geformter Rückspriinge (3) versehen ist, wobei die gegen-' seifige Anordnung der Vorsprünge und Rückspriinge an allen Seiten gleich und auf jeder Seite spiegelbildlich symmetrisch zur vertikalen Mittellinie dieser Seite ist.
2. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Vorsprüiiüe und Rückspriinge Flächenteile mit erheblicher waagerechter Riclitungskonipoiieiile besitzen.
3. Blumentopf nach Anspruch I oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff bestellt.
4. Blumentopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch umlaufende Abstufungen (5) in der Seitenwaiidung, deren Sliifenflächen zum Topfinneren zu ansteigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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