DE2236941B2 - Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial

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geb. Grundmeyer Barbara 6200 Wiesbaden-Sonnenberg Wildenhain
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Description

15 43 721 und der DE-OS 20 47 816 beschrieben.
Als alkalilösliche Phenolharze kommen in bekannter Weise im wesentlichen die Phenol-Formaldehyd-Novolake in Betracht, deren Verwendung in Positiv-Kopierschichten ebenfalls in den genannten Druckschriften *. beschrieben ist
Der Träger des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials soll so beschaffen sein, daß er sich nach der trockenen Übertragung der Schicht auf die endgültige, zu bearbeitende Unterlage leicht und ohne Beschädigung der Schicht von dieser abziehen läßt. Er kann transparent oder undurchsichtig sein. Geeignete Trägermaterialien sind z.B. in der DE-AS 15 22515 beschrieben. Für die erfindungsgemäßen Materialien werden Kunststoffolien insbesondere Polyester- oder η Polyolefinfolien verwendet, deren Oberfläche gegebenenfalls eine Vorbehandlung erfahren kann.
Das vorzugsweise zum Schutz der lichtempfindlichen Schicht verwendete Deckblatt kann ebenfalls eine Kunststoffolie sein, wie es in der genannten Auslege- >o schrift näher beschrieben ist. Sie soll eine geringere Haftung an der Kopierschicht haben als die Trägerfolie.
Als Acrylharze, die wesentlicher Bestandteil der lichtempfindlichen Schicht sind, kommen Homo- und Mischpolymerisate von Derivaten der Acryl- und 2Ί Methacrylsäure in Betracht, insbesondere von deren Estern. Die Alkoholkomponente des Esters wird vorzugsweise von niederen aliphatischen Alkoholen mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gebildet. Besonders gut lassen sich Schichten übertragen und verarbeiten, die in außer dem Acrylharz noch einen Polyvinyläther enthalten. Zusätzlich zu dem Polyvinyläther oder an dessen Stelle können der Schicht weiterhin Mischpolymerisate mit Einheiten zugesetzt werden, die saure Gruppen enthalten, insbesondere Carboxylgruppen. r> Bevorzugte Vertreter hierfür sind Mischpolymerisate von Alkylestern der Acryl- oder Methacrylsäure mit den freien Säuren oder Mischpolymerisats von Vinylacetat mit ungesättigten Carbonsäuren, z. B. Crotonsäure.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien sind dadurch ausgezeichnet, daß ihre lichtempfindlichen Schichten nicht die sonst von Positivlack-Schichten bekannte Sprödigkeit besitzen, sondern geschmeidig sind. Trotzdem können sie sauber und sicher Wäßrig-alkalisch entwickelt und mit den lür Negativ-Trockenre- v> sists üblichen Walzen-Laminiergeräten in Schichtdicken von etwa 4—60μπι übertragen werden. Durch die Kombination der Zusatzharze mit den üblichen Bestandteilen der Positiv-Kopierschicht, Naphthochinondiazid und Phenolharz, wird weder ein Haftvermittler zum Empfänger noch eine Trenn- oder Zwischenschicht zum Träger gebraucht. Die Schicht wird vorzugsweise nicht durch die Trägerfolie hindurch, sondern nach deren Abziehen, vorzugsweise nach einem kurzen zusätzlichen Nachtrocknen, belichtet, ohne daß die Vorlage nach dem Belichten mit kaltem UV-Licht z, B. mit einer Metall-Halogen-Lampe, an der Schicht hängenbleibt. Durch mehrmaliges Laminieren übereinander werden Schichtdicken bis 60 μΐη und mehr erreicht. Zur Erreichung größerer Schichtdicken ist dies Verfahren, z. B. 30 μπι aus 2 χ 15 μηη, außerdem sicherer und weniger staubanfällig als die Verwendung von Trockenresist der Enddicke, z. B. 30 μηι. Mit nur 2 Typen z. B. 7,5 und 20 μΐη können leicht zahlreiche Schichtdikken durch Aufeinander-Laminieren erzeugt werden.
Ein weiterer Vorteil der Kopierschichten der erfindungsgemäßen Materialien ist, daß sie auch auf der Träeerfolie sauber und sicher entwickelt und dann als fertiges Bild auf den Empfangsträger laminiert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, mit verschieden angefärbten Schichten z. B. auch einen Farbsatz auf Druckpapier zu laminieren und so einen Andruckersatz zu erhaiten. Mit dem erfindungsgemäßen Material und Verfahren ist es auch möglich, belichtete, aber nicht entwickelte Positiv-Trockenresistschichten übereinander zu laminieren und dann diesen Mehrschichten-Resist bildmäßig zu einem Relief mit verschieden tiefen Stufen zu entwickeln. Durch unterschiedliche Färbung der einzelnen Schichten kann diese Möglichkeit, die mit Negativschichten im allgemeinen nicht durchführbar ist, sichtbar demonstriert werden. Da nach dem Belichten bereits das Bild zu sehen ist, kann passergenau laminiert werden.
Sowohl die Polyvinylalkyläther als auch die Methacrylate, bevorzugt Acrylate, geben der Schicht haftklebende und weichmachende Eigenschaften und ermöglichen die einwandfreie Übertragung vom Träger auf das Empfangsmaterial. Ohne die Acrylate sind die F.ntwicklungseigenschaften, insbesondere die Entwicklerresistenzen unbefriedigend. Völlig ohne Polyvinylalkyläther ist dagegen die Entwicklung langsamer und kann im allgemeinen nicht ohne mechanische Unterstützung durchgeführt werden. Bis zu einem gewissen Maße können die Polyvinyläther durch die genannten sauren Mischpolymerisate, insbesondere saure Acrylat-Mischpolymerisate, ersetzt werden. Außerdem kann der Zusatz von Polyvinylpyrrolidon-Harzen vorteilhaft sein.
Bezogen auf den Feststoff der Schicht mit einem Gehalt an Diazoverbindung von etwa 12—30% und an Novolak von etwa 25—40% liegen die günstigsten Mengen der übrigen Harzzusätze bei etwa 5 — 30% Acrylharz und 5—35% Polyvinylalkyläther. Die günstigsten Anteile an sauren Mischpolymerisaten betragen etwa 5—15%. Die praktisch verwendeten Zusatzmengen hängen innerhalb dieser allgemeinen Bereiche stark von der Natur der einzelnen Polymeren ab. Die Grenzen der Brauchbarkeit liegen z. B. bei den meisten Schichtkombinationen für Polyvinylmethyläther bei ca. 0-20%,
Polyvinyläthyläther,
niedrigviskos bei ca. 0—30%
Polyvinyläthyläther,
hoch viskos bei ca. 0—10%
Polyvinylisobutyläther bei ca. 0—15%
Polyvinylisobutyläther,
höher viskos bei ca. 0—10%
Die folgenden Mengenbereiche bei bestimmten Acrylat-Harzen beziehen sich auf den Feststoffgehalt der Handelsprodukte. Die besten Ergebnisse werden erzielt mit:
Polyäthylacrylat, niedrigviskos
Polyäthylacrylat, hochviskos
bei ca. 5-30%
bei ca. 5—10%
Ebenfalls, aber mit etwas geringerem Effekt brauchbarsind
Polybutylacrylat bei ca. 5-10%
Polybutylmethacrylat bei ca. 8 — 15%
Mischpolymerisat von Butylmeth-
acrylat und Methylmethacrylat bei ca. 5—8%
Herstellung und Verarbeitung des erfindungsgeniäßen Materials erfolger, in der für Trockenresistmaterialien üblichen Weise. Die Bestandteile der lichtempfindlichen Schicht werden in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, und die Lösung wird auf die gegebenenfalls
vorbehandelte Trägerfolie aufgestrichen und getrocknet Dann wird die freiliegende Seite der Kopierschicht gegebenenfalls mit der Deckfolie unter leichtem Druck kaschiert Das Material wird aufgerollt und in dieser Form gelagert
Zur Verarbeitung wird ein geeignetes Stück des Schichtübertragungsmaterials abgeschnitten, von der Deckfolie befreit und unter Druck und Erwärmen auf die zu behandelnde, meistens zu ätzende Unterlage aufgebracht Das Abziehen der Deckfolic und Aufbringen auf die Unterlage kann mit einem handelsüblichen Laminiergerät mit heizbaren Walzen erfolgen.
Belichten und Entwickeln werden dann wie oben beschrieben durchgeführt. Die mit dem Resistbild versehene Oberfläche kann in üblicher Weise geätzt oder galvanisiert werden.
Das erfindungsgemäße Material wird insbesondere zur Herstellung von kopierten Schaltungen, integrierten Schaltkreisen, Tief- oder Hochdruckplatten, zum Formteilätzen oder als Andruckersatz im Mehrfarbendruck verwendet.
Die erfindungsgemäßen Materialien können auch zur Herstellung von Siebdruckschablonen verwendet werden. Man erhält so erstmals ein negativ arbeitendes, vorbeschichtbares Siebdruckmaterial. Es ist möglich, die Schicht auf den Schablonenträger zu laminieren und dann auf den Siebdruckrahmen zu spannen oder das Schichtübertragungsmaterial auf das im Rah Tien aufgespannte Gewebe aufzulegen und unter Druck und Wärme aufzupressen. In beiden Fällen haftet die elastische Schicht ausreichend auf bzw. teilweise in der strukturierten Gewebeoberfläche. Dies Siebdruckrr.aterial kann sowohl nach dem Abziehen der Trägerfolie als auch vorher durch diese hindurch belichtet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern Herstellung und Verarbeitung bestimmter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Materials. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente und beziehen sich auf den Angaben zur Zusammensetzung der Schichten auf Festsubstanz.
Beispiel 1
Eine 25 μΐη dicke, biaxial verstreckte und thermofixierte Polyäthylenterephthalatfolie wird in eine wäßrige Lösung getaucht, die 10% Trichloressigsäure, 1% Polyvinylalkohol und 0,1% Netzmittel enthält, und dann 2 Minuten bei 140°C getrocknet.
Auf die vorbehandelte Folie wird eine lichtempfindliche Schicht durch Aufstreichen und Trocknen einer Lösung in Äihylenglykolmonoäthyläthe- aufgebracht. Die trockene Schicht ist ΙΟμίτι stark und hat die folgende Zusammensetzung:
30% Kresol-Formaldehyd-Novolak,
22% Naphthochinone l,2)-diazid-(2)-4-sulfonsäure-4-[2-phenyl-propyl-(2)-]-phenylester,
8% Polyäthylacrylat, niedrigviskos,
8% Polybutylmethacrylat,
13% Polyvinylmethyläther,
13% PAlyvinyläthyläther, niedrigviskos,
6% Pigmentfarbstoff Imperongelb KG. (C. J. 11 680)
Auf <iie getrocknete Schicht wird eine 25 μίτι dicke PolyäthMenfolie als Deck- bzw. Schutzfolie aufkaschiert, und das erhaltene .Schichtgebilde wird aufgerollt.
Ein .''lück des Materials wird unter einer positiven Vorlagt durch die Trägerfolie hindurch 3 Minuten mit einer ') KW Metall-Halogen-Lampe belichtet. Dann wird di<o Schutzfolie abgezogen und die Schicht durch Tauchen und schwaches Oberwischen mit 15%iger wäßriger Trinatriumphosphatlösung in etwa 1 Minute entwickelt, mit Wasser abgewaschen und getrocknet. Es wird ein gelbes seitenverkehrtes Bild der Vorlage erhalten. Das entwickelte Bild wird durch Anpressen bei etwa 120— 1300C mittels eines handelsüblichen Walzen-Laminiergeräts bei einer Durchfahrgeschwindigkeit von etwa 30 cm je Minute auf Druckpapier übertragen. Anschließend wird die Trägerfolie abgezogen, und das
in gelbe seitenrichtige Bild haftet fest auf dem Papier.
Anschließend werden in gleicher Weise ein blaues und dann ein rotes Teilfarbenbild passergenau auf das gelbe Teilfarbenbild übertragen. Es wird in gleicher Weise wie bei dem gelben Bild gearbeitet, nur wird
,<·, jeweils der gelbe Farbstoff in der Schicht durch die halbe Gewichtsmenge Imperonblau KB (C. J. 74 160) bzw. zwei Drittel seiner Gewichtsmenge an Imperonrot KB (C J. 12 485) ersetzt Die letzte Trägerfolie kann zum Schutz auf dem Dreifarbenbild verbleiben. Um ein
2(i tonwertechteres Ergebnis zu erhalten, können die Schichtdicken und Pigmentkonzentrationen noch feiner abgestimmt und die Teilbilder nach dem Übertragen ohne Vorlage nachbelichtet werden.
Beispiel 2
Auf den gleichen Träger wie in Beispiel 1 werden aus Methyläthylketon Schichten folgender Zusammensetzungaufgetragen:
30,8% Novolak, 7,7%Vinylacetat-Crotonsäure-Mischi(l polymerisat
(Molekulargewicht etwa 100 000, Säurezsihl
bis etwa 35),
20,5% Estergemisch aus 2,3,4-Trihydroxy-
benzophenon und Naphthochinone 1,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäure,
15,4% Polyäthylen, niedrigviskos
25,6% Polyvinyläthyläther, niedrigviskos
Auf die getrockneten Schichten werden Deckfolien wie in Beispiel 1 aufgebracht. In verschiedenen Versuchen werden mit Schichtgewichten von 8—40 g/m2 bezüglich Kopie und Übertragen auf gereinigte Kupferplatten zur Herstellung von Kopierten Schallungen gute Ergebnisse erzielt. Dazu wird nach dem Abziehen der Polyäthylen-Deckfolie die Schicht bei 120-130°C auf das Werkstück laminiert, die Trägerfolie abgezogen, ca. 10 Minuten bei 1000C nachgetrocknet, belichtet und mit 20%iger Trinatriumphosphatlösung in einer Schale oder in einem Sprühgerät durch Spritzen mit 3 — 7 bar entwickelt. Die Schicht ist hervorragend geeignet als Resist für Ätzprozesse, z. B. für das Wegätzen des freigelegten Kupfers mit Ferrichlorid-Lösung, und als Galvanoresist. Bei der Kopie mit 40 μπι dicker Schicht können die freigelegten Bildteile geradwandig mit Metall, z. B. Kupfer oder Blei/Zinn-Legieriing, galvanisch verstärkt werden.
Zur Herstellung durchkontaktierter Schaltungen ist dieser Positiv-Trockenresist ebenfalls gut geeignet, da
bo beim Laminieren die Bohrlöcher überdeckt werden und die unbeachtete freitragende Schicht die Entwicklung und auch Ätz- und Galvanoprozesse aushält.
Beispiel 3
IV") '
Auf eine entsprechend Beispiel 1 vorbehandelte 12 μ dicke Polyesterfolie wird eine etwa 15 μιη dicke Schicht folgender Zusammensetzung aufgebracht:
30,8% Novolak,
20,5% Diazoverbindung wie in Beispiel 2,
5.1% Polyäthylacrylat, niedrigviskos
5.1 % Polyäthylacrylat, hochviskos,
12,8% Polyvinylmethyläther,
25,6% Polyvinyläthyläther, niedrigviskos
Die Schicht kann auch angefärbt werden, z. B. mit 0,3% Kristallviolett. Durch ein-, zwei- oder dreimaliges Laminieren dieser Schicht aufeinander nach Abziehen u> der vorhergehenden Trägerfolie können Schichtdicken von 15 μιη und dem Mehrfachen von 15 μηι aus einem einzigen Positiv Trockenresist aufgebaut werden. Die Belichtungszeit nimmt in erster Näherung proportional zur Schichtdicke zu. Vor dem Belichten wird Vorzugs- :=. weise kurz nachgetrocknet, damit die Vorlage nicht an der etwas haftklebenden Schicht hängenbleibt. Es wird mit dem folgenden wäßrig-alkalischen Entwickler (pH ca. 11):
7.5 g Na3PO4 · 12H2O, '"'
3,5 g Natriummetasilikat,
2.0 g NaH2PO4 H2O,
1,0 g Natriumhexametaphosphat.
1,0 g wasserlösliche Methylcellulose,
985,0 g destilliertes Wasser
entwickelt und je nach Schichtdicke und Werkstück geätzt oder galvanisiert.
Beispiel 4 j(,
Auf eine 25 μηι dicke Polypropylenfolie als Trägerfolie wird aus Methyläthylketon eine 40 μίτΐ dicke Schicht folgender Zusammensetzung aufgebracht:
30,8% Novolak,
7,7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel 2,
20,5% der in Beispiel 2 verwendeten
Diazoverbindung,
5.1% Polyäthylacrylat, niedrigviskos,
5.1 % Mischpolymerisat von Butylmethacrvlat und
Methylmethacrylat).
5.1% Polyvin\!methy!äther,
25,6% Polyvinyiäthylä'ther. niedrigviskos
Als Deckfolie wird 25 μιτι dickes Polyäthylen 4> verwendet. Durch Abziehen dieser Deckfolie. Laminieren auf einen Kupfer-Isolierstoff-Träger. Abziehen der Trägerfolie. Nachtrocknen, Belichten, Entwickeln mit 14%iger Trinatriumphosphat-Lösung und Ätzen wird wie üblich eine Leiterplatte hergestellt. ■><>
Beispiel 5
Auf eine 50 μπι Dicke, wie in Beispiel 1 vorbehandelte Polyesterfolie wird aus Äthylenglykolmonoäthyläther die folgende 8 μτη dicke Schicht aufgetragen:
30% Novolak.
7,7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel Z
20% der in Beispiel 2 verwendeten
Diazoverbindung,
10.2% Polyäthylacrylat niedrigviskos.
5.1% Polyvinylmethyläther.
25.6% Polyvinylether, niedrigviskos,
13% Kristallviolett
Dann wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, eine Deckfolie aufgebracht.
Nach dem Abziehen der Deckfolie wird diese gefärbte Resistschicht auf eine mit dünner Weißpigment-Schicht versehene Polyesterfolie auflaminiert und entweder vor oder nach dem Abziehen der Trägerfolie belichtet. Zur Erzeugung eines Bildes der Vorlage auf diesem Träger braucht die gleichmäßige glatte Schicht dann nur noch wäßrig-alkalisch entwickelt und getrocknet zu werden. Belichten bzw. Belichten und Entwickeln auf der Trägerfolie und Laminieren der belichteten bzw. schon entwickelten Schicht ist ebenfalls möglich.
Beispiel 6
Auf eine 25 μπι dicke Polypropylenfolie wird folgende 20 μ:τ! dicke haftklebende Positiv-Trockenresistschicht aus Äthylenglykolmonoäthyläther aufgetragen:
41,7% Novolak,
16,7% Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfon-
säure-n-butylamid,
41,7% Polyvinyläthyläther, hochviskos
Diese Schicht kann durch Laminieren bzw. einfaches Aufpressen mit geringer Erwärmung auf zahlreiche ebene Werkstoffe, z. B. Papier, Folie, Metall, Glas, Keramik und auch Holz übertragen und dann sauber von der Trägerfolie getrennt werden. Nach dem Belichten unter einer groben Vorlage ohne Berührung, z. B. in 1 mm Abstand, oder nach Überwischen und Antrocknen einer Polyvinylalkoholschicht durch Belichten im Kontakt, wobei die dünne Polyvinylalkoholschicht ein Ankleben der Vorlage verhindert, kann das Bild durch 2—3 Minuten Überwischen mit einer 16%igen Trinatriumphosphat-Lösung entwickelt, dann abgespült und getrocknet werden. Die übertragenen bildmäßigen Schichtteile besitzen relativ starke haftklebende Eigenschaften. Durch Einpudern mit beliebigen Pigmentfarbstoffen, Ruß, Leuchtpulver usw. können so mit Hilfe der Trockenresistschicht Schriften und relativ grobe Zeichnungen, Figuren und Raster fixiert werden.
Beispiel 7
Auf 100 μιη dicke, wie in Beispiel 1 vorbehandelte Polyesterfolien wird je eine ί2μηι dicke gelbe, blaue und rote Positiv-Resistschicht folgender Zusammensetzung aus Äthylenglykolmonomethyläther aufgetragen:
30% Novolak,
7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel 2.
20% der in Beispiel 2 verwendeten Diazoverbindung.
15% Polyäthylacrylat, niedrigviskos,
25% Polyvinyläthyläther, niedrigviskos,
3% Farbstoff.
60 Als Farbstoff für die gelbe Farbfolie wird Auramin D (C I. 41 000), für die blaue Folie Victoriareinblau FGA (C I. Basic Blue 81) und für die rote Folie Gradolechtrubin 2 BL (C I. Solvent Red 128) verwendet
Diese Farbfolien werden wie die von Beispiel 1 mit einer Deckfolie versehen und verarbeitet Es ist jedoch auch möglich, die auf der Folie belichteten Schichten vor dem Entwickeln passergenau aufeinander zu laminieren und dabei jeweils vor dem Laminieren die Deckfolie und danach die Trägerfolie abzuziehen. Abschließend können dann alle Schichten übereinander gleichzeitig vorsichtig mit ca. 16% Trinatriumphosphat-Lösung entwickelt werden.
Beispiel 8
Auf eine 25 μίτι dicke Polypropylen-Folie wird eine 15 μηι dicke Photoresist-Schicht folgender Zusammensetzung aus Methyläthylketon-Lösung aufgetragen:
36,4% Novolak,
9,1 % Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel 2,
24,2% der in Beispiel 2 verwendeten Diazo-
verbindung,
12,1 % des unten angegebenen Mischpolymerisats,
18,2% Polyäthylacrylat, niedrigviskos.
Dann wird die in Beispiel 1 beschriebene Deckfolie aufgebracht, Das Mischpolymerisat wird durch Polymerisieren von 82 Gewichmeilen Aihylacrylat mit 18 Gewichtsteilen Methacrylsäure in Methyläthylketon in Gegenwart von Azodiisobutyronitril hergestellt und hat die Säurezahl 48,8.
Zur Herstellung von Leiterplatten wird nach dem Abziehen der Deckfolie dieser Resist bei ungefähr 135°C langsam mehrmals durch das Laminiergerät geschickt und so mit ausreichender Haftfestigkeit auf eine dünne Kupferhaut aufgebracht. Dann wird die Trägerfolie abgezogen und die Schicht ohne Nachtrocknen unter einer positiven Vorlage eines Schaltungsplanes belichtet. Nach dem Entwickeln mit 14°/oiger Trinatriumphosphat-Lösung durch ca. 3 Minuten Anspritzen in einem Entwicklungsgerät und Ätzen mit Ferrichlorid-Lösung wird eine Schaltungsplatte erhalten.
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn statt der Polypropylenfolie 50 μπι dicke Polyäthylenfolie, 22 μπι dicke, weichgemachte Cellulosehydratfolie oder 30 μπι dicke Celluloseacetatfolie verwendet wurde. In diesen Fällen wurden nach der Beschichtung der Folien mit der Sensibilisierungslösung etwas langsamer und bei tieferer Temperatur getrocknet, um die Abmessungen der Folien nicht zu verändern. Das Abziehen der Trägerfolie erforderte etwas mehr Sorgfalt als bei Polypropylen- oder Polyesterfolien, um ein Mitreißen der Schicht sicher zu vermeiden.
Beispiel 9
Auf eine 36 μπι dicke, wie in Beispiel 1 beschriebene vorbehandelte Polyesterfolie wird eine 20 μπι dicke Schicht aus Methyläthylketon als Lösungsmittel aufgetragen, die folgende Zusammensetzung hat:
35% Novolak,
8,8% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel 2,
23% der im Beispiel 2 verwendeten Diazover-
bindung.
11,8%
des in Beispiel 8 beschriebenen Mischpolymerisats,
17,b% Polyäthylacrylat, niedrigviskos
3% Polyvlnylisobutyläther, höherviskos
0,8% Kristallviolett.
Auf die getrocknete Schicht wird eine Deckfolie wie in Beispiel 1 aufkaschiert.
Diese Schicht wird bei 135°C von beiden Seiten auf einen doppelseitig mit einer Kupferhaut versehenen Isolierstoffträger aufgebracht und dann von beiden Trägerfolien befreit nachgetrocknet, beidseitig belichtet, an den nach der Belichtung erkennbaren Stellen gebohrt und dann mit dem in Beispiel 3 beschriebenen Entwickler entwickelt. Zur Herstellung durchkontaklierier Leiterplatten kann anschließend durch stromloses Verkupfern der Lochwandungen, galvanisches Verstärken und Ätzen nach einem der bekannten Verfahren weiter gearbeitet werden.
Beispiel 10
Auf eine 25 μΐη dicke Polypropylenfolie wird aus Äthylenglykolmonoäthyläther eine 20 μηι dicke Schicht folgender Zusammensetzung aufgetragen:
30,8% Novolak,
7,7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in
Beispiel 2,
20,5% der in Beispiel 2 verwendeten Diazover-
bindung,
Polyäthylacrylat, niedrigviskos,
Polyvinyläthyläther, niedrigviskos,
Kristallviolett.
50 15,4%
25,0%
0,6%
Diese Schicht wird auf ein ausgeschnittenes Stück 120-er Polyester-Siebdruckgewebe bei ca. 12O0C in einem Laminator aufgebracht, wobei etwa ein Drittel der Schicht in das Gewebe eindringt. Anschließend wird das vorsensibilisierte Gewebe in einem Spanngerät auf einen Siebdruckrahmen übertragen und befestigt. Nach etwa 4 Minuten Belichtung mit einer 5 KW Metall-Halogen-Lampe unter einer negativen Vorlage durch die Trägerfolie hindurch wird diese abgezogen, die Schicht mit dem in Beispiel 3 angegebenen Entwickler überwischt und die Entwicklung durch Abspritzen mit Wasser und Trocknen abgeschlossen. Diese Siebdruckschablone ist hervorragend geeignet zum Drucken mit wäßrigen Farben (Textildruck) und Lösungsmittelfarben auf Basis von unpolaren Lösungsmitteln wie Benzin.
Das Aufbringen der Schicht auf das Gewebe kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß man die Oberfläche der Schicht oder das Gewebe oder beides mit Äthylenglykolmonoäthyläther benetzt und dann unter leichtem Druck kaschiert und trocknet.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen aus einer Kunststoffolie bestehenden temporären Schichtträger und eine lichtempfindliche ■ Schicht, die einen Ester oder ein Amid einer o-Naphthochinodiazidsulfonsäure und ein Phenolformaldehydharz enthält, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht außer dem Phenolformaldehydharz zusatz- in lieh mindestens ein Acrylharz enthält und unmittelbar auf dem temporären Schichtträger liegt
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Polyacryl- oder -methacrylsäureester ist. ι >
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht zusätzlich mindestens einen Polyvinyläther enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, 2n dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht zusätzlich ein Mischpolymerisat mit sauren Gruppen enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche .'■·. Schicht !2—30Gew.-% Naphthochinondiazidverbindung, 25—40Gew.-% Phenolformaldehydharz, 5_30 Gew.-% Polyacryl- oder -methacrylsäureester und 5—35 Gew.-% Polyvinyläther enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, '·» dadurch gekennzeichnet, daß das in der lichtempfindlichen Schicht enthaltene Mischpolymerisat mit sauren Gruppen ein Polymerisat von Alkylacrylat oder -methacrylat mit Acryl- oder Methacrylsäure ist. ι -
7. Aufzeichnungmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der lichtempfindlichen Schicht enthaltene Mischpolymerisat mit sauren Gruppen ein Polymerisat von Vinylacetat und einer ungesättigten Carbonsäure ist. ·<»
8. Verfahren zum Übertragen einer lichtempfindlichen Schicht auf einen permanenten Schichtträger, bei dem man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen aus einer Kunststoffolie bestehenden temporären Schichtträger und die lichtempfindliche Schicht, die einen Ester oder ein Amid einer o-Naphthochinondiazidsulfonsäure und ein Phenolformaldehydharz enthält, aufweist, mit der trockenen lichtempfindlichen Schicht unter Druck und Erwärmen unmittelbar auf die Oberfläche des 5« permanenten Schichtträgers aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial verwendet, dessen lichtempfindliche Schicht außer dem Phenolformaldehydharz zusätzlich mindestens ein Acrylharz enthält und unmittelbar auf dem temporären Schichtträger liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial verwendet, dessen lichtempfindliche Schicht auf der dem temporären Schichtträger ω abgewandten Seite eine Deckfolie trägt, die eine geringere Haftung gegenüber der lichtempfindlichen Schicht aufweist als der temporäre Schichtträger, und daß man die Deckfolie vor dem Aufbringen der Schicht auf den permanenten Schichtträger abzieht.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das insbesondere für die Übertragung von Photoresistschichten in trockenem Zustand bestimmt iit
Derartige Schichtübertragungsmaterialien sind z. B. aus der DE-AS 15 22 515 bekanntgeworden. Die dort beschriebenen lichtempfindlichen Kopierschichten sind lichtvernetzbar oder photopolymerisierbar, arbeiten also negativ, und eignen sich aufgrund ihres normalen Gehalts an thermoplastischen polymeren Substanzen besonders gut für eine trockene Übertragung der Kopierschicht unter Druck und Erwärmen auf den endgültigen Träger.
Für viele Zwecke wäre es erwünscht, auch positiv arbeitende Kopierschichten in gleicher Weise übertragen zu können. Materialien und Schichtübertragungsverfahren, die positive Übertragungsbilder liefern, sind ebenfalls bekannt Diese Materialien und Verfahren haben jedoch bestimmte Nachteile.
Bei einem bekannten Verfahren werden z. B. positive Übertragungsbilder bzw. -masken iTiittels einer negativ arbeitenden Schicht hergestellt, indem die Schicht bildmäßig gehärtet wird und Träger- und Deckfolie derart getrennt werden, daß an der einen die gehärteten, an der anderen die ungehärteten Schichtteile haften, die dann jeweils auf eine andere Unterlage übertragen werden können.
In der DE-OS 20 28 903 wird ein positiv arbeitendes Schichtübertragungsmaterial beschrieben, das aus Polymeren mit seitenständigen Hydroxygruppen besteht, die zum Teil mit o-Chinodiazidgruppen substituiert sind. Die reproduzierbare Herstellung derartiger hochmolekularer lichtempfindlicher Substanzen ist schwierig und umständlich.
In der DE-OS 20 46 115 ist ein ähnliches Material beschrieben, das jedoch niedermolekulare Chinondiazide enthält. Dieses Material enthält zusätzlich Zwischenschichten und gegebenenfalls Haftschichten, um ein einwandfreies Aufbringen der Photoresistschicht auf die zu bearbeitende Unterlage und eine einwandfreie Abtrennung des Zwischenträger zu ermöglichen.
Ein ähnliches Material wird in der DE-OS 21 06 574 beschrieben.
Alle diese Positivmaterialien sind komplizierter aufgebaut als für den gleichen Zweck geeignete Negativmaterialien und bzw. oder erfordern zusätzliche Behandlungsschritte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach aufgebautes Schichtübertragungsmaterial für trockene Übertragung, insbesondere von Photoresistschichten, vorzuschlagen, das positiv arbeitet und die bekannten Vorteile der Positivschichten mit guter Übertragbarkeit und Haftung auf der endgültigen Unterlage verbindet.
Die Erfindung geht aus von einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das einen aus einer Kunststofffolie bestehenden temporären Schichtträger und eine lichtempfindliche Schicht, die einen Ester oder ein Amid einer o-Naphthochinondiazidsulfonsäure und ein Phenolformaldehydharz enthält, aufweist.
Das erfindungsgemäße Material ist dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht außer dem Phenolformaldehydharz zusätzlich mindestens ein Acrylharz enthält und unmittelbar auf dem temporären Schichtträger liegt.
o-Naphthochinondiazidsulfonsäureester und -amide sind als Bestandteile positiv arbeitender Kopierschichten bekannt und z. B. in den DE-PS 8 54 890, 8 65 109, 9 00 172. 9 07 738. 9 38 233 und 11 95 166, der DE-AS
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