DE2403054C2 - Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen AufzeichnungsmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach
dem Hauptpatent.
Das Hauptpatent ist auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gerichtet das einen aus einer
Kunststoffolie bestehenden temporären Schichtträger und eine lichtempfindliche Schicht, die einen Ester oder
ein Amid einer o-Naphthochinondiazidsulfonsäure und ein Phenolformaldehydharz enthält, aufweist. Das
Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtempfindliche Schicht außer dem Phenolformaldehydharz zusätzlich mindestens ein Acrylharz enthalt
und unmittelbar auf dem temporären Schichtträger liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Verfahren zur
Herstellung einer vorteilhaften Weiterbildung des Aufzeichnungsmaterials nach dem Hauptpatent vorzuschlagen, das eine gute Übertragbarkeit der lichtempfindlichen Schicht von dem temporären Schichtträger
auf die eigultige Unterlage gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung
eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, wie es im Patentanspruch I definiert ist.
Die Kunststoffolie für das nach dem erfindungsgemaßen Verfahren hergestellte Aufzeichnungsmaterial muß
so beschaffen sein, daß sie sich nach der trockenen
Übertragung der Schicht auf die engültige. /u bearbeitende Unterlage leicht und ohne Beschädigung
der Schicht von dieser abziehen läßt.
Die als temporäre Schichtträger verwendeten Poly esterfolien werden auf ihrer Oberfläche, auf die die
lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden soll, mit
einer lösung vorbehandelt die für ihre die Haftung
erhöhende Wirkung bekannt ist. Es wurde nun gefunden, daß diese Behandlung in überraschender
Weise gegenüber den erfindungsgemnB verwendeten positiv arbeitenden lichtempfindlichen Schichten die
Haftung vermindert, so daß eine leichte und sichere Abtrennung der Triigerfolic nach dem Aufbringen der
Schicht auf die endgültige Unterlage ermöglicht wird.
Wenn eine unbchnncleltc Poivcstcrfoiie verwendet wird.
ist ein Abziehen der Folie von der lichtempfindlichen Schicht in den meisten Fällen nicht ohne Beschädigung
derselben möglich.
Die hier angewendete Vorbehandlung ist zur Verbesserung der Haft von lichtempfindlichen Schichten auf Polyesterfolien bekannt und z. B. in der DE-PS
16 94 534 beschrieben.
Als Halogencarbonsäuren werden insbesondere halogenierte Alkansäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise chlorierte Essigsäuren, verwendet. Es können auch z. B. 2,2,3-Trichlorpropionsäure oder
Trifluoressigsäure verwendet werden. Die bei weitem bevorzugte Säure ist Trichloressigsäure. Die Konzentration der Säure in der Behandlungsl&iung kiegt im
allgemeinen zwischen 5 und 20 Gew.-u/o, vorzugsweise
zwischen 5 und 10 Gew.-%. Das Gewichtsverhältnis von
Polymerisat zu Halogencarbonsäure liegt in allgemeinen zwischen 1 :1 und 1 : 20.
Als mit der Halogencarbonsäure in wäßriger Lösung verträgliche Polymerisate sind Substanzen zu verstehen,
die mit der Säure keine Ausfüllungen ergeben. Beispiele für geeignete Polymerisate sind Polyvinylalkohol bzw.
teilverseifte Pulyvinylacetate. Celluloseether wie Hydroxyethylcellulose oder Carboxymethylcellulose und
Polyacrylamid. Die Polymerisate können auch durch Zusatz von Vernetzungsmittel /u der wäßrigen Lösung
nach dem Aufbringen gehärtet und damit wasserunlöslich gemacht werden.
Als Netzmittel können insbesondere übliche anionische oder nichtionische Netzmittel verwendet werden,
anionische Netzmittel werden bevorzugt.
Das vorzugsweise zum Schutz der lichtempfindlichen Schicht verwendete Deckblatt kann ebenfalls eine
Kunststoffolie sein, wie es in der DE-AS 15 22 515 näher
beschrieben ist. Sie soll eine geringere Haftung an der
lichtempfindlichen Schicht haben als die Trägerfolie. Geeignete Folien sind z. B. solche aus Polyolefinen,
insbesondere Polyethylen.
Als Acrylharze, die wesentlicher Bestandteil der lichtempfindlichen Schicht sind, kommen Homo- und
Mischpolymerisate von Derivaten der Acryl- und Methacrylsäure in Betracht, insbesondere von deren
Estern. Die Alkoholkomponente des Esters wird vorzugsweise von niederen aliphatischen Alkoholen mit
etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen gebildet, besonders gut lassen sich Schichten übertragen und verarbeiten, die
außer dem Acrylharz noch einen Polyvinylether oder ein Polyglykol. insbesonde e ein Polyethylenglykol, das
ein Molekulargewicht von etwa 8°0 bis 10 000 hat.
enthalten. Das Polyethylenglykol kann z. B. in einer Menge von 0 bis 20 (Jew-%, bezogen auf den
Feststoffgehal' der Schicht, zugesetzt werden.
Weitere Bestandteile der lichtempfindlichen Schicht sind in der Beschreibung des Hauptpateuts angegeben.
Die lichiempfindlichen Schichten können sauber und
sicher mit den für Neganv-Trockenresists üblichen Walzen-l.aminiergeräten in Schichtdicken von etwa
4-60 μιπ übertragen werden.
Die Verarbeitung und Anwendung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Aufzeichnungsmatcrials erfolgen in gleicher Weise, wie es im
Hauptpatent beschrieben ist.
Die folgenden Beispiele erläutern bestimmte Ausführungsformen des erfindungsgeniäßen Verfahrens und
die Verarbeitung des danach hergestelllcn Materials. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente und
beziehen sich auf bei den Angaben zur Zusammensetzung der Schichten auf Festsubstanz.
Eine 25 μπι dicke, biaxial verstreckte und thermofixierte Polyethylenterephihalatfolie wird in eine wäßrige
Lösung getaucht, die 10% Trichloressigsäure, 1%
Polyvinylalkohol und 0.1% Netzmittel enthält, und dann
2 Minuten bei 1400C getrocknet.
Auf die vorbehandelte Folie wird eine lichtempfindliche Schicht durch Aufstreichen und Trocknen einer
Lösung in Ethylenglykolmonoethylther aufgebracht. Die trockene Schicht ist ΙΟμπι stark und hat die
folgende Zusammensetzung:
30% Kresol-Formaldehyd-Novolak,
22% Naphthochinone 1,2)-diazid-(2)-4-sulfonsäureester des 4-(2-phenyl-prop-2-yl)phenols,
8% Polyethylacrylat, niedrigviskos.
8% Polybutylmethacrylat,
13% Polyvinylmethylether.
13% Polyvinylethylether, niedrigviskos,
6% PigmemUrbstoff Imperongelb KG
(Cj. i 1680).
Auf die getrocknete Schicht wird eine 25 μιη dicke
Polyethylenfolie als Deck- bzw. Schutzfolie aufkaschiert, und das erhaltene Schichtgebilde wird aufgerollt.
Ein Stück des Materials wird unter einer positiven Vorlage durch die Trägerfolie hindurch 3 Minuten mit
einer 5 kW Metallhalogenidlampe belichtet. Dann wird die Schutzfolie abgezogen und die Schicht durch
Tauchen und schwat es Überwischen mit 15%iger
wäßriger Trinatriumphosphatlösung in etwa 1 Minute entwickelt, mit Wasser abgewaschen und getrocknet. Es
wird ein gelbes seitenverkehrtes Bild der Vorlage erhalten. Das entwickelte Bild wird durch anpressen bei
etwa 120- 130"C mittels eines handelsüblichen Walzen-Laminiergeräts bei einer Durchfahrgeschwindigkeit von
etwa 30 cm je Minute auf Druckpapier übertragen. Anschließend wird die Trägerfolie angezogen, und das
gelbe seitenrichtige Bild haftet fest auf dem Papier.
Anschließend werden in gleicher Weise ein blaues und dann ein rotes Teilfarbenbild passergenau auf das
gelbe Teilfarbenbild übertragen. Es wird in gleicher Weise wie bei dem gelben Bild gearbeitet. Es wird in
gleicher Weise wie bei dem gelben Bild gearbeitet, nur wird jeweils der gelbe Farbstoff in der Schicht durch die
halbe Gewichtsmenge Imperonblau KB (CJ. 74160) bzw. zwei Drittel seiner Gewichtsmenge an Imperonrot
KB (CJ. 12485). ersetzt. Die letzte Trägerfolie kann zum
Schutz auf dem Dreifarbenbild verbleiben. Um ein tonwertechteres Ergebnis zu erhalten, können die
Schichtdicken und Pigmentkonzentrationen noch feiner abgestimmt und die Teilbilder nach dem Übertragen
ohne Vorlage nachbelichtel werden.
Auf den gleichen Träger wie in Beispiel 1 werden aus
Methylethylketon Schichten folgender Zusammensetzungaufgetragen:
30,8% Novolak,
7,7% Vinylacet.il-Crotonsäure-Mischpolymerisat (Molekulargewicht etwa 100 000,
Säurezahl bis etwa 35),
20.5% Estergemisch aus 2.3.4-Trihvdroxybcnzophenon und Naphthochinone 1.2)-diazid-(2)-5-sulfonsäiire,
15,4% Polyethylacrylat wie in Beispiel 1,
25,6% Polyvinylethylether wie in Beispiel 1.
Auf die getrockneten Schichten werden Deckfolien wie in Beispiel I aufgebracht In verschiedenen
Versuchen werden mit Schichtgewichten von 8-40 g/m3 bezüglich Kopie und Übertragen auf
gereinigte Kupferplatten zur Herstellung von kopierten Schaltungen gute Ergebnisse erzielt Dazu wird nach
dem Abziehen der Polyethylen-Deckfolie die Schicht bei 120-1300C auf das Werkstück laminiert, die
Trägerfolie abgezogen, ca. 10 Minuten bei 1000C nachgetrocknet, belichtet und mit 20%iger Trinatriumphosphatlösung in einer Schale oder in einem
Sprühgerät durch Spritzen mit 3 —7 bar entwickelt Die
Schicht ist hervorragend geeignet als Resist für Ätzprozesse, z. B. für das Wegätzen des freigelegten
Kupfers mit Ferrichlorid-Lösung, und als Galvanoresist. Bei der Kopie mit 40 μπι dicker Schicht können die
freigelegten Bildteile geradwandig mit Metall, z. B.
Kupfer oder Blei/Zinn-Legierung, galvanisch verstärkt und die Metallschicht dann noch galvanisch vernickelt
und vergoldet werden. Dann kann mit Lösungsmitteln, z. B. Aceton oder durch Nachbelichten ohne Vorlage
und Behandeln mit dem Entwickler oder Resist entschichtet und das freigelegte Basiskupfer weggeätzt
werden. Beim galvanischen Verkupfern können verwendet werden ein saures Fehfkorn-Kupferplasticbad oder
ein alkalisches Kupferpyrophosphat-Bad. zum Vernik
kein ein Nickelbad und zum Vergolden ein handelsübli
ches Goldbad.
Zur Herstellung durchkontaktierter Schaltungen ist dieser Positiv-Trockenresist ebenfalls gut geeignet, da
beim Laminieren die Bohrlöcher überdeckt werden und
die unbeachtete freitragende Schicht die Entwicklung
und auch Ätz- und Galvanoprozesse aushält.
Auf eine entsprechend Beispiel 1 vorbehandelte 12 μπι dicke Polyesterfolie wird eine etwu ·5μπι dicke
Schicht folgender Zusammensetzung aufgebracht:
30.8% Novolak.
20.5% Diazoverbindung wie in Beispiel 2.
5.1% Polyethylacrylat wie in Beispiel 1.
5.1 % Polyethylacrylat. hochviskos.
12.8% Polyvinylmethylether.
25.6% Polyvinylether wie in Beispiel 1.
)0 Die Schicht kann auch angefärbt werden, z. B. mn
0.3% Kristallviolett. Durch ein-, zwei- oder dreimiihjfis
Laminieren dieser Schicht aufeinander nach Abziehen der vorhergehenden Trägerfolie können Schichtdicken
von 15 μπι und dem Mehrfachen von 15 μπι. aus einem
M einzigen Positiv-Trockenresist aufgebaut werden. Die
Belichtungszeit nimmt in erster Näherung proportional zur Schichtdicke zu. Vor dem Belichten wird vorzugsweise kurz nachgetrocknet, damit die Vorlage nicht an
der etwas haftklebenden Schicht hängenbleibt. Es wird
mit dem folgenden wäßrig-alkalischen Entwickler (pH
ca 11):
7,5 g Na)PO4 12H2O.
3.5 g Natritimmctasilikat.
h" 2.0 g NaH2PO4 H2O.
1.0 g Natriumhexametaphosphat.
1.0 g wasserlösliche Methylccllulosc.
985.0 g destilliertes Wasser
entwickelt und je nach Schichtdicke und Werkstück
geätzt oder galvanisiert.
Auf eine 50 μπι dicke, wie in Beispiel I vorbehandelte
Poiyestprfolie wird aus EthylenglykolmunocihylctjiCj
die folgende 8 μιη dicke Schicht aufgetragen:
30% Novolak,
7,7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in Beispiel
2,
20% der in Beispiel 2 verwendeten Diazoverbin-
20% der in Beispiel 2 verwendeten Diazoverbin-
dung,
10,2% Polyethylacrylat wie in Beispiel 1,
5,1% Polyvinylmethylether, 25,6% Polyvinylethylether wie in Beispiel 1,
1,3% Kristallviolett.
Dann wird, wie in Beispiel 1 besehrieben, eine Deckfolie aufgebracht
Nach dem Abziehen der Deckfolie wird diese
gefärbte Resistschicht auf eine mit dünr-.τ Weißpigment-Schicht
versehene Polyeste.-folie auflaiiiniert und
entweder vor oder nach dem Abziehen der Trägerfolie belichtet. Zur Erzeugung eines Bildes der Vorlage auf
diesem Träger braucht die gleichmäßige glatte Schicht dann nur noch wäßrig-alkalisch entwickelt und getrocknet
zu werden. Belichtet bzw. Belichten und Entwickeln auf der Trägerfolie und Laminieren der belichteten bzw.
schon entwickelten Schich: ist ebenfalls möglich.
Auf 100 μπι dicke, wie in Beispiel 1 vorbehandelte
Polyesterfolien wird je eine 12 μπι dicke gelbe, blaue
und rote Positiv-Resistschicht folgender Zusammensetzungaus Ethylenirlvkolmonomethylether aufgetragen:
30% Novolak.
7% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in Beispiel 2.
20% der in Beispiel 2 verwendeten Diazoverbin-
20% der in Beispiel 2 verwendeten Diazoverbin-
dung.
15% Polyethylacrylat wie in Beispiel I.
25% Polyvinylethylether wie in Beispiel 1.
3"/c Farbstoff.
Als Farbstoff für die gelbe Farbfolie wird Auramin D (Cl. 41 000). für die blaue Folie Victoriareinblau FGA
(CI. Basic Blue 81) uno 'ür die rote Folie Grasolechtrubin
2 BI (Cl. Solveni Red 128) verwendet.'
Diese carbfolien werden wie die von Beispiel I mil
einer Deckfohe versehen und verarbeitet. Es ist jedoch auch möglich, die auf der Folie belichteten Schichten vor
dem Entwickeln passergenau aufeinander /u laminieren und dabei jeweils vor dem Laminieren die Deckfolie und
danach die Tr.igerfolie ab/u/iehen. Abschließend
können dann alle Schichten übereinander gleichzeitig vorsichtig mit ca. lb%iger TnnalriumphosphatLösung
entwickelt werden
Auf eirii- ?b μπι dicke, wie in Beispiel I beschriebene
vorbehandeln Polyesterfolie wird eine 20 μπι dicke
Schicht aus Methylethylketon als Lösungsmittel aufgetragen,
die folgende /.< -'.ammenset/ung hat:
35% Novolak,
8,8% Vinylacetat-Mischpolymerisat wie in Beispiel,
2.<% der im Beispiel 2 verwendeten Diazover-
2.<% der im Beispiel 2 verwendeten Diazover-
bindung,
ll,8% des in Beispiel 8 beschriebenen Mischpolymerisats,
17,6% Polyethylacrylat wie in Beispie! !.
3% Polyvinylisobutylether, höherviskos,
0,8% Kristallviolett.
3% Polyvinylisobutylether, höherviskos,
0,8% Kristallviolett.
Auf die getrocknete Schicht wird eine Deckfolie wie in Beispiel 1 aufkaschiert.
Diese Schicht wird bei 135°C von beiden Seiten auf
Diese Schicht wird bei 135°C von beiden Seiten auf
ΐϊ einen doppelseitig mit einer Kupferhaut versehene
Isolierstoffträger aufgebracht und dann von beiden Trägerfolien befreit, nachgetrocknet, beidseitig belichtet,
an den nach der Belichtung erkennbaren Stellen gebohrt und dann mit dem in Beispiel 3 beschriebenen
-" Entwickler entwickelt. Zur Herstellung durchkontaktierter
Leiterplatten kann ansch1· -ßend durch stromloses
Verkupfern der Lochwanr'-in^en, galvanisches
Verstärken und Ätzen nach einem der bekannten Verfahren weiter gearbeitet werden.
Auf eine 25 μηι dicke Folie aus biaxial verstrecktem
und thermofixiertem Polyethylenterephthalat wurde die
jo folgende Lösung aufgebracht:
100 g Trichloressigsäure
797 g Wasser
797 g Wasser
3 g handelsübliches Reinigungsmittel, dessen aktive Bestandteile aus Fettalkoholsulfa
ten. Alkylarylsulfonaten und Alkylphenolpolyglykolether bestehen
100 g 10%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol (1,5 Mol-% Restaceivlgruppen, Vis-■«>
kosität 2OmPa-S nach DiN 53 015. ge
messen in 4%iger wäßriger Lösung bei 20 C).
Die Folie wurde zum Trocknen auf etwa 1301^C
■>> erwärmt. Die Schichtdicke betrug nach dem Trocknen
etwa 0,5 μηι.
Auf die so behandelte Folie wurde aus einer Lösung in Methylethylketon eine Schicht der folgenden Zusammensetzung
aufgebracht:
30,8% Novolak
7,7% Vinyiacetat-Crotonsäure-Mischpolymeri-
sat wie in Beispiel 2
20,5% Naphthochinone 1.2)-diazid-(2)-5-sulfon-
"" säure-n-butylamid.
15.4% Polyethylacrylat wie in Beispiel 1
25,6% Polyvinylethylether wie in Beispiel I.
Auf die getrocknete Schicht, die ein Gewicht v>n '" etwa 15 g/m2 ha .e, wurde eine Deckfolie wie in Beispiel
I aufgebracht.
Bei der Verarbeitung wie in Beispiel 2 wurden ähnlich gute Ergebnisse erhalten.
Auf eine 25 μιη dicke l'olvesterfolie wie in Beispiel 7
wurde die folgende Lösung aufgebracht:
IOO g Triehloressigsäure
//Op Wasser
JOg lO'Vnigc wäßrige Lösung von Alkslhen/ol
//Op Wasser
JOg lO'Vnigc wäßrige Lösung von Alkslhen/ol
siilfonat
10Og lO'Voiger Polyvinylalkohol wie in Hcispicl 7.
10Og lO'Voiger Polyvinylalkohol wie in Hcispicl 7.
Die Folic wurde auf etwa 130 C erwärmt. Die
Schiehidickc betrug 0.5 μηι.
Auf die vorbehandeltc Folie wurde aus einer lösung in Methylethylketon eine Schicht der folgenden
Zusammensetzung aufgebracht:
40.2% Novolak
11,7% der in Beispiel I angegebenen Dia/over
bindung
10,0% Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymeri-
10,0% Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymeri-
sat wie in Beispiel 2
3,5% Mischpolymeren aus n-Hexylmethacrylat-
3,5% Mischpolymeren aus n-Hexylmethacrylat-
Methylmethacryla1.-Methacrylsäure ((ic
wichtsverhältiiis 5 : 1 :2;Säurezahl IiK)
16.1% Polyethylacrylat. wie in Beispiel I,
16.8% Polyethylenglykol (Molgewicht um 2000)
1,7% Naphthochinone 1.2)-diazid-(2)-4 -sulfon-
säurechlorid
0.2% Kristallviolett
0.2% Kristallviolett
Bei der Verarbeitung des Materials wie in Beispiel 2 und Entwickeln im Sprühgerät wird ein ähnlich guter
Photoresist erhalten.
Eine Polyethvlenterephthalatfolie wurde mit tier folgenden Lösung behandelt und bei 13O0C getrocknet:
100 g Trichloressigsäure
67Og Wasser
30 g Laurylpolyglykolethersulfonsaures Natrium.
67Og Wasser
30 g Laurylpolyglykolethersulfonsaures Natrium.
IO%ige wäßrige Lösung
g 5%ige wäßrige Lösung von Polyacrylamid
g 5%ige wäßrige Lösung von Polyacrylamid
mit einem Molekulargewicht von etwa
200 000 und geringen Mengen freier Säuregruppen.
Die vorbehandelte Folie wurde mit der in Beispiel 2 beschriebenen lichtempfindlichen Schicht überzogen
und wie dort beschrieben verarbeitet. Es wurde ein At/resist mil guier Äizfesiigkeit erhallen.
Ähnliche Ergebnisse wurden erhallen, wenn die
PoKesterfolie stall mit der oben beschriebenen Losung mil der folgenden Lösung vorbehandelt wurde:
100 g Trichloi essigsäure
75Og Wasser
75Og Wasser
50 g des oben angegebenen Netzmittel
100 g 5'Vnigc wäßrige Lösung von Carboxymethylcellulose,
die als 2'lnige wäßrige Lösung bei
20 C eine Viskosität von 30 mPa ■ s hai.
Eine Polyelhylenterephlhalalfolie wurde mit ι'.,τ
folgenden Lösung behandelt und bei 1 30 ( getrocknet:
100 g I richloressigsäure
75Og Wasser
75Og Wasser
50 g ties in Beispiel 9 angegebenen Netzmitiels
10(Ig 5'Vc)ige wäßrige Lösung son Hvdmxyethylcellulose
mit dem Molekulargewicht J0 000.
Auf die vorbehandclte Folie wurde eine lichtempfindliche
Schicht aufgebracht, wie sie in Beispiel H
beschrieben ist, 'uir wurde das l'olyglykol mit dem
Molekulargewicht 2000 durch die gleiche Menge PolvethvlengKkol mit dem Molekulargewicht 1000
ersetzt.
Das Material ließ sich zu ausgezeichneten At/- und
Cialvanoresisis verarbeiten.
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die
Vorbehandlung der Folie mit der folgenden Lösung durchgeführt wurde:
100 g Trichloressigsäure
570 g Wasser
30 g des ,n Beispiel 8 verwendeten Netzmitiels
30 g des ,n Beispiel 8 verwendeten Netzmitiels
200 g 51ViMgC wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
i'iit einem Hydrolysegrad von 88 Mol-% und
einer Viskosität von l8mPa s nach DIN 53 015. gemessen in 4%iger wäßriger
Lösung bei 20C
100 g l%ige wäßrige Lösung von Dimethylolharnstoff.
Die Folie wurde hier auf etwa 160rC erwärmt.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach Patent 22 36 941, ϊ
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffolie eine Polyesterfolie verwendet wird, deren
Oberfläche vor dem Auftragen der lichtempfindlichen Schicht mit einer wäßrigen Lösung, die eine
gesättigte Halogencarbonsäure, ein Netzmittel und ein wasserlösliches Polymerisat enthält, behandelt
und anschließend durch Erwärmen getrocknet wird.
Z Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogencarbonsäure 2 bis 4
Kohlenstoffatome enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymerisat Polyvinylalkohol oder ein Celluloseether ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Halogencarbonsäure eine chlorier-
ie Essigsäure isL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403054 DE2403054C2 (de) | 1972-07-27 | 1974-01-23 | Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials |
CH91474A CH589870A5 (en) | 1974-01-23 | 1974-01-23 | Positive-transfer matl contg o-naphthoquinone diazide sulphonic deriv - on polyester film base treated with halogenated fatty acid, giving easy sepn. |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2236941A DE2236941C3 (de) | 1972-07-27 | 1972-07-27 | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
DE19742403054 DE2403054C2 (de) | 1972-07-27 | 1974-01-23 | Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403054A1 DE2403054A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403054C2 true DE2403054C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=25763625
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DE (1) | DE2403054C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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