DE22362C - Neuerungen an dem in der Patentschrift Nr. 4394 beschriebenen Repetirgewehr - Google Patents

Neuerungen an dem in der Patentschrift Nr. 4394 beschriebenen Repetirgewehr

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DE22362C
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DE
Germany
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lock
lever
chamber
attachment
repeater
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Application number
DENDAT22362D
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English (en)
Original Assignee
A. SPITALSKY in Steyr, Oesterreich
Publication of DE22362C publication Critical patent/DE22362C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerungen bestehen in nachfolgendem:
i. Die Repetirhülse A, Fig. 1 und 2, ist nach vorn konisch gestaltet, wodurch dieselbe leichter und das Gewehr handlicher wird.
.2. An das Patronenmagazin a, Fig. 3, wird vorn eine Stofsplatte B, Fig. 4, aufgesteckt, welche mittelst der in ihr eingesetzten Buffer/ aus Kautschuk das Abplatten der Geschofsspitzen bei den im Magazin befindlichen Patronen während des Einzelfeuers verhindert. Der Repetirhebel, Fig. 5, hat einen abnehmbaren Hebelarm h statt des bisherigen festen, mit dem Hebelkörper aus einem Stück bestehenden Hebelarmes; der neue Hebelarm ist um seinen Zapfen zf im Hebelkörper drehbar und wird in seiner Lage durch die Feder/ erhalten. Durch diese Anordnung wird die Arbeit des Repetirhebels, d. i. das Drehen des Magazins um seine Achse, beim Repetiren gesichert, da der Hebelarm h stark hergestellt werden kann und deshalb sicher in den Zahnkranz des Magazins eingreift, ohne nach der Seite auszuweichen.
3. Statt der am ersten Modell Spitalsky befindlichen excentrischen Kammerscheibe ist eine Repetirsperre T, Fig. 1, 2 und 6, an der Verschlufskopf-Leitschiene beweglich befestigt oder eingekuppelt. .
Die Repetirsperre hat einen Griff g und einen Zapfen ζ und ist mit einer Feder e zur Fixirung ihrer Stellungen versehen.
Der Stofsrand St an der Gewehrhülse ist ungleich lang ausgefräst; wird die Repetirsperre nach links gestellt, so kann die Kammer nicht so weit zurückgezogen werden, bis dafs der Ansatz υ in der Kammernuth, Fig. 1, den hinteren Stollen sn des Repetirhebels erfafst, und es unterbleibt deshalb die Bewegung des Repetirhebels mit seinem Arm h nach aufwärts, wie in Fig. 5, somit auch die' Drehung des Magazins; in dieser Stellung der Repetirsperre wird das Gewehr als Einzellader verwendet. Wenn die Repetirsperre, wie in Fig. 2, nach rechts gestellt ist, so kann der Verschlufs weiter zurückgezogen werden, weil der Stofsrand der Hülse an der rechten Seite weiter ausgenommen ist, und in dieser Stellung der Repetirsperre functionirt das Gewehr als Repetirer.
Stellt man die Repetirsperre in die Richtung der Laufachse, so kann man den Verschlufs ganz aus der Hülse ziehen.
4. Die Sicherung ist in der Schlöfschenleitschiene L befestigt und besteht aus der Stange C mit der Feder d und dem Hebel J.
Die» Sicherungsstange C ist in die Aushöhlung Uu der Schlöfschenleitschiene und Bolzenmutter eingeschoben und wird durch den Querstift q darin festgehalten. Die Feder d ist mit der Stange aus einem Stück; dieselbe kann auch an die Stange angeschraubt oder angekuppelt werden.
Der Sicherungshebel J hat eine excentrische Scheibe 11 und ist um eine Achse χ drehbar.
Legt man bei gespanntem Schlöfschen den Griff des Sicherungshebels nach vorn, gegen die Kammer zu, um, so drückt seine Excenterscheibe η die Sicherungsstange, wie dies in. Fig. 7 dargestellt, nieder und ihr Ende ο legt sich in den Ausschnitt y der Kammer, in welcher Lage die Stange ein Losschlagen des Schlöfschens oder ein Oeffnen des Verschlusses unmöglich macht. Wird der Sicher, rungshebel nach rückwärts, gegen die Schlag-
bolzenmutter hin, umgelegt, so hört der Druck des Excenters η auf und das Ende ο der Sicherungsstange tritt aus dem Ausschnitt y der Kammer heraus, dadurch das Schlöfschen freimachend. t

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anbringung einer mit Kautschukbuffern/ versehenen Stofsplatte B, Fig. 4, am vorderen Ende des Patronenmagazins a, Fig. 3, um beim Schiefsen das Abplatten der Geschofsspitzen bei den Magazinpatronen zu verhindern.
2. Die Anbringung eines trennbaren, beweglichen Hebelarmes h beim Repetirhebel, Fig. S, behufs sicherer Bethätigung des Repetirmechanismus.
3. Die Anbringung einer Repetirsperre g und T, Fig. ι und 2, an der Verschlufskopf- oder Kammerleitschiene, statt der früheren Excenterkammerscheibe, um durch einfaches Rechts- oder Linksstellen der Sperre und das Anschlagen der letzteren an den ungleich ausgefrästen Stofsrand der Verschlufshülse den Verschlufs weiter oder kürzer zurückziehen zu können, wonach im ersleren Falle der Verschlufs mit dem Repetirhebel in Contact kommt und das Umdrehen des. Magazins bewirkt, im letzteren aber das Repetiren unterbleibt.
Die Anbringung einer Sicherung am Schlöfschen Z, Fig. i, 2 und 7, bestehend in einer Stange C mit Feder d nebst einem Sicherungshebeiy mit excentrischer Scheibe n, welche Sicherung in der Weise wirkt, dafs durch das Umlegen des Hebelgriffes nach vorn, gegen den Lauf zu, der Verschlufs gesperrt wird, indem die Excenterscheibe η das Ende ο der Stange C in den Ausschnitt je der Kammer eindrückt, so dafs das Schlöfschen beim Abdrücken nicht vorschnellen und auch die Kammer nicht geöffnet werden kann, während ein Umlegen des Sicherungshebels den Schlofsmechanismus freimacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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