DE2236000A1 - Karbinol und seine derivate - Google Patents

Karbinol und seine derivate

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DE2236000A1
DE2236000A1 DE2236000A DE2236000A DE2236000A1 DE 2236000 A1 DE2236000 A1 DE 2236000A1 DE 2236000 A DE2236000 A DE 2236000A DE 2236000 A DE2236000 A DE 2236000A DE 2236000 A1 DE2236000 A1 DE 2236000A1
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bis
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/32Compounds having groups or groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL.. ITSiG. W. EITLE · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE " D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 : TELEFON (0811) 911087
Synthelabo, Paris / Frankreich
Karbinol und seine Derivate
Die Erfindung betrifft das Bis-(para-chlorphenoxy) karbinol und seine Ätheroxide der allgemeinen Formel
Cl
χ=/ χ
CH-OZ
C1 -/' Vo
20988b/l-386
in welcher Z
ein Wasserstoffatom,
ein Alkylrest mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
ein Alkyloxy-alkyl-Rest -(CHp) - OR., in dem η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und R1 ein Alkylradikal mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, ein Amino-alkyl-Rest-(CH2) -NR2R^, in dem η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und R2 und R^ gleich oder verschieden sind und entweder für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen und zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterozyklischen Ring mit oder ohne anderen Heteroelementen, wie Piperidin-, Piperazin-, Morpholinringe usw. bilden können,
oder ein Amino-alkyl oxy-alkyl-Re st -(CH2) - O(CH2)m - NR2R., ist, in dem η und m gleich oder verschieden sein können und jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind und R2 und R^ gleich oder verschieden sind und entweder für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen und zusammen mit einem benachbarten Stickstoffatom einen heterozyklischen Ring mit oder ohne anderen Heteroelementen, wie Piperidin-, Piperazin-, Morpholinringe usw. bilden können.
Die Erfindung betrifft ferner die Salze, die die Verbindungen (I), in denen das Radikal Z eine Aminogruppe enthält, mit den pharmazeutisch geeigneten mineralischen und organischen Säuren bilden.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (I), das dadurch gekennzeiclinet ist, daß ein Bis-(para~chlorpherioxy)-halogenmethan dot· allge me 1ne η Fo rme1
2098U5/1386
Cl
CH-X
Cl -<
in welcher X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z - OH· . (III)
in welcher Z dieselben Bedeutungen wie in der Formel (I) hat, zur Reaktion gebracht wird.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem organischen Inertlösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform oder Äthyläther, in Anwesenheit eines Halogenwasserstoffsäureakzeptors, wie Triäthylamin, vorgenommen, wobei die ■ Temperatur 0 bis 2o°, vorzugsweise etwa 15°, und die Reaktionszeit einige Stunden bis zu mehreren Tagen, vorzugsweise etwa 48 Stunden, beträgt.
Aus der Verbindung (I), in welcher Z für H steht, können die Ester, die diese mit mineralischen oder organischen Säuren bildet, hergestellt werden. Unter diesen kommt in therapeutischer Hinsicht dem Nikotinester und dem para-Chlorphenoxy-isobutyrester die größte Bedeutung zu.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Salze, die die Verbindungen (I) je nach der Bedeutung von Z ggfl. mit den pharmazeutisch geeigneten mineralischen oder organischen Säuren bilden, unter Verwendung der bekannten Methoden.
Die Verbindungen (I) sind farblose Flüssigkeiten mit hohem Siedepunkt oder in Wasser unlösliche und in den ge-
209büb7 1386
bräuchlichen organischen Lösungsmittel lösliche feste Stoffe mit niedrigem Schmelzpunkt.
Die Erfindung betrifft ferner die industrielle, insbesondere die pharmazeutische Anwendung der Verbindungen (I), deren pharmakologische Eigenschaften für therapeutische Zwekke sehr geeignet sind. Sie bewirken eine Senkung des Gehaltes des Bluts an Lipiden und Insbesondere seines Gehaltes an Cholesterin, an Phospholipiden und an Triglyzeriden. Diese Wirkung wurde bei Tests sowohl am normalen Tier als auch an Tieren mit anomal hohem Gehalt des Blutes an Lipiden beobachtet.
Die Toxizität der Verbindungen (i) ist sehr gering, was ihnen einen sehr günstigen therapeutischen Index verleiht.
Beispielsweise ist bei der Verbindung Bis-(parachlorphenoxy)-ß-methoxy-äthoxy-methan (Verbindung 1/6), deren Herstellung in Beispiel 6 beschrieben wird, die DL 5o bei der Schweizer Maus bei oraler Verabreichung 4,1 (Vertrauensgrenze 95$: 3*63-4,64) g/kg und die ED 5° (Senkung der Cholesterinämie bei der normalen Sherman-Ratte (d.h. die Dosis, welche die normale Cholesterinämie der Ratte nach sechs aufeinanderfolgenden Tagen Behandlung um 5o$ senkt) 135 mg/kg.
Zum Vergleich beträgt die DL 50 des Clofibrats (4-Chlor-phenoxy-äthyl-isobutyrat) bei der Schweizer Maus 1,32 (Vertrauensgrenze 95$: 1,17 - 1*^9) gAg und die statistische Berechnung zeigt, daß das Verhältnis der DL 5° der Verbindung 1/6 zu der des Clofibrats gleich 3*1 (Vertrauensgrenzen 95$: 2,4 - 4) zugunsten der erfindungsgemäßen Verbindung ist. Die ED 5o des Clofibrats bei der Sherman-Ratte mit normaler Cholesterinämie beträgt 325 g/kg.
Die Wirkung der Verbindung 1/6 beträgt also das 2,4-fache der Wirkung des Clofibrats und ihre Toxizität ist um
2 0Bb ö !λ /1386 _ 5 _
das 3,1-fache geringer als die des Clofibrats, das allgemein als cholesterlnämiesenkender Bezugsstoff angesehen wird. Der therapeutische Index der Verbindung 1/6 ist also um das 7*5-fache günstiger als der des Clofibrats.
Die Wirkung auf die Phospholipiden und die Triglyzeriden des Plasmas ist ebenfalls sehr stark. Als Beispiel werden im Folgenden die Ergebnisse eines Tests genannt, der an 4o männlichen Sherman-Ratten mit normaler Cholesterinämie vorgenommen wurde, die durch Verlosung in vier Gruppen von je zehn Tieren eingeteilt wurden .
Die Gruppe 1 diente als Vergleichsgruppe.
Die Gruppe 2 wurde mit täglich 1^5 mg/kg der Verbindung 1/6 per os behandelt. '
Die Gruppe J5 wurde mit täglich 1^5 mg/kg Clofibrat per os behandelt.
Die Gruppe 4 wurde mit täglich 250 mg/kg Clofibrat per os behandelt.
Die Tiere der Gruppen 2, 5 und 4 wurden sechs aufeinanderfolgende Tage behandelt. Nach dieser Zeit wurden die Tiere getötet und es wurde ihnen eine zur Messung der Phospholiplde und der Triglyzeride ausreichende Blutmenge entnommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Gruppe Phospholipide (Promill) Triglyzeride
(Promill)
1(temoin)
'ei
X
η '
I.03
0,65
0,80
0, γη
2,6o
l,4o
2.05
1>59
2 (J [i U u h / Ί 3 8 6
Tests, die mit den anderen erfindungsgemäßen Verbindungen durchgeführt wurden, zeigten, daß jede dieser Verbindungen eine DL 50 von über 3 g/kg hat und daß ihre cholesterinämiesenkende Wirkung von der Dosis von 35 mg/kg auftritt, die sechs aufeinanderfolgende Tage der Sherman-Ratte mit normaler Cholesterinämie verabreicht wurde, während das Clofibrat, das unter denselben Bedingungen und in derselben Dosis verabreicht wurde, praktisch wirkungslos war. Die Ergebnisse dieser Tests sind in nachstehender Tabelle aufgeführt.
Verbindung ( ) Senkung der Cholesterinämie des
Plasmas (Prozent)
I/l 27
1/2 21
1/3 33
IA 3o
1/5 29
1/7 34
1/8 26
1/9 29
I/l 0 33
1/11
1/12 25
Σ/13 34
1/14 30
Clofibrat 2
(+) Die hinter dem Strich stehende Zahl bezeichnet die Nummer des Beispiels der Synthese der betreffenden erfindungsgemlißen Verbindung.
Die therapeutische Anwendung der Verbindungen (I) utiil'-iiJt allgemein die Behandlung von pathologischen ZusUin-
VlJiJ ··.,.>/ I U Öl»
BAD ORIGINAL
22J6ÜQÜ
denj die von einer Hyperlipämie und insbesondere einer Hypercholesterinätnie begleitet sind, d.h. bei Atheromen in den verschiedenen Formen (Kreislaufstörungen /Kranzgefäße und Gehirn/, Aterienentzündung, Bluthochdruck), bei ursprünglicher Hyperlipämie und bei essentieller Hypercholesterinätnie.
Die Erfindung umfaßt somit alle pharmazeutischen Zusammensetzungen, die als aktiven Bestandteil eine der erfindungsgemäßen Verbindungen (I)'zusammen mit allen beliebigen zur oralen Verabreichung und für ihren flüssigen oder festen Zustand bei normaler Temperatur geeigneten Beigaben enthalten.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen können auch andere Arzneistoffe enthalten, mit denen die Verbindungen (I) in pharmazeutischer und therapeutischer Hinsicht verträglich sind.
Sie können die Form von Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Tabletten usw. erhalten. Die Einzeldosis liegt je nach der benutzten Verbindung (I) zwischen Io und 500 mg, die Tagesdosis zwischen 60 und 5000 mg.
Im folgenden werden einige Beispiele der Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen beschrieben.
Beispiel 1: Bis-(para-chlorphenoxy)methoxy-methan.
In einen Dreihalskolben mit einem Fassungsvermögen von 250 ml, der eine mechanische Rühreinrichtung, einen Kühler und darüber, ein Kalziumchloridrohr und einen Tropftrichter besitzt, wird eine Lösung von 1j5j75 S (^5 mmol/g) Bis-(para-chlor-phenoxy)-chlormethan und 6,2 g (8,5 ml) (60.5 mmol/g) Tri-äthylamin in 75 ml wasserfreiem Äther eingebracht. Über den Tropf trichter wird unter Rühren J5,2 g
2 U U 8 ti b / 1 3 8 6 -8-
(4,1 ml) (loo mmol/g) auf Baryt frisch destilliertes Methanol beigegeben. Die Mischung wird 24 Stunden unter Rühren auf Raumtemperatur gehalten, dann wird sie mit Io ml Petroläther 35-7o° versetzt, das ausgefüllte Triähylaminchlorhydrat wird abfiltriert und die Lösungsmittel des Filtrats werden im Wasserbad unter Vakuum abgezogen. Der Rückstand wird im Vakuum rektifiziert.
Man erhält 6,2 g (Ausbeute 46$) Bis-(para-chlorphenoxy) -methoxy-methan in Form einer farblosen Flüssigkeit, die bei l62-l63°/O,75 mm siedet und im Auffanggefäß kristallisiert. Schmelzpunkt: 7o°.
Analyse ( 'l4H12 Cl2O5 (299) H 4, o4 Cl 23, 7o
errechnete % : c 56, 21 4, 05 23, 64
gefundene % : 56, 52 3, 88 23, 58.
56, 21
Beispiel 2; Bis-(para-chlorphenoxy)-äthoxy-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels hergestellt. Ausbeute 67$. Siedepunkt: 156-158o/0f45mm Schmelzpunkt : P.F. 4'9°
Analyse : C15H14Cl2O-,. (313) errechnete % : C 57,52 H 4,50 Cl 22 64
gefundene % : 57,54 4,41 22,73
57,58 4*31 22,6o
Beispiel 3: Bis-(para-chlor-phenoxy)-n-propyloxy-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels hergestellt. Ausbeute 80$. Siedepunkt l63-l65°/o,4 mm. nD 25°5 = l,548o.
Analyse C16H16Cl2O5. (327)
20988b/1386 -9-
;. : c 58,75 H 4,95 22360.00
errechnete % > : 58,95 4,62 el 21,67
gefundene % 58,97 4,7o 21,58
21,52
Beispiel 4: Bis-(para-chlorphenoxy)-n-butyloxa-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 1 hergestellt. Ausbeute 8l$. Siedepunkt.: 171-172°/0,45 mm. nD6° = 1^5^27.
Analyse C17H1QCl2O5. (341)
errechnete % : C 59,89 H 5,51 Cl 2o,78
gefundene % : 59,64 5,56 2o,4l
59,98 5,52 2o,45
Beispiel 5? Bis-(para-chlorphenoxy)-n-hexyloxy-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 1 hergestellt. Ausbeute 78$. Siedepunkt l8o~l88o/0,4 mm.
Analyse C19H22Cl2O5. 61 ( ,79 H 6. OO Cl 19, 2o
errechnete % ι C 61 ,8o 6, 96 18, 91
gefundene % : 61 »Ίο 6, 14 18, 80
Beispiel 6: Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-methoxy-äthoxy-methan.
In einen Dreihalskolben mit einem Passungsvermögen von 250 ml, der mit einer mechanischen Rühreinrichtung, einem Rückflußkühler und darüber einem Kalziumchloridrohr und einem Tropftrichter versehen ist, wird eine Lösung von 15,2 g (50 mmol/g) Bis-para-chlorphenoxy)-chlormethan und 6,8 g (9,4 ml) (67 mmol/g) Tri-äthylamin in 85 ml wasserfreiem Äther eingebracht. Das Gemisch wird gerührt und über den Tropftrichter in fünf Minuten mit 7,6 g (7,9 ml) (loo mmol/g) 2-methoxy-äthanpl versetzt. Dieses Gemisch wird eine Nacht
209BBb/1386 '- Io -
- Io -
lang bei Raumtemperatur gerührt, das ausgefällte Triäthylamin-chlorhydrat wird abgefiltert und mit Äther gewaschen. Das Lösungsmittel wird im Wasserbad unter Vakuum abgezogen und der Rückstand wird rektifiziert.
Man erhält 12,7 g (Ausbeute 74$) Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-methoxy-äthoxy-methan in Form einer farblosen Flüssigkeit, die bei l66-17o°/0,2mm siedet, n^6 = 1.5473.
Analyse C, % m .6PVV (343) H 4,34 ei 19 ,Io
errechnete % : C 55.00 4,51 19 ,57
gefundene : 55,92 4,78 19 ,46
56, o4 Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-äthoxy-äthoxy-m eth
Beispiel 7
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 6
hergestellt. Ausbeute 7o#. Siedepunkt: l64-l65°/O,15 mm.
Analyse C17H18Cl2O4. (357)
errechnete % : C 57,15 H 5,07 Cl 19,85
gefundene % : 57,21 5,11 19,69
57.02 4.98 19.54
Beispiel 8: Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-n-butoxy-äthoxy-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 6
hergestellt. Ausbeute 63$· Siedepunkt: 174-l8o /0,2 mm.
n^° = 1.5242.
Analyse ciqH22c^2°4* (385)
errechnete % : C 59,23 H 5,75 01 l8,4o
gefundene % : 59,38 5,95 18,54
59,21 6,21 18,53
- 11 20 9öüb/1386
Beispiel 9'· Bi s - (para- chi orphenoxy) - ß.-n-hexyl oxy-äthoxy- me than.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 6 hergestellt. Ausbeute 37$. Siedepunkt 191-193o/0iÖ3 mm.
£y · = 1,5122.
Analyse C21H, >.6C120/(4l5) H 6,34
errechnete $ : C 61,o2 6,77
gefundene $ : 6l,78 6,89
61,86 Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-d
Beispiel Io:
methan.
In einen Dreihalskolben mit einem Fassungsvermögen von 250 ml, der mit einer mechanischen Rühreinrichtung, einem Rückflußkühler und darüber einem Kalziumchlordirohr und einem Tropftrichter versehen ist, wird eine Lösung von 15*2 g (50 mmol/g) Bis-(para-chlorphenoxy)-chlormethan und 6,8 g (9,4 ml) (67 mmol/g) Tri-äthylamin in 85 ml wasserfreiem Äther eingebracht. Diese Lösung wird dreißig Minuten umgerührt und über den Tropftrichter in fünfzehn Minuten mit 8,9 g (loo mmol/g) frisch^destilliertem ß-Dimethylaminoäthanol versetzt. Das Gemisch wird zweiundsiebzig Stunden bei Raumtemperatur gerührt, der Niederschlag wird abgefiltert und mit Äther gewaschen. Der Äther des FiItrats wird im Wasserbad unter Vakuum abgezogen und der ölige Rückstand wird unter Vakuum rektifiziert.
Man erhält 3 g Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-dimethylamino-äthoxy-methan (Ausbeute 17$) in Form einer Flüssigkeit, die bei l8o-19o°/0,32 mm siedet.
^ = 1,5482.
Analyse C17H19Cl2NO5. (356)
- 12 -2098üb/138 6'
31 H 5, 37 N 3, 93 2236000
57, 39 5, o5 3, 89 Cl 19,9ο
57, 39 5, 19 4, öl 19,76
57, 19,77
errechnete
gefundene
Beispiel 11; Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-diäthylamino-äthoxymethan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels Io hergestellt. Ausbeute 37 %. Siedepunkt 193-2oo°/C-,25 mm.
Analyse C19H25Cl2NO5. (384)
errechnete % : C 59,38 H 6,03 N 3,64 Cl 18,45
gefundene % : 59,37 6,o4 3,64 18,84
59,28 6,lo 3,63 18,53
Beispiel 12: Bis-(para-chlorphenoxy)-ß-morpholin-äthoxymethan.
Wird wie sein Analog des Beispiels Io hergestellt. Ausbeute 39$. Siedepunkt: 2l6-2l8°/0,04 mm. Schmelzpunkt: 59-600 (Hexan).
Analyse C19H21Cl2NO4. (398)
errechnete % : C 57,29 H 5,31 N 3,51 Cl 17,80
gefundene % : 57,39 5,25 3,62 17,73
57,lo 5,43 3,61 17,84
Beispiel 13: Bis-(para-chlorphenoxy)-2-(ß-dimethylaminoäthoxy)-äthoxy-methan.
In einen Dreihalskolben mit einem Fassungsvermögen von 250 ml, der eine mechanische Rühreinrichtung, einen Rückflußkühler und darüber ein Kalziumchloridrohr und einen Tropftrichter aufweist, wird eine Lösung von 15,2 g (5o mmol/g) Bis-(para-chlorphenoxy)-chlormethan und 6,8 g (67 mmol/g) Tri-äthylamin in 85 ml wasserfreiem Äther eingebracht. Diese Lösung wird dreißig Minuten gerührt und
20988b/138B " 1^ "
über den Tropftrichter in zehn Minuten mit 13,3 g (loo mmol/g) ß-Dimethylamino-äthoxy-2-äthanol versetzt. Dieses Gemisch wird vier Tage lang gerührt, ein gummiartiger Niederschlag wird abgefilter und mit Äther gewaschen. Der Äther des FiI-trats wird im Wasserbad unter Vakuum abgezogen und der Rückstand wird rektifiziert.
Man erhält 3,8 g Bis-(para-chlorphenoxy)-2-(ß-dimethylamino-äthoxy)-äthoxy-methan (Ausbeute 19$) in Form einer gelben Flüssigkeit, die bei 197-199°/0,015 mm siedet.
nf° - l,544o.
Analyse Ο^Η^σΐ^Ο^. (4oo)
errechnete % : C 57,oo H 5,79 N 3,5o Cl 17,71
gefundene % : 57,15 5,7o 3,15 17,76
56,9o 5,54 3,33 17,94
Beispiel 14: Bis-(para-chlorphenoxy)-2-(ß-diäthylaminoäthoxy)-äthoxy-methan.
Wird wie sein niedrigeres Homolog des Beispiels 13 hergestellt. Ausbeute 29$. Siedepunkt: 211-2l4°/0,06 mm.
ö = 1,5358.
Analyse C,
t
21H27C I2NO11. (428) 6, 35 N 3, 27 Cl 16, 55
errechnete % : c 58, 88 H 6, 14 3, 15 17, 11
gefundene % : 58, 50 6, 08 3. 08 17, 23.
58, 69
2 0 9 B B b / 1 3 8 b
- 14 -

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Bis-(para-chlorphenoxy)-karbinol und seine Ätheroxide der allgemeinen Formel
    Cl
    ■o-/
    CH - OZ , *
    in welcher Z
    ein Wasserstoffatom,
    ein Alkylrest mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    ein Alkyloxy-alkyl-Rest -(CH2) - OR,, in dem η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und R, ein Alkylradikal mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, ein Amlno-alkyl-Rest -(CHo)n - NRpIU, in dem η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und R2 und R, gleich oder verschieden sind und entweder für ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, und zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen heterozyklischen Ring mit oder ohne anderen Heteroelementen, wie Piperidin-?, Piperazin-, Morpholinringe usw. bilden können,
    oder ein Amino-alkyloxy-alkyl-Rest -(CHp) - 0(cH2)m - NRgR^ ist, in dem η und m gleich oder verschieden sein können und jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind und R2 und R^ gleich oder verschieden sind und entweder für ein Wasserst off atom oder einen Alkylrest mit gerader oder verzweig-
    2098Bh/1386 - 15 -
    ter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen und zusammen mit einem benachbarten Stickstoffatom einen heterozyklischen Ring mit oder ohne anderen Heteroelementen, wie Piperidin-, Piperazin-, Morpholinringe usw., bilden können.
  2. 2. Die Salze, die die Verbindungen (I), in denen das Radikal Z eine Aminogruppe enthält, mit den pharmazeutisch geeigneten mineralischen und organischen Säuren bilden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (I), dadurch gekennzeichnet, daß ein Bis-(parachlorphenoxy)-halogenmethan der allgemeinen Formel
    (H)
    in welcher X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    Z-OH (III)
    in welcher Z dieselben Bedeutungen wie in der Formel (I) hat, zur Reaktion gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion vorzugsweise in einem organischen inertlösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform oder Äthyläther, in Anwesenheit eines Halogenwassers toffsäureakzeptors, wie Triäthylamin, vorgenommen wird. .
    . - 16 -
    20988b/i38b
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und k, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur
    sich geht.
    Temperatur von 0 bis 2o°, vorzugsweise bei etwa 15°* vor
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionszeit einige Stunden bis zu mehreren Tagen, vorzugsweise etwa 48 Stunden > beträgt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Salze, die die Verbindungen (I) je nach der Bedeutung von Z ggfl. mit den pharmazeutisch geeigneten mineralischen oder organischen Säuren bilden, unter Verwendung bekannter Methoden.
  8. 8. Anwendung der Verbindungen (I) als cholesterinämiesenkende Arzneimittel zur Behandlung der Hyperlipämie und der Hypercholesterinämie.
  9. 9. Anwendung der Verbindungen (I) als aktive Bestand* teile aller pharmazeutischer Zusammensetzungen, die ferner alle beliebigen zu ihrer oralen Verabreichung geeigneten Beigaben enthalten und außerdem auch andere Arzneiatoffe enthalten können, mit denen die Verbindungen (i) pharmazeutisch und therapeutisch verträglich sind*
    20988b/ 138b
DE2236000A 1971-07-23 1972-07-21 Bis-(p-chlorphenoxy)-carbinol und Äther dieser Verbindung, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE2236000C3 (de)

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