DE2235642A1 - Einrichtung zur kontrolle von elektrischen verbrauchern in kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur kontrolle von elektrischen verbrauchern in kraftfahrzeugenInfo
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Description
Anläge zur ■ ■ ' \. . '
Patent- und ' . -
Patent- und ' . -
^Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH3 7 Stuttgart 1
Einrichtung zur Kontrolle von elektrischen ; <
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: ' :> : Yerbrauchern in Kraftfahrzeugen .', · ·, v: ' .'
Die Erfindung betrifft eine'Einrichtung zur^^ kontrblle von
elektrischen Verbrauchern in einem Kraftfahrzeug durch überwachung des über den jeweiligen Verbraucher fließenden Stromes,
insbesondere sur Kontrolle der. Funktion der Beleuchtungsanlage.
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-2-Robert Bosch GmbH ' R. Q n Ka/Kb
9 0 0 Stuttgart
Für die Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit eines Kraftfahrzeuges
ist es von großer Wichtigkeit, daß verschiedene Verbraucher hinsichtlich ihrer Punktion ständig überwacht
werden. Diese überwachung soll dabei vom Armaturenbrett des
Kraftfahrzeuges aus vorgenommen werden können, d.h. im Armaturenbrett
des Kraftfahrzeuges sollen Kontrolleinrichtungen installiert sein, die jederzeit eine Aussage über den Betriebszustand
des Kraftfahrzeuges bzw. von Teilen desselben erlauben. Derartige zu überwachende Verbraucher können
beispielsweise Druckschalter von Bremsanlagen sein. Weitere besonders wichtige Verbraucher sind die Beleuchtungseinrichtungen
eines Kraftfahrzeuges. Hierbei soll überwacht werden, ob beispielsweise die Bremsleuchten eines Kraftfahrzeuges
einwandfrei funktionieren, d.h. ob die Glühbirnen bei Betätigung der Bremse ordnungsgemäß aufleuchten.
Es ist bekannt, zur überprüfung von Beleuchtungseinrichtungen
von Kraftfahrzeugen sogenannte Lichtleiter verwenden, deren erstes Ende in der Nähe der Beleuchtungseinrichtung und deren
zweites Ende im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angebracht,
ist. über den Lichtleiter hat dabei der Fahrer des Kraftfahrzeuges
Gelegenheit, den Betriebszustand der Beleuchtungseinrichtung zu überprüfen. Derartige Einrichtungen sind jedoch
außerordentlich aufwendig im Aufbau und erfordern auch einen hohen Aufwand bei der Installation. Außerdem erfolgt die
Anzeige nicht invertiert, d.h. bei brennenden Lampen ist ein Kontrollsignal zu erkennen, das bei Ausfall der Lampe
erlischt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Kontrolle von elektrischen Verbrauchern in Kraftfahrzeugen
zu schaffen, die einerseits kostengünstig im Aufbau
und der Installation im Kraftfahrzeug ist, die außerdem eine zuverlässige Kontrolle der Funktion der Verbraucher insbesondere
mit invertierter Anzeige gewährleistet und die schließlich
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Robert Bosch GmbH R. 3 3o ,Ka/Kb
r Stuttgart ,--.
ohne großen Aufw-and" auch nachträglich im; Kraftfahrzeug
% eingebaut werden1 kann. . ■ ' "■:■■'
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
elektrische Zuleitung zu wenigstens einem Verbraucher durch je einen
Ferritkern mit vorzugsweise rechteckiger Hystereseschleife
geführt ist und daß durch jeden der Ferritkerne außerdem ein Signaldraht und ein Lesedraht geführt sind, wobei der Signaldraht an einen Impulsgeber und der Lesedraht an eine Auswerteeinrichtung
angeschlossen ist. ·
V/eitere vorteilhafte'Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung
mit den Unteransprüchen aus der nachfölgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen.
Fig. 1 ein erst-es Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur
Kontrolle von Beieuchtungseinrichtungen eines Kraftfahrzeuges, .--.■-■·*-■■
Fig. 2 ein Diagramm"" zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Einrichtung, nach: Fig..-1,-FigV'3'ein'weiteres"
Diagramm, zur Erläuterung der Einrichtung nach Fig. 1, ■ ' - ; ·
Fig. 4 ein zweites Äusführungsbeispiel, ;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel, - ■ ;
Fig. 6 ein viertes Äusführungsbeispiel, .. \ .
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel, .
Fig. 8 ein sechstes Äusführungsbeispiel einer Einrichtung
zur überwachung der Beleuchtungsanlage eines Kräftefahrzeuges,
Fig. 9 ein Diagramm zui· Erläuterung der Viirkungsweise des '
Ausfuhrungsbeispi-e-les^nach.Eig. 8, xind " .-. ·
Fig.10 einen Stromteiler für·das Ausführungsbeispiel-nach
Fig. 8. ; ■■ ::.■. v*y.-j-;<
'.■'■: . -.-. "·- ■·■; ..".-.-.. , .;.
In Fig.'l ist eine Einrichtung zur.überwaehung.einer Glüh- ■
3Ό988Β/Όδ29 : -^-
Robert Bosch GmbH " ' r/ 9 8 0 Ka/Kb
Stuttgart . . ' 2235ß&?
lampe 20, die beispielsweise in einem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges
angeordnet sein kann, gezeigt. Die Glühlampe 20 ist über eine elektrische Zuleitung 21 und über einen Betriebsschalter"
22 mit einer Betriebsspannungquelle 23 verbunden.
Die elektrische Zuleitung 21 zu der Glühlampe 20 ist durch einen Ferritkern 24 geführt, der eine Hystereseschleife
aufweist, die in Pig» 2 und in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den Ferritkern 24 ist weiterhin ein Lesedraht
geführt, der über einen Verstärker 26 mit einer Kontrolllampe 27 verbunden ist'. Außerdem ist durch den Ferritkern
24 ein Signaldraht 28 geführt, der mit einem Impulsgeber 29 ~
der insbesondere als astabiler Multivibrator ausgebildet sein kann, verbunden ist. Als Signalgeber können aber auch
Generatoren verwendet werden, die sinusförmige Spannungen liefern.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 sollen die in Fig. 2 und 3 dargestellten Diagramme
dienen. In diesen Diagrammen" ist die magnetische Induktion B über der magnetischen Feldstärke H aufgetragen. Der Ferritkern
24 weist dabei, wie aus den Figuren erkennbar ist, eine nahezu rechteckförmige Hystereseschleife auf. Wird bei nicht
leuchtender Glühlampe 20 über den Signaldraht 28 eine Impulsfolge gegeben, die beispielsweise die in Fig. 2 und 3
bei 30 dargestellte Form haben, dann wird bei einer stromlosen elektrische Zuleitung 21 die gesamte Hystereseschleife
des Ferritkernes ausgesteuert, d.h. der Ferritkern wirkt als übertrager, so daß auch in dem Lesedraht ein Signal
von der Form des bei 30 dargestellten Signales auftritt. Bei
nicht leuchtender Glühlampe 20 wird deshalb dem Verstärker 26 ein Signal zugeführt, das verstärkt die Kontrollampe 27
zum Leuchten bringt. Dadurch weiß der Fahrer des Kraftfahrzeuges, daß die Glühlampe 20 ausgefallen ist. Fließt dagegen
über die elektrische Zuleitung 21 ein Lampenstrom, dann wird der Ferritkern 24 in die Sättigung vormagnetisiert.
Es stellt sich dann ein Arbeitspunkt ein, der in Fig. 3 mit 31 bezeichnet ist. Befindet sich der Ferritkern 24 nun
in der Sättigung, so können die in Fig. 3 bei 30 angedeuteten
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■ i ■ · ■ . ■ . - -
Robert: Bosch GmbH ■ ■■ ... .': ' . .R, 9 1 β ■ : Ka/Kb· -,:;.;
Stuttgart ;"■.:■ ".; / " ,; , 2235642
. Impulse nur noch eine geringe Änderung der magnetischen In- .
"'."duktion hervorrufen, obwohl die Änderung der magnetischen.
Feldstärke gleich groß wie bei stromloser .elektrischer Zuleitung geblieben ist. Dadurch wird in, dem Lesedraht 2,5 nur.
eine sehr geringe Spannung induziert, die unter· dem Ansprech- ,
pegel des Verstärkers 26 liegt,; Die. .Kontrollampe 27 wird deshalb bei .stromdurchflossener elektrischer Zuleitung 21 ; .
und damit bei leuchtender Glühlampe 20 kein Signal äbge.- - ■
geben. Dadurch weiß der .Fahrer des Kraftfahrzeuges,, daß.'.'
die Überwachte Glühlampe; 20 in Ordnung ist. '.
Das· Ausführungsbeispiel nach. Fig. 1 erlaubt zwar eine ein- .
wandfreie Kontrolle der Funktion von Glühlampen, bzw. .
elektrischen Verbräuchern allgemein, ist jedoch die -Glühlampe.
20 mit Hilfe des Betriebsschalters .22 ausgeschaltet-, dann,
wird ebenfalls die Kontrollampe 27 aufleuchten und signali- .
sieren, daß die. Glühlampe 20 nicht leuchtet. Zu,diesem
Zweck muß dafür gesorgt werden, daß nur bei, eingeschaltetem;.
BetriebssQhalter und gleichzeitig bei nicht leuchtender ■
Lampe ein Warnsignal durch die ,Kontrollampe 27 .abgegeben
werden kann. Ein Ausführungsbeispiel, das diese Funkt!oft ;
■erfüllt-,, ist in Fig. - 4 dargestellt .Bei diesem Ausführungs-:; .
beispiel in ..Fig. 4 werden gleichzeitig zwei Glühlampen 20 :
und 32 überwacht. Die Glühlampe 20 ist über die elektrische
Zuleitung 21 und den Betriebsschalter 22 mit der Betriebs-',
spannungsquelle 23 verbunden.; Die Glühlampe; 32 ist über eine. .;
elektrische Zuleitung- 33 urld ebenfalls-; über, den Betriebs'^- ; .
schalter 22 mit der Betriebsspannungsquelle 23 ye'rbunden. .
Auf der elektrischen Zuleitung 21 ist; der· Ferritkern-24 ' ;"
angeordnet und die elektrische Zuleitung 33 trägt den -^■■■■..■' ^
Ferritkern 34. ,Dureh.beide Ferritkerne 24 und: 34 Ist ein - ,
gemeinsamer Lesedraht-35 geführt, der;mit· einem ^ers^ten■-.-;.; '
Eingang; 36 eines UND-Gliedes 37" verbunden, ist>
iJer zweitei; ■ Eingang
38 des UND-Gliedes 3T -ist uberiden.;gemeinsamen;.; -: Betriebes(jhalter;22
rinit ;der.Betriebsspannungsqueile: 23 ; ;;/ \,
Robert Bosch GmbH " R. 33g Ka/Kb
Stuttgart
verbunden. Durch die* Ferritkerne 24 und 34 ist noch ein
Signaldraht 39 geführt1, der mit dem Impulsgeber 29 verbunden
ist. An den Ausgang des UND-Gliedes 37 ist der Verstärker 26 angeschlossen, mit dessen Ausgang die Xontrolllampe
27 verbunden ist. '
Die Wirkungsweise dieser Schaltunsanordnung ist folgende:
Gleichzeitig mit der»Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges, d.h.
beim Schließen eines Zündschalters 40 werden der Impulsgeber 29 und der Verstärker 26 mit der Betriebsspannungsquelle 23
des Kraftfahrzeuges verbunden. Der Impulsgeber 29 gibt nunmehr Impulse über den Signaldraht 39 ab. Ist nun der Betriebsschalter
22 für die Glühlampe 20 und 32 geöffnet, dann sind die Ferritkerne 24 und 34 nicht vormagnetisiert, sie
wirken deshalb als übertrager und ein den Signalen de3 Impulsgebers
29 entsprechendes Signal wird in dem Lesedraht 35 induziert und an den ersten Eingang 36 des UND-Gliedes 37
gegeben. Der zweite Eingang 38 des UND-Gliedes 37 ist aber bei geöffnetem Betriebsschalter 22 nicht mit der Betriebsspannungsquelle
23 verbunden, so daß das UND-Glied 37 nicht leitend für die an dem ersten Eingang anliegenden Impulse ist.
Dadurch kann die Kontrollampe 27 nicht aufleuchten. Wird dagegen der Betriebsschalter 22 geschlossen, dann ist auch der
zweite Eingang 38 des UND-Gliedes 37 mit der Betriebsspannungsquelle
23 verbunden, es fließt aber gleichzeitig ein Lampenstrom, so daß die Ferritkerne 24 und 34 vormagnetisiert werden.
Dadurch bleibt das Signal am ersten Eingang 36 des UND-Gliedes 37 aus, und das UND-Glied 37 ist ebenfalls nicht leitend, so
daß die Glühlampe 37 ebenfalls nicht aufleuchtet. Fällt dagegen eine der Glühlampen 20 oder 32 aus, so wird dem Lesedraht 35
eine Spannung induziert, die an den ersten Eingang 36 des UND-Gliedes
37 gelangt. Da auch ein Signal an den zweiten Eingang '38 des UND-Gliedes 37 ansteht, ist das UND-Glied 37 leitend
und die Kontrollampe leuchtet auf. Dies bedeutet, daß wenigstens eine der Glühlampen 20 oder 32 ausgefallen 1st. Die beschriebene
Schaltungsanordnung kann beliebig erweitert werden, d.h. es können noch beliebige weitere Glühlampen überwacht werden.
Dabei ist auf jeder Zuleitung zu den Glühlampen ein.,Perrit-
Robert Bosch GmbH' ' . R. g g 0 Ka/Kb
-Τι GmbH' ---··■
Stuttgart
Stuttgart
kern anzuordnen, wobei sowohl der Signaldraht 39 als auch ;.-der
Lesedraht 35 durch diese Ferritkerne noch hindurch ge-
führt wird. .. · ' : . '
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt.
Auch bei diesem Ausführungsbeipiei sind zwei Glühlampen
20 und 32 zu überwachen. Diese Glühlampen 20 und "52 sind über
elektrische Zuleitungen 21 und 33 und über den Betriebsschalter
22 mit der Betriebsspannungsquelle 23. des Kraftfahrzeuges" verbunden.
Auf den elektrischen Zuleitungen 21, und 33 sind die Ferritkerne 24 und 34 angeordnet. Zusätzlich zu den elektrischen
Zuleitungen 21 und 33 sind durch die Ferritkerne der Lesedraht 35 und der Signaldraht 39 hindurchgeführt. Der Signaldraht 39 '
ist mit dem Impulsgeber 29 verbunden und der Lesedraht 35
führt zu dem Verstärker 26, an dessen Ausgang die Kontroll-'
lampe 27 angeschlossen ist. Parallel zu den Glühlampen 20 und
32 ist eine Kömpens ations leitung. 41 mit einem Kömpensationsv;iderstand
42 gesjchaltet. Auch die Kompensationsleitung. 4l ~
ist durch einen Ferritkern 43 hindurchgeführt, wobei die
Komperis ati ons leitung 4l über den Be.triebsschalter 22 an die
Betriebsspannungsquelle 23 angeschlossen werden kann. Der Signaldraht
39 ist durch den Ferritkern 43 direkt hindurchgeführt,
v;ährend der Lesedraht in Wicklungen um den Ferritkern 43
gelegt ist. Die Wicklungen sind gegensinnig zu den Durchführungen des Lesedrahtes durch die Ferritkerne 24 und 34, wobei
die Anzahl der Viicklungen auf den Ferritkern 43 der Anzahl der
zu überwachenden Glühlampen, d.h. der Anzahl der anderen noch
übrigen Ferritkerne, im vorliegenden Fall zwei Ferritkerne 24
und^34 entspricht.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Bei. geöffnetem
Betriebsschalter 22, d.h.. bei nicht leuchtenden
Glühlampen 20 un.d 32 wird durch die Impulse des Impulsge- ,
bers 29 die über den Signaldraht 39 geleitet werden in
dem Lesedraht 35 eine Spannung induziert, wobei sich die.
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Robert Bosch GmbH « · R«. '9 8 0 Ka/Kb
Stuttgart
Impulse die durch den Ringkern 24 und durch den Ringkern
34 induziert werden, addieren. In Gegenphase zu diesen Impulsen wird jedoch ein in der Amplitude gleichgroßer
Impuls durchs den Ringkern 43 induziert, so daß das an den
Verstärker 26 gelangende Signal gleich null ist. Dadurch wird die Lampe 27 nicht aufleuchten, so daß kein Warnsignal
abgegeben wird. Ist dagegen der Betriebsschalter 22 geschlossen, so daß die Glühlampen 20 und 32 sowie der
Kompensationswiderstand 42 an die Betriebsspannungsquelle
23 angeschlossen sind, so wird in dem Lesedraht keine Spannung
induziert, weil alle Ringkerne 24, 34 und 43 in die
Sättigung vormagnetisiert sind. Auch in diesem Fall wird
kein Signal an den Eingang des Verstärkers 26 gelangen, so daß die Kontrollampe .27 nicht aufleuchtet. Fällt dagegen
eine der Glühlampen 20 oder 32 aus, dann wird
in einem der Ringkerne 24 oder 34 ein Signal induziert, so daß
dem Verstärker 26 ein Eingangssignal zugeführt wird. Die Anzahl der überwachten Glühlampen kann erhöht werden, wenn entsprechend
der Anzahl der überwachten Lampen die Zahl der Wicklungen auf dem Ferritkern 43 erhöht wird. Die Betriebsspannung
für den Impulsgeber 29 und den Verstärker 26 wird zweckmäßigerweise wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
-auch mit Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges an den Impulsgeber
29 und den Verstärker 26 angelegt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Hier sind eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, beispielsweise
das Stand,- die Schluß- und Kennzeichenleuchten zu überwachen. In Betätigung eines zentralen Lichtschalters
müssen die Glühlampen dieser Beleuchtungseinrichtung auf- ' leuchten. Zu jeder der Glühlampen 20, 34, 44, 45, 46 und 47
führt eine elektrische Zuleitung 21, 33, 48, 49, 50 und 51.
Auf jeder der Zuleitungen 21, 33, 48, 49, 50 und 51 ist ein
Ferritkern 24, 34, 52, 53t 54 und 55 angeordnet. Die Zuleitungen
21, 33, 48, 49, 50 und 51 führen über einen zentralen Lichtschalter 55 zu der Betriebsspannungsquelle 23 des Kraft-
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fahrzeuges. Gleichzeitig mit .der Betätigung des zentralen
.Lichtschalters 55 wird auch, an· die Betrieb.sspannungsquelle
23 des Kraftfahrzeuges mit dem Impulsgeber 29 und dem Ver-- ■
stärker 26 verbunden.':Bei Ausfall einer der Glühlampen 20,
34, 44, 45, 46 bzw. 47 wird in dem Lesedraht 25, der zusam- men
mit dem Signaldraht 2 8 durch die Ferritkerne 24, 34,
53, 54 und 55 hindurchgeführt:. ist ein Signal· induziert, das
über den Verstärker 26 die Kontrollampe 27 zum Leuchten . bringt. Dadurch wird wieder ein Warnsignal .'ausgelost..-_-■·
*Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig.. 7 dargestellt,
Zu den Glühlampen 56, 57, 58, 59,60 und-.6.1 führen elektrische
Zuleitungen 62, 63, 64, 65, 66 und 67. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sollen die 'Glühlampen .-55 und 57 das Abblendlicht,
die. Glühlampen 5& und 59 dasv Fernlicht und." die Glühlampen
60 und 6l das- Nebellieht darstellen. Die* Zuleitungen 62 ·
und 63 führen deshalb zu einem Umschaltkontakt 68 und die,
Zuleitungen 64 und 65 führen zu einem.Umschaltkontakt 69.
Zwischen diese« beiden Umschaltkorttaktenr-68r und 69 ist ein :
Kontaktfinger 70 bewegbar, der über den Betriebsschalter
22 mit der Betriebssp^mnungsquelle 2-3 des Kraftfahrzeuges
verbunden ist. Der Betriebssehalter für das -Nebellicht mit
den Glühlampen 60 und 6l ist einerseits mit"den elektrischen
Zuleitungen 66 und 67 und andererseits über den- Betriebs·^· '■:
schalter 22 mit der Betriebsspannungsquelle 2'3 des Kraftfahrzeuges verbunden1.: Die elektrischen Zuleitungen 62, 63,
6^i 6.5, 66 und 67 sind1 durch.Ringkerne 73, 74, 75S 76V 77 :
und 78 .hindurch ge führt. Ebenfalls durch die Ringkerne 73>74,
75,: '7JS,,·- 77 und 78 ist 4er mit, dem Impulsgeber -29 verbuhdene;
S^ijgnaldraht 39 hindurchgeführt^ Der Lesedraht 1st ebenfalls dyrch die Ringkerne 73,,(74>
VT5, 76» 7T und 78; hindurchgeführt
und zwar so, daß er ge)gensihnig^ durch^ zwei einander
zugeordnete^ Hingkerne geführt ist. Der Lesedraht 2$;isfc- also
dabei .gegensinnig durch 4ie Kerne 13 und 74>
bzw,-:$% und
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-10-.Robert Bosch GmbH . R, g Ka/Kb
bzw. 77 und 78 hindurchgeführt. Wenn "sämtliche Glühlampen
in Ordnung sind, wenn also beispielsweise die Glühlampen und 57 sowie 60 und 6l brennen, wird in dsm Lesedraht 25 kein
Signal induziert, so daß der mit dem Lesedraht 25 verbundene
Verstärker 26 kein Eingangssignal erhält, so daß die Kontrolllampe 27 dunkel bleibt. Fällt dagegen eine der genannten
Lampen aus, wird in dem Lesedraht 25,eine Spannung induziert,
die über den Verstärker 26 die Glühlampe 27 zum Leuchten bringt. Bei Abschaltung dee Betriebsschalters 22 wird die Kontrollampe
27 ebenfalls nicht aufleuchten, weil sich die in dem Lesedraht- 25 induzierten Impulse gegenseitig aufheben,
so daß an dem Verstärker 26 kein Eingangssignal anliegt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel leuchtet die Kontrollampe 27, die dem Verstärker 26 nachgeschaltet ist, bei überschreiten
einer oberen Toleranzgrenze sowie bei Unterschreiten
einer unteren Toleranzgrenze auf. Mit der zu überwachenden Glühlampe 20 ist die elektrische Zuleitung 21 verbunden,
die durch den Ringkern 24 zu der Betriebsspannungsquelle des Kraftfahrzeuges führt. Weiterhin ist durch den Ringkern ■;
der Signaldraht 39, der mit dem Impulsgeber 29 verbunden ist,
hindurchgeführt. Außerdem ist durch den Ferritkern 24 der.
Lesedraht 25 hindurchgeführt, der an den ersten Eingang 36
des UND-Gliedes 37 angeschlossen ist. An den zweiten Eingang 38 des UND-Gliedes 37 ist die elektrische Zuleitung 21, die zu
der Glühlampe 20 führt, angeschlossen. Weiterhin ist durch den Ferritkern 24 eine Kompensationsleitung 73 hindurchgeführt,
die einerseits mit der Betriebsspannungsquelle 23 verbunden ist und in der ein Kompensationswiderstand 1Jk angeordnet
ist. Durch diesen Kompensationswiderstand wird der über die Kompensationsleitung 73 fließende Strom auf einen Viert begrenzt,
der dem Glühlampenstrom in der elektrischen Zuleitung 21 entspricht. Brennt also die Glühlampe 20 ordnungsgemäß,
dann wird der gleichgroße, aber entgegengesetzt gerichtete
30980S/ÖS29 -""
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Robert Bosch GmbH \ Λ 9 8 Ό _
stuttgart : ' · .-2235642
Kompensationsstrom die. Vormagnetisierung des Ringkernes
durch den Glühlampenstrom aufheben. In dem Lesedraht 25
wird deshalb ein Signal induziert, und an den ersten Eingang 36 des UND-Gliedes 37 angelegt. Da auch an dem zweiten
Eingang 38 des UND-Gliedes 37 ein Signal anliegt^ wird über
den Verstärker 26 die Kontrollampe 27 zum Leuchten gebracht.
Hierbei bedeutet eine leuchtende Kontrollampe 27V daß die
Beleuchtungsanlage % hier im speziellen--/FaIl die Glühlampe
20 in Ordnung'ist. Fällt dagegen die Glühlampe 20 aus Λ dann
fließt nur der Kompensationsstrom über diekompensationsleitung 73. Dadurch wird der, Ferritkern 2H so vormagnetisiert,
daß das in dem Lesedraht 25 induzierte Signal zu klein ist,
um die Kontrollampe 27 zum Leuchten zu bringen. Hierbei bedeutet
also die nichtleuchtende Kontrollampe 27, daß die zu übeniachende Glühlampe 20 ausgefallen ist. '
In Fig. 9 ist in einem Diagramm d^e magnetische "Induktion
über der magnetischen■-Feldstärke.· aufgetragen. Die Hysterese-Schleife
des Ringkernes ist dabei- aufgetragen und es ist dabei
zu erkennen, daß bei gleichzeitig fließendem Lämpenstrom
und Kompensatibnsstrom die Hysterese-Sehleife voll ausge- ■
steuert wird. Dadurch wird ein auf den Signaldraht 39 gegebenes Signal auf den Lesedraht 25 übertragen, so.daß die Kontrollampe,
aufleuchtet. Bei Ausfall der Glühlampe 20 wird der
Arbeitspunkt auf dem oberen Ast der .Hysterese zu einem Punkt·
bei 75 verschöben. Signale, die nun über den Signaldraht 39
gegeben werden, bewirken nunmehr nur noch ganz schwache Signale
in dem Lesedraht 25, die nicht mehr ausreichen,, um über den Verstärker 26 die Kontrollampe 27 zum Leuchten zu bringen. ..'■--■ ■ :! ■■_·.. · ..; -'. -. '.'■" - ; ■ ■-. - .. \
Um den Ferritkern 24 in die Sättigung zu steuern, ist
Regel ein geringer Strom von etwa 1Ö0 bis'200 Milliampere
ausreichend. Der Lämpenstrom, der durch die Glühlampe 20 ,
fließt, kann ein vielfaches davon betragen. Um mit einem ge-
Robert Bosch GmbH R. g ß Ka/Kb
ringen Komepensationsstrom in der Kompensationsleitung 73
auszukommen, wird entsprechend der Anordnung nach Pig. IO
der Lampenstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, die über Teilleitungen 76 und 77 fließen. Dabei is't nur die Teilleitung
durch den Ringkern 2 4 geführt, so daß der in der !Compensations
leitung 73 fließende Strom nur so groß sein muß, wie der Strom
in der Teilleitung 76. Bei Gleichheit der beiden Ströme wird deshalb in dem Lesedraht 25 ein Signal induziert, daß die
Kontrollampe 27 zum Leuchten bringt. Die Aufteilung des Lampenstromes in die beiden über die Leitungen 76 und 77 fliessenden
Teilströme .erfolgt dabei durch Widerstände 78 und 79.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist es wichtig, daß der Impulsgeber
29 und die mit dem Lesedraht 25 verbundene Auswerteeinrichtung
gleich mit Beginn der Inbetriebnahme des Kraftfahr zeuges eingeschaltet wird. Spätestens muß jedoch eine Inbetriebnahme
des Impulsgebers und der zugehörigen Auswerteschaltung dann erfolgen, wenn die Verbraucher in Betrieb genommen
werden.
.Der Impulsgeber 29 kann entweder ein extra für den Zweck der
Verbraucherüberwachung vorgesehener Impulsgeber sein, die Impulse können jedoch auch von bereits im Kraftfahrzeug vorhandenen
Impulsgebern abgenommen werden. So ist es beispielsweise denkbar, daß die Impulse, die auf den Signaldraht 39
gegeben werden, von der Zündanlage des Kraftfahrzeuges abgenommen werden. Es ist weiterhin denkbar, daß die Impulse
von einem monostabilen Multivibrator abgenommen werden, der in Steuereinrichtungen für eine elektronische Kraftstoffeinspritzeinrichtung
verwendet wird.
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3Q9885/0823
Claims (1)
- Robert Bosch GmbH . R». -9 8- η Ka/Kb ■*.Stuttgart . '■ζ-ά'ν* ■*::■>-*■Ansprüche1. Einrichtung zur·Kontrolle vonelektrischen Verbrauchernin einem Kraftfahrzeug durch überwachung des über den jeweiligen Verbraucher fließenden Stromesϊ insbesondere zur Kontrolle der Punktionder Beleuchtungsanlages dadurch gegekennzeichnet j daß die elektrische Zuleitung zu wenigstens einem Verbraucher durch je einen Ferritkern mit Vorzugs- : weise rechteckiger Hystereseschleife geführt ist und daß ' durch jeden der Ferritkerne außerdem eitf Signaldräht und ein Lesedraht (25) geführt sind·, wobei der Signaidraht. ' (.28 bzw. 39) an einen Impulsgeber (29) und der Lese draht an eine Auswerteinriöhtung (26, 27) angeschlossen ist..5t· Einrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet;, daß ,d Lesedraht (25) über einen Verstärker (26) miteiner Kontrolllampe (27) verbunden ist.■3. Einrichtung nach Anspruch ioder 2t dadurch gekennzeichnet '*■ daß der Impulsgeber (29) ein astäbiler Multivibrator ist., Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Signaldraht (28 bzw. 39) zugeführten Signale von einer im Kraftfahrzeug bereits vorhandenen Signalquelle, beispielsweise von einer Zündanlage oder von einem elektro-• Robert Bosch GmbH , . R. 9 δ Q Ka/Kbnischen Steuergerät für eine Saugrohreinspritzeihrichtung abnehmbar ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der durch wenigstens einen Ferritkern(24) hindurchgeführte Lesedraht (25) an einen ersten Eingang eines UND-Gliedes (37) angeschlossen ist, an dessen zweiten Eingang über einen dem zu überwachenden Verbraucher zugeordneten Betriebsschalter (22) die Betriebsspannungsquelle (23) für den Verbraucher anschließbar ist, wobei mit dem Ausgang des UND-Gliedes (37) die Auswerteeinricntung (26, 27) verbunden ist.1S6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-, kennzeichnet, daß der mit der Auswerteschaltung (26., 27) verbundene Lesedraht (25) durch einen Kompensationskern (4.3) geführt ist, durch den eine elektrische Zuleitung (41) zu einem Kompensationswiderstand (42) führt, und daß der Kompensationskern (43) Wicklungen des Lesedrahtes (25) trögt, deren Wicklungssinn entgegengesetzt zu dem Wickelsinn der auf den übrigen Kernen (24, 34) aufgebrachten Wicklungen ist und deren Zahl der Zahl der Ferritkerne (24, 34) entspricht die auf Zuleitungen (21, 33) zu den Verbrauchern angeordnet sind.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter für die Verbraucher gleich--15-303885/0823- Robert Bosch GmbH ' . R. 9 8 0 Ka/Kb ,zeitig als Betriebsschalter für den Impulsgeber (29) und xoder die Auswerteeinrichtung (26, 27) di'ent.8. Einrichtung, nach einem der Ansprüche .1 - 7» dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehr einen ^gemeinsamen Betriebsschalter aufweisenden Verbrauchern der mit der Auswerteeinrichtung (26, 27) verbundene Lesedraht (25) gegensinnig durch die auf den Zuleitungen zu den Verbrau-, ehern angeordneten Ferritkerne hindurchgeführt sind.9. ,Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - Bi dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbraucherzuleitung dem Signal- und dem "Lesedraht eine Kompens at ions leitung (73) durch dert Ferritkern (2M) hindurchgeführt ist, die einen Strom gleicher dröße jedoch umgekehrter Richtung wie die Verbraucherzuleitung (21) führt. '10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Ferritkern auf einer Verbraucherzuleitung (76) angeordnet ist, die nur einen Teil des Verbraucherstromes führt, wobei die Größe des Teilstromes ; durch wenigstens einen Widerstand (78) festgelegt ist.109885/0829Leerseite
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