DE2934071A1 - Einrichtung zur kontrolle auf unterbrechung von mindestens zwei in kraftfahrzeugen parallel geschalteten elektrischen verbrauchern. - Google Patents
Einrichtung zur kontrolle auf unterbrechung von mindestens zwei in kraftfahrzeugen parallel geschalteten elektrischen verbrauchern.Info
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Description
- Einrichtung zur Kontrolle auf Unterbrechung von
- mindestens zwei in Kraftfahrzeugen parallel geschalteten elektrischen Verbrauchern Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Kontrolle auf Unterbrechung von in Kraftfahrzeugen befindlichen elektrischen Verbrauchern nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine derartige Einrichtung, die bereits aus der DE-OS 22 35 642 bekannt ist, hat jedoch den Nachteil, daß deren elektromagnetische Ubertrager Lesedrähte benötigen, die das Kontrollsignal zu einer Auswerteeinrichtung führen.
- Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß deren übertrager keinen Lesedraht benötigen und die Einrichtung demzufolge kostengünstiger ist. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine derartige Einrichtung dann, wenn sie für nur zwei parallele elektrische Verbraucher verwendet wird: Die Einrichtung bedarf dann nur eines einzigen Übertragers anstatt zweier Übertrager.
- Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kontrolle mehrerer parallelgeschalteter elektrischer Verbraucher (mehrere Übertrager mit Ringkern), Figur 2 eine prinzipielle Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kontrolle mehrerer parallelgeschalteter elektrischer Verbraucher (gemeinsamer Übertrager ait mehrfenstrigem Kern) und Figur 3 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kontrolle von zwei parallelgeschalteten elektrischen Verbrauchern.
- Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 ist eine Einrichtung 10 zur Kontrolle auf Unterbrechung von vier parallel zueinander geschalteten, elektrischen Verbrauchern 11/1 bis 11/4 gezeigt; diese Verbraucher 11/1 bis 11/4 stellen im vorliegenden Beispiel die vier Glühstiftkerzen eines nicht dargestellten Dieselmotors in einem Kraftfahrzeug dar. Jeder dieser Verbraucher 11/1 bis 11(4 ist einerseits über eine elektrische Zuleitung 12/1, 12/2, 12/3 bzw. 12/4 mit einem Knotenpunkt 13 verbunden, von dem aus eine elektrische Zuleitung 14 zu dem Pluspol einer nicht dargestellten Akkumulatorenbatterie führt; in dieser elektrischen Zuleitung 14 befindet sich ein Schalter 15 zum Ein- bzw. Ausschalten der Verbraucher 11/1 bis 11/4. Der nicht dargestellte Akkumulator ist mit seinem Minuspol ebenso an Masse gelegt wie auch die elektrischen Ausgänge der Verbraucher 11/1 bis 11/4.
- Das Einschalten derartiger Glühstiftkerzen ist bei Dieselmotoren insbesondere dann wichtig, wenn ein solcher Dieselmotor kalt ist und angelassen werden soll; falls eine oder mehrere der Glahkerzen aufgrund eines Deffektes unterbrochen sein sollten, ist das Starten von Dieselmotoren erheblich in Frage gestellt. Die erfindungsgemäße Einrichtung 10 vermag nicht nur anläßlich des sogenannten Vorglüh-Vorganges die als Verbraucher 11/1 bis 11/4 dienenden Glühkerzen auf Unterbrechung zu kontrollieren, sondern auch dann, wenn sie nicht eingeschaltet sind und der Dieselmotor in Betrieb ist.
- Jede der elektrischen Zuleitungen 12/1 bis 12/4 bildet zusammen mit einer zweiten, über Knotenpunkt 13 und Masse verbundenen elektrischen Zuleitung 12/1 bis 12/4 den Sekundärkreis eines elektromagnetischen Übertragers 16/1 bis 16/4. Jeder dieser elektromagnetischen Übertrager 16/1 bis 16/4 besitzt einen geschlossenen Kern (Ringkern) 17/1 bis 17/4 und je eine Primärspule 18/1 bis 18/4. Die Primärspulen 18/1 bis 18/d sind mit einem Wechselspannungsgenerator 19 in Reihe geschaltet und bilden gemeinsam den Primärstromkreis 20. Als Wechselspannungsgenerator 19 wird bevorzugterweise ein Mittelfrequenzgenerator verwendet, der beispielsweise mit 10 kHz arbeitet und über die nicht dargestellte Lichtmaschine des Kraftfahrzeuges angetrieben wird. Dem Wechselspannungsgenerator 19 ist über elektrische Zuleitungen 2111 und 21(2 eine an sich bekannte Auswerteeinrichtung 22 (z.B Verstärker mit Ansprechschwelle) angeordnet; die elektrischen Zuleitungen 21/1 und 21/2 sind an die Klemmen 23/1 und 23/2 des Wechselspannungsgenerators 19 angeschlossen. Die Auswerteeinrichtung 10 ist über eine elektrische Zuleitung 24 mit einer als Signalgerät 25 dienenden Kontrollampe versehen, welche bevorzugt am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet und an Masse gelegt ist.
- Bei Inbetriebnahme des Kraft fahr zeugmotors oder auch während des Betriebes des Kraftfahrzeugmotors wird der Wechselspannungsgenerator wie beschrieben angetrieben und versorgt die Primärspulen 18/1 bis 18/4 mit Spannung; dabei wirken jeweils zwei der über Knotenpunkt 13 und Masse verbundenen elektrischen Zuleitungen 12/1 bis 12/4 mit den jeweiligen Verbrauchern 11/1 bis 11/4 als nicht im einzelnen bezeichnete Sekundärwicklung. Bei Ausfall eines oder mehrerer als Verbraucher 11/1 bis 11/4 dienender Glühstiftkerzen erfolgt im Primärstromkreis 20 ein Spannungsanstieg, der von der Auswerteeinrichtung 22 erfaßt wird und demzufolge dem Fahrzeugführer über das Signalgerät 25 anzeigt, daß mindestens ein Teil des die Verbraucher 11/1 bis 11/4 enthaltenden Sekundärkreises unterbrochen ist und nicht funktioniert. Da der Ausfall eines Teils der diesbezüglichen Verbraucher 11/1 bis 11/4 dem Fahrzeugführer über die erfindungsgemäße Einrichtung 10 somit schon sehr frühzeitig signalisiert wird, kann er vor einem neuen Starten des Dieselmotors für eine Reparatur der Vorglühanlage sorgen.
- In der Figur 2 ist eine entsprechende erfindungsgemäße Einrichtung 10' prinzipiell dargestellt; die elektrischen Zuleitungen zu den nicht dargestellten, als Verbraucher 11/1' bis 11/4' dienenden Glühstiftkerzen sind mit 12/1' bis 1214' gekennzeichnet, die Primärspulen des elektromagnetischen Übertragers 16' tragen die Bezeichnungen 18/1' bis 18/4' und entsprechend sind auch der Wechselspannungsgenerator 19', der Primärstromkreis 20', die elektrischen Zuleitungen 21/1' und 21/2', die Auswerteeinrichtung 22', die Klemmen 23/1' und 23/2', die elektrische Zuleitung 24' und das Signalgerät 25' bezeichnet. Der Unterschied dieser Einrichtung 10' gegenüber der Einrichtung 10 aus Figur 1 besteht darin, daß anstelle der für jeden einzelnen elektrischen Verbraucher 11/1 bis 11/4 zugeordnetem elektromagnetischem übertrager 16/1 bis 16/4 ein allen elektrischen Zuleitungen 12/1' bis 12/4' gemeinsamer Kern 17' mit mehreren Fenstern 26/1 bis 26/4 Verwendung findet. Jedem dieser Fenster 26/1 bis 26/4 ist also eine Primärspule 18/1 bis 18/4 und eine als Sekundärspule dienende elektrische Zuleitung 12/1' bis 12/4' zugeordnet. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung 10' entspricht der Wirkungsweise der Einrichtung 10, sie bietet lediglich eine andere Bauform des elektromagnetischen Übertragers 16'.
- In Figur 3 ist eine entsprechende erfindungsgemäße Einrichtung 10" prinzipiell dargestellt, die jedoch nur zwei Verbraucher 11/1" und 11/2" kontrollieren soll. Diese beiden Verbraucher 11/1" und 11/2" sind ebenfalls über elektrische Zuleitungen 12/1" und 12/2" mit einem Knotenpunkt 13" und über eine elektrische Zuleitung 14" mit Schalter 15" mit dem positiven Pol einer nicht dargestellten Akkumulatorenbatterie verbunden und andererseits an Masse gelegt. Da in diesem Beispiel die elektrischen Zuleitungen 12/1" mit Verbraucher 11/1" und elektrische Zuleitung 12/2" mit Verbraucher 11/2" einen über Knotenpunkt 13" und Masse verbundenen Sekundärkreis bilden, ist nur ein einziger elektromagnetischerUbertrager 16" für diese Kontrolleinrichtung 10" erforderlich. Der sonstige Aufbau der Einrichtung 17" entspricht dem der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Einrichtungen 10 bzw. 10'; die Prtmärspule des Übertragers 16" ist dabei mit 18", der Wechselspannungsgenerator mit 19", die Auswerteeinrichtung mit 22" und das Signalgerät mit 25" bezeichnet. Eine solche Einrichtung 10" ist beispielsweise für die Überwachung von zwei parallel geschalteten Leuchten eines Kraft fahrzeuges geeignet.
Claims (5)
- Ansprüche ¼). Einrichtung zur Kontrolle auf Unterbrechung von mindestens zwei in Kraftfahrzeugen parallelgeschalteten elektrischen Verbrauchern, insbesondere zur derartigen Kontrolle von Glühstiftkerzen, wobei elektromagnetische Übertrager Verwendung finden, deren Primärspulen als Reihenschaltung an einem Wechselspannungsgenerator liegen und deren Sekundärkreise von parallelgeschalteten Verbraucherteilstromkreisen gebildet werden, und wobei eine Auswerteeinrichtung mit Signalgerät angeordnet ist, dadurch geKennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (22, 22', 22") mit Signalgerät (25, 25', 25") dem Wechselspannungsgenerator (19, 19', 19") zugeordnet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontrolle von nur zwei zu überwachenden elektrisch parallelgeschalteten Verbrauchern (11/1", 11/2") nur ein einziger übertrager (16") Verwendung findet, dessen Prlmärspule (18") mit dem Wechselspannungsgenerator (19") in Reihe liegt und dessen Sekundärwicklung von den beiden verbundenen elektrischen Zuleitungen (12/1", 12/2") mit den beiden Verbrauchern (11/1" bzw. in12) gebildet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsgenerator (19, 19', 19") ein Nittelfrequenzgenerator ist (z.B. 10 kHz)
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertrager (16/1 bis 1614) einen geschlossenen Kern (17/1 bis 17/4) hat.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrfenstriger Kern (17') für den elektromagnetischen Übertrager (16') benutzt wird, wobei jedem Fenster (26/1 bis 26/4) eine Primärspule (18/1' bis 18/4') und eine Verbraucherzuleitung (12/1' bis 12/4') zugeordnet ist.
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- 1979-08-23 DE DE19792934071 patent/DE2934071A1/de active Granted
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Also Published As
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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