DE69813953T2 - Zündvorrichtung für Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine.
  • Herkömmliche Verfahren zum Unterdrücken einer induzierten Spannung, die an einem niederspannungsseitigen Ende einer Sekundärwicklung einer Zündspule während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugt wird, umfassen ein Verfahren, das eine an dem hochspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung angeschlossene Hochspannungsdiode verwendet, wie in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 55-66659 beschrieben ist, und ein Verfahren, das eine an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung angeschlossene Zenerdiode verwendet, wobei die Zenerdiode bei einer Sperrspannung, die höher als die an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung erzeugte induzierte Spannung ist, leitend wird, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 6-94864 beschrieben ist,. Ferner ist in US 4653460A, das als nächster Stand der Technik angesehen wird, ein Zündsystem für eine Brennkraftmaschine beschrieben, bei dem eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung höher als die induzierte Spannung auf dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung verwendet wird, um das Auftreten eines unerwünschten Zündens der Kerze wegen der sekundär induzierten Hochspannung zu verhindern. In jedem Verfahren wird eine Diode mit einer Durchschlagspannung größer als die an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugte induzierte Spannung verwendet. Demnach wird die Diode unter Zuhilfenahme eines Elementes mit hoher Spannungsfestigkeit konfiguriert.
  • In dem obenerwähnten Stand der Technik erfordert der Einsatz einer Diode, die eine Durchschlagspannung höher als die an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung während des Beginns der Primärstromzuführung induzierte Spannung besitzt, ein Element mit einer hohen Spannungsfestigkeit. Eine Diode mit hoher Spannungsfestigkeit ist teuer und sperrig. Sie verursacht Nachteile im Hinblick auf Kosten und Baugröße.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zündvorrichtung zu schaffen, die vorteilhaft in Bezug auf Kosten und Baugröße ist, und eine Fehlzündung in einer Zündkerze anhand einer an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugten induzierten Spannung verhindern kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Diode wird zum Zweck der Verhinderung der Zündung der Zündkerze bei einer an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugten induzierten Spannung gebraucht. Das heißt, daß die Durchschlagspannung der Diode nicht notwendigerweise auf einen Wert höher als die während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugte induzierte Spannung gesetzt wird, die Aufgabe kann jedoch unter Zuhilfenahme einer Zenerdiode, welche die induzierte Spannung zu einem Wert verschiebt, bei dem keine Funkentladung entsteht, selbst bei einer Spannung kleiner als die induzierte Spannung gelöst werden. Dabei reduziert sich die Spannung zwischen den Elektroden der Zündkerze. Also kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Zuhilfenahme einer verhältnismäßig preiswerteren und weniger sperrigen Niederspannungszenerdiode gelöst werden.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung genauer erläutert, wobei:
  • 1 ein Schaltplan ist, der die Konfiguration eines Zündsystems ohne Sperrspannung-Blockierdiode zeigt.
  • 2 ein Signalformdiagramm ist, das die Funktionsweise des Zündsystems ohne die in 1 gezeigte Sperrspannung-Blockierdiode zeigt,
  • 3 ein Schaltplan ist, der die Konfiguration einer Zündspule mit eingebauter Hochspannungsdiode zeigt,
  • 4 ein Schaltplan ist, der die Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 5 eine Signalformdiagramm ist, das die Funktionsweise des in 4 gezeigten Zündsystems zeigt.
  • Die Funktionsweise der Konfiguration der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • Gemäß der Konfiguration der vorliegenden Erfindung ist eine Zenerdiode an dem niederspannungsseitigen Ende einer Sekundärwicklung einer Zündspule angeschlossen. Die Zenerdiode wird bei einer Sperrspannung kleiner als die während des Beginns der Primär stromzuführung an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung erzeugten induzierten Spannung leitend und hat eine Zenerspannung, die notwendigerweise groß genug ist, um Fehlzündungen in der Zündkerze zu verhindern. Folglich kann die Erzeugung eines Funkens in einer Zündkerze selbst dann verhindert werden, wenn eine induzierte Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugt wird. Eine Entladespannung zwischen den Elektroden der Zündkerze beträgt entsprechend der Theorie von Paschen etwa 300 V oder mehr oder entsprechend der Praxis in einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine etwa 1 kV oder mehr. Folglich wird die Zenerspannung auf der Grundlage dieser Spannungswerte gesetzt, um Fehlzündungen zu vermeiden.
  • Da die Zenerdiode an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung angeschlossen ist, wird die induzierte Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung um die Zenerspannung verschoben und die Sperrspannung in der Sekundärwicklung wird zwischen der Zenerdiode und einer Entladungsfunkenstrecke der Zündkerze aufgeteilt, wobei die Entladungsspannung in der Zündkerze unterdrückt wird. Da ferner die Zenerdiode an dem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung angeschlossen ist, wird die Zenerdiode nicht durch einen kapazitiven Entladestrom, der durch eine sekundäre Kapazität an der Zündkerze bei der Zündung zum Zeitpunkt des Beginns der Primärstromabschaltung ausgelöst wird, beeinflußt, wodurch verhindert wird, daß die Zenerdiode einer hohen Spannung ausgesetzt wird.
  • 1 zeigt eine typische Konfiguration eines Zündsystems ohne eine Gegenspannung sperrende Diode. Das in 1 gezeigte Zündsystem umfaßt eine Batterie 1, eine ECU 2, eine Zündspule 3, eine Zündkerze 4, und einen Leistungstransistor 5. Die ECU 2 liefert zu einem geeigneten Zündzeitpunkt von ihrer Ausgangsstufe HOCH- und TIEF-Impulse an die Basis des Leistungstransistors 5. Auf diese Weise schaltet der Leistungstransistor 5 ein und aus, um auf der Sekundärseite der Zündspule 3 eine hohe Spannung zu erzeugen. Die Zündspule 3 umfaßt eine Primärwicklung 6, die mit einem Ende an die positive Elektrode der Batterie 1 und mit dem anderen Ende an den Kollektor des Leistungstransistors 5 angeschlossen ist, und eine Sekundärwicklung 7, die mit dem hochspannungsseitigen Ende an ein Ende der Zündkerze 4 angeschlossen ist und mit dem niederspannungsseitigen Ende an Masse oder an die positive Elektrode der Batterie 1 angeschlossen ist.
  • 2 zeigt die Betriebssignalformen dedes in 1 gezeigten Zündsystems. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Zündsignal am Ausgang der ECU 2; das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen durch die Primärwindung 6 der Zündspule 3 fließenden Primärstrom; und das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Sekundärspannung, die in der Sekundärwicklung 7 der Zündspule 3 erzeugt wird und an die Zündkerze 4 angelegt wird. Das Zündsignal 8 wird HOCH zu einem geeigneten Zündzeitpunkt, der durch die ECU 2 berechnet wird. Gleichzeitig beginnt der Primärstrom mit einer der Zeitkonstante für die Induktion und dem Widerstand der Primärwicklung 6 entsprechenden Verzögerung zu fließen. Anschließend wird das Zündsignal 8 zu einem geeigneten Zündzeitpunkt b TIEF und der Primärstrom 9 wird abgeschaltet, um an dem hochspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung 7 der Zündspule 3 eine Hochspannung zu erzeugen. Während die Funkenentladung, die für die Zündung erforderlich ist, bei einer negativen Sekundärspannung auftritt, die während des Beginns der Primärstromabschaltung b erzeugt wird, wird außerdem an der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 7 während des Beginns der Stromzuführung a eine positive Sperrspannung von etwa 1000 bis 2000 V induziert.
  • 3 zeigt eine typische Konfiguration einer Zündspule 11 mit einer die Gegenspannung sperrenden Diode, die in das hochspannungsseitige Ende eingebettet ist. Die Zündspule 11 besitzt eine Primärwicklung 12 und eine Sekundärwicklung 13, die mittels eines Eisenkerns magnetisch zusammengeschaltet sind. Die Sekundärwicklung 13 hat ein hochspannungsseitiges Ende, das über eine Hochspannungsdiode 15 an ein Ende der Zündkerze 14 angeschlossen ist, und ein niederspannungsseitiges Ende, das an Masse oder an die positive Elektrode der Batterie angeschlossen ist. Bei dieser Konfiguration wird eine Gegenspannung durch die Hochspannungsdiode 15, die an dem hochspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung 13 der Zündspule 11 angeschlossen ist, gesperrt, so daß eine während des Beginns der Primärstromzuführung an der Zündkerze 14 induzierte Spannung auf einige zehn Volt gedrückt werden kann. Die Diode 15 unterliegt immer einer Durchschlagspannung, einer Lichtbogenspannung bei der Zündung und einer hohen induzierten Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung. Ferner fließt aufgrund der sekundären Kapazität in der Zündspule 11 durch die Diode 15 ein kapazitiver Entladestrom. Demnach befindet sich die Diode 15 in einer sehr rauben Umgebung.
  • 4 zeigt die Konfiguration eines Zündsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in 4 gezeigte Zündsystem umfaßt eine Batterie 16, eine ECU 17, eine Zündspule 18, eine Zündkerze 19, einen Leistungstransistor 20, und eine Zenerdiode 23. Die Zündspule 18 umfaßt eine Primärwicklung 21, die mit einem Ende an die positive Elektrode der Batterie 16 und mit dem anderen Ende an den Kollektor des Leistungstransistors 20 angeschlossen ist, und eine Sekundärwicklung 22, die mit dem hochspannungsseitigen Ende an ein Ende der Zündkerze 19 und mit dem niederspannungsseitigen Ende an die Anode der Zenerdiode 23 angeschlossen ist. Die Katode der Zenerdiode 23 ist an Masse oder an ein Ende der Primärwicklung 21 (die positive Elektrode der Batterie 16) angeschlossen. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerspannung der Zenerdiode 23 auf einen Wert gesetzt ist, der etwas kleiner ist als die induzierte Spannung, die während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugt wird.
  • 5 zeigt ein Beispiel der Unterschiede der induzierten Spannung entsprechend der Zenerspannung der Zenerdiode 23. das Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Zündausgangssignal von ECU 17; das Bezugszeichen 25 bezeichnet einen Primärstrom; das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine sekundäre Spannung für den Fall, daß das sekundäre niederspannungsseitige Ende der Zündspule 18 direkt an Masse angeschlossen ist; das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine sekundäre Spannung für den Fall, daß das sekundäre niederspannungsseitige Ende der Zündspule 18 an die Zenerdiode 23 mit einer Zenerspannung von 400 V angeschlossen ist; das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen sekundären Spannungsverlauf für den Fall, daß das sekundäre niederspannungsseitige Ende der Zündspule 18 an die Zenerdiode 23 mit einer Zenerspannung von 800 V angeschlossen ist; und das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen sekundären Spannungsverlauf für den Fall, daß das sekundäre niederspannungsseitige Ende der Zündspule 18 an eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von 2000 V angeschlossen ist. Solange die induzierte Spannung von den Spezifikationen der Zündspule abhängt, kann die induzierte Spannung durch Auswahl der Zenerspannung geändert werden. Demnach kann eine Fehlzündung, die möglicherweise durch die Sperrspannung in der Zündkerze erzeugt wird, durch den Einsatz einer Zenerdiode, die eine Spannungsfestigkeit kleiner als die induzierte Spannung besitzt, verhindert werden. Zum Beispiel beträgt die Sekundärspannung 1400 V für den Fall, daß die Batteriespannung 14 V beträgt und das Windungsverhältnis in der Spule den Wert 100 hat. Unter der Annahme, daß die Zündspannung 1000 V oder mehr beträgt, ist es gemäß der Theorie von Paschen und der Praxis in einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschineausreichend, eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von 400 V oder höher zu wählen. Wenn ferner angenommen wird, daß die Zündspannung 300 V oder mehr beträgt, ist es ausreichend, eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von 1100 V oder höher zu wählen.
  • Die Vorteile der bevorzugten Ausführungsform mit der obigen Konfiguration werden nun beschrieben.
    • (a) Die Diode wird nicht durch den kapazitiven Entladestrom beeinflußt.
  • Für den Fall, daß in das hochspannungsseitige Ende der Zündspule eine Hochspannungsdiode eingebettet ist, wird die Hochspannungsdiode durch die Last und die Wärme aufgrund des kapazitiven Entladestroms beeinflußt. Die Zenerdiode 23 wird in dieser bevorzugten Ausführungsform indes kaum beeinflußt.
    • (b) Die Diode unterliegt keiner Hochspannung.
  • Für den Fall, daß in das hochspannungsseitige Ende der Zündspule eine Hochspannungsdiode eingebettet ist, unterliegt die Hochspannungsdiode immer einer Durchschlagspannung und einer Lichtbogenspannung aufgrund der Zündung und einer induzierten Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung. In der bevorzugten Ausführungsform unterliegt die Zenerdiode aber nur während des Beginns der Primärstromzuführung einer induzierten Spannung. Somit ergibt sich ein Vorteil im Hinblick auf eine Verschlechterung.
    • (c) Reduktion der Größe der Vorrichtung durch den Einsatz einer Niederspannungs-Zenerdiode.
  • Für den Fall, daß in das hochspannungsseitige Ende der Zündspule eine Hochspannungsdiode eingebettet ist, ist eine Hochspannungsdiode wesentlich, um die induzierte Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung zu blockieren und einer Zündkerzenabschaltspannung standzuhalten. Da jedoch an das sekundäre niederspannungsseitige Ende der Zündspule in der bevorzugten Ausführungsform eine Zenerdiode angeschlossen ist, ist eine solche Hochspannungszenerdiode nicht ausdrücklich erforderlich, da die Zenerdiode bei einer Spannung unterhalb der Zenerspannung leitend wird. Ferner kann in dem Fall, daß beabsichtigt ist, eine Fehlzündung der Zündkerze aufgrund einer induzierten Spannung während des Beginns der Primärstromzuführung zu verhindern, die Fehlzündung der Zündkerze durch Wählen eines geeigneten Werts der Zenerspannung kleiner als die induzierte Spannung verhindert werden. Folglich kann eine Diode mit kleinerer Spannungsfestigkeit verwendet werden, wodurch die Schaffung einer Zündvorrichtung mit Vorteilen im Hinblick auf die Kosten und den Bauraum möglich gemacht wird.
  • Die an der sekundären Niederspannungsseite der Zündspule gemäß der vorliegenden Erfindung angebrachte Zenerdiode kann in die Zündspule eingebettet oder im Zündsystem montiert sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders effektiv in einem unabhängigen Zündsystem, derart, daß eine einzelne Zündkerze und eine einzelne Zündspule für jeden Zylinder bereitgestellt werden. In einer gesonderten Zündvorrichtung, derart, daß sie in einem Motor mit zwei oder mehr Zylindern nicht für jede Zündspule eingebettet ist, können die niederspannungsseitigen Enden der Sekundärwicklungen aller Zündspulen gemeinsam über die obenerwähnte Zenerdiode an Masse oder an ein Ende jeder Primärwicklung (der positiven Elektrode der Batterie) angeschlossen sein. Auf diese Weise wird eine Reduzierung der Teileanzahl und der Kosten ermöglicht.
  • Gemäß der obenbeschriebenen vorliegenden Erfindung kann eine während des Beginns der Primärstromzuführung erzeugte induzierte Spannung auf einen Wert kleiner als jener, der in dem Fall, in dem eine eine Gegenspannung sperrende Diode nicht eingesetzt wird, unterdrückt werden. Auf diese Weise wird eine Fehlzündung der Zündkerze aufgrund der induzierten Spannung verhindert. Ferner ist es durch den Gebrauch einer Niederspannungszenerdiode möglich, eine Zündvorrichtung mit Vorteilen im Hinblick auf Kosten und Bauraum zu schaffen.

Claims (5)

  1. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine zur Erzeugung einer Hochspannung in einer Sekundärwicklung (22) einer Zündspule (18) durch Ein- und Ausschalten eines Schaltelements gemäß einem Zündsteuersignal ausgegeben von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) für die Brennkraftmaschine, zur Ein/Aus-Steuerung eines durch eine Primärwicklung (21) fließenden Primärstroms der Zündspule (18) mit, einer Zenerdiode (23), die mit einem niederspannungsseitigen Ende der Sekundärwicklung (22) der Zündspule (18) in Sperrrichtung zu der während des Beginns der Primärstromzuführung induzierten Spannung verbunden ist, die induzierte Spannung ist als Produkt der Spannungsänderung zwischen den gegenüberliegenden Enden der Primärwicklung und einem Wicklungsverhältnis der Zündspule (18) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Zenerdiode (23) bei einer kleineren Spannung als die induzierte Spannung leitend wird.
  2. Zündvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zenerdiode (23) bei einer Spannung, größer als die Spannungsdifferenz zwischen der Funkenspannung und der während des Beginns der Primärstromzuführung auf der Niederspannungsseite der Sekundärwicklung der Zündspule (18) induzierten Spannung, leitend wird.
  3. Zündvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zenerspannung der Zenerdiode (23) auf ein Niveau unterhalb der während der Zeiten der Primärstromzuführung induzierten Spannung gesetzt wird und Fehlzündungen in der Zündkerze (19) verhindert werden.
  4. Zündvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zenerspannung der Zenerdiode (23) entsprechend dem Wichtungsverhältnis der Zündspule (18) zwischen 300 V und 1000 V eingestellt wird.
  5. Zündvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte des Niveaus auf Paschens Gesetz basieren.
DE69813953T 1997-06-26 1998-06-23 Zündvorrichtung für Brennkraftmaschine Expired - Lifetime DE69813953T2 (de)

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