DE2628509A1 - Kapazitaetsentladungs-zuendsystem, insbesondere fuer duesenmaschinen - Google Patents

Kapazitaetsentladungs-zuendsystem, insbesondere fuer duesenmaschinen

Info

Publication number
DE2628509A1
DE2628509A1 DE19762628509 DE2628509A DE2628509A1 DE 2628509 A1 DE2628509 A1 DE 2628509A1 DE 19762628509 DE19762628509 DE 19762628509 DE 2628509 A DE2628509 A DE 2628509A DE 2628509 A1 DE2628509 A1 DE 2628509A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
winding
capacitance
storage capacity
ignition system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762628509
Other languages
English (en)
Other versions
DE2628509C2 (de
Inventor
Irving E Linkroum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bendix Corp filed Critical Bendix Corp
Publication of DE2628509A1 publication Critical patent/DE2628509A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2628509C2 publication Critical patent/DE2628509C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
    • F02P1/08Layout of circuits
    • F02P1/086Layout of circuits for generating sparks by discharging a capacitor into a coil circuit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/001Ignition installations adapted to specific engine types
    • F02P15/003Layout of ignition circuits for gas turbine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

:<a.ia or^^NCC D·Karl DFV\CC Diplom
oKUbb DKvJot 1^ ieure
D-8023 München-PulluoK, Ai.ener Str. 2, VeI. (0&9) 7 93 50 71; le.ex 5212147 bros d; Cables: «Patentibus» München
Ihr Zeichen. Tag: 22. JlUli 1976
Your «f.: Date: yl/Pz - 5353-A
THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48075» USA
Kapazitätsentladungs-Zündsystem, insbesondere für Düsenmaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Kapazitätsentladungs-Zündsystem, welches besonders für Düsenmaschinen geeignet ist. Die Erfindung befaßt sich speziell mit der Leistungsfaktorkorrektur des Wechselstromeingangskreises eines Kapazitätsentladungs-Zündsystems.
Düsenmaschinen erfordern ein Zündsystem, welches kontinuierlich einen Funken (zwei pro Sekunde) an einer Zündkerze während des Betriebes der Düsenmaschine erzeugt. Der kontinuierliche Funke stellt sicher, daß der Brennstoff immer gezündet bleibt. Es stellt eine Forderung eines Zündsystems für eine Düsenmaschine dar, daß eine elektrische Entladung entsprechend einer bestimmten Energiemenge an der Kerze in der spezifizierten Folge
70 9808 TlO 729
auftritt, um dadurch die Verbrennung des Brennstoffes sicher zu stellen. Ein Grund, warum eine Verbrennung nicht auftritt, besteht daher darin, daß keine ausreichende elektrische Energie bei der elektrischen Entladung vorhanden ist, um die Verbrennung des Brennstoffes in der Düsenmaschine zu bewirken. Aufgrund von räumlichen Einschränkungen, Einschränkungen hinsichtlich Gewicht und der elektrischen Verdrahtung, begrenzen die Hersteller von Düsenmaschinen allgemein die Größe des Zündsystems als auch den Strom, der in einer Schaltung bei einem bestimmten Leistungsniveau fließen darf, welches bestimmte minimale Energiewerte erfordert. Die Einschränkungen hinsichtlich Raum und Gewicht sind offensichtlich erforderlich, da je mehr Gewicht einem Plugzeug hinzugefügt wird, um so größer die Maschine sein muß. Ähnlich muß, je größer der durch elektrische Leitungen fließende Strom ist, desto größer auch das Kabel sein und damit das Gewicht der Kabel.
Bestimmte Düsenmaschinen erfordern ein Kapazitätsentladungs-Zündsystem, welches neun Joules an Energie in einer Speicherkapazität speichern muß, während der Eingangswechselstrom zu einem Transformator in der Schaltung gleich oder kleiner sein muß als ein Ampere. Um den Wechselstrom in der Schaltung zu begrenzen, verwenden einige Transformatoren die induktive Entkopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung, um eine Eingangsgröße zum Zwecke der Begrenzung des Stromes in der Primärwicklung des Transformators vorzusehen. Der zuvor erwähnte Transformatortyp bewirkt auch einen nacheilenden Leistungsfaktor, d. h. der Strom erreicht seinen Spitzenwert,nachdem die Spannung ihren Spitzenwert erreicht hat. Bei dem zuvor erwähnten Systemtyp tritt daher ein verminderter Leistungsfaktor auf. Dies stellt jedoch einen Nachteil dar, da der für die Versorgung eines solchen Systems erforderliche Strom erhöht werden muß, um die gleiche Größe an Ausgangsleistung zu erzielen, wie ein System mit einem nacheilenden Leistungsfaktor. Dieses Problem führte / Suche nach einer Leistungsfaktor-Korrekturschaltung,
709808/0729
durch die der Leistungsfaktor einer solchen Schaltung dadurch erhöht wird, indem die Nacheilung zwischen Stromspitze und Spannungsspitze vermindert wird. Die offensichtlichste Lösung der Korrektur eines Leistungsfaktors besteht darin, eine Kapazität an die Primärwicklung des Transformators anzuschließen. Der Wirkungsgrad von Kapazitäten mit niedriger Spannung (110 Volt) ist jedoch gering und in Situationen, bei welchen die Kapazitäten dafür ausgelegt sind, in einer hohen Umgebungstemperatur zu arbeiten, ist die Kapazität räumlich groß und ist daher hinsichtlich Größe und Gewicht für die Hersteller von Düsenmaschinen unakzeptabel.
Das hierbei auftretende spezielle Problem besteht darin, ein 110 Volt Eingangskapazitäts-Entladezündsystem zu schaffen, bei welchem in einer Kapazität neun.Joules an Energie gespeichert werden können und zwar jedesmal, wenn die Kapazität entladen wurde, wobei jedoch der Eihgangsstrom auf weniger als ein Ampere begrenzt werden muß. Da somit die Kapazität zweimal pro Sekunde geladen und entladen werden muß und da Größe und Gewicht minimal gehalten wenden müssen, stellt dies ein schwieriges Problem dar.
Die Erfindung schafft nun ein Kapazitätsentladungs-Zündsystem für Düsenmaschinen, bei welchem die Nacheilung zwischen Spannungsspitzen und Stromspitzen reduziert wird, so daß der Leistungsfaktor der Schaltung verbessert wird.
Das Kapazitätsentladungs-Zündsystem nach der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Eingangsschaltung, die einen Transformator mit einer Primärwicklung und einer Tertiärwicklung enthält, die dicht gekoppelt sind, so daß eine Autotransformatorverbindung gebildet wird. Es wird dann eine Kapazität über die Primärwicklung und die Tertiärwicklung geschaltet, während die Stromversorgung am Eingang nur an die Primärwicklung angeschlossen wird. Es läßt sich daher für einen gegebenen Leistungsfaktor eine Kapazität verwenden, die hinsichtlich des Kapazitäts-
709808/0729
wertes kleiner ist und auch hinsichtlicher der Größe kleiner ist als eine Kapazität in einer Schaltung ohne eine solche Tertiärwicklungsanordnung. Dadurch wird Raum und Gewicht gespart, während jedoch gleichzeitig die gewünschten Stromeingangs-Begrenzungen erreicht werden, die von den Herstellern der Düsenmaschinen gefordert werden. Es ist somit Ziel der vorliegenden Erfindung, den Leistungsfaktor des Wechselstromeingangs eines Kapazitätsentladungs-Zündsystems in einer Weise zu erhöhen, gemäß welcher ein maximaler Strom bei einem gewünschten Leistungsniveau unterhalb einem vorbestimmten Wert bleiben kann.
Auch ist es Ziel der Erfindung, ein verbessertes elektrisches System für die Erzeugung von Punkenentladungen zu schaffen.
Durch die vorliegende Erfindung soll auch ein Kapazitätsen&adungs-Zündsystem geschaffen werden, welches einen verbesserten Leistungsfaktor durch Hinzufügen einer Kapazität besitzt, die physikalisch kleiner ist, als man dies normalerweise erwartet.
Auch ist es -Aufgabe der Erfindung, den Nacheil-Leistungsfaktor in einem Wechselstromeingangskreis eines Kapazitätsentladungs-Zündsystems zu reduzieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein Kapazitätsentladungs-Zündsystem mit den Merkmalen nach der Erfindung zeigt.
Das Zündsystem gemäß der einzigen Figur ist vom Kapazitätsentladungstyp und wird durch eine geeignete Wechselstromquelle 1 oder eine Quelle von unterbrochenem Gleichstrom erregt, die an die Eingangsanschlüsse A und B der Zündschaltung angeschlossen ist. Die Stromquelle ist an die Primärwicklung 11 eines Leistungstransformators 10 angeschlossen, der eine Tertiärwicklung 12 und eine Sekundärwicklung 13 besitzt. An die Primärwicklung
709808/0729
und Tertiärwicklung 11 und 12 des Transformators 10 ist eine Kapazität 3 angeschaltet.
Normalerweise läßt sich der Leistungsfaktor bestimmter Transformatoren mit einem nacheilenden Leistungsfaktor dadurch korrigieren, indem man eine Kapazität an die Primärwicklung des Transformators anschließt. Der Eingangsspannungswert eines solchen Transformators liegt jedoch gewöhnlich bei 115 Volt und weiter sind Kapazitäten für geringe Spannung, die für einen Betrieb innerhalb einer Umgebung mit hohen Temperaturen ausgelegt sind, physikalisch groß. Bei der gezeigten Schaltung läßt sich der Leistungsfaktor durch eine Kapazität 3 mit geringer räumlicher Größe korrigieren. Die Größe der Kapazität hängt vom Wicklungsverhältnis zwischen der Primärwicklung 11 und der Tertiärwicklung 12 des Transformators ab. Es läßt sich daher in Fällen, wie beispielsweise im Falle eines Flugzeuges, bei welchen ein hoher Leistungsfaktor gefordert wird, jedoch wenig Raum zur Verfügung steht, ein hoher Leistungsfaktor durch den Transformator und die Kapazität realisieren, die in der einzigen Figur veranschaulicht sind. Es wurde festgestellt, daß dann, wenn die Tertiärwicklung 12 die gleiche Windungszahl wie die Primärwicklung 11 besitzt, die Kapazität 3 den gleichen Leistungsfaktor wie eine Kapazität in einer ähnlichen Schaltung erzeugt, in welcher die Kapazität an einen Transformator angeschlossen wurde, der nur eine Primärwicklung besitzt, mit der Ausnahme, daß eine solche Kapazität einen Kapazitätswert hat, der viermal so groß ist als der Kapazitätswert der Kapazität 3, die bei der gezeigten Schaltung verwendet werden kann. Die folgende Gleichung veranschaulicht den erwähnten Vorteil:
x -.
worin bedeuten:
709808/0729
Nl = Zahl der Wicklungen der Primärwicklung 11; N2 = Zahl der Wicklungen der Tertiärwicklung 12;
X = die Zahl, durch die der Kapazitätswert einer Kapazität in einem Kapazitätsentladungs-Zündsystem mit einem Tertiärwicklungs-Transformator geteilt wird, um den Kapazitätswert einer Kapazität in der Schaltung nach der Erfindung zu erhalten, die die gleiche Größe elektrischer Energie an der Sekundärwicklung des Transformators in der erfindungsgemäßen Schaltung wie die andere Schaltung erzeugt.
Für einen gegebenen Leistungsfaktor läßt sich daher eine kleine Kapazität bei dieser Schaltung verwenden, was im Gegensatz zu einer Schaltung steht, bei welcher der Transformator nur eine Primärwicklung mit einer an die Primärwicklung angeschlossenen Kapazität besitzt. Demzufolge werden die Vorteile entsprechend einer Raumeinsparung und einer Gewichtseinsparung durch die vorliegende Erfindung voll realisiert.
Im primären Abschnitt der Schaltung ist ein Hochfrequenzfederkreis 2 vorhanden, um hochfrequentes Rauschen bzw. Störgrößen zu dämpfen, die innerhalb der Zündschaltung erzeugt werden und um dadurch eine Interferenz zu anderen Abschnitten der Schaltung hin zu vermeiden.
An die Sekundärwicklung 13 des Transformators 10 ist eine Spannungsverdopplerschaltung angeschlossen. Die Spannungsverdopplerschaltung enthält Dioden 21 und 22 und Kapazitäten 31 und 32. Die Kapazität 31 ist an die Wicklung 13 des Transformators über die Diode oder den Halbi/ellengleichrichter 22 angeschlossen, so daß die Kapazität 31 beim positiven Abschnitt eines Ladezyklusses geladen wird, während die Kapazität 32 beim negativen Abschnitt des Ladezyklusses geladen wird. Durch diese Anordnung wird eine Spannung an der Kapazität 31 und 32 erhalten, die das
709808/0729
Doppelte der Spannung an der Sekundärwicklung 13 des Transformators 10 beträgt. Beide Kapazitäten 31 und 32 sind an eine Kapazität 50 angeschlossen, die einen relativ großen Kapazitätswert (zwei Mikrofarad) besitzt. Die Speicherkapazität 50 wird periodisch über eine impulsabsorbierende Last entladen, wie beispielsweise eine Zündkerze oder einen Zündspalt 90. Die Kapa-
zität 50 kann die Energie entsprechend 1/2 CV speichern; wobei V die Spannung an der Kapazität 50 ist. Die Dioden 21 und 22 können gegen eine Zerstörung geschützt werden und die Betriebslebensdauer derselben kann verlängert werden und ebenso lassen sich die geforderten Betriebsdaten dieser Dioden dadurch minimal halten, indem man einen Strombegrenzerwiderstand HO vorsieht. Eine Seite der Kapazität 50 ist mit einer gemeinsamen Masse oder Erde 4 verbunden. Es sei hervorgehoben, daß gewünschtenfalls alle Massepunkte oder Erdpunkte 4 durch einen gemeinsamen nicht geerdeten Leiter miteinander verbunden werden können. Die Eingangselektrode 6l des Steuerspaltes 60 ist mit der Hochspannungsseite der Hauptspeicherkapazität 50 verbunden; die Ausgangselektrode 62 des Steuerspaltes 60 ist mit einem Anschluß der Sekundärwicklung 82 eines nach oben transformierenden Transformators 80 (step-up) verbunden, während der andere Anschluß der Sekundärwicklung 82 mit der nicht geerdeten Elektrode der Zündkerze 90 verbunden ist.
über die Elektroden 61 und 62 des Steuerspaltes 60 ist eine Schaltung angeschlossen, die eine kleine Kapazität 70 (0,06 Mikrofarad) enthält und die in Reihe mit der Primärwicklung 8l. des Transformators 80 geschaltet ist. Ein Widerstand 71 vervollständigt den Pfad für die Aufladung der Kapazität 70 und schafft auch einen Pfad für die Entladung der Kapazität 50 für den Fall, daß die Zündkerze 90 keinen Funken erzeugt.
Die Entladeschaltung der Speicherkapazität 50 enthält folgende Einrichtungen: den Steuerspalt 60; den Widerstand 71; den Transformator 80; die Kapazität 70; und die Zündkerze oder die funken·
709808/0729
erzeugende Kerze 90. Der Transformator 80 besitzt allgemein ein sehr hohes Wicklungsverhältnis, so daß dann, wenn die Kapazität 70 über die Primärwicklung 81 entladen wird, eine extrem hohe Spannung von ca. 15000 bis 20000 Volt der Sekundärwicklung 82 aufgedrückt wird und damit der Zündkerze 90. Die Zündkerze 90 enthSLt zwei Elektroden, über welche sich ein elektrischer Bogen entlad, wenn dies eingeleitet wird und welche die Energie von der Kapazität 50 empfängt und diese entlad, wenn eine Entladung über den Steuerspalt 60 stattfindet.
Da dieses Zündsystem ein zeitlich nicht gesteuertes Zündsystem darstellt (im Gegensatz zu dem zeitlich gesteuerten Zündsystem einer Kraftfahrzeugmaschine) stellt der Steuerspalt 60 eine Schaltervorrichtung dar, die selektiv leitend und nichtleitend gemacht wird. Der Steuerspalt 60 enthält zwei Elektroden, die so ausgelegt sind, daß sie durchschlagen, wenn an die Elektroden eine bestimmte Spannung angelegt wird. Jedesmal, wenn daher die Kapazität 50 diese vorbestimmte Spannung erreicht, so erfolgt ein Überschlag im Steuerspalt 60 und die in der Kapazität 50 gespeicherte Energie erhält die Möglichkeit, sich über den Steuerspalt 60 zu entladen.
Bei einer Ausführungsform der Kapazitätsentladungs-Zündschaltung transformiert der Leistungstransformator 10 die Versorgungsspannung hoch, (z. B. 400 Hz, 115 Volt) auf einen Wert von mehr als 1.400 Volt Spitze an der Sekundärwicklung 13 des Transformators. Jeder Halbzyklus oder Halbwelle der Versorgungsspannung wird durch die Dioden 21 und 22 gleich gerichtet, um jeweils die verdoppelnden Kapazitäten 31 und 32 zu laden. Die Spannung über den Kapazitäten 31 und 32 ist additiv und daher beträgt die Spannung, welche die Hauptspeicherkapazität 50 lad, mehr als 2.500 Volt Spitze.
Die Speicherkapazität 50 wird weiterhin aufgeladen, bis eine Spannung erreicht wird, die gleich ist der Durchbruchsspannung
709808/0729
des Steuerspaltes 60. Sobald die Spannung über dem Steuerspalt 60 das Ionisationspotential (z. B. 3.550 Volt) überschreitet, ; wird der Steuerspalt 60 leitend. Wenn dies auftritt, entlad sich die Triggerkapazitöt 70 über die Primärwicklung 81 des Transformators 80, was zu einer nach oben transformierten Spannung an der Sekundärwicklung 82 des Transformators 80 führt. Die nach oben transformierte Spannung liegt in der Größenordnung von 15 bis 20 Kilovolt, die ebenfalls der Zündkerze 90 aufgedrückt wird, um einen Funken im Spalt der Zündkerze 90 einzuleiten. Gleichzeitig mit der Einleitung des Funkens in dem Spalt der Zündkerze 90 wird die in der Speicherkapazität 50 vorhandene Energie über den Steuerspalt 60, die Sekundärwicklung 82 des Transformators 80 und über den Spalt in der Zündkerze 90 entladen. Diese von der großen Speicherkapazität 50 stammende Energie wird als "Nachfolge" (follow through) -Energie bezeichnet. Nachdem die Spannung über der Kapazität 50 auf einen niedrigen Wert abgefallen ist, fällt die Spannung an den Elektroden 6l und 62 des Steuerspaltes ab, so daß der Steuerspalt 60 entionisiert wird und nichtleitend wird (ausschaltet), so daß sich der Zyklus selbst wiederholen kann.
Obwohl nur ein einziges Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurde, so sei besonders darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern in spezifischen unterschiedlichen Schaltungen realisiert werden kann. Beispielsweise kann der Hauptspeicher oder die Speicherkapazität 50 durch eine andere Einrichtung als das Spannungsverdopplungssystem geladen werden. Beispielsweise kann diese Kapazität direkt von der Sekundärwicklung eines nach oben transformierenden Transformators geladen werden, der von einer Wechselstromquelle gespeist wird. Der Transformator kann auch von einer unterbrochenen Gleichstromquelle gespeist werden. Es lassen sich auch weitere Änderungen vornehmen, wie beispielsweise hinsichtlich der elektrischen Werte, die in der Beschreibung nur als Beispiel gewählt wurden und hinsichtlich der ver-
709808/0729
wendeten Gleichrichtertypen, ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Zusammenfassend schafft die Erfindung somit ein Kapazitätsentladungs-Zündsystem, v/elches insbesondere für Düsenmaschinen geeignet ist und welches einen relativ hohen Leistungsfaktor am Transformatoreingang besitzt, ohne daß dabei die Nenngröße von einem Amperestrom überschritten wird, die bei Düsen-Zündsystemen bei dem gewünschten Leistungswert gefordert wird. Ein speziell ausgelegter Leistungstransformator ist mit einer Kapazität versehen, die über die eng gekoppelten Primär- und Tertiärwicklungen angeschaltet ist.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
709808/0729

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1.^Kapazitätsentladungs-Zündsystem, insbesondere für Düsenmaschinen, mit einem Transformator, der eine Primärwicklung zum Aufnehmen von Wechselstrom und eine Sekundärwicklung besitzt, weiter mit einer Speicherkapazität und einer Einrichtung zum Gleichrichten des Wechselstromes, der von der Sekundärwicklung des Transformators erhalten wird und welche den gleichgerichteten Strom der Speicherkapazität zuführt, und mit einer Einrichtung zum periodischen Entladen der in der Speicherkapazität enthaltenen elektrischen Energie mit einer Zündkerze, die auf Abstand angeordnete Elektroden besitzt, wobei die Zündkerze an den auf Abstand angeordneten Elektroden die Energie der Speicherkapazität empfängt und diese abbaut, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (10) eine Tertiärwicklung (12) in Reihe mit der Primärwicklung (11) besitzt und daß eine Korrekturkapazität (3) elektrisch über die Primärwicklung und Tertiärwicklung (11, 12) des Transformators (10) angeschlossen ist.
2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60, 70, 80) zum periodischen Entladen der in der Speicherkapazität (50) enthaltenen elektrischen Energie eine Schaltervorrichtung (60) enthält, die periodisch elektrisch leitend und elektrisch nichtleitend gemacht werden kann und daß die Schaltervorrichtung (60) die Entladung der Speicherkapazität (50) ermöglicht, wenn sie sich im leitenden Zustand befindet, und eine Entladung der Speicherkapazität (50) verhindert, wenn sie sich im nichtleitenden Zustand befindet.
3. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60, 70, 80) für die periodische Entladung der in der Speicherkapazität (50) gespeicherten Energie einen zweiten Transformator (80) umfaßt mit einer ersten und einer zweiten Wicklung (82, 8l), wobei die ernte Wicklung (82) elektrisch so
709808/0729
geschaltet ist, daß sie den Entladestrom der Kapazität (50) empfängt, wenn die Schaltervorrichtung (60) leitend ist.
*J. Zündsystem nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die auf Abstand angeordneten Elektroden der Zündkerze (90) elektrisch in Reihe mit der ersten Wicklung (82) des zweiten Transformators (80) geschaltet sind, so daß dann, *renn die Speicherkapazität (50) über die erste Wicklung (82) entladen wird, eine elektrische Entladung der Energie zwischen den Elektroden der Zündkerze (90) stattfindet.
DE2628509A 1975-08-14 1976-06-25 Kapazitätsentladungs-Zündsystem Expired DE2628509C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/604,687 US4027198A (en) 1975-08-14 1975-08-14 Capacitor discharge ignition system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2628509A1 true DE2628509A1 (de) 1977-02-24
DE2628509C2 DE2628509C2 (de) 1986-11-27

Family

ID=24420600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2628509A Expired DE2628509C2 (de) 1975-08-14 1976-06-25 Kapazitätsentladungs-Zündsystem

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4027198A (de)
JP (1) JPS5567352U (de)
CA (1) CA1062766A (de)
DE (1) DE2628509C2 (de)
FR (1) FR2321207A1 (de)
GB (1) GB1508093A (de)
IL (1) IL49809A (de)
IT (1) IT1066819B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5756668A (en) * 1980-09-18 1982-04-05 Nissan Motor Co Ltd Plasma igniter
JPS5756667A (en) * 1980-09-18 1982-04-05 Nissan Motor Co Ltd Plasma igniter
DE3513422C2 (de) * 1985-04-15 1993-10-28 Beru Werk Ruprecht Gmbh Co A Zündanlage für Brennkraftmaschinen
US5148084A (en) * 1988-11-15 1992-09-15 Unison Industries, Inc. Apparatus and method for providing ignition to a turbine engine
US5245252A (en) * 1988-11-15 1993-09-14 Frus John R Apparatus and method for providing ignition to a turbine engine
US5065073A (en) * 1988-11-15 1991-11-12 Frus John R Apparatus and method for providing ignition to a turbine engine
US5049786A (en) * 1990-08-09 1991-09-17 Coen Company, Inc. High energy ignitor power circuit
US5473502A (en) * 1992-09-22 1995-12-05 Simmonds Precision Engine Systems Exciter with an output current multiplier
FR2710689B1 (fr) * 1993-09-28 1995-12-22 Eyquem Générateur d'allumage haute énergie notamment pour turbine à gaz.
US5754011A (en) * 1995-07-14 1998-05-19 Unison Industries Limited Partnership Method and apparatus for controllably generating sparks in an ignition system or the like
US6982431B2 (en) 1998-08-31 2006-01-03 Molecular Devices Corporation Sample analysis systems
US6670777B1 (en) 2002-06-28 2003-12-30 Woodward Governor Company Ignition system and method
US7145762B2 (en) * 2003-02-11 2006-12-05 Taser International, Inc. Systems and methods for immobilizing using plural energy stores
US7130180B2 (en) * 2003-07-09 2006-10-31 Champion Aerospace, Inc. Partitioned exciter system
US7602597B2 (en) * 2003-10-07 2009-10-13 Taser International, Inc. Systems and methods for immobilization using charge delivery
US7355300B2 (en) * 2004-06-15 2008-04-08 Woodward Governor Company Solid state turbine engine ignition exciter having elevated temperature operational capability
US7778004B2 (en) * 2005-09-13 2010-08-17 Taser International, Inc. Systems and methods for modular electronic weaponry

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2473917A (en) * 1948-02-13 1949-06-21 Westinghouse Electric Corp Alternating current arc welding system
DE1185862B (de) * 1958-09-12 1965-01-21 Gen Motors Corp Elektronische Zuendanlage fuer Gasturbinen
US3890562A (en) * 1972-11-13 1975-06-17 Gen Electric Regulated power supply utilizing a halfwave switch
US3894273A (en) * 1974-05-17 1975-07-08 Jr Harry E Newport Spark ignition circuit for gas burners

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791726A (en) * 1950-06-15 1957-05-07 Advance Transformer Co Apparatus for starting and operating gaseous discharge devices
US2864035A (en) * 1955-12-23 1958-12-09 Ariel R Davis Fluorescent light dimming
US3080505A (en) * 1961-04-20 1963-03-05 Gen Electric Ballast apparatus
US3427501A (en) * 1965-09-03 1969-02-11 Unitek Corp Capacitor linear charging power supply
US3450972A (en) * 1967-04-10 1969-06-17 Bendix Corp Electrical pulse generating apparatus
US3780347A (en) * 1972-09-27 1973-12-18 Gen Electric Power factor correction in a lead/lag ballast circuit

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2473917A (en) * 1948-02-13 1949-06-21 Westinghouse Electric Corp Alternating current arc welding system
DE1185862B (de) * 1958-09-12 1965-01-21 Gen Motors Corp Elektronische Zuendanlage fuer Gasturbinen
US3890562A (en) * 1972-11-13 1975-06-17 Gen Electric Regulated power supply utilizing a halfwave switch
US3894273A (en) * 1974-05-17 1975-07-08 Jr Harry E Newport Spark ignition circuit for gas burners

Also Published As

Publication number Publication date
FR2321207B1 (de) 1980-11-21
IT1066819B (it) 1985-03-12
IL49809A (en) 1978-06-15
IL49809A0 (en) 1976-10-31
US4027198A (en) 1977-05-31
DE2628509C2 (de) 1986-11-27
GB1508093A (en) 1978-04-19
CA1062766A (en) 1979-09-18
JPS5567352U (de) 1980-05-09
FR2321207A1 (fr) 1977-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628509A1 (de) Kapazitaetsentladungs-zuendsystem, insbesondere fuer duesenmaschinen
DE69423322T2 (de) Vorrichtung zum Erkennen von Fehlzündung bei einer inneren Brennkraftmaschine ausgerüstet mit doppelendiger Spule und verteilerlosem Zündsystem
DE68920729T2 (de) Zündungserreger bei kapazitiver Entladung mit Thyristoren.
DE2734164A1 (de) Elektronische zuendsteueranordnung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen
DE2139360C3 (de) Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit kapazitivem und induktivem Energiespeicher
DE2628209A1 (de) Zuendsystem
EP0811306B1 (de) Zündvorrichtung für eine hochdruck-gasentladungslampe
WO2012130649A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verlängerung der brenndauer eines von einer zündkerze gezündeten funkens in einem verbrennungsmotor
DE2927058A1 (de) Steuereinrichtung fuer eine zuendspule einer brennkraftmaschine
DE3107301A1 (de) Plasmastrahl-zuendsystem
DE3302198C2 (de) Zündanordnung für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
DE2047152C3 (de) Kondensatorzundeinnchtung
DE3404245A1 (de) Hochspannungs-generatorschaltung fuer ein kraftfahrzeugzuendsystem
DE4138302C2 (de) Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
WO1999062304A1 (de) Zünder für eine gasentladungslampe, insbesondere hochdruck-gasentladungslampe für kraftfahrzeugscheinwerfer
DE19536064A1 (de) Getaktete Stromversorgungsschaltung mit einer von einem Verbraucher unabhängigen, zumindest zeitweise wirksamen Last
DE102016112117B3 (de) Versorgungsschaltung für eine Koronazündeinrichtung
DE4015400A1 (de) Schaltungsanordnung zum zuenden einer hochdruckgasentladungslampe in fahrzeugen
DE2047150C3 (de) Kondensatorzündeinrichtung
WO1992000454A1 (de) Hochspannungsschalter bei doppelfunkenspulen-zündanlagen
DE69203325T2 (de) Zündungsgenerator mit einer hohen Energie, insbesondere für Gasturbinen.
EP0933977A2 (de) Einrichtung zum Zünden und Betreiben einer Hochdruckgasentladungslampe in einem Kraftfahrzeug
DE1751892A1 (de) Elektrische Impulserzeugungseinrichtung
DE2455457A1 (de) Zuendvorrichtung fuer verbrennungsmotore
DE2046913C (de) Kondensatorzundeinnchtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F23Q 3/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee